ITF-Turniere - in den Tiefen des Tennis


Fathi8

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Und am Ende gewinnt Marvin Möller das Turnier in Ystad gegen den an 1 gesetzten Vacherot. Damit hat er in VF, HF und Finale die an 1, 2 und 4 gesetzten Spieler geschlagen und beweist seine gute Form auf ITF Ebene.
Nächste Woche hat er die WC für Augsburg. Mal sehen, ob er nach der anstrengenden Woche gegen das nächste Level an Gegner auch überzeugen kann.

Jakob Schnaitter hat es auch geschafft. Nach den beiden Finalniederlagen letzte Woche in Frankfurt und dem verlorenen Doppelfinale in Überlingen konnte er den an 1 gesetzten Max-Hans Rehberg im Einzelfinale tatsächlich überraschend schlagen. Ist ihm zu gönnen, 4 Niederlagen in 2 Wochen wäre echt ärgerlich gewesen. Mit den 2 Wochen erreicht er auch ein neues CH (bisher 843). Morgen wird er im Live Ranking ca. auf 680 stehen. Rehberg geht jetzt nach Augsburg. Hat dort ne WC
 

Finn-Lady

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Mal einen Blick auf die Vertreter der DACH Staaten bei den kleinen Turnieren der Woche:
Völlig unter dem Radar gelaufen ist das Turnier in Trier. Hier kommt es morgen dann zum Finale zwischen Tom Gentzsch und dem Syrer Hazem Naw. Gentzsch schaltete im Halbfinale den 34jährigen Tom Schonenberg aus.
Eine tolle Woche erlebte Kai Wehnelt in Poznan. Er bezwang in der zweiten Runde den an #1 gesetzten Maks Kasnikowski #314 und erreichte das Halbfinale. Gegen den Ukrainer Georgi Kravchenko, der auf #675 nur 3 Ränge hinter Wehnelt klassiert ist, kam allerdings heute das Aus. Jeremy Jahn erreichte bei diesem Turnier das Viertelfinale.
In Caslano steht Mike Brunold im Finale gegen Andrea Picchione. Im Halbfinale schlug Brunold seinen Schweizer Landsmann Jakub Paul.
Beim Turnier im italienischen Lesa steht Tim Handel im Finale, nachdem er die höher klassierten Italiener Fausto Tabacco und Federico Arnaboldi besiegen konnte. Finalgegner ist der Franzose Clement Tabur # 279.
 

Finn-Lady

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So, hier mein kleiner Überblick auf die Vertreter der DACH Staaten in dieser Woche. In Allershausen, Wien und Sion finden Turniere statt, wo sich auch die weniger bekannten Spieler aus den Nationen beweisen können.

In Allershausen nahe München/15 finden die Deutschen Meisterschaften mit internationaler Beteiligung statt, so mutet auf jeden Fall der Blick aufs Achtelfinal-Draw an. Einzig der Niederländer Daniel de Jonge ist noch dabei. Favorit sollte Nicola Kuhn sein, der den Sieger von Trier Hazem Naw besiegen konnte. Mal sehen, wie sich die Jungen wie Justin Engel oder Diego Dedura Palomero, aber auch Marc Majdandzic und Yannick Kelm schlagen.

Österreich ist in der zweiten Runde von Wien/15 noch mit 3 Spielern vertreten - Sebastian Sorger, Jan Kobierski und Gerald Melzer. Mit Peter Heller und John Sperle schlagen auch noch zwei Deutsche in der zweiten Runde auf.

in Sion/25 stehen 9 Einheimische im Achtelfinale, darunter u.a. Remy Bertola und Damien Wenger. Auch Elmar Ejupovic und Tim Handel, der ja mit der Finalniederlage von Lesa angereist ist, stehen im Achtelfinale.

In Maribor/25 sind Marko Topo sowie Sandro Kopp und David Pichler am Start. Kopp und Topo stehen bereits im Achtelfinale.
Timo Stodder in Jablonec Bad Nisou an #1 gesetzt und sollte weit kommen, alles andere wäre eine Enttäuschung. Härtester Gegner ist wohl Toby Kodat. Sein Auftaktmatch hat Stodder schon mal gewonnen.
Im niederländischen Oldenzaal/15 stehen mit Sebastian Prechtel, Mats Rosenkranz, Lucas Gerch und dem LL Luca Matteo Stobbe noch 4 Deutsche im Achtelfinale. Jeremy Jahn besiegte Marlon Vankan und hat bereits das Viertelfinale erreicht. Das liest sich doch schon mal gut.
In Szczawno/POL/15 sind mit Lewie Lane, Jonas Hartenstein und Patrick Zahraj noch 3 Deutsche im Achtelfinale vertreten.
In Kursumlijska Banja/15 steht der mir unbekannte Alen Mujakic zum ersten Mal seit 2018 wieder in der zweiten Runde eines Turniers, Max Wiskandt hat in Budapest/15 die erste Runde überstanden.
 

Finn-Lady

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Dann ziehen wir mal die Bilanz dieser Woche ;)

In Sion gab es den erhofften Heimsieg durch Remy Bertola, der im Finale den Briten Anton Matusevich besiegen konnte. Im Halbfinale unterlag Henry von der Schulenburg Matusevich.
Peter Heller nahm im Halbfinale von Wien den letzten österreichischen Spieler Gerald Melzer aus dem Turnier und besiegte im Finale den Slowaken Milos Karol. Es war sein erster Turniersieg in diesem Jahr, der 16. gesamt. Österreich scheint Heller zu liegen, die letzten 3 Turniersiege gelangen ihm hier.
In Allershausen kam es zum Erfolg von Nicola Kuhn. Im zweiten Satz schlug Adrian Oetzbach bereits zum Matchgewinn auf, musste am Ende das Spiel, den Satz und das gesamte Match abgeben. Im Halbfinale schieden Kai Lemstra (gegen Oetzbach) und Christoph Negritu aus. Lemstra hatte zuvor den Last man standing, de Jonge, im Viertelfinale besiegt.
Lucas Gerch spielte sich in Oldenzaal bis ins Finale vor. Dort traf er auf den US-Amerikaner Oliver Crawford. Gerch siegte mit 7:5 6:0 (die letzten 9 Spiele gingen alle an Gerch) und sicherte sich so seinen dritten Erfolg auf ITF Ebene in diesem Jahr.
Timo Stodder unterlag in Tschechien im Halbfinale dem späteren Turniersieger Martin Krumich/CZE, Lewie Lane musste im Halbfinale von Szczawno gegen den Turniersieger Olaf Pieczkowski/POL aufgeben.
Für alle anderen Spieler kam bereits zuvor das Aus.
 

Fathi8

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Denke das war insgesamt eine gute Woche für die deutschen ITF Starter, wobei Allershausen natürlich auch wenig international besetzt war.
 

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In Sion gab es den erhofften Heimsieg durch Remy Bertola, der im Finale den Briten Anton Matusevich besiegen konnte. Im Halbfinale unterlag Henry von der Schulenburg Matusevich.

Der Sieg von Bertola freut mich und ist verdient, nachdem er dieses Jahr immer wieder von kleinen Verletzungen zurückgeworfen wurde. Niveau für Top 300, vielleicht auch den Grand Slam-Quali-Cut ist da und halte ich für realistisch, wenn er einmal über längere Zeit fit bleibt. Nur vereinzelte Highlights reichen da nicht aus.

Auf Henry von der Schulenburg bin ich in Zukunft gespannt. Der kommt ja vom College (hat aber, wenn ich mich nicht falsch erinnere, noch ein Jahr an Harvard vor sich) und gewann vor kurzem den Titel an der Universiade. Diesen Sommer spielte er in der Schweiz drei M25-Turniere. In Klosters und in Muttenz verlor er gegen Crawford und Chepelev, wo er sicher klarer Aussenseiter war. Das Turnier in Sion mit Siegen gegen Colson und Wenger zeigt aber, dass da für die Zeit nach dem College durchaus Potential vorhanden ist. Er war ja - im Gegensatz zu Bruder Jeffrey, der nun auch am College ist - kein Top-Junior, bestritt nur zwei GS-Turniere auf dieser Ebene. In Wimbledon verlor er in der ersten Runde gegen Draper, in New York in der dritten Runde gegen Brooksby - zumindest immerhin gegen namhafte Konkurrenz, die beide danach erst im Finale bzw. Halbfinale verloren. ;)

Das Turnier in Sion war für Swiss Tennis jedenfalls ziemlich erfreulich. Nebst Bertola und von der Schulenburg standen mit Paul (Niederlage gegen Iannacone), Feldbausch (gegen Bertola), dem genannten Wenger und Brunold (gegen Matusevich) vier weitere Spieler im Viertelfinale. Drei weitere haben die erste Runde überstanden.
 

Finn-Lady

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Vielen Dank für die Hintergrundinformationen @Next (y)
Ich finde diese Informationen immer sehr interessant. Gerade weil sich hinter den Ergebnissen doch immer sehr viele spannende Spieler*innen und Geschichten verstecken.
Für mich laufen diese Spieler leider oftmals unter dem Radar. Denn ihre Motivation und der Idealismus beeindrucken mich schon. Immer dran zu bleiben, obgleich man weiß, dass es nie so ganz für die höheren Regionen reichen kann. Woche für Woche kleinere Turniere zu spielen, um vielleicht doch irgendwann in ein Challenger zu rutschen. Vielleicht entdeckt man doch das ein oder andere Talent. Dino Prizmic ist für mich so einer. Macht Spaß, sich mit den Turnieren zu beschäftigen, kleine Schritte und Erfolgserlebnisse zu sehen.
 

Fathi8

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Mitte der Woche Mal ein guter Zeitpunkt zu einem Überblick der deutschen Starter auf ITF Niveau:

Noch im Wettbewerb sind 17 deutsche Herren in verschiedenen Turnieren:

M25 Bagnerre der Bigorre:
In Frankreich hat sich Mark Wallner durch die Quali und jetzt schon ins Achtelfinale gespielt. Dort trifft er auf den an 6 gesetzten Spanier John Echeverria (WR 585) gegen den er als Außenseiter antritt.

M25 Maribor:
Im zweiten Turnier in Folge in Slowenien hat sich Marko Topo erneut schwer getan, aber die 2. Runde erreicht. Dort trifft er auf den gleichalten einheimischen Bor Artnak. Das dürfte interessant werden. Topo muss sich aber steigern. Außerdem ist auch Tim Heger nach überstandener Quali ins AF eingezogen. Dort wird der an 2 gesetzte Franzose Mathys Erhard aber eine hohe Hürde darstellen. Zu hoch?

M25 Monastir:
In Tunesien finden diese Woche mehrere Turniere statt. Beim M25 haben sich die mir weniger bekannten Christopher Patzanovsky und Benjamin Loccisano durch die Quali ins Achtfinale gespielt. Dort treffen beide auf Gesetzte und werden es schwer haben noch weiter zu kommen.

M25 Sintra:
Leopold Zima und Sebastian Fanselow vertreten hier die deutschen Farben und treffen jeweils im AF auf einen Qualifikanten..gute Chancen für beide.

M15 Constanta:
Maik Steiner trifft im AF auf den an 7 gesetzten Argentinier Rodriguez, der mir nichts sagt. Favorit ist Steiner nicht, aber das Spiel muss ja erstmal gespielt werden.

M15 Haren:
In den Niederlanden nehmen diese Woche die meisten Deutschen Starter Teil. Davon sind im AF noch 3 verblieben. David Fix trifft auf den an 5 gesetzten Jong (WR 666). Gute harte Aufgabe für Fix um weiter bei den Erwachsenen zu lernen. Ebenso schwer ist die Aufgabe von Kai Lemstra gegen den an 6 gesetzten Russen Gulin. Etwas leichter hat es der an 7 gesetzte Adrian Oetzbach erwischt. Er trifft auf den Niederländer den Heijer.

M15 Koszalin:
In Polen sind es sogar noch 4 deutsche im Wettbewerb. Tom Gentzsch und Lewie Lane haben dabei auf dem Papier einfachere Aufgaben als Patrick Zahraj (gegen den an 4 gesetzten Polen Kielan) und Tim Rühl (gegen den an 7 gesetzten Tschechen Kellovsky.

M15 Madrid:
Nicola Kuhn versucht es diese Woche in Spanien. Nach dem Turniersieg letzte Woche steht er wieder im AF und trifft dort auf einen Qualifikanten. Evtl. kann er da weiter nachlegen und wieder klettern in der Rangliste.

M15 Pirot:
Im Serbien hat der junge Alen Mujakic (20) zum zweiten Mal in 2 Wochen die Quali fürs Hauptfeld geschafft. Er spielt aktuell eher noch Turniere für die deutsche Rangliste. Hatte da zuletzt auch in Meitingen (A2) als ungesetzter mit Turniersieg aufgezeigt.
jetzt steht er zum zweiten Mal in 2 Wochen im AF eines M15. Dabei hat er heute den an 3 gesetzten Bosnier Andrej Nedic (18 / WR 629) Recht glatt geschlagen und deutet dabei evtl. Potential an. Eine erste Ranglistenposition auf ATP Ebene wird dann die Belohnung sein. Er trifft jetzt auf den Qualifikanten Antonio Massara. Das könnte noch machbar sein.
 

Fathi8

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Gestern war wie erwartet verlustreich für die deutschen Starter. Gerade auf 25er Ebene ging wenig bis nichts. Lediglich Sebastian Fanselow konnte sich durchsetzen und steht im VF. Bei Wallner, Patzanovsky und Loccisano war das so zu erwarten. Da gilt jede Runde im Hauptfeld schon als Erfolg. Aber Topo hat wieder glatt gegen einen ähnlich jungen Spieler verloren. Er bekommt einfach keine Konstanz in sein Spiel. Und damit auch keine Chance sich im Ranking zu verbessern.
Immerhin haben sich auf 15er Niveau ein paar mehr durchgesetzt:
Oetzbach und Lemstra in Haren, Gentzsch, Lane und Zahraj in Koszalin und auch in Madrid konnte Nicola Kuhn nach 3:30 einen Marathon Sieg feiern. Mal sehen wie viel Körner das gekostet hat.
Die größte Überraschung war dabei wahrscheinlich Patrick Zahraj, der den an 4 gesetzten Kilan schlagen konnte.
Bei den Ausgeschiedenen konnte auch Tim Rühl eine gute Scoreline gegen Kellovsky erzielen konnte. War im dritten lange dran, Breakchance zum 4:4 inklusive.

Heute haben Oetzbach und Lemstra jeweils Qualifikanten als Gegner. Sicher gefährlich, da die ja 4 Siege in Folge und damit Selbstbewusstsein haben dürften, aber auch keine schlechte Auslosung für ein Viertelfinale.
Kuhn spielt gegen den an 3 gesetzten Argentinier Ambrogi (19 WR 537). Sicher schwer nach der Belastung von gestern.
Fanselow hat ebenfalls einen gesetzten als Gegner. Auch in Polen sind die Gegner nicht einfach. Zahraj und Gentsch spielen ebenfalls gegen Gesetzte. Lediglich Lane hat ein "einfacheres" Los erwischt und führt auch schon 5:0 im ersten Satz gegen den Tschechen Petr Brunclik.

Mal sehen wie viele das Wochenende erreichen.
 

Fathi8

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Letzte Woche konnte nur Sebastian Fanselow auf 25er Ebene ins HF einziehen. Für mehr hat es leider nicht gereicht. Auf 15er Ebene ist Lewie Lane der Turniererfolg in Polen geglückt. Das war eine starke Leistung und bringt ihn auf das neue CH von 738.

Diese Woche haben die deutschen Herren einen besseren Flow erwischt. Gleich 4 Herren stehen in Finals. Rosenkranz in Frankreich, Fanselow in Portugal und Heller in Spanien jeweils in 25er Turnieren.
Louis Wessels ist in Buschhausen seiner Favoritenrolle bisher gerecht geworden und steht ebenfalls im Finale.
 

Fathi8

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Letzte Woche konnte nur Sebastian Fanselow auf 25er Ebene ins HF einziehen. Für mehr hat es leider nicht gereicht. Auf 15er Ebene ist Lewie Lane der Turniererfolg in Polen geglückt. Das war eine starke Leistung und bringt ihn auf das neue CH von 738.

Diese Woche haben die deutschen Herren einen besseren Flow erwischt. Gleich 4 Herren stehen in Finals. Rosenkranz in Frankreich, Fanselow in Portugal und Heller in Spanien jeweils in 25er Turnieren.
Louis Wessels ist in Buschhausen seiner Favoritenrolle bisher gerecht geworden und steht ebenfalls im Finale.
Da hatte ich glatt Luca Wiedenmann vergessen. Der hat es in Monastir M15 auch geschafft und am Ende sogar den Turniersieg geholt. Zwar durch Aufgabe seines Gegners und auch der Weg war kein besonders steiniger (kein Gegner aus den Top1000) aber dennoch muss man das Turnier auch erst gewinnen. Damit zweiter Turniersieg in Monastir in diesem Jahr und ein neues CH von ca. 565 (bisher 624). Mal sehen ob er noch so eine Woche hintaubern kann. Er spielt gleich nochmal in Monastir.

Sonst konnte "nur" Mats Rosenkranz gewinnen. Er hatte in dem Turnier recht ordentliche Gegner. Mit Antoine Hang im Finale einen Spieler der schon deutlich weiter vorne stand im Finale. Die 25 Punkte bringen Rosenkranz jetzt wieder in Richtung Top400. Diese Woche geht es beim M15 in Danderyd weiter.

Die anderen 3 deutschen Finalisten gingen leer aus. Dennoch gute Woche aus deutscher Sicht. Gerne weiter so!!
 

Fathi8

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Auch in dieser Woche gab es wieder Erfolge für die deutschen Herren. Louis Wessels hat das Turnier in Pardubice (CZE) gewonnen. Die 25 Punkte bringen ihn im Liveranking morgen wieder etwas nach vorne. Ca. Platz 330 wird es sein.

Auch Mats Rosenkranz konnte erneut ein gutes Turnier spielen und bis ins Finale in Danderyd (SWE) einziehen. Dort war dann heute aber Schluss mit der Siegesserie . Gegen den Briten Giles Hussey gab es eine klare Niederlage. Dennoch klettert Rosenkranz wieder ein kleines Stück nach oben und klopft an die Top 400 an. Sein CH liegt bei 343. Da ist es noch ein Stück weit hin.

Sonst gab es keine besonderen Ausreiser nach oben für die deutschen Herren.
 

Fathi8

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So kurz vor dem Wochenende Mal Zeit gefunden, die wöchentlichen Turniere Abzugrasen:

Bis heute waren noch einige Deutsche am Werk, mit der Betonung auf bis...

denn jetzt sind nur noch 3 im Rennen.
Jeweils die erste Runde überstanden haben Marko Topo in Zlatibor und Tom Gentzsch in Forbach. In Zlatibor wartet zudem Lukas Gerch noch auf seine Erstrundenpartie. Wird spannend mit dem Zeitplan bis Sonntag.

Heute gab es aber auch viele Niederlagen:
Tim Handel verlor etwas überraschend gegen den 18-jährigen Dänen Kane Bonsach Ganley (interessanter Name). Bisher wenig Meriten, aber heute hat es gegen Tim Handel gereicht. Auch weil der seine Breakchancen nicht nutzen konnte.
Weniger überraschend war das Ausscheiden von John Sperle gegen den Niederländer Ryan Niyboer (WR 500).

Wenig zu erben hatte auch Sebastian Prechtel der auf Südamerika Trip in Argentinien gegen den Lokalmatador Ambrogi glatt im Achtelfinale rausging.

Mehr Gegenwehr hat in Arad Kay Wehnelt gezeigt. Gegen den an 2 gesetzten Argentinier Juan Pablo Paz wehrte er im 2. Satz im TB 3 Matchbälle am Stück ab, ehe er dann doch in 3 verlor.

In Forbach verlor Adrian Oetzbach schon in Runde 2 gegen den ungesetzten Briten Hamish Stewart, der aber in den letzten Wochen auch gute Resultate hatte. Nachdem Oetzbach jetzt auch eine gute Phase hatte, darf so eine Niederlage auch Mal nicht schocken.

Ebenfalls ausgeschieden ist Max Wiskandt in Monastir. Er erreicht da jetzt regelmäßig eine zweite Runde, aber so kommt er nur in kleinen Schritten weiter voran. Er steht aktuell erstmals knapp unter den 1000.
 

Fathi8

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Und Tom Gentzsch hat es dann auch noch ins Viertelfinale geschafft, so dass die 3 Wackeren noch übrig sind. Übrigens 4 TB in Folge gewonnen. Er trifft jetzt im VF auf den Rehberg-Bezwinger Iakubenko aus der Ukraine. Der ist 18 und war vor diesem Turnier noch nicht so Recht stabil auf der ITF Tour. Aber zwei Siege im Hauptfeld bringen sicher Selbstbewusstsein. Natürlich trotzdem eine gute Chance für Gentzsch aufs HF.

P.s. Lukas Gerch hat scheinbar rausgezogen. Auf jeden Fall hat sein zugeloster Gegner heute gegen einen LL gewonnen. Also doch nur noch 2....
 

Fathi8

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Tom Gentzsch bleibt diese Woche der Master des Tiebreaks. Er hat heute tatsächlich seinen 5.-7. Satz in dem Turnier gespielt und es waren bisher ausnahmslos Tiebreaks. Heute den ersten verloren und dann in 2en das Halbfinale fix gemacht. Man merkt den Untergrund Wechsel. Aber 7 Sätze in Folge? Mal sehen ob sein Gegner morgen, Hamish Stewart heute nochmal Tiebreaks trainiert hat ...
Stewart hat in den letzten Wochen ordentliche Ergebnisse erzielt und auch hier mit Oetzbach schon einen besser platzierten Gegner geschlagen. Wird kein leichtes Ding ins Finale zu kommen.

Ebenfalls das Halbfinale hat Marko Topo erreicht in (natürlich) Serbien. Dafür durfte er heute gleich zweimal Ran und konnte beide Partien recht souverän gewinnen. Sein Gegner im Halbfinale hatte deutlich mehr zu kämpfen. Letztlich hat sich der an 1 gesetzte Monegassen Valentin Vacherot aber durchgesetzt. Könnte ein Duell auf Augenhöhe sein. Aufgrund des Heimvorteils glaube ich an Topo. Er bräuchte mehr Challengers in Serbien. Dann wäre er schon in den Top250.
 

Fathi8

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Beide deutsche Halbfinalisten sind leider gescheitert. Marko Topo hatte nur im allerersten Aufschlagspiel des Monegassen einen Breakball. Danach war er nur selten nah dran. Am ehesten noch bei 4:4 im zweiten Satz..generell war die Quote beim Aufschlag nicht gut genug. Dennoch ist das HF ein kleiner Schritt zu besserer Form.

Tom Gentzsch hat es tatsächlich wieder getan. Beide Sätze ging in den Tiebreak. Diesmal war er aber jeweils unterlegen. Im ersten Satz hatte er zwei Satzbälle (einmal bei eigenem Aufschlag). Er hat damit 9 Sätze in Folge den Tiebreak gespielt. Gibt's dafür auch Rekordlisten? Ist sicher nicht der längste Streak, aber selten wohl trotzdem. Die 4 Punkte fürs Halbfinale bringen ihn in der Weltrangliste wahrscheinlich wieder knapp in die Top700. 670 ist sein CH. Das dürfte er hoffentlich bald verbessern.
 

le freaque

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Ebenfalls das Halbfinale hat Marko Topo erreicht in (natürlich) Serbien. Dafür durfte er heute gleich zweimal Ran und konnte beide Partien recht souverän gewinnen. Sein Gegner im Halbfinale hatte deutlich mehr zu kämpfen. Letztlich hat sich der an 1 gesetzte Monegassen Valentin Vacherot aber durchgesetzt. Könnte ein Duell auf Augenhöhe sein. Aufgrund des Heimvorteils glaube ich an Topo. Er bräuchte mehr Challengers in Serbien. Dann wäre er schon in den Top250.
Gut möglich, aber nur mit guten Leistungen in Deutschland und Serbien wird er das nie schaffen. #Wettkampfhärte #rausausderkomfortzone
Bei Spielern wie Fanselow oder Ejupovic wäre mir das egal (obwohl das bei denen ja gar nicht so ist). Aber dass der wohl talentierteste deutsche U21 Spieler fast nur in D und auf dem Balkan spielt und nur da ab und zu mal sein Talent umsetzt, damit komme ich einfach nicht klar. Selbst Molleker hat mittlerweile begriffen, dass es so nicht geht, wenn man Berufsspieler sein will. Topo aber verharrt komplett in seiner Komfortzone. Darum freut mich das HF auch nicht wirklich, weil es ihn womöglich nur im Glauben bestärkt, eigentlich alles richtig zu machen. Dabei macht er in Sachen Karriereplanung fast alles falsch.
 
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Fathi8

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Will dir gar nicht widersprechen. Genau darum ging es mir ja. Er spielt nur in Serbien und manchmal in Deutschland gut. Das reicht eben nicht. Manche Jugendliche werden auch erst später erwachsen. Vielleicht fehlt ihm da aber auch die rechte Beratung. Da er aber ja auch im Dunstfeld vom Djoker trainiert (hat?) hätte ich da schon erwartet, dass er auch dahingehend Tips bekommen hat.
 

Marius

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Kyle Edmund, ehemalige Nummer 14 der Welt, hat sein zweites 25er Turnier in Folge gewonnen. Nach Loughborough siegte er auch in Sunderland. Ich verfolge ihn nicht wirklich, aber ich glaube er hat es in den letzten Jahren immer mal wieder versucht, konnte aber nur selten mehrere Turnier am Stück spielen. Was bei Edmund noch möglich ist? Schwer zu sagen, hängt von der Gesundheit und der Ernsthaftigkeit ab. Zwei 25er Siege sind jetzt nichts Besonderes, bei einem Spieler wie ihm zählt da eigentlich nur Finale oder Titel, aber zumindest ein netter Erfolg. Vielleicht kann er ja darauf aufbauen.
Im HF schlug er übrigens Jonas Forejtek, der mittlerweile ziemlich kriselt und versucht, irgendwie Anschluss zu halten.
 

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Im HF schlug er übrigens Jonas Forejtek, der mittlerweile ziemlich kriselt und versucht, irgendwie Anschluss zu halten.

Forejtek spielt aktuell eigentlich ziemlich gut, auch die Ergebnisse seit vergangenem Herbst zeigen eigentlich eine deutliche Tendenz nach oben. Bei den M25 in Pardubice und Mulhouse erreichte er das Halbfinale, beim Challenger in Maspalomas spielte er sich zum Jahresende aus der Quali heraus ins Viertelfinale und nun wieder ein Endspiel und ein Halbfinale bei einem M25. Das ist im Vergleich zum Vorjahr schon eine deutliche Formsteigerung zu erkennen. Bleibt nur zu hoffen, dass er diese Tendenz aufrecht erhalten kann. Einst galt er ja als talentiertester Spieler der jungen tschechischen Armada.
 
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