Inception (2010)


KingCrunch

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Heute abend geht's rein, und ich freu mich schon wie ein Kind.

Danach erstmal die ganzen Spoilers hier lesen, hehe. :love3:

edit um Mitternacht: Ich bin bei meiner Einschätzung bei Nico und Joe Asberry. Toller Film, keine Frage, aber eine 10/10 würde ich auch nicht geben. Dafür war die Story doch zu flach und das Ende irgendwie zu absehbar.

Ich würde sogar sagen, dass MIR PERSÖNLICH Shutter Island besser gefallen hat. Aber vielleicht liegt das auch an der Reihenfolge, wäre Inception vor SI gewesen, wäre es vielleicht andersrum gewesen. Aber SI war realistischer (Geisteskrankheit realistischer als Traumreisen), das sagt mir eher zu.

Dennoch definitiv sehr sehr lohnenswerter Film, aber kein Top der letzten fünf Jahre oder gar Meilenstein!
 
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rÖsHti

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***SPOILER***

Wieso sind eigentlich hier einige so überzeugt dass die letzte Szene ein Traum ist?

Weil die Kinder irgendwie in der gleiche Position sind und fast gleich aussehen wie in den anderen Szenen?
Das könnte aber auch der Fall sein ohne in einem Traum zu sein, man weiss ja nicht genau wie lange Cobb das Land verlassen musste, vielleicht waren es ja nur 6 Monate oder so.

Manche Dinge habe ich irgendwie immer noch nicht kapiert...

-Wieso ist Saito im Limbus/4.Traum* so alt während Cobb genauo so aussieht wie am Anfang und das obwohl Saito nach ihm im Limbus gelandet ist?

*Irgendwie bin ich mir da noch nicht 100% sicher aber der 4.Traum muss das Limbus sein sonst wäre Ariane im Limbus gelandet nach dem Sprung und das passiert eben nicht und auch Fisher wäre nicht dort gelandet wenn es nicht das Limbus wäre.

Der einzige Grund warum ich immer noch nicht ganz überzeugt bin ist dass Cobb im Van nicht aufwacht und eigentlich da "stirbt" und danach im Limbus landet was erklären würde wieso er jünger aussieht als Saito, dann stellt sich aber die Frage wie Fisher im 4.Traum landen konnte...

-Wieso landet Fisher nach dem Sturz wieder im 3.Traum, wo er eigentlich tot ist, und nicht im Flugzeug...?
 

Gibson

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@röshti (Spoiler)

Ich bin mir auch nicht ganz sicher aber die 4 Stufe ist ja der Traum von Cobb.Saito ist also nur eine Vorstellung von Cobb.Wenn die Suche eventuell sehr lange gedauert hat, stellt sich Cobb Saito eben Alt vor.

Wobei ich mich dann auch frage wie man Saito aus dem Limbus holen kann wenn es nicht sein Traum war.
 

Nico1

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Spoiler:
Ich kapier es inzwischen auch nicht mehr. Cobb ist doch bereits im Limbus, wieso wird er also nochmal angespült, als er im ersten Traum ertrinkt? Dass er durch das Ertrinken nochmal angespült wird, würde erklären, warum Saito so alt ist. Wahrscheinlich wird durch den Tod im höheren Traum der ursprüngliche Absprung in den Limbus zunichte gemacht, weshalb Cobb nochmal angespült wird. Das wird im Film aber nicht erklärt.

Ich glaube, dass der Limbus nicht personenspezifisch ist, sondern es gibt einen Limbus für alle Menschen, die dort stranden. Oder zumindest für alle, die über denselben Träumer dort landen. Der Limbus ist nicht Cobbs Traum, aber er war schon dort und hat "Architektenarbeit" geleistet.

Wer im Limbus stirbt, wird ja nur eine Stufe höher wiederbelebt und kommt nicht automatisch in die Realität zurück. Deshalb weiß Cobb auch nicht, ob seine "Realität", in die er nach dem Limbus kam, auch wirklich die Realität ist.
 

Rhaegar

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@ Nico - SPOILER
Das wird im Film auch explizit erläutert. Ich weiß nicht mehr welcher der Charaktere die Erkärung abgibt, aber es wird gesagt, dass der Limbus eine geteilte Traumwelt ist, die prinzipiell leer ist, es sei denn einer der Träumer war schon einmal im Limbus. Dessen Erinnerungen sind dort weiter vorhanden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass es tatsächlich eine vierte Traumebene gibt, in die Ariadne und Cobb aus dem Eistraum einsteigen. Dann würde Cobb erst durch seinen Tod dort in den Limbus einsteigen. Nachteil an dieser Theorie ist, dass Fischer in dieser vierten Ebene nicht vorkommen dürfte.
 

Vash

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Die 4. Traumstufe ist der Limbus. Eine leere gefüllt mit purem Unterbewußtsein, der letzten Person die sich darin aufhält. Beim ersten Eintritt ist es Cobbs gemeinsame Zukunft mit Mal. Als dann Mal bzw. der wichtigste Teil seines Unterbewußtseins stirbt, stürzt die ganze Limbus ein. Ab dann müsste Saitos Unterbewußtsein die Regie über den Limbus übernehmen.

Aus dem Limbus kann man erst raus, wenn man sich dort tötet. Dann wird man auf die nächstmögliche Ebene geworfen. Ariadne und Fischer landen im 3. Traum, Cobb und Saito im landen in der Realität, weil sie in den anderen Traumstufen theoretisch schon tot sind (ertrunken, verschüttet, mit dem Fahrstuhl abgestürzt). Eine andere Erklärung, warum Ariadne und Fischer nicht in der Realität aufgewacht sind und Cobb/Saito schon, ist das der Sturz aus dem Hochhaus wie ein Kick funktioniert und sie darum vor dem Aufprall in Eames Traum aufgewacht sind.

Auf jeden Fall muss Saito aus dem Limbus gerettet werden, da er nicht mehr unterscheiden kann, ob es Realität ist oder nicht. Die äußere Umgebung im Limbus gehörte noch Cobb, zu erkennen an seinen Kindern die am Strand spielen. Die Wachen schleppen Cobb zu Saito und beide erkennen, dass es keine Realität ist, weil jetzt jeweils ein Fremdkörper drin sind.


@rÖsHti

Weil die letzte Szene im Kontext mit den Dialogen so viel mehr Sinn ergibt. Zum einen wäre da die Tatsache, dass er seine Erinnerungen im Fahrstuhlsystem speichert. Dass die letzte Szene seine wichtigste Erinnerung ist. Dass er sie jedes mal träumt, aber sie nicht ändern kann. Dass er nicht alleine träumen kann und er diesen Traumkeller von Yusuf so interessant findet und es selbst ausprobiert. Die Tatsache, dass er nicht mehr alleine träumen kann, macht ihn erst so paranoid, weswegen er jedes mal überprüfen muss, ob nicht jemand einen Traum für ihn spinnt. Er hat im Grunde überhaupt keine Kontrolle mehr. Träume sind ihm insofern sehr wichtig.
Gepaart mit den offensichtlichen Sachen wie Positionierung der Kinder, selber Farbton des Raumes und Klamotten der Kinder macht diese Theorie am meisten Sinn. Wenn man nicht auf die Details achten möchte, macht aber auch die Realitätsvariante Sinn. Darum ist das Ende eigentlich gut gelungen.

Darum ist das Drehbuch echt spitze, weil es auf mehreren Ebenen arbeiten kann, während Sachen wie Memento ein geniales Konstrukt sind, aber eigentlich auch sehr eindeutig sind. Das Grundgerüst von Inception ist super simpel, so dass jeder dem folgen kann, aber das was sich im Hintergrund abspielt ist umso viel besser. Aber das ist nur meine Meinung. Für viele ist der haupttwist einfach nicht gut genug verpackt.
 

Rhaegar

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Die Möglichkeit, die ich favorisiere (weil sie auch die unterschiedliche Alterung von Cobb und Saito erklärt und warum Ariadne und Cobb sich in dieser Ebene zurechtfinden und nicht vergessen haben, wo sie sich befinden), ist, dass der vermeintliche Limbus, in dem Cobb getötet wird, gar nicht der Limbus ist, sondern eine weitere Traumebene, die von Cobb geträumt wird. Dies erklärt nicht, warum Fischer dort auftaucht, aber möglicherweise ist er auch eine Projektion von Cobb. Diese Möglichkeit fände ich insgesamt gelungener, hat aber auch einige große Lücken, wie ich zugeben muss.
 

rÖsHti

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*** SPOILER ***

OK, die 4.Traumstufe ist der Limbus und der Limbus ist eine geteilte Traumwelt. Saito fällt im Limbus nachdem er im 1.Traum stirbt und Cobb/Ariane landet dort mit der Machine. Bis jetzt ist er noch ziemlich einfach.
Aber wenn der Sturz für Ariane/Fisher ein Kick ist damit sie wieder im 3. Traum landen können dann bedeutet das dass man den Limbus sehr einfach verlassen kann, wieso haben also am Anfang alle so Angst davon?
Und noch komplizierter, da Fisher dort landet bedeutet es dass er in die 3.Traumstufe gestorben ist, wie kann er also in die 3.Traumstufe zurück gehen, müsste er nicht in der 2. Traumstufe oder in die "Realität" aufwachen weil er dort immer noch lebt? Dazu kommt dass er keine Verletzung mehr hat...

@Vash

Ich habe inzwischen gelesen dass angeblich die Kinder in der letzte Szene nicht die gleichen sind als im Rest des Films, Nolan hat dafür zwei Schwestern benutzt, die letzte ist zwei Jahre älter. Und auch die Klamotten sind nicht die gleichen, nur die Farben Vielleicht ist das ganze also nur ein Trick um den Zuschauer zu verwirren...

Eigentlich ist das ganze schon ein Grund sich den Film noch ein 2.mal im Kino anzuschauen!

Aber egal ob man sich immer noch fragen stellt, manche Dinge immer noch nicht exakt versteht und nicht ganz logisch erscheinen, für mich ist Inception ganz klar einer der besten Filme die ich je im Kino gesehen habe!
Und wenn Dicaprio bald kein Academy Award bekommt dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
 

Gordo

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habe den film auch gesehen, endlich mal wieder kino, wo man mitdenken muss. also 9/10 kann man schon geben.

eine kleinigkeit: die musik war teilweise extrem laut im saal, lag das am kino oder am film? es war so, dass man teilweise die dialoge kaum verstehen konnte.

p.s. SPOILER:


















.
 

KingCrunch

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Gibt es da keine offizielle Interpretationshilfe für die ganzen Stufen in die Charaktere bzw. Projektionen, die da überall auftauchen? ;)
 

Vash

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@rÖsHti

gefährdet die Mission. Man kann darin feststecken (so wie z.B. Mal). Einer müsste hinterher und kann auch feststecken. Gehirn wird matsch.

Selbst wenn es leicht unterschiedliche Klamotten wären, könnte man immer noch interpretieren, dass in Erinnerung nur für einen selbst markante Dinge gleich bleiben. Darum könnten die Erinnerungen sich auch leicht unterscheiden.
Wie man das ganze interpretiert, das bleibt jedem selbst überlassen. Schöne Abwechslung, vorallem für einen Sommer-Blockbuster.


@ Gordo

Sehr dicke Bässe in diesem Film und Kino verstärken die D:
Man sieht deinen Spoiler nicht.

@KingCrunch

Fandest du das Ende von Shutter Island nicht auch vorhersehbar und die Story flach ? Vorallem weil sich der ganze Film drum dreht, schadet es dem Film mMn mehr.
 
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KingCrunch

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@KingCrunch

Fandest du das Ende von Shutter Island nicht auch vorhersehbar und die Story flach ? Vorallem weil sich der ganze Film drum dreht, schadet es dem Film mMn mehr.

Ja, das Ende war irgendwie vorhersehbar, aber noch viel vorhersehbarer war das Ende in Inception mMn. Und bei SI habe ich mich irgendwie auch ein bissl davor gestreubt, das Ende vorhersehen zu wollen, was bei Inception nicht ging.

Und mir war das mit den vier Traumebenen ein bissl zu viel. Wenn man danach noch so viel drüber reden muss, kann man das ja im Film gar nicht verarbeiten, und das fand ich ein bissl schade. Zu viel Input gepaart mit Action. Hätte man (ich!) alles sofort verstehen wollen, hätte ich den Film nicht 100%ig genießen können...

Naja, ist aber auch nur meine Meinung.
 

Nico1

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SI fand ich nicht vorhersehbar; wobei ich auch echt jemand bin, der sich einfach durch den film ziehen lässt, statt ständig zu versuchen, dinge vorherzusehen. wenn man nämlich ständig nach der lösung sucht, ist man im besten fall noch überraschter als sonst, im schlechtesten fall aber enttäuscht vom vorhersehbaren ende.

bei inception hat mich einfach das ziel - cobb will wieder zu seinen kindern - nicht mitgenommen. die menschen waren alle ein bißchen technisch, wie maschinen, die komplexe aufgaben lösen. aber reinversetzen konnte ich mich in ihre situation nicht (hatte ich ja bereits geschrieben).

einen guten einwand gegen die genialität des filmes habe ich noch gelesen: dass die traumwelten alle übertrieben realistisch sind. traumwelten sehen meist doch oft aus wie fantasiewelten, wo die naturgesetze nicht immer gelten und komplett abstruse dinge passieren.
 
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KingCrunch

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Bin in allen drei Absätzen voll bei dir, Nico. :thumb:

Und genau deshalb hat mit SI auch sehr gut gefallen!

Mit den realistischen Traumwelten hast du auch völlig Recht. Das Mädel lässt die Erde hochklappen, ein Zug fährt durch die Stadt, aber irgendwelche surrealen Dinge kommen nicht vor? Im Nachhinein schon merkwürdig.
 

Vash

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1. Träumt nicht jeder von Fantasiewelten.
2. War das kein Tim Burton Film
3. Sollten die Träume der Zielperson angepasst werden, so dass es nicht auffällt. Hätten sie jetzt ein wildes Konstrukt gebaut, wäre das viel zu auffällig für die Zielperson geworden. Je unauffälliger, desto besser. Das ist etwas inhaltlich. Man kann es verschwendetes Potential nennen, aber nun gut, jeder Regisseur hat seinen Stil.
 

rÖsHti

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Also meine Traume, die an den ich mich erinnere, sind auch immer sehr real.

Natürlich hätte Ariadne noch ein paar Drachen einbauen können, sprechende Tiere oder Menschen mir 3 Köpfe aber irgendwie wäre der Film dann schon ein bisschen komisch gewesen... :saint:
 

KingCrunch

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Also meine Traume, die an den ich mich erinnere, sind auch immer sehr real.

Natürlich hätte Ariadne noch ein paar Drachen einbauen können, sprechende Tiere oder Menschen mir 3 Köpfe aber irgendwie wäre der Film dann schon ein bisschen komisch gewesen... :saint:

Nee, so übertrieben jetzt nicht. Aber in ihrem ersten Traum, wo sie alles entdeckt hat, da wären ein paar solcher Gestalten für zwei Minuten doch ganz erfrischend gewesen... Zum Lachen gab's in dem Film ja wenig!
 

Quiet Storm

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Ganz großes Kino.

Meilenstein, Meisterwerk, Hype, logische kleine Fehlerchen hin oder her...Inception ist ein Erlebnis. 2 1/2 Stunden purer Kino-Filmgenuss.

Ganz großer :thumb: an Hans Zimmer, den Score und die gesamte Audiokulisse.
 
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