I effed up!


Sascha1314

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Clickbait!!!!!!


Okay die Idee ist das jeder der postet, etwas postet das er mal so richtig verkackt hat. Sei es unwissentlich oder wissentlich, oder mental beeinträchtigt, oder oder oder.
Quasi Darwin Awards light.



Irgendwo in den 90gern. Abreisetag im Urlaub. Irgendwann bei Kassel. Ferienwohnung. Gleich gegenüber der Haustür ist eine Schrankwand. Dort lagen z.b. die Koffer drauf. Klein Sascha, damals nicht wirklich klein, aber dürr ohne Ende soll noch mal durch die Wohnung gucken. Auf dem Schrank könnte noch was liegen. Bist Baller, kannst springen. Stuhl ist für looser.
Also in etwas entfernung zum Schrank mit Schmackes nach oben gesprungen. Ich konnte leider nicht auf den Schrank sehen. Der Türrahmen in dem ich stand stoppte leider meinen Impuls nach oben. Ich hatte zwei Tage Kopfschmerzen und mein Nacken tat sogar noch länger weh.
Hat keiner mit bekommen deswegen hab ich es nicht erzählt. Denke so eine kleine Gehirnerschütterung war da schon drin denk ich.
 

Jerry

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Schöner Thread.

Ich bin mit ca. 16-17 Fahrrad gefahren und plötzlich dachte ich, wie wäre es eigentlich, wenn ich den Lenker einfach über Kreuz halte? Also linke Hand auf der rechten Lenkerseite und andersrum. Ich war genau in der Mitte der Kreuzung und in dem Moment, wo ich es mache, merke ich, wie ich die Kontrolle sofort verliere, weil das Gehirn gar nicht klar kommt. Ich habe es zum Glück geschafft NICHT in das parkende Auto zu fahren (5cm?), aber hatte einen Riesenschock.
In der Schule am nächsten Tag erzähle ich es meinem besten Freund haarklein davon und wie knapp es war. Nun denn am übernächsten Tag kam er dann auch wieder in die Schule - mit einem riesenfetten Pflaster auf dem Kinn. :popcorn1:
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Fahrradunfälle... da kann ich auch was erzählen.
Ich war 10 oder so. Und so stolz auf mein neues Rennrad. Mit Rennlenker!! Sitzposition musste gaaaanz tief sein, sonst sah es nicht cool aus.
Dann bin ich hier die Wielandstraße hoch bis zum Museum. Im Affentempo und natürlich mit Kopf nach unten. :eek:

Dass man mit dieser Kopfstellung nicht nach vorne schauen kann, dürfte klar sein, war mir aber in dem Moment egal.
Plötzlich machte es RUMMS und ich bin voll von hinten in einen parkenden (!!) Bus geknallt, der am rechten Straßenrand abgestellt war. Gehirnerschütterung usw.
Neben dem Bus waren noch etwa 4 Meter Platz aber ich musste ja meine "Ideallinie" beibehalten. :licht:
wie wäre es eigentlich, wenn ich den Lenker einfach über Kreuz halte?
Das hab ich auch mal probiert und mich sofort flach gelegt. Das geht überhaupt nicht. :D
 

Himmelsstern

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13 oder 14 Jahre alt. Sportunterricht. Wir üben Hürden. Ich gleite völlig unbekümmert darüber. Dann, beim vierten Durchgang, falle ich. Nicht schlimm, denke ich, nur ein bisschen peinlich. Ich versuche aufzustehen, aber es geht nicht. Okay, ich bleibe noch ein, zwei Minuten sitzen. Nur ein kleiner verstauchter Knöchel. Ich versuche es noch einmal, aber es tut einfach zu weh. Es stellt sich heraus, dass ich so unglücklich gelandet bin, dass die Bänder gerissen sind. Die nächsten sechs Wochen trage ich einen Gips von der Zehe bis zum Oberschenkel und gehe an Krücken. :rolleyes:
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Hab mich in der 7. Klasse beim Kippeln mit dem Stuhl richtig lang gelegt. Dabei schön den Kopf an einem vorstehenden Schloss am Fenster aufgeschlagen. Geblutet wie Sau.
Ich hab mich mal vor zig Jahren in einem vollbesetzten Döner-Laden auf einen Stuhl gesetzt, der wohl etwas "brüchig" war. Auf jeden Fall musste ich mich natürlich auch nach hinten kippen und der Stuhl brach mit mir zusammen. Das Gelächter war groß. Fand ich gar nicht gut. Ich hatte damals aber auch meine 120 kg. Die hab ich zwar heute noch, aber die Stühle in dem Döner-Laden sind stabiler geworden. (y)
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ach so, EC-Karten verlieren kann ich übrigens auch sehr gut. Am besten die Variante, wo man die Karte in irgend einen Automaten steckt und vergisst, sie wieder heraus zu ziehen.
 

Gladio

Mesmerising Measures
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In einer professionellen Küche sind die Aufgabenstellungen klar verteilt. Jeder weiß was er zutun hat, oder solltes zu mindestens wissen. Als junger Küchenlehring war meine Aufgabe klar definiert. Ordnung in der Küche halten, den Köchen zu arbeiten und lernen wie geordnetes Chaos im a la carte Geschäft, in einem hochpreisgen Restaurant zu bändigen ist.

Plöztlich ertönt die gewaltige Stimme des Küchenimpressarios. "Gladio servieren sie die Kalbs-Consomme mit Flußkrebsschwänzen." Der junge Gladio, zu erst überrascht ob dieser Aufforderung, geht mit stolzgeschwillter Brust zum Entremetierbereich (Beilagenbereich) der Küche. Erwärmt das kostbare, flüssige Gold, einer doppelt angesetzten und doppelt geklärten Kalbsbrühe. Lässt langsam die teuren Krebsschwänze, entnommen aus lebendig geliefertem Wildfang aus dem Iran, in einem Krebsfond anziehen und sautiert geleichzeitig die dafür vorgesehenen und vorbereiteten Gemüsen. Alle Komponenten werden schließlich zusammengeführt und serviert.
Mein erster Einsatz als ein Mitglied der a la carte Crew. Man war ich stolz und glücklich. Einige Minuten später steht der Inhaber, seines Zeichens ausgebildetet Restaurant- und Hotelfachmann, sowie gelernter Koch in Personalunion, am Küchenpass. "Wer hat die Kalbs-Consomme serviert.?" Von jetzt auf gleich Totenstille. "Das war ich," meldete ich pflichtbewusst. "Hast du die Suppe probiert bevor du sie serviert hast?" Oh weiha. Das hatte ich in einem außerordentlichen Rookiemove seltverständlich nicht getan.

Drei Dinge passierten gleichzeitig. Erstens. Ich wurde darüber aufgeklärt das ich statt Kalbs-Consomme, Minz-Läuterzucker serviert hätte. Was einem Zucker/Wasser Gemisch von 1 zu 1 unter zugabe von frischen Minze, entspricht. Zweitens. Im selben Augenblick und ich schwöre jedes Wort ist wahr, verschwanden fünf gestandene Köche in der Spülsektion. Drittens. Mein Ausbilder und Küchenchef stampfte mit seinen 1,86 m, 130 kg, hoch rotem Kopf und 20 Jahren Kampfstporterfahrung auf mich zu.

Der Inhaber realisiert geistesgegenwärtig, in weiser Voraussicht, dass ihm höchstwahrscheinlich eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung und Misshandlung eines Schutzbefohlenen bevor steht und fängt an zu lachen. Mein Ausbilder blieb 1 m vor mir völlig perplex stehen und fing ebenfalls an zu lachen. Aus der Spüle war im Chor, ein lautes Seufzen der Erleichterung von fünf erwachsenen Männern und einer erwachsenen Frau zu hören. Bis heute bin ich überzeugt, dass der Inhaber mich damit, mindestens vor mehren gebrochen Knochen und einer Kieferfraktur bewahrt hat.

Was war eigentlich im Restaurant Bereich geschehen, dass die Situation sich scheinbar in Wohlgefallen meinerseits auflösen sollte. Der Gast (Gott möge seiner Seele gnädig sein), war ein sehr reicher Mann von sehr gesetzem Alter. Dieser stand auf als ihm die Suppe serviert wurde, weil die Blase drückte. Als er wieder kam, war die mutmaßliche Consomme merklich abgekühlt und hat so keine schweren, durch heißen Zucker verursachten Verletzungen im Mund- und Rachenraum verursacht. Er befand auch das die Suppe ausgezeichnet angerichtet war und wollte sich deshalb nicht beschweren, sondern letztendlich nur seine Kalbsbrühe genießen.

Die Konsequenzen aus diesem Malheur waren für mich folgende. Die kommenden zwei Wochen wurde ich während des a la carte Business aus der Küche verbannt und musste den gesamten Kellerbereich des Restaurants, sowie der dazugehörigen Zigarrenlounge putzen. Ich hab seit dem nie wieder vergessen ein Gericht zu probieren, bevor es serviert wird, dass könnt ihr aber mal glauben.
 
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Sascha1314

Bankspieler
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@Brummsel hat viel zu "beichten".

Tolle Eigendynamik.

Gut.. Ich hab auch noch einen.

Ausbildung zum Energieelektroniker. Neues Messgerät bekommen. Leer. Keine Batterie. Angeschaut.. Ha! Das lädt man auf! 230V AC oder 24V DC.
Hole die Bananenstecker aus der Tasche, halte die einen Enden in der einen Hand und stecke das erste in eine Steckdose in der Nähe.
Ja damals waren die Kontakte noch nicht isoliert. Deswegen hielt ich die beiden auch in der anderen Hand fest, weil ich logischerweise nicht den Schaltschrank mit einem baumelnden Kabel und Spannung setzen wollte. Fast alles richtig gemacht den Tag. :kopfpatsch:
 

theGegen

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Die dümmsten Sachen sind mir oft dann passiert, wenn ich einen gewissen Alkoholpegel überschritten hatte.
Die ersten Male in der Jugend waren als unangenehme Erfahrung durchaus lehrreich. Deswegen habe ich im Laufe der Jahre meistens ganz gut darauf geachtet, dass ich diesen Pegel nicht überschreite.
Bevor das passiert, höre ich auf und gehe bzw. fahre (mit ÖPNV) nach Hause.

Aber selbst das ging manchmal schief. Denn mein eigentlich guter Orientierungssinn funktioniert dann nicht mehr ganz so gut.
In die stadtauswärts fahrende letzte Bahn gestiegen, weil falscher Bahnsteig.
Zu Fuß eine Abkürzung von der Krefelder Straße zur Haltestelle an der Venloer Straße nehmen wollen und dann in Mauenheim gelandet. Letzte Bahn natürlich weg.
Mich bei einer Fete in Bickendorf rechtzeitig (Pegel erreicht) verabschiedet in Richtung einer Bahn-Haltestelle. Nach endlosem Herumirren treffe ich auf Freunde, von denen ich mich Stunden zuvor verabschiedet hatte.

Weil all diese Erfahrungen so richtig lästig waren, habe ich den internen Pegel noch weiter angepasst bzw. nehme lieber direkt ein Taxi.

Wenn das Zuhause nur wenige Minuten entfernt ist und die Orientierung unkompliziert, gehe ich natürlich die paar Meter zu Fuß.
So auch bei einer Wandertour mit Kumpels, als wir in einer Kicker-Kneipe versackt sind und ich (Pegel erreicht) mich verabschiedete zurück ins Hotel wenige Meter entfernt auf der anderen Straßenseite.
Als ich die Seite wechselte zwischen parkenden Autos hindurch, stieß ich mir das Schienbein an einer Anhängerkupplung. Aber so richtig böse. Wunde und Schienbeinprellung.
Da hätte ich auch gleich weitertrinken können in der Kicker-Kneipe.
 

theGegen

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@Jerry @Brummsel @Himmelsstern @Sascha1314

Diese üblen Fails in Kinder- und Jugendzeit habe ich aus Vorsicht nachfolgend lieber eher gemieden, als erneut nach dem Motto

2-1..... Risiko!

giphy.gif



Auf Skiern steil hinunter, natürlich gestürzt und den Skistock im Arm stecken gehabt.
Eine von Kumpels konstruierte Sprungschanze ausprobiert mit Rekord 12 Meter und auf dem Rücken gelandet.
Auf dem Fahrrad mehrere Male knapp an Knochenbrüchen vorbei geschliddert.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Diese Straße mit einem Fahrrad mit 2 altersschwachen Felgenbremsen in kurzer Hose und T-Shirt runtergefahren. Am Ortsschild Wildenhag hatte ich 77 km/h auf dem Tacho, als mir der Staub von der links zu sehenden Wiese (da wurde Heu gewendet) in die Augen geflogen ist und mich quasi blind gemacht hat. Es war pures Glück, dass ich bis zum Gasthof in der Ortsmitte ausrollen konnte, ohne dass mir jemand in die Quere gekommen ist...
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Schulsporttag, Schwimmen irgendwann anfangs den 70 ern.

Hatte mich als 4. unserer Klasse fürs Schwimmen qualifiziert. Die Crux war, dass kaum jemand unserer Klasse wirklich gut schwimmen konnte und noch viel mehr, dass man im Schwimmbecken in der DAG Altdorf locker zwischendurch abstehen konnte, weil die Wassertiefe einfach sehr niedrig war.

Die Meisterschaften fanden in Erstfeld statt. Ich fragte also meinen Vater, ob er mich nicht hinfahren könne. Er fragte mich: was ist dort? Schwimmmeisterschaften? Biste denn gut? Ich antwortete: ich sei quasi ein Fisch und könne den Sauerstoff so gut wie direkt aus dem Wasser ziehen. Er lachte und war an seinem freien Samstagmorgen überzeugt, mich hinzufahren.

Habe mich dann umgezogen und als meine Serie dran war, sind 3 Mitschwimmer und ich auf den Startblock gestiegen. Ich sah meinen Vater stolz wie Harry am Beckenrand. Ein Startgeräusch erklang und meine 3 Kontrahenten sprangen mit einem "Köpfler" rein. Sowas hatte ich nicht im Angebot. Ich hielt mir die Nase zu und sprang die Füsse voran ins Wasser. Als ich auftauchte, sah ich meinen Vater am Beckenrand. Sein Blick gab mir zu verstehen: Da läuft was irgendwie anders als gedacht. Im Schwimmen selber war ich nicht schlecht. Bahnen gab es keine und irgendwie verlor ich die Orientierung und obwohl ich rechts aussen angefangen hatte, schwamm ich offenbar diagonal und machte dann am Beckenrand erstmal n Päuschen.

Die anderen 3 waren schon längst im Ziel, während ich noch immer buchstäblich "schwamm". Viel hätte nicht gefehlt und ich wäre an diesen Schwimmmeisterschaften elendiglich versoffen. Ich konnte in diesem Becken in Erstfeld nirgendwo abstehen und das brachte mich aus dem Konzept.

Die Reaktion meines Vaters war einfach toll. Er meinte er sei froh, dass ich nicht vor seinen Augen ertrunken sei und lachte sich einen ab. Erinnere mich noch, wie er auf der Heimfahrt immer wiederholte: "ich bin quasi ein Fisch und kann den Sauerstoff so gut wie direkt aus dem Wasser ziehen". Er war in seinem Leben sowas von einem positiven Mensch und sah in allem nur das Gute. Er hat nie ein schlechtes Wort über mein Missgeschick verloren.

Jahre später entwickelte sich aus der Geschichte ein running Gag, als er mich oft den Querschwimmer nannte und aus dem Grinsen nicht mehr rauskam.
 
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HamburgBuam

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Fangen wir mal mit den Kinderstorys an.

Irgendwann zwischen 5 und 7 Jahren. Keine Ahnung, wann das nun genau war.
Ich hatte im Garten einen Holzklotz gefunden und wollte diesen nun aushöhlen. Praktischerweise fand ich eine Glasscherbe, die schön scharf war. Also holte ich aus, um das innere des Holzklotzes im Faustkeil-Style wegzuhacken.
Der Rückstoß trieb die Glasscherbe natürlich tief in meine Hand. Blutete wie Sau. Zum Glück war es aber nur eine Fleischwunde. Die Sehnen blieben heil.

Ich und Holzbearbeitung, das war eh keine gute Idee. Kurz darauf bekam ich ein Schnitzmesser und erwischte natürlich nach wenigen Minuten meine Hand. War im selben Urlaub, in dem ich an einer Blume roch, in der eine Pferdebremse saß. Meine Nase denkt immer noch voller Schrecken an diesen Vorfall zurück.

Weniger Brutal: Mein legendäres Eigentor in der F Jugend. Ball kam flach rein, ich wollte ihn ins Aus grätschen... Naja. Ab dem nächsten Spiel stand ich dann im Tor.
Hab mich in der 7. Klasse beim Kippeln mit dem Stuhl richtig lang gelegt. Dabei schön den Kopf an einem vorstehenden Schloss am Fenster aufgeschlagen. Geblutet wie Sau.

Das hatte ich mit 5 Jahren schon hinter mir. In meinem Fall war es die Heizung, die das Blut spritzen ließ.
 

K-Dot

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Hab mich in der 7. Klasse beim Kippeln mit dem Stuhl richtig lang gelegt. Dabei schön den Kopf an einem vorstehenden Schloss am Fenster aufgeschlagen. Geblutet wie Sau.

Zum Glück nicht ich, aber ein Freund aus Kindheitstagen hatte beim Sport oder Spielen immer Jordan-esque die Zunge halb aus dem Mund ragen. In seinem recht geräumigen Zimmer haben wir Fußball mit einem Tennisball gespielt, er ist gestolpert, mit dem Kinn aufs Fensterbrett geknallt und hat die Zunge nicht mehr rechtzeitig reingezogen. Da fehlte ein gutes Stück. Ich sehe es heute noch vor mir.

Zu mir: Ich war so 8-9 Jahre alt, zu der Zeit waren diese Tretroller en vogue weshalb ich meinen ganz stolz im noch in Bau befindlichen Neubaugebiet ausführte. Bei einem Haus waren schon die Randsteine/Kantsteine gesetzt, aber nichts anderes - es war also wie gemacht fürs Grinden, was ich dann auch versuchte. Abgerutscht mit dem Tretroller, aber mein Schienbein ist noch ein wenig weiter gegrindet. Bis heute fehlt mir ein ca. 2cm langes Stück Fleisch am Schienbein.
 

Locke

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Zu mir: Ich war so 8-9 Jahre alt, zu der Zeit waren diese Tretroller en vogue weshalb ich meinen ganz stolz im noch in Bau befindlichen Neubaugebiet ausführte. Bei einem Haus waren schon die Randsteine/Kantsteine gesetzt, aber nichts anderes - es war also wie gemacht fürs Grinden, was ich dann auch versuchte. Abgerutscht mit dem Tretroller, aber mein Schienbein ist noch ein wenig weiter gegrindet. Bis heute fehlt mir ein ca. 2cm langes Stück Fleisch am Schienbein.

Bitter.

War bei mir Mal sehr ähnlich:

Bolzplatz ... Knapp 2m hinter der torauslinie stand ein massiver, im Boden verankerter Mülleimer aus Stein.
Ich Sprinte dem Ball hinterher und sehe wie dabei diesem fiesen Koloss aus Stein immer näher komme.
Keine Chance mehr dem Ding auszuweichen, also versucht darüber zu springen.
Das klappte ganz gut, leider das rechte Schienbein nicht mehr rechtzeitig mit rüber ziehen können.
Also einmal das gesamte Schienbein im Sprint über den Eimer gezogen.
Das Ende von Lied... Eine ca 8cm lange und knapp 2cm breite tiefe Wunde, wo man sie gar ein bisschen Knochen sehen konnte.
Anstatt damit zum Arzt zu gehen, einfach Pflaster drüber und dem eigenen Körper vertraut.

Deswegen ist dort heute eine sehr markante Narbe, die ausschaut, als hätte man mich mitten auf dem Schlachtfeld zusammengeflickt.


Heutzutage würde ich mit so was direkt zum Arzt gehen, aber naja.... Die wilden Zeiten halt.
 

Kinski

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Seid ihr als Kinder mit dem Rad auch immer freihändig gefahren? also ohne Hand am Lenkrad? Der damals etwa 9-10 jährige Kinski fand das mega cool, Bin mit meiner Schwester vom Schwimmbad aus nach hause gefahren, gerade vom Fahrradständer weg, auf der Straße, Hände weg vom Lenker und dann über einen Stein den ich nicht gesehen habe. mich hat es dann vorwärts mit einem Salto vom Rad geworfen. Rad hatte nix, ich eine Gehirnerschütterung und diverse Schürfwunden.
 

Brummsel

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Vor ca 1 Jahr mit nem E-Bike direkt vor den Nachbarn im Hof auf die Fresse gelegt.
Da ich ja ein echter Mann bin, kam für mich beim neuen E-Bike nur Diamantrahmen, also "Herrenrad" in Frage, weil ich fahr trotz meiner fast 60 Lenze doch kein Damenrad mit tiefem Einstieg, das ist was für Lappen. :belehr:
Ungeachtet dessen, dass ich mein rechtes Beinchen nicht mehr so hoch geschwungen kriege, wie vor 20 Jahren, um überhaupt erst mal aufs Rad aufzusteigen, aber das war mir in dem Moment egal.

Dann kam der große Tag. Ich schob mein Rad aus dem Keller auf den Hof und stellte mich mit dem linken Fuß auf die linke Pedale und gab etwa Schwung. "Ein Klacks", dachte ich, das rechte Bein nun über den Sattel nachzuziehen, aber falsch gedacht. Ich blieb
mit dem rechten Hosenbein am Sattel hängen und legte mich - fast im Stand - mitsamt dem Rad soft auf den Rasen. Ein Bild für die Götter.
Natürlich war es Sommer und die Nachbarn alle auf dem Balkon. Ich verneigte mich höflich und beim nächsten Versuch klappte es dann.
 
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