Larry Holmes und Michael Spinks trafen 1985 und 1986 aufeinander. In beiden Kämpfen gewann Spinks (UD und SD). Eine besondere Bedeutung hatte v.a. der erste Kampf, in welchen Holmes mit einem Kampfrekord von 48-0 ging und den Rekord Marcianos (die verflixte 49) einstellen wollte.
Beim ersten Aufeinandertreffen soll ein Arzt vor dem Kampf zu Holmes gesagt haben, es bestünde die Gefahr einer Lähmung, wenn er zu oft mit der Rechten zuschlägt. Deswegen - so Holmes' Worte - habe er seine Hauptwaffe, die Rechte, nicht in stärkerem Maße einsetzen können. Er selbst glaubt zwar, in beiden Kämpfen gewonnen zu haben, führt aber die erste Niederlage z.T. hierauf zurück.
Der zweite Kampf fand 7 Monate nach dem ersten statt. In der dritten Runde brach sich Holmes den Daumen, kämpfte weiter und verlor per split decision.
Holmes schreibt später in seiner Autobiographie "Larry Holmes: Against the Odds", Spinks' Schläge "came from places I never saw before", räumt seinem damaligen Gegner also durchaus Stärke und Können ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist natürlich auch das Alter Holmes' bei den Kämpfen, nämlich 36 bzw. 37, was dazu verleiten könnte anzunehmen, "The Easton Assassin" sei damals schon zu alt gewesen, um einen 29-jährigen Spinks zu besiegen (wobei man natürlich einwenden könnte, Holmes sei noch in relativ hohem Alter erstaunlich fit gewesen und habe noch mit 53 einen Butterbean verdroschen).
Die Frage an alle: Wie seht ihr diese beiden Kämpfe? Wer hätte eurer Meinung nach den Sieg/die Siege verdient, und warum?
Gruß, Helde
Beim ersten Aufeinandertreffen soll ein Arzt vor dem Kampf zu Holmes gesagt haben, es bestünde die Gefahr einer Lähmung, wenn er zu oft mit der Rechten zuschlägt. Deswegen - so Holmes' Worte - habe er seine Hauptwaffe, die Rechte, nicht in stärkerem Maße einsetzen können. Er selbst glaubt zwar, in beiden Kämpfen gewonnen zu haben, führt aber die erste Niederlage z.T. hierauf zurück.
Der zweite Kampf fand 7 Monate nach dem ersten statt. In der dritten Runde brach sich Holmes den Daumen, kämpfte weiter und verlor per split decision.
Holmes schreibt später in seiner Autobiographie "Larry Holmes: Against the Odds", Spinks' Schläge "came from places I never saw before", räumt seinem damaligen Gegner also durchaus Stärke und Können ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist natürlich auch das Alter Holmes' bei den Kämpfen, nämlich 36 bzw. 37, was dazu verleiten könnte anzunehmen, "The Easton Assassin" sei damals schon zu alt gewesen, um einen 29-jährigen Spinks zu besiegen (wobei man natürlich einwenden könnte, Holmes sei noch in relativ hohem Alter erstaunlich fit gewesen und habe noch mit 53 einen Butterbean verdroschen).
Die Frage an alle: Wie seht ihr diese beiden Kämpfe? Wer hätte eurer Meinung nach den Sieg/die Siege verdient, und warum?
Gruß, Helde