Jahres-Charts 2021


maberlinho

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Hab noch einen Nachklapp mit Liedern, die ich vergessen hatte.

Band's die ich oder andere schonmal beim GP eingereicht haben, deshalb für mich keine Kandidaten für den Jahres GP:

Dazu gehören auch:

Guns 'n' Roses - Hard Skool
Für mich die größte Überraschung des Jahres. Habe nicht mehr damit gerechnet, dass die Band nochmal ein Lied veröffentlicht, welches mir gut gefällt. Hat mich gefreut.

Simple Plan - The Antidote
Die Band kannte ich nur von 2-3 Liedern aus dem Radio. Hier haben sie auch ein richtig gutes Lied rausgebracht. Höre ich zurzeit sehr gerne.

Noch ein Lied hatte ich vergessen:
In meiner persönlichen Jahresrückschau darf natürlich dieses Lied nicht fehlen ;)

Abschlach! - Wir sind der HSV
Ein weiteres eingängiges Fanlied mit sympathischem Video. Schön, wenn dein Lieblingsverein eine Band hat, die den Fans schöne Stadionhymnen liefert.
 
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theGegen

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Meine Album-Charts möchte ich aus Zeitgründen in Fünferblöcke aufteilen:

1. The Joy Formidable - Into the Blue


Ein durchgängig gutes Album mit kratzenden Gitarren.

The Joy Formidable - Into the Blue
The Joy Formidable - Chimes

2. Maxïmo Park - Nature always wins

Der übliche Stil, von vorne bis hinten gut
.

Maxïmo Park - All of me
Maxïmo Park - Why must a Building burn? (live)

3. Big Red Machine - How long do you think, it's gonna last?

Sehr abwechslungsreich durch die Gastmusiker.


Big Red Machine (feat. Ilsey) - Mimi
Big Red Machine (feat. Taylor Swift) - Renegade

4. CHVRCHES - Screen Violence

Mitunter zuviel genreübliches Auto-Tune, aber Robert passt perfekt.


CHVRCHES & Robert Smith - How not to drown
CHVRCHES - Violent Delights

5. Lord Huron - Long lost

Abzüge für manche Überleitung zu weiteren Fake-Klassikern.

Lord Huron - Mine Forever
Lord Huron - Not dead yet
 

theGegen

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Der 2. Block meiner Albumcharts 2021:

6. King Buffalo - The Burden of Restlessness

Ziemlich abgefahrenes aus der Zeit gefallenes Seventies-Ding.


King Buffalo - Burning
King Buffalo - Silverfish

7. The Goon Sax - Mirror II

Die legitimen und leiblichen Nachfolger der Go-Betweens.


The Goon Sax - Psychic
The Goon Sax - In the Stone

8. Sam Fender - Seventeen going under

Da gibt es wenig zu meckern. Es sind tolle Songs drauf.


Sam Fender - Spit of you
Sam Fender - Seventeen going under

9. Dinosaur jr - Sweep it into Space

Diese alten Herren machen schön weiter ihren Kram.


Dinosaur jr - Garden
Dinosaur jr - Take it back

10. Colleen Green - Cool

Der Albumtitel passt. Coole Texte, selbst gefrickelte Musik.

Colleen Green - I wanna be a Dog
Colleen Green - It's nice to be nice
 
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theGegen

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Meine Albumliste 2021 möchte ich mit den Plätzen 11-15 noch abschließen:

11. NEØV - Picture of a good Life

Sehr schönes Dreampop-Rock-Album. Lässt sich durchweg komplett gut anhören.


NEØV - Burnt my Fingers
NEØV - Picture of a good Life

12. Kings of Leon - When you see yourself

Lebenszeichen der einstmals berühmt gewordenen Band, mit ein paar guten aktuellen Songs auf der Pfanne.


Kings of Leon - The Bandit
Kings of Leon - Time in Disguise

13. Juliana Hatfield - Blood

Ewige Indie-Heldin mit selbstgefrickeltem neuem Album mit den paar eingestreuten unverwechselbaren Perlen.


Juliana Hatfield - Mouthful of Blood
Juliana Hatfield - Dead Weight

14. The Blue Stones - Hidden Gems

Recht abwechslungsreich, zwischen altmodischem Schweinerock und diversen anderen Genres.


The Blue Stones - Lights on
The Blue Stones - One by one

15. The Black Keys - Delta Kream

Komplett oldschool Southern-Blues-Rock, überzeugend dargeboten.


The Black Keys - Crawling Kingsnake
The Black Keys - Going down South
 
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torben74

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Von mir aus an der Stelle noch ein bisschen....nennen wir es mal "Fallout" zu 2021.
Einfach noch ein paar Gedanken, die mir grad so einfallen.

Plattencover des Jahres:


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Was soll man dazu noch sagen :LOL:
Übrigens auch ein sehr schön entspanntes Album....

Video des Jahres:

Lil Nas X - MONTERO (Call Me By Your Name) (Official Video)

Von der Musik her eigentlich nicht so meines und Lil find ich von der Sache her auch nicht so gut...aber halt einfach gut gemacht...und sehr eindeutig in der Botschaft :LOL:

Song des Jahres:

The Joy Formidable - Into the Blue (Official Music Video)

Wie schon gesagt...ich habe diese Band dank ihres grandiosen Albums wiederentdeckt...und dieser Song ist einfach soooooo über!!!

Allerdings gab es da auch ganz viele viele andere (man denke an Sam Fender oder Nick Cave usw.), so das dies hier nur ein sehr knapper Champion ist :)

mein guilty pleasure des Jahres:

Pascal Letoublon, Leony - Friendships (Lyrics) Lost My Love

Ja ich weis...ätzende Kommerznummer...aber wenn's im Radio läuft und dies tut es oft, höre ich's gern :crazy:

Nerv des Jahres:

Das ABBA Comeback!!
Ich gebe es zu...ich hab die Schweden nie gemocht (bis auf 2-3 Songs vielleicht). Aber das dann alle so nen Kniefall machen, als die ihr Album raus gebracht haben....oh jeee....eigentlich nur noch getoppt von dem Irrsinn um unsere Helene :wallbash:
Der Witz dabei...das ganze wegen 37 Minuten nach 40 Jähren!!!!!!!!!!!
Das war eigentlich schon der Witz des Jahres :LOL:

Enttäuschung des Jahres:

Coldplay...ganz klar.
Wo Kings of Leon oder Killers oder Biffy Clyro versuchen, wieder anständige Musik zu machen und wieder die Kurve zu bekommen....biegen Coldplay ganz woanders hin ab.
Was für eine Verschwendung an Talent :wallbash:
Deswegen...noch mal als wehmütige Erinnerung an bessere Zeiten....

Coldplay - The Scientist (Live at Glastonbury 2002)

Performance des Jahres:

The War On Drugs: Tiny Desk (Home) Concert

Ehre wem Ehre gebührt!!!
Ich liebe halt einfach diese Band und wie traumhaft ihr Zusammenspiel ist :crazy:

Aber auch hier hätte ich auich nioch viele andere Sachen erwähnen können....z.Bsp.

Villagers - Full Performance (Live on KEXP at Home)

Eddie Vedder - Long Way (Live At Ohana / 2021) :beten:
 

Max Power

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sistahfan

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Okay, einige "Songs des Jahres" kann ich mal auflisten.
Nathan Evans - Wellerman
Pink, Willow Sage Hart - Cover me in sunshine
Zoe Wees - Girls like us
Taylor Swift - The best day (taylor´s version)
Pink - All I know so far
The Killers / Bruce Springsteen - Dustland
Ed Sheeran - Visiting Hours
Dua Lipa - We´re good
Lana Del Rey - Wildflower Wildfire
Tony Bennett / Lady Gaga - Love for sale
Coldplay - Higher Power
Adele - Easy on me
Elton John / Charlie Puth - After All
Shawn Mendes - It´ll be okay
 

theGegen

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Meine Top 30 Songs des Jahres 2021 bestehen aus den jeweiligen Lieblingsliedern meiner Lieblingsalben. Pro Interpret/in bzw. Band nur ein Song, damit die Rangfolge nicht eintönig wird.
  1. Sam Fender - Spit of you
  2. The Joy Formidable - Into the Blue
  3. CHVRCHES & Robert Smith - How not to drown
  4. The Gang of Youths - The Angel of 8th Ave.
  5. Big Red Machine (feat. Ilsey) - Mimi
  6. Maxïmo Park - All of me
  7. Lord Huron - Mine forever
  8. The Goon Sax - Psychic
  9. King Buffalo - Burning
  10. NEØV - Picture of a good Life
  11. The Black Keys - Going down South
  12. The Blue Stones - Lights on
  13. Juliana Hatfield - Dead Weight
  14. Dinosaur Jr. - Garden
  15. Softcult - Take it off
  16. Annie Hamilton - Exist
  17. Colleen Green - I wanna be a Dog
  18. Placebo - Beautiful James
  19. Kings of Leon - Bandit
  20. Stereophonics - Do ya feel my Love
  21. Biffy Clyro - A Hunger in your Heart (live)
  22. White Lies - I don't want to go to Mars
  23. Pink Turns Blue - There must be so much more
  24. The Hold Steady - Spices
  25. Jon Batiste - Freedom
  26. Garbage - GodHead
  27. Angels & Airwaves - The Wolfpack
  28. Nothing But Thieves - Miracle
  29. Mogwai - Ritchie Sacramento
  30. Modest Mouse - We are between
Von den fett markierten Songs gab es in 2021 noch kein komplettes Album. Die Plätze 20-30 hatten es bei mir nicht in die Albumcharts geschafft.
Ich habe meine YT-Playlist vorne herum mal auf diese Weise sortiert und durch den Verzicht auf diverse Doppel (z.B. The Joy Formidable) gefällt mir das hintereinander so ganz gut.
Wenn ich Bock auf noch mehr von X oder Y habe, könnte ich mir ja auch das komplette Album reinziehen. ;)

Keine Ahnung, ob das jetzt hintereinander weg eventuell "durcheinander" wirkt. :confuse:
Finde ich nämlich nicht. Das ist der ewartbare übliche randbelgische Old-School-Indie-RockPop - Kram, der bei mir offene Türen einrennt.
 

Chac

#66
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In diesem Jahr gab es eine Reihe von EPs die mir gefallen haben, weshalb ich dafür eine separate Liste gemacht habe allerdings ohne Rangfolge. Dafür sind einige einfach zu kurz.

INSOMNIUM - Argent Moon

Traurig schöne Melodien gemischt mit düsteren Growls und Klargesang über unerfüllbare Sehnsüchte. Da sehnt man sich, dass die Finnen mehr als vier Songs raus gebracht hätten.

The Conjurer

Long Distance Calling - Ghost

Nach dem großartigen How Do We Want To Live vom letzten Jahr legen die Münsteraner eine EP nach die deutlich rauer und unpolierter klingt. Dadurch entsteht eine atmosphärisch düstere Stimmung.

Negative Is The New Positive

DMAs - I Love You Unconditionally, Sure Am Going To Miss You

Wenn der Titel länger ist als die EP.... :LOL: Nachdem ihr letztes Album sehr elektronisch war, kehren die Australier zu ihren Wurzeln zurück mit diesen vier Songs. Die Gitarre steht wieder mehr im Vordergrund.

We Are Midnight

Lifehouse - Goodbye Kanan

Experimentierfreudig zeigen sich dagegen Lifhouse. Auf der 6-Songs umfassenden EP liebäugelt die Band neben ihren typischen Sound auch mit modernen elektronischen Popelementen (bei Dragonflies mit mäßigen Erfolg) aber es gibt mit En Rogue auch einen überraschend rauen bluesigen Song bei dem Sänger Jason Wade fast schreit.

En Rogue

Olympic Antigua - Olympic Antigua

An dieser Stelle ein Dank an @Next der seine Landsleute beim Best of GP ins Rennen geschickt hat (y). Moderner Groove und traditioneller Bluessound machen Lust auf mehr von dieser jungen Band.

Sassy Squid

Liotta Seoul - Cool

Die Koblenzer hatten mich letztes Jahr mit ihren an Grunge angelehnten Sound überzeugt. Die vier neuen Songs setzen diese Richtung fort. Schade, dass nach etwas mehr als 10 Minuten schon Schluss ist.

Airplane

Cuffed Up - Asymmetry

Auch Cuffed Up sind noch eine junge Band die noch kein Album veröffentlicht haben. Die Band aus LA bringt Noise im Stile von Sonic Youth mit Post Punk ähnlich der IDLES zusammen. Frauen und Männergesang wechseln sich ab.

Canaries
 

Max Power

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Meine EP-Liste kann ich auch schon mal bringen. Ist auch eher kurz :D

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1. Poppy - Eat

Zwischen dem 2020er Album "I Disagree" und dem neuen Album "Flux" noch schnell eine EP eingeschoben ... und diese ist für mich auch die klar bessere Veröffentlichung im abgelaufenen Jahr. Vielleicht, weil es hier deutlich chaotischer zur Sache geht als auf "Flux": schwere Riffs, ein hoher Anteil an Screams und jede Menge schräge Haken.

Eat, Say Cheese, Cue
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2. The Warning - Mayday

Reiht sich nahtlos in die starke Discography dieser jungen Band ein. Ich war vorher überrascht, als ich sah, dass "Queen of the Murder Scene" schon 2018 rauskam ... da würde ich mich über ein neues Album der Schwestern in voller Länge freuen. Verlinkt habe ich bewusst die live eingespielten Versionen.

Choke, Animosity
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3. Insomnium - Argent Moon

@Chac hat schon was dazu geschrieben, sehr gelungen. Auch hier, hoffentlich bald wieder in voller Länge.

The Antagonist, The Wanderer
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4. Seether - Wasteland: The Purgatory EP

Im Prinzip ein Anhängsel zum 2020er Album "Si Vis Pacem, Para Bellum". Neben einer alternativen Version von "Wasteland" finden sich darauf leider nur drei neue Songs, von denen auch nur einer so richtig zündet ("What Would You Do?") ... aber den will ich auch nicht missen ;)

What Would You Do?, Feast Or Famine
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5. Cult of Luna - The Raging River

Wobei EP hier ja fast schon der falsche Ausdruck ist: die fünf Songs haben eine Gesamtlänge von 38 Minuten. Da hab ich Alben auf meiner Jahresliste, die kürzer sind :D "The Raging River" ist ein stimmiger Einschub zwischen "A Dawn to Fear" und dem am 11. Februar erscheinenden "The Long Road North" ... und mit dem Duett mit Mark Lanegan geht man dabei auch einmal komplett neue Wege.

Three Bridges, Inside of a Dream (ft. Mark Lanegan)
 

theGegen

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Noch meine Lieblings Live-Konserven aus dem letzten Jahr. Mit Beispiel, denn den gesamten Auftritt fand ich jeweils top.

The Goon Sax - In the Stone (live in Brisbane)

Ob live on KEXP oder live in Brisbane: Die Australier bekommen ihr Indie-Gefrickel inclusive Instrumente-Tausch genauso hin wie auf Platte.

Tegan and Sara - Where does the Good go?

Setzen sich hin und trällern ein paar ihrer Klassiker.

Maxïmo Park - Why must a Building burn? (Live at the Coast)

Maxïmo Park - Versions of you (Live by the Riverside)

Die Band hat die Songs von "Live at the Coast" und "Live by the Riverside" gesondert als EP veröffentlicht. Richtig so, denn diese Live-Versionen haben mitunter mehr Wumms als die Albumvariante.

Jimmy Eat World - The Phoenix Sessions: Clarity

Zum Jahresabschluss machte @John Lennon im Forum die Veröffentlichung der Phoenix Sessions von JEW bekannt und alle drei komplett dargebotenen Alben Clarity, Futures und Surviving sind hervorragend gespielt und aufgenommen. :beten:
 

Chac

#66
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So, war fleißig die letzten Tage :D

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1. SOEN - Imperial

Ein würdiger Nachfolger des großartigen Lotus Album. Die Band liefert erneut starke Vocals und Melodien mit Gitarrensoli die unter die Haut gehen. Die Songs sind spannend aufgebaut aber auch nicht zu sperrig, so dass sie trotzdem eingängig bleiben. Mit Illusion gibt es dann auch wieder eine Ballade die berührend ist und nachdenklich stimmt. Schwierig hier ein paar Anspieltipps raus zu picken, da das Album von Anfang bis Ende gelungen ist und keine Schwächen besitzt,

Monarch -IllusionAntagonistModesty
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2. Deafheaven – Infinite Granite

Die einstigen Genregrößen des Blackgaze haben das Black jetzt komplett aus ihrer Musik entfernt. Anstatt Geschrei und Gekeife gibt es jetzt fast ausschließlich Klargesang. Was geblieben sind, sind die dicken Gitarrenschichten die sich zusammen mit George Clarkes Gesang zu melancholischen Melodien auftürmen. Lediglich bei Villain und Mombasa gibt es zum Ende hin eine Erinnerung daran wie die Band einmal klang. Damit haben sie etliche Fans verprellt aber wer sich nicht von Genreregeln einengen lässt, findet in Infinite Granite ein wunderschönes Shoegaze Album.

In BlurGreat Mass Of ColourVillainThe Gnashing
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3. Hanging Garden – Skeleton Lake

Wie ihre Landsleute von Insomnium mischen auch Hanging Garden Growls mit Klargesang. Mit weiblicher Stimme fügen sie sogar noch eine dritte Ebene im Gesang hinzu. Schwere düstere Riffs und vereinzelte Pianoklänge verstärken den Eindruck beim Hören, dass man sich in einem dunklen finnischen Winterwald befindet. Mit Tunturi gibt es dann auch noch ein Stück in Landessprache.

Kuura Winter's KissTunturiSkeleton Lake
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4. Sugar Horse – The Live Long After

Auf ihrem Debütalbum kombinieren die Briten unterschiedliche Musikstile. Während die A-Seite noch sehr Hardcore mäßig ausgerichtet ist, geht aus auf Seite B mit Shoegaze eher ruhiger zu. Auf Seite C+D überschneiden sich dann beide Arten. Dadurch bleibt das Album spannend aber es braucht auch etwas Zeit um damit warm zu werden. Den Preis für die ausgefallensten Songtitel haben sie aber sicher.

Shouting Judas At Bob DylanPhil Spector in HellThe Great British Death CultDeadcore World Cup
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5. Steven Wilson – The Future Bites (normale Version)

Genau wie Deafheaven hat auch Wilson einige seiner Fans vor dem Kopf gestoßen mit seiner neuen musikalischen Ausrichtung. Nach eigener Aussage ist ihm mit der Gitarre nicht mehr viel Neues eingefallen also hat er sich einem modernen elektronischen Sound zugewendet. Allerdings ohne sich dem Mainstream anzubiedern. Dafür sind seine Songs nach wie vor zu komplex und sperrig. Man muss sich auch hier die Zeit nehmen um Zugang zu finden. Einzig das von Akkustikgitarre geprägte 12 Things I Forgot ist sehr eingängig, hätte von der Art her aber auch auf To The Bone gepasst. Fällt aus dem Gesamtkonzept etwas raus. Wenn im Albumtitel schon von Zukunft die Rede ist, dann muss der Sound dazu eben auch nach Zukunft klingen.

King GhostEminent SleazePersonal ShopperMan Of The People
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6. Spiritbox – Eternal Blue

Die Kanadier bieten auf ihrem lang erwarteten Debütalbum druckvollen mordernen Metalcore mit einprägsamen Hooks und Melodien. Highlight der Band ist Frontfrau Courtney LaPlante die sowohl bei den Screams als auch beim Klargesang überzeugt. Ich persönlich hätte auf die leichten elektronischen Effekte auf ihrer Stimme verzichten können aber es stört nicht das Gesamtbild. Das Album legt brachial los bevor zum letzten Drittel hin etwas Gas raus genommen wird. Und gerade dann, wenn man denkt, jetzt könnte mal wieder mehr Power rein kommen, passiert das bei Halcyon dann auch.

Sun KillerYellowjacketCircle With MeConstance
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7. Thy Catafalque – Vadak

Tamas Katai ist sehr produktiv in den letzten zwei Jahren und schiebt gleich ein weiteres Album nach. Auf diesem Album zeigt er sich noch ein wenig experimentierfreudiger. Um das Grundgerüst des Blackmetals baut er diesmal Computereffekte, Drumcomputer und Synthies. Als Kontrast dazu stehen dem Gegenüber der Einsatz folkloristischer Instrumente sowie Einflüsse vom Jazz. Dadurch ist das Album sehr spannend aber im Vergleich zum Vorgänger fehlt ein richtiger Kracher.

Köszöntsd a hainalt MólóKiscsikó - Vadak
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8. KAUAN – Ice Fleet

1930 entdeckt eine russische Forschergruppe eine Schiffsflotte im ewigen Eis. Neugierig machen sie sich auf den Weg die Flotte zu erkunden. Mit verheerenden Folgen. Was auf der Expedition passiert, bleibt der Fantasie beim Hören selbst überlassen. Die Esten spielen dabei mit harten Deathmetalriffs, leichten Gitarren, ambienten Piano und hin und wieder Gesang oder Growls in ihrer Muttersprache.

Das Album muss komplett gehört werden, da alle Stücke miteinander verbunden sind. Alleinstehend verlieren die Songs ihre Magie.
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9. Gojira – Fortitude

Die Franzosen um die Duplantier Zwillinge haben ihren Song etwas aufgelockert und bewegen sich vom Deathmetal mehr in Richtung Prog. Dabei bedienen sie sich auch am Sound von Sepultura wie bei Amazonia. Der Name hat auch eine tiefere Bedeutung, den mit dem Erlös des Songs wollen sie Projekte vor Ort zur Rettung des Regenwaldes unterstützen. Das Album kommt zum großen Teil sehr spirituell rüber, z.B. im existenziellen Born For One Thing oder dem schon fast hymnenhaften The Chant. Mit The Sphinx gibt es dann auch einen Song zur Versöhnung mit dem Deathmetalfans.

Born For One Thing - Another World - AmazoniaThe Chant
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10. Maffai – Shiver

Die jungen Nürnberger peppen ihren Sound mit ein wenig Synthie auf und werden dadurch abwechslungsreicher als in der Vergangenheit. Neben dem früheren Post-Punk und Indie klingen jetzt auch Elemente von New Wave, NDW und Pop durch. Inhaltlich geht es mal um Beziehungen untereinander, jugendliche Arroganz, Gesellschaftskritik und die Lust am Scheitern.

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11. Kristoffer Gildenlöw – Let Me Be A Ghost

Spannend arrangierter Progressive Rock der in die Finsternis einer verzweifelten Seele führt

The WindFade AwayLet Me Be A Ghost Pt IIWhere I Ought To Be
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12. Soup – Visions

Die Norweger geben ihrem Progressive Rock erneut eine Wendung und spielen mit klassischen sowie jazzigen Einflüssen.

Album komplett (gibt keine einzelnen Tracks)
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13. NEØV – Picture Of A Good Live

Wie @theGegen und @torben74 schon geschrieben haben, schönes Shoegaze Dream-Pop Album. Verliert gegen Ende etwas an Spannung aber der Titeltrack zum Schluss holt einen wieder zurück.

IslandBurnt My FingersWild BirdsPicture Of A Good Live
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14. Mogwai – As The Love Continues

Solider Post-Rock wie man ihn von Mogwai gewöhnt ist. Bei Ritchie Sacramento gibt es auch mal wieder einen Song mit Lyrics.

Here We , Here We, Here We Go ForeverRitchie SacramentoCeiling GrannySupposedly, We Were Nightmares
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15. Turnstile – Glow On

Das Quintett weicht die Genregrenzen des Hardcores auf indem sie auch Platz für R'n'B Beats, Elektro und Pop einräumen.

MysteryDon't PlayAlien Love CallWild WRLD
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16. The Joy Formidable – Into The Blue

Auch hier haben bereits @theGegen und @torben74 was dazu geschrieben. Eines der wenigen Indie Alben die mich dieses Jahr nicht gelangweilt haben.

Into The BlueSevier - FaraggoBack To Nothing
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17. Mastodon – Hushed And Grim

Dieses Doppelalbum bietet abwechslungsreichen Prog Metal dessen Entstehung vom Tod des Bandmangerrs beeinflusst wurde. Ein paar Songs weniger hätten das Werk etwas griffiger gemacht.

Sickle And PeaceThe BeastDaggerGigantium
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18. Kamggarn – Kamggarn

Psychedelic Rock mit Stoner Riffs und Einflüssen der Syd Barrett Werke von Pink Floyd

Persephone's Dream Levitating Earth - Feign DissorderIt Was The Reverb
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19. MØL – Diorama

Wer von Deafheaven enttäuscht ist, findet bei den Dänen alles was Blackgaze ausmacht: brachiale Riffs, Schreie verziert mit melodischen Gitarrenwänden und teilweise Gesang. Nach all der Wut bildet das atmosphärische Titelstück einen schönen Abschluss.

FrakturPhotophobicRedactedDiorama
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20. Unto Others – Strength

Etwas Gothic Rock, etwas Hard Rock und ein wenig Post-Punk Feeling. Die Stimme des Sängers erinnert doch ein wenig an Harry McVeigh und tatsächlich klingen einige Songs so als hätten sie auf frühe WhiteLies Alben gepasst.

DowntownNo Children Laughing NowWhy - Summer Lightning
 
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Max Power

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hier nun auch meine Liste. Zu Beginn möchte ich festhalten, dass 2021 für mich ein wirklich starkes Musikjahr war. Ich hab mir beim Durchhören vieler Alben, die ich hier irgendwo zwischen 5 und 15 habe, "geiles Ding, wie zur Hölle hab ich das nicht höher?" gedacht ... viele davon wären auf meiner 2020er Liste in den Top 3 gewesen. Die Reihenfolge dementsprechend auch ein bisschen trivial, gerade in dem Bereich der Liste - das könnte morgen schon wieder ganz anders aussehen. Alles gute Alben, die ich wirklich nicht missen möchte (y)

Mit @Chac (durch deren Liste ich mich noch genauer durchhören werde ;)) gibts 7 Überschneidungen oder so, aber ich hab die jeweiligen Texte und verlinkten Songs schon in den letzten Wochen immer wieder ergänzt, von dem her nicht wundern, wenn was doppelt ist :D

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1. Spiritbox - Eternal Blue

Nach zwei starken EPs und vielen einzeln veröffentlichten Singles habe ich das Debütalbum dieser kanadischen Truppe wirklich lange herbeigesehnt. Und was soll ich sagen? "Eternal Blue" hat fast alles gehalten, was ich mir erwartet hatte. Ein sehr abwechslungsreiches Metal-Album, bei dem gerade Courtney LaPlante glänzen kann. Wie schon mal erwähnt fehlt dem Album so etwas wie ein roter Faden, aber die Qualität ist durchgehend hoch. Von der Band wird man noch viel hören.

Sun Killer, The Summit, Holy Roller, Circle With Me
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2. Hanging Garden - Skeleton Lake

Das mittlerweile siebte Studioalbum der Finnen ist für mich das bis dato stärkste Werk im Bandkatalog. Es ist das zweite mit Riikka Hatakka als zweite Leadstimme, und diese Dynamik kommt auf "Skeleton Lake" deutlich besser zur Geltung als noch auf "Into The Good Night". Großartig!

Faith, Nowhere Haven, Field of Reeds, Skeleton Lake
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3. Tremonti - Marching in Time

Tremonti > Alter Bridge ... was schon bei den jeweiligen Vorgängeralben für mich galt, scheint sich mit jedem Release weiter auszuprägen. Es ist schon der fünfte Soloausflug des Über-Gitarristen, der sich auch am Mikrofon immer weiter steigert und mit "Marching in Time" eine großartige Balance zwischen Melodie und Hartwurst findet.

Now and Forever, Thrown Further, Let That Be Us, Under The Sun
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4. Soen - Imperial

Soen knüpfen mit "Imperial" nahtlos dort an, wo sie bei "Lotus" aufgehört haben. Ich war beim Release ja sehr überschwänglich :D dieser Eindruck hat sich letztlich nicht ganz gehalten. Es ist fraglich ein starkes Album geworden, aber ich denke, im Zweifel würde ich wohl eher die "Lotus" aus dem virtuellen Plattenschrank holen ... was "Imperial" aber nicht schmälern soll.

Lumerian, Monarch, Antagonist, Modesty
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5. Jinjer - Wallflowers

Album Nummer 4 für die Ukrainer rund um Tatiana Shmailyuk, und es ist richtig gut geworden. "Wallflowers" bietet den gewohnt eigenständigen Groove Metal, der immer wieder in Richtung Jazz und Reggae ausbricht. Schon auf dem Vorgänger hat man in puncto Songwriting einen Schritt nach vorne gemacht und "Wallflowers" setzt in der Hinsicht noch einen drauf.

Vortex, Disclosure!, Wallflower, Mediator
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6. Don Broco - Amazing Things

Eine wirklich coole Platte, die die Briten hier vorgelegt haben. Abwechslungsreich, Genregrenzen einreißend, oft mit einem Augenzwinkern, aber im Kern auch viele ernste Themen in den Lyrics (Rassismus, Mobbing, Klimakrise, Suizidgedanken). Durch die Vinyl-Knappheit musste der Release verschoben werden, in der Folge erreichte man gar Platz 1 in den UK-Charts, als es dann soweit war. Mag ich ihnen gönnen!

Gumshield, Manchester Super Reds No. 1 Fan, One True Prince, How Are You Done With Existing?
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7. In Mourning - The Bleeding Veil

Nach dem Abschluss einer Album-Trilogie brechen die Schweden auf ihrem sechsten Album erstmals seit 2010 wieder aus diesem Konzept aus. Am grundlegenden Sound hat das wenig verändert: mit Doom- und Progressive-Anleihen versetzter melodischer Death Metal, der nie auf Melodie verzichtet und auch Klargesang problemlos einflechtet. Der Vorgänger "Garden of Storms" war allerdings nen Tick besser.

Sovereign, Solitude and Silence, Blood in the Furrows, Beyond Thunder
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8. Trivium - In the Court of the Dragon

Seit 2003 eine fixe Größe in der Metalszene, kann die Band aus Florida die Füße offenbar nicht stillhalten: nur 17 Monate nach "What The Dead Men Say" hat man im Oktober das zehnte Album veröffentlicht, so ganz nebenbei hat man einen Hangar gekauft und zur Bandzentrale verwandelt. "In the Court of the Dragon" erfindet das Rad nicht neu und knüpft nahtlos an die beiden letzten Releases an.

Like a Sword Over Damocles, Feast of Fire, The Shadow of the Abattoir, The Phalanx
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9. Poppy - Flux

Zwei Alben, eine EP und die eine oder andere Single zwischendurch - der Output in den letzten zwei Jahren war brutal. Auch "Flux", das an vielen Stellen mit dem Rock der 90er flirtet, ist ein gutes Album geworden, kommt dabei aber nicht an "I Disagree" oder die "Eat"-EP heran.

Flux, Lessen The Damage, So Mean, Her
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10. Turnstile - Glow On

Ich bin alles andere als ein Hardcore-Fan, aber dieses Album fetzt. Schnörkellos, auf den Punkt und immer wieder zum Headbangen einladend, aber auch mit dem einen oder anderen Experiment. Gefällt!

Mystery, Don't Play, Holiday, Alien Love Call
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11. Imminence - Heaven in Hiding

Nachdem ich vom Architects-Album doch recht enttäuscht war, haben die Schweden von Imminence mit ihrem vierten Album ein Werk vorgelegt, das auch Sam Carter und Co. zu Gesicht gestanden hätte. Variabler Gesang, gute Melodien, große Refrains und dazu das clever eingesetzte Violinenspiel von Sänger Eddie Berg als Alleinstellungsmerkmal ... leider bricht man aus der Standardformel zu selten aus, wodurch das Ganze auf Albumlänge dann ein bisschen langweilig wird.

Ghost, Temptation, Surrender, Chasing Shadows
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12. Mastodon - Hushed and Grim

"Hushed and Grim" ist ein gutes Album geworden, allerdings lag die Latte bei mir nach den Vorgängern schon ziemlich hoch und dieses Level kann die neue Platte aus meiner Sicht nicht halten. Für mich persönlich fehlen hier die ganz großen Übersongs (die zB auf "Emperor of Sand" noch zuhauf vorhanden waren), dazu hat sich der eine oder andere Filler eingeschlichen. Trotzdem viele gute Songs dabei.

Skeleton of Splendor, Peace and Tranquility, Had It All, Gigantium
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13. Gojira - Fortitude

Die Franzosen rund um die Duplantier-Brüder haben sich fast fünf Jahre Zeit gelassen, um einen Nachfolger vom großartigen "Magma" unter die Leute zu bringen. Das Warten hat sich durchaus gelohnt - "Fortitude" hat für mich zwar auch einige Längen, aber auch auf diesem Album hat man den einen oder anderen Instant-Klassiker (Amazonia!) untergebracht.

Born For One Thing, Amazonia, Sphinx, Into the Storm
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14. Chevelle - Niratias

Nach dem Ausstieg von Bassist und Schwager Dean Bernadini sind Chevelle auf die beiden Loeffler-Brüder Pete und Sam zusammengeschrumpft. Das hat dem insgesamt neunten Album aber nicht geschadet, auch wenn man sich auf "Niratias" ("Nothing Is Real And This Is A Simulation") ein bisschen zu sehr auf den etablierten Sound verlässt. Auf die Interludes hätte ich ebenfalls verzichten können.

Mars Simula, Self Destructor, Peach, Endlessly
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15. Volumes - Happier?

Nach vielen Lineup-Wechseln standen die Kalifornier anno 2021 ohne Gitarristen, dafür mit zwei Leadsängern da. Schräge Konstellation, die aber letztlich zu einem sehr guten Metalcore-Album geführt haben, welches die Stärken beider Sänger ausspielt und eine schöne Balance findet. Leider kann die restliche Platte mit den im Voraus veröffentlichten Singles nicht ganz mithalten.

Malevolent, Bend, Get Enough, Happier?
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16. Beartooth - Below

Ich bewundere und hasse Caleb Shomo gleichermaßen: es ist ein verdammtes Talent, so unfassbar eingängige Hooks und Refrains zu schreiben, die einem nicht mehr aus der Birne gehen. Auch "Below" ist wieder voll davon ... gleichzeitig ist das Album ziemlich heavy geworden, muss der angestaute Frust der letzten zwei Jahre doch raus ;) der eine oder andere Filler ist dabei, aber insgesamt ist es die für mich bisher beste Beartooth-Platte geworden.

Below, Devastation, Fed Up, Hell of It
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17. Swallow the Sun - Moonflowers

So ein bisschen ist das achte Studioalbum der Finnen an mir vorbeigegangen. Vielleicht, weil es nicht allzu viel Neues zu hören gibt: "Moonflowers" bietet die altbewährte Formel aus melodischen Death Metal mit beträchtlichen Doom-Einflüssen. Vielleicht zündet das Ding ja irgendwann noch so richtig bei mir, wer weiß. Immerhin, das Duett mit Cammie Gilbert (Oceans of Slumber) auf "All Hallows' Grieve" ist großartig!

Moonflowers Bloom In Misery, Enemy, Woven Into Sorrow, All Hallows' Grieve
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18. Be'lakor - Coherence

Auf das fünfte Album der Australier habe ich mich wirklich gefreut. So ganz hat mich "Coherence" bisher aber leider auch nicht packen können, was vielleicht an der Struktur mit monsterlangen Stücken und einigen Interludes/Instrumentals liegen könnte. Auch hier: vielleicht holt es mich irgendwann doch noch komplett ab.

Foothold, Valence, Hidden Window, Much More Was Lost
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19. Seas On The Moon - Collision Illusion

Bei Seas On The Moon handelt es sich um ein Projekt von Infected Rain-Drummer Eugen Voluta und dessen Bruder Valentin. "Collision Illusion" (das tatsächlich am 1. Januar 2021 erschienen ist!) ist dabei das erste Album, auf dem man mit verschiedenen Gastsängern zusammengearbeitet hat, vor allem aus Moldawien. Herausgekommen ist eine abwechslungsreiche Platte, die Lust auf mehr macht.

Gone (ft. Athena), Never (ft. Andrea Verdi), Break Out (ft. Eissa Morphide), Lifer Prison (ft. Octavian Casian)
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20. Trope - Eleutheromania

Auf diese junge Band aus L.A. wurde ich aufmerksam, als sie von Loudwire als Kombination aus Tool und Halestorm beschrieben wurde. Und die Beschreibung passt wirklich sehr gut, wobei es Trope auf ihrem Debütalbum aus meiner Sicht mit den Tool-Anleihen ein bisschen zu gut gemeint hat. Mehr Eigenständigkeit wird der Band in Zukunft gut tun, aber "Eleutheromania" ist trotzdem ein nettes Album geworden.

Lambs, Plateau, Pareidolia, Planes
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21. Skarlett Riot - Invicta

Auf dieses Album war ich gespannt, haben mir einige Vorabsingles doch ziemlich gut gefallen ... und "Invicta" ist auch ein nettes Album geworden. Das Problem ist, dass man zu sehr an der eigenen Struktur festhält: wenn man drei Songs kennt, kennt man eigentlich das ganze Album. Das ist schade, denn die Sängerin Chloe Drinkwater macht einen großartigen Job und die Ansätze sind gut. Da ist noch viel Upside für die Zukunft, wenn man sich zu mehr Experimenten überwindet.

Gravity, Underwater, To The Flames, Human
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22. The Pretty Reckless - Death by Rock and Roll

Ich möchte bei "Death by Rock and Roll" nicht von einer Enttäuschung sprechen, dafür ist die erste Albumhälfte letztlich zu stark. Allerdings lässt das Album hintenraus aus meiner Sicht wirklich sehr nach und da bin ich von der großartigen Taylor Momsen und ihrer Truppe doch Besseres gewöhnt.

Death by Rock and Roll, Only Love Can Save Me Now, And So It Went, 25
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23. Volbeat - Servant of the Mind

Nach zwei wirklich schwachen Alben haben die Dänen hier wieder ein Album vorgelegt, das mir zusagt. Zwar gibt es auch auf "Servant of the Mind" Selbstzitate und kalkulierte Mainstream-Nummern, aber das macht das restliche Material wieder wett. An die alten Glanzzeiten kommt man nicht mehr ran, aber dieses Album ist ein nettes Friedensangebot, welches ich gerne annehme.

The Sacred Stones, Shotgun Blues, The Devil Rages On, Say No More
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24. Frozen Crown - Winterbane

Diese junge italienische Power Metal-Truppe hat 2020 gleich drei ihrer fünf Mitglieder ersetzen müssen, übrig blieben nur noch Sängerin Giada Etro sowie Bandkopf und Leadgitarrist Federico Mondelli. Das hat die beiden nicht davon abgehalten, mit neuen Mitgliedern direkt das dritte Album binnen vier Jahre einzuspielen. Am Bandsound hat sich vergleichsweise wenig geändert, und auch "Winterbane" ist wieder eine nette Platte geworden.

Embrace the Night, Towards the Sun, Far Beyond, Night Crawler
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25. Thy Catafalque - Vadak

Hier greife ich dann doch mal auf den Joker zurück: @Chac hat schon was dazu geschrieben :D "Vadak" ist gut, aber mir persönlich hat "Naiv" ein ganzes Stück besser gefallen.

Szarvas, Köszöntsd a hajnalt, Móló, Piros-sárga
 
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