Hirnschäden durch olympisches Boxen


computerrank

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... Amateurboxer werden von diesen Risiko gerne ausgenommen, zumal sie einen Kopfschutz tragen. Dies verhindert aber nicht, dass sie am Kopf getroffen werden. Dass dies nicht ohne Folgen für das Gehirn bleibt, zeigt jetzt rechtzeitig vor den olympischen Spielen in London eine Untersuchung an schwedischen Amateurboxern. ...

http://www.aerzteblatt.de/blog/49950
 

Buster D

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Jedem halbwegs klar denkenden Menschen dürfte bewusst sein, dass Sportarten in denen man Kopftreffer kassiert (Kopfschutz hin oder her) nicht unbedingt gesund sind. Selbst für Kopfbälle im Fußball gibt es entsprechende Untersuchungen und im Football gibt es trotz der Helme ähnliche Probleme. Wer mit dem Risiko nicht leben kann oder will, der sollte es einfach lassen.
 

jack blackburn

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Jedem halbwegs klar denkenden Menschen dürfte bewusst sein, dass Sportarten in denen man Kopftreffer kassiert (Kopfschutz hin oder her) nicht unbedingt gesund sind. Selbst für Kopfbälle im Fußball gibt es entsprechende Untersuchungen und im Football gibt es trotz der Helme ähnliche Probleme. Wer mit dem Risiko nicht leben kann oder will, der sollte es einfach lassen.

Yep. Man hat auch bei Eishockey - oder Rugbyspielern ebenfalls Hirnschädigungen feststellen können. Die Kommentare unterhalb des Artikels auf der Aerzteblatt Webpage sind ja mal wieder bezeichnend......
 

Brotspinne79

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Ich möchte behaupten, dass der Kopfschutz sogar negative Auswirkungen hat. Man kassiert mehr Seitwärtshaken durch das eingeschränkte Blickfeld. Und das Gehirn klatscht eh mit annähernd gleicher Geschwindigkeit gegen die Schädelwand, wenn es einschlägt, da die Beschleunigung vom Kopf sicherlich durch das dünne Polster nur marginal gebremst wird.
 

hancore

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Ich möchte behaupten, dass der Kopfschutz sogar negative Auswirkungen hat. Man kassiert mehr Seitwärtshaken durch das eingeschränkte Blickfeld. Und das Gehirn klatscht eh mit annähernd gleicher Geschwindigkeit gegen die Schädelwand, wenn es einschlägt, da die Beschleunigung vom Kopf sicherlich durch das dünne Polster nur marginal gebremst wird.
:cool3: Eine gewagte These, probier es doch einmal aus. :smoke:
Ich bleibe beim Kopfschutz.
 

Buster D

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:cool3: Eine gewagte These, probier es doch einmal aus. :smoke:
Ich bleibe beim Kopfschutz.

Er hat nicht ganz unrecht. Der Kopfschutz schützt in erster Linie vor Cuts oder Gesichtsfrakturen (z.B. Jochbein, wenn der Kopfschutz einen Jochbeinschutz hat). Er nimmt auch etwas die Schlagwirkung, aber diesbezüglich sollte man eher auf gut gepolsterte Sparringshandschuhe vertrauen. Zumal das Sichtfeld immer etwas eingeschränkt ist und man mitunter mehr kassiert als nötig (hängt natürlich auch von dem jeweiligen Kopfschutz ab).

Der Kopfschutz vermittelt mitunter auch eine trügerische Sicherheit. Im Freizeitbereich ist es zudem häufig so, dass viele erst recht enthemmt "drauf los knüppeln", wenn der Trainingspartner einen Kopfschutz trägt (er ist ja geschützt, kann ja nichts passieren:rolleyes:). Das sind nicht selten die selben Spezialisten, die beim Sparring unbedingt ihre 8 oder 10 Unzen Handschuhe tragen wollen, "weil die besser sitzen" oder was auch immer.
 
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Tim B.

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Zumal man, gerade im Amateurboxen, mehrheitlich auf den Teil des Kopfes zielt, der vom Kopfschutz nicht bedeckt wird.
 

Devil

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Es gibt ja auch Meinungen, die sagen, dass man ohne Anschnallgurt im Auto im Endeffekt nicht gefährlicher lebt, weil man ohne Gurt noch vorsichtiger fährt ( gleiches gilt für Fahradfahren mit Helm zB)
Demnach würde ein Gurt vielleicht zu mehr Bequemlichkeit aber nicht zu mehr Sicherheit führen. So könnte es sein, dass Boxer mit Kopfschutz vielleicht weniger Hemmungen haben Treffer zu kassieren, weil sie sich geschützt fühlen.
Auf der anderen Seite hab ich schon oft gelesen, dass Amateurboxen nicht zu Langzeitschäden führt und nicht gefährlicher sein soll als Fussball oder Tennis etc.

Interview contra Kopfschutz

Studie : Amateurboxen nicht so gefährlich wie Profiboxen

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass ca 15% der Boxprofis irgendwann Langzeitschäden ertragen müssen.
 

hancore

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Er hat nicht ganz unrecht. Der Kopfschutz schützt in erster Linie vor Cuts oder Gesichtsfrakturen (z.B. Jochbein, wenn der Kopfschutz einen Jochbeinschutz hat). Er nimmt auch etwas die Schlagwirkung, aber diesbezüglich sollte man eher auf gut gepolsterte Sparringshandschuhe vertrauen. Zumal das Sichtfeld immer etwas eingeschränkt ist und man mitunter mehr kassiert als nötig (hängt natürlich auch von dem jeweiligen Kopfschutz ab).

Der Kopfschutz vermittelt mitunter auch eine trügerische Sicherheit. Im Freizeitbereich ist es zudem häufig so, dass viele erst recht enthemmt "drauf los knüppeln", wenn der Trainingspartner einen Kopfschutz trägt (er ist ja geschützt, kann ja nichts passieren:rolleyes:). Das sind nicht selten die selben Spezialisten, die beim Sparring unbedingt ihre 8 oder 10 Unzen Handschuhe tragen wollen, "weil die besser sitzen" oder was auch immer.
Die These, dass der Kopfschutz negative Auswirkungen auf die Gesundheit der habe, kann ich hier leider nicht stehen lassen. Sag das mal einem Neurochirurg, der wird seine komplettes OP-Besteck in deine Richtung werfen.

Die Funktion eines Helmes, ob beim Biken, Eishockey oder wo auch immer ist, die Kraft zu verringern und auf eine größere Fläche zu verteilen und dadurch den Druck je Fläche zu verringern. Deswegen werden beim Eishockey ab der nächsten Saison von Bauer neue Helme verkauft, die Streben über den ganzen Helm haben und nicht mehr die einzelnen Pads.
Impact auf kleinerer Fläche bei gleicher Beschleunigung und gleicher Masse verursacht mehr Schaden als auf größerer Fläche. Siehe 16oz Pfaffen Sport gegen 8 oz Reyes Gloves oder siehe Pistolenkugel.
Dass selbst ein AIBA-Helm keine Wunderwirkung erzielt, wegen seines sehr einfachen Aufbaus ist mir bewusst, aber immerhin kann er die Kraft zum Teil abdämpfen und verteilen.

Boxen sollte man mit richtigen Trainern ausüben. Den "Freizeitbereich" den du meinst, kenne ich nicht und wer kassiert, ist einfach unterlegen und sollte dann froh sein, den Kopfschutz zu tragen.

Wer immer noch glaubt, dass Helme beim Boxen mehr schaden als schützen, der soll das gerne ausprobieren.

Der einzige Grund Helme beim Boxen auszulassen ist, dass die Attraktivität des Sports gesteigert wird.
 

hancore

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Es gibt ja auch Meinungen, die sagen, dass man ohne Anschnallgurt im Auto im Endeffekt nicht gefährlicher lebt, weil man ohne Gurt noch vorsichtiger fährt ( gleiches gilt für Fahradfahren mit Helm zB)
Demnach würde ein Gurt vielleicht zu mehr Bequemlichkeit aber nicht zu mehr Sicherheit führen. So könnte es sein, dass Boxer mit Kopfschutz vielleicht weniger Hemmungen haben Treffer zu kassieren, weil sie sich geschützt fühlen.
Die Studien gibt es. Sind aber auch einfach zu wiederlegen. Ohne Anschallgurt, mehr Schwerverletze und Verkehrstote. Mit Anschnallgurt, weniger Schwerverletze und Verkehrstote. Ein Boxhelm bietet keine Sicherheit, sondern hat nur eine leichte Schutzfunktion.
Auf der anderen Seite hab ich schon oft gelesen, dass Amateurboxen nicht zu Langzeitschäden führt und nicht gefährlicher sein soll als Fussball oder Tennis etc.
Jenes betrifft nur akute Verletzungen während der Sportausübung. Da gibt es schon einen Thread zu. Da liegen relativ Fuß-, Hand- und Basketball vorne. Die Studien vergleichen aber keine Langzeitschäden des Neuroapparats durch Sport.
Das Interview sagt doch alles. Die Wissenschaftler warnen vor ernsthaften gesundheitlichen Schäden, dem Verbandsfuzzi ist das egal, er will attraktiveren Sport.
Studie : Amateurboxen nicht so gefährlich wie Profiboxen

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass ca 15% der Boxprofis irgendwann Langzeitschäden ertragen müssen.
Die Studie sagt: "möglicherweise ..., aber Aussagen sind derzeit noch nicht möglich."
Aber es sind interessante Quellen :thumb:

Ich will hier nicht gegen alle argumentieren. Boxen mit Helm ist mit absoluter Sicherheit gesünder als ohne. Wer etwas anderes behauptet läuft auf glattem Eis und soll das mal gerne selbst ausprobieren.
 

Brotspinne79

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:cool3: Eine gewagte These, probier es doch einmal aus. :smoke:
Ich bleibe beim Kopfschutz.

Ich probiere das nicht nur aus, sondern ziehe nach anfänglichen Versuchen den Kopfschutz beim Sparring nicht mehr an. Möglicherweise muss man sich einfach an den voluminösen Trainingskopfschutz gewöhnen. Das ist mir nicht gelungen und ich nehme, wie gesagt, ohne Kopfschutz weniger Seitwärtshaken.

Auch wenn es nicht logisch ist, empfinde ich Treffer auf Polsterung als unangenehmer. Etwas völlig anderes ist die Polsterung von Boxhandschuhen. Zwischen einem Treffer mit 14 -16 oz - Handschuhen und 10 oz - Handschuhen liegen Welten!
 

Buster D

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Die These, dass der Kopfschutz negative Auswirkungen auf die Gesundheit der habe, kann ich hier leider nicht stehen lassen.

Wo habe ich das behauptet? Man sollte schon darauf eingehen, was andere geschrieben haben. Ich schrieb, dass er "nicht ganz Unrecht" hat:licht:

Ich persönlich trage auch immer einen Kopfschutz, allein schon um Cuts und Brüche/Frakturen zu vermeiden, aber gegen die Spätfolgen durch viele Treffer taugt ein Kopfschutz halt nur bedingt. Die werden vor allem dadurch verursacht, dass das Hirn bei schweren Treffern gegen die Schädeldecke prallt und das passiert eben auch mit Kopfschutz. Der Kopfschutz stabilisiert den Kopf sicherlich ein wenig und auch die Polsterung hilft etwas, aber weltbewegend ist das nicht. Ein Boxer mit guten Reflexen und Auge wird daher mitunter durch einen Kopfschutz mehr behindert, als dass er ihm nutzt. Besser gepolsterte Handschuhe sind was diese Spätfolgen angeht der deutlich bessere Schutz. Trotzdem sollte man natürlich - aus den genannten Gründen - im Sparring und gerade im Jugendbereich nie auf einen Kopfschutz verzichten.

Was das geringere Risiko von Spätfolgen bei den Amateuren angeht, habe ich auch erhebliche Zweifel. Amateure bestreiten zumeist wesentlich mehr Wettkämpfe als Profis. Zudem sind diese Kämpfe, weil sie eben viel kürzer sind und vor allem Kopftreffer gewertet werden, deutlich aktionsreicher. Ein langjähriger "guter Amateur" dürfte daher in seiner Karriere - nur die Wettkämpfe betrachtet - wesentlich mehr Kopftreffer einstecken als ein "guter Profi". Die Treffer sind zumeist zwar nicht so schwer, weil früher angezählt und abgebrochen wird, aber die Masse macht es mitunter auch.

Das bei Profis Spätfolgen eher auftreten, dürfte in erster Linie daran liegen, dass sie zumeist auch erst einmal Amateure waren und eine viel längere und intensivere Karriere hinter sich haben als viele Amateure und nicht an dem Kopfschutz, der Amateure angeblich so gut gegen Spätfolgen schützt.

Und zum Thema "richtige Trainer": Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber ich habe leider zu viele inkompetente Proleten mit Trainerschein kennen gelernt, gerade im Jugend- und Amateurbereich. Ich habe ja selber so einen Wisch und mindestens 50% der Menschen die ich auf Lehrgängen oder Turnieren kennen gelernt habe, würde ich meine Kinder nie im Leben anvertrauen. Auch deshalb liegt der Boxsport in Deutschland am Boden.
 
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buta

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Vielleicht sollte man Boxen auch einfach verbieten (oder nicht mehr im Fernsehen zeigen).
 

Buster D

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Würde mich echt mal interessieren, hast Du da einen Link?
Ich glaube, selbst der lausigste Journeyman hat weniger an die Birne gekriegt als beispielsweise ein Jürgen Klinsmann.

Hier z.B.

Kopfball so schädlich wie ein Boxschlag

Der Spieler nimmt ein paar Schritte Anlauf zur Ecke. Sein Fuß drischt gegen den Ball, der mit Wucht in Richtung Strafraum fliegt. Ein Spieler schraubt sich nach oben und schlägt seinen Kopf dagegen, um ihn ins Tor zu befördern. Was dann Jubel auslöst, ist für den Spieler möglicherweise ungesund.

http://www.welt.de/gesundheit/article2091576/Kopfball-so-schaedlich-wie-ein-Boxschlag.html
 

infight

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Gute Frage:thumb:

Bei den Amateuren wird die Abschaffung des Kopfschutzes ja schon seit etlichen Jahren diskutiert. Die Problematik bezieht sich aber in der Regel immer auf die Attraktivität (der Auswirkung von Kopftreffern) und weniger auf den Schutz der Boxer. Dahinter steht nicht zuletzt der nicht unwesentliche Aspekt, daß Amateuerboxen attraktiver zu machen, in Hinsicht auf die jeweiligen finanziellen Interessen.

Bei den Amateuren wird nach wie vor ne Maschine genutzt um die Punkte zu zählen, d.h. : innerhalb eines gewissen Zeitraums, muss die "Mehrheit der Punktrichter den Knopf drücken, um überhaupt ein Resultat zu erstellen".
Kopftreffer werden hier in erster Linie zu Rate gezogen. Die Arbeit zum Körper wird unterbewertet. Ist auch insofern klar, da der Faktor "Zermürbung" in nur drei Runden schwer zu bewerkstelligen ist (da ein guter Treffer zum Körper im Amateuerbereich ne gute Portion "Glück"erfordert).

Der Kopfschutz schützt wovor? Vor harten Treffern? Vor Cuts? Die "harten" Treffer zum Kopf, ein Cut, und du blutest wie ne abgestochene Sau, da schützt der Kopfschutz wohl noch am ehesten vor. Merke! Kopfwunden bluten am übelsten. Und generieren den besten Effekt.

Der Kopfschutz ist nicht bloß rudimentär, er ist auch eine subjektive "sache" , obwohl er IMO nutzlos ist. Mag sein das er ein gewisses Gefühl der Sicherheit vermittelt, aber im Grunde genommen...

infught
 

Povetkin

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wow, also ich strebe nach wie vor noch ein regelmäßiges vereinsgebundenes Kampfsporttraining an und hatte eigentlich auch das Ziel noch richtig richtig passioniert und entsprechend gut zu werden. Sparring ist dann vermutlich A und O.

Aber wenn da ein Begriff wie Demenz fällt, kriege ich schon richtig Panik. Nicht zuletzt weil ich mit meiner Birne auch noch ein bisschen mehr vorhabe.

Wie begegnen denn die Aktiven hier einem so schlimmen Begriff wie Demenz ?

Reicht es euch zu wissen, dass für die Studie nur das Kaliber olympischer Wettkampfsportler untersucht wurde ?
 

Brotspinne79

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Aber wenn da ein Begriff wie Demenz fällt, kriege ich schon richtig Panik. Nicht zuletzt weil ich mit meiner Birne auch noch ein bisschen mehr vorhabe.

:D Das ist, gelinde ausgesagt, ein bisschen überzogen. Es geht bei den Untersuchungen um Hochleistungssportler, die von sehr frühem Alter an sehr häufig trainieren und entsprechend auf unzählige Sparringsrunden und Kämpfe kommen.
 

Heinrich1

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Klar ist Boxen nicht ungefährlich, auch für das Nervensystem gefährlicher als z.B. Fussball (die Gefahr durch Kopfbälle konnte in den letzten Jahren durch Entwicklung und Veränderung der Fussbälle verringert werden).

Jedoch weiß ich nicht wie aussagekräftig die Studie ist. Ich habe mich nicht großartig eingelesen, aber ein paar Sachen finde ich auf den ersten Blick merkwürdig.

Man hat z.B. Cerebrospinal fluid einmal bis zu 6 Tage nach einem Kampf und dann noch mal nach einer mindestens 14-tägigien Ruhepause (beginnend beim letzten Kampf) untersucht.

Und jetzt kommt das Merkwürdige: Das Niveau an neurofilament light protein, glial fibrillary acidic protein, S-100B and total-tau spielt teilweise verrückt.

Da sind 2 boxer, die haben bei Test A beide rund 2500. Bei Test B ist dann einer runter auf fast 0, während der andere bei rund 2000 ist. Dann gibt es einen der hat bei Test A rund 500, bei Test B jedoch fast 2000. Der Rest erhöht größtenteils den Wert bei Test B minimal. Ähnliches gilt für GFAP, S-100B and total-tau (T-tau).

Dies scheint mir alles noch wenig ausgereift und nicht hinreichend erforscht zu sein (was zB. eine NFL-Level Veränderung genau bedeutet oder warum das Verhalten der einzelnen Level zwischen Test A und Test B sich so sehr bei manchen Boxern unterscheidet)

Bedenklicher stimmt der Vergleich mit der Kontrollgruppe bzgl. nfl und gfap level. Interessant wären hier Kontrollgruppen, die sich z.B. nur Fussballspielern, footballspielern, Basketballern, Reitern, Profiboxern etc zusammensetzen.

Bei S-110ß und total-tau kann ich keinen großen Unterschied bzgll der Kontrollgruppe feststellen.
 
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