Jahres Charts 2023


theGegen

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Wie jedes Jahr bin ich gespannt auf alle persönlichen Favoriten des (hoffentlich) bald beendeten Jahres 2023.

Egal in welcher Form und welcher Art des Rückblicks... da gibt es bestimmt noch viel Tolles zu entdecken. :)
 

Suomigirl26

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Bei mir gibt es da nicht viel, da ich nicht viel neues höre, außer im Radio, aber die wirklich tollen Songs, finde ich bei Youtube, entweder weil ich selber auf die Suche gehe, oder sie mir vorgeschlagen werden...

Daher war ich auch so von Sean Rowe angetan, einfach Hammer Stimme, wie ich sie liebe, und tolle Melodien, einfach ein toller Musiker.
Und da habe ich noch einen Song für @sistahfan, was sagst du dazu? Und natürlich auch für alle anderen:


:love:
 

sistahfan

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Bei mir gibt es da nicht viel, da ich nicht viel neues höre, außer im Radio, aber die wirklich tollen Songs, finde ich bei Youtube, entweder weil ich selber auf die Suche gehe, oder sie mir vorgeschlagen werden...

Daher war ich auch so von Sean Rowe angetan, einfach Hammer Stimme, wie ich sie liebe, und tolle Melodien, einfach ein toller Musiker.
Und da habe ich noch einen Song für @sistahfan, was sagst du dazu? Und natürlich auch für alle anderen:


:love:
Gute Nummer. Markante Stimme. (y) Aber der eingereichte Song war noch ein klein wenig besser. Ich werd mal jetzt nachlesen, wer der Typ überhaupt ist.
 

theGegen

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Dieser Jahresrückblicks-Thread hat eine schöne und lange Tradition, mit vielen tollen Tipps von
@Aldous Orwell @Max Power @torben74 @Chac @le freaque

um nur einige zu nennen...

Oft erst nach den GPs zum "Best of" des jeweiligen Jahres, um den eigenen Beitrag nicht zu spoilern.

Seit über 10 Jahren sammle ich meine Lieblingstitel des jeweiligen Jahres in YT-Playlists, einfach nur um einen Überblick zu behalten.

Ab den 2000er Jahren aufwärts fiel es mir zunehmend schwerer, bestimmte Songs und Alben einem konkreten Datum zuzuordnen. Das wäre mir in den 1970er, 1980er oder 1990er Jahren ganz sicher nicht passiert.

Außerdem brauchte man sich über so eine Playlist nicht jeden kompletten Mist komplett anhören oder konnte bizarren Vorlieben aus jedem Genre ein "Hut ab" zollen.

Zu Ende jeden Jahres und über die Empfehlungen der Sportforen-Gemeinde kommen weitere unentdeckte Perlen dazu. Es gibt einfach so viel Zeugs, welches man gar nicht mehr auf ein Jahr oder ein Genre festlegen kann.

Ich stopfe wahllos alles (gefällt mir) in meine Playlist des Jahres hinein und es sind dann Ende eines Jahres immer 100 Songs plus.
Inclusive Mehrfach-Songs von guten Alben habe ich (bis jetzt) 135 Songs für 2023 in die Playlist reingeschmissen.
Da sind locker 150 drin. ;)
 

sistahfan

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Oft erst nach den GPs zum "Best of" des jeweiligen Jahres, um den eigenen Beitrag nicht zu spoilern.

Seit über 10 Jahren sammle ich meine Lieblingstitel des jeweiligen Jahres in YT-Playlists, einfach nur um einen Überblick zu behalten.

Ab den 2000er Jahren aufwärts fiel es mir zunehmend schwerer, bestimmte Songs und Alben einem konkreten Datum zuzuordnen. Das wäre mir in den 1970er, 1980er oder 1990er Jahren ganz sicher nicht passiert.

Außerdem brauchte man sich über so eine Playlist nicht jeden kompletten Mist komplett anhören oder konnte bizarren Vorlieben aus jedem Genre ein "Hut ab" zollen.

Zu Ende jeden Jahres und über die Empfehlungen der Sportforen-Gemeinde kommen weitere unentdeckte Perlen dazu. Es gibt einfach so viel Zeugs, welches man gar nicht mehr auf ein Jahr oder ein Genre festlegen kann.

Ich stopfe wahllos alles (gefällt mir) in meine Playlist des Jahres hinein und es sind dann Ende eines Jahres immer 100 Songs plus.
Inclusive Mehrfach-Songs von guten Alben habe ich (bis jetzt) 135 Songs für 2023 in die Playlist reingeschmissen.
Da sind locker 150 drin. ;)
Ich mach das mit dem sammeln der Jahreshits sogar schon seit 2008 oder 2009.
 

theGegen

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Ich mach das mit dem sammeln der Jahreshits sogar schon seit 2008 oder 2009.

Mir hilft das ähnlich lange, weil irgendwie ab da ging mir zunehmend der Überblick verloren. Indem ich den ganzen Krempel querbeet in die entsprechende Playlist abgespeichert hatte, konnte ich mich auch wieder besser an das jeweilige musikalische Jahr erinnern.
 

le freaque

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um nur einige zu nennen...

Oft erst nach den GPs zum "Best of" des jeweiligen Jahres, um den eigenen Beitrag nicht zu spoilern.

Seit über 10 Jahren sammle ich meine Lieblingstitel des jeweiligen Jahres in YT-Playlists, einfach nur um einen Überblick zu behalten.

Ab den 2000er Jahren aufwärts fiel es mir zunehmend schwerer, bestimmte Songs und Alben einem konkreten Datum zuzuordnen. Das wäre mir in den 1970er, 1980er oder 1990er Jahren ganz sicher nicht passiert.

Außerdem brauchte man sich über so eine Playlist nicht jeden kompletten Mist komplett anhören oder konnte bizarren Vorlieben aus jedem Genre ein "Hut ab" zollen.

Zu Ende jeden Jahres und über die Empfehlungen der Sportforen-Gemeinde kommen weitere unentdeckte Perlen dazu. Es gibt einfach so viel Zeugs, welches man gar nicht mehr auf ein Jahr oder ein Genre festlegen kann.

Ich stopfe wahllos alles (gefällt mir) in meine Playlist des Jahres hinein und es sind dann Ende eines Jahres immer 100 Songs plus.
Inclusive Mehrfach-Songs von guten Alben habe ich (bis jetzt) 135 Songs für 2023 in die Playlist reingeschmissen.
Da sind locker 150 drin. ;)
Hatte die Tage auch schon überlegt, dass ich mal langsam anfangen muss, das letzte Jahr musikalisch ein bisschen zu strukturieren. Unsere Rückblicke ziehen sich ja vermutlich eh bis ins Frühjahr: denn jetzt erscheinen ja erst die ganzen Rückblicke auf Blogs und sonstigen interessanten Musikseiten. Da fällt einem erstmal auf, was man alles komplett verpasst hat - selbst von Bands, die man eigentlich immer im Blick hat.
Spotify, Apple, Deezer und Portale wie Bandcamp und Soundcloud machen es eben möglich, dass unglaublich viel Musik erscheint. Ist ja auch gut so, aber es entgehen einem eben auch mehr Sachen als früher.
Darum ist der Austausch hier im Forum ja auch so nett, weil es hier wirklich Menschen gibt, denen Musik viel bedeutet und die sich entsprechend viel damit beschäftigen. Das trifft nicht immer den eigenen Geschmack, ist aber immer ernstzunehmen und daher immer zumindest wert, angehört oder ausprobiert zu werden.

Reine Musikforen sind nicht mein Fall, weil es dann sehr schnell so "genussfeindlich" wird. Bandfans können wie Vereinsfans oder religiöse Fanatiker sein und das muss ich bei Musik partout nicht haben. Ich unterhalte mich gern über Details, aber nicht mit Dogmatikern. Und an die gerät man in Musikforen immer und sehr schnell.
Hier nicht und das mag ich. Denn Expertise bekommt man trotzdem. Ich habe über die Jahre viele Sachen über dieses Forum kennengelernt - und auch viel darüber, wie unterschiedlich man manchmal die gleichen Dinge "hören" kann. Das bereichert, weil es den Horizont erweitert.
Und man kann auch mal störrisch sein und auf seinem Einzelstandpunkt beharren, wütend aufstampfen und keiner ist einem wirklich deswegen böse.

Das Musikforum ist nur eine ganz kleine Ecke von Sportforen. Aber trotzdem ist es ein ganz gutes Beispiel, warum dieses Forum seit über 20 Jahren im Großen und Ganzen ziemlich gut funktioniert.
 

Aldous Orwell

Nachwuchsspieler
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Ich erstelle immer am Anfang des Jahres bei Rate Your Music eine Alben Best of-Liste und aktualisiere die dann ständig. So erspare ich mir dann die Arbeit am Ende des Jahres. Für die Songs erstelle ich mir immer auf Spotify eine Playlist für das jeweilige Jahr.



Songs des Jahres folgen noch.
 
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torben74

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Ich gebe es ja zu, auf die Sache freue ich mich jedes Jahr wie Bolle ;)
Es ist immer schön, noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und ein bisschen Rückschau zu halten.
Leider merkt man dabei zum einen, dass man dringend eine Erweiterung für den Plattenschrank braucht und zum anderen, wie schnell doch so ein Jahr einfach so dahinfliegt.
Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich fand, es war ein sehr gutes Jahr in Musik.
Nur ein paar Namen haben gefehlt (Stichwort War on Drugs, Stichwort Bon Iver) und es wäre sogar ein außerordentlich hervorragendes geworden.
Wer war aber nun meine Nummer 1?

Sufjan Stevens – Javelin
Hier gibt es für mich in diesem Jahr (fast) kein Wenn und Aber.
Einfach ein Meisterwerk von Sufjan Stevens, vor allem vor dem Hintergrund, dass im Frühjahr sein Lebensgefährte verstarb und er schwer erkrankte an einer Nervenerkrankung. Dass er dies so meisterhaft verarbeitet ist eine großartige Leistung und zudem enthält das Album mit Shit Talk einen der besten Songs der letzten 20 oder 30 Jahre! Auch darum eine würdige Nummer 1 in diesem Jahr.

10/10

Sigur Rós – ÁTTA

Ein Comeback, wie es schöner nicht hätte ausfallen können. Die Isländer machen nahtlos da weiter, wo sie irgendwann mal aufgehört hatten.

Explosions In The Sky – End
Unglaublich, wie man Bilder und Emotionen erwecken kann, ohne ein Wort zu sprechen. Wahrlich ein Meisterstück.

The National - LAUGH TRACK
Der Nachschlag war sogar noch grandioser! Was für ein Album und was für irre gute Musik. Zum niederknien.

9/10
Lankum - False Lankum

Ein wahrhaft monströses, fast perfektes Album der Iren.

The Tallest Man On Earth - Henry St.
Kristian Matsson haut hier richtig einen raus. Auch beim 3. oder 4. mal anhören macht dieses Album einfach nur jede Menge Spaß.

The National - First two pages of Frankenstein
Trotz aller Kritik für mich wieder ein sehr gutes Album meiner Favoriten aus Ohio!

The Ocean – Holocene
Für mich die Überraschung des Jahres, weil ich diese Band vorher kaum kannte. Nach der Geschichte behalte ich sie aber auf alle Fälle auf dem Schirm.

Tiger Lou – Acts
Auch hier ein Comeback, dass mich sehr gefreut und mitgerissen hat.

Steven Wilson - The Harmony Codex
Ganz starkes Album von Wilson! Nehmt euch ruhig Zeit dafür, ganz starkgemacht!

The Slow Show - Subtle love
Eine meiner absoluten Lieblingsband mit einem weiteren wahren Kleinod Schönheit in unserer irren Welt.

Beirut – Hadsel
Zum Glück hat Zach Condon den Weg zurück zur Musik gefunden und schenkt mir/uns diese feinen Melodien.

Andrew Bird - Outside Problems
Einer der größten Virtuosen unserer Zeit, mit einem sehr ungewöhnlichem, aber auch wieder mal sehr grandiosen Album!

8/10
Riverside - ID.Entity

Die Polen mit einem wirklich gelungenen und sehr spannenden Album schon am Anfang des Jahres.

Bukahara - Tales of the tides
Das deutsche kunterbunte Musikerquartett mit einem weiteren sehr gelungenem Album voller Lebensfreude und Spaß an der Musik.

Depeche Mode - Memento mori
Nur noch zu zweit, aber kein Bisschen angestaubt oder eingerostet die Helden unserer Jugend!

Ben Howard - Is it?
Auch der liebe Ben beschert uns ein leichteres beschwingtes Album für schwere Zeiten. Danke dafür!

Grian Chatten - Chaos for the fly
Sehr schönes Solo-Debüt des Fontaines D.C. Frontmannes, das viel für die Zukunft erhoffen lässt.

Fortuna Ehrenfeld – Glitzerschwein
Zwar nicht die große Champions League für Fortuna, aber doch locker und flockig die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb.

Bombay Bicycle Club - My big day
Der Club schafft es auch diesmal, richtig Spaß und Freude zu verteilen.

All Diese Gewalt - Alles ist nur Übergang
Ruhig, eindringlich, eher düster aber nie depressiv dieses sehr gute weitere kleine Meisterwerk von Max Rieger.

There Will Be Fireworks - Summer moon
Auch hier ein Comeback nach ewig langer Zeit, dass wirklich wie ein Feuerwerk zündet.

So, so weit, so gut erst mal.

Wahrscheinlich habe ich auch diesmal wieder einiges vergessen, aber man wird ja nicht jünger.

Auf alle Fälle hoffe ich, dass uns allen ein ähnlich gutes Jahr erwartet wie 23 und denkt immer dran:
It’s Only Rock ’n’ Roll (but I Like It) (y)
 

le freaque

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Toll. Danke euch beiden - ich sehe schon wieder, dass ich noch viel nachhören muss. Ich kann aber schon mal bei @Aldous Orwell bei den Lemon twigs mitgehen. Die wurden ja seit Karrierebeginn von der Musikpresse gepusht und ich fand immer, dass es viel bessere Retro-Bands gab. Für mich haben die Lemon Twigs lange von ihrer familiären Herkunft und den Vorschusslorbeeren gelebt - aber diesmal haben sie wirklich einen Treffer gelandet. Ganz, ganz schönes Album, was nicht nur den Stil, sondern auch den Geist der späten 60er, frühen 70er spiegelt.
Klar ihr bestes Album, mit dem sie sich dauerhaft in der Spitzengruppe der Retrobands festsetzen (nicht kommerziell, da waren sie es schon vorher, aber als ernstzunehmende Künstler, das waren sie in diesen Kreisen vorher eher nicht).
 

le freaque

Bankspieler
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Ich selbst wertde dieses mal ein Dreistufenprinzip versuchen, um dem ganzen Chaos Herr zu werden. A: dringende Empfehlungen B: Empfehlungen c: honorable Mentions ohne Hörbeispiele
Habe den heutigen Abend damit verbracht, nur das Zeug zu hören, was ich von anderen Listen etc beiseite gelegt hatte. Und das hat schon den ganzen Abend gedauert. Hat sich gelohnt, so ist es nicht, aber es macht schon auch Arbeit.
Mein Gesamteindruck ist eher, dass 23 nur so mittel war.
 

DaLillard

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Am I Dreaming gehört eigentlich auf die eins, habe Across the Spiderverse aber erst viel zu spät gesehen und es ist nur auf der sechs

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Bin halt einfach ein Tream Fanboy. Hätte aber nie gedacht das es so krass ist..

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Chac

#66
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Muss mich auch noch durch einige Sachen hören die ich noch auf meiner Liste habe. Werde diesmal auch auf eine Tabelle verzichten, das war mir zu nervig in den letzten Jahren. Stattdessen wird es drei Beiträge geben mit den guten Alben (7-8/10), sehr guten Alben (9/10) und Top of the year (10/10).
 

theGegen

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Ich werde mich diesmal wohl auch eher beschränken.

Vielleicht bis zu 10 Longplayer und dann noch einen Schwung Lieblingssongs aus meiner Playlist. :)
 

Max Power

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Beschränken werde ich mich diesmal auch ... es war unterm Strich leider kein besonders gutes Musikjahr für mich, da ist diesmal gar nicht sooo viel zusammengekommen, was sich lohnt, erwähnt zu werden. Für die Alben brauche ich eh noch ein bisschen, muss mich auch noch in ein paar Sachen genauer reinhören. Aber das wird diesmal eher eine Top 15 oder so, was doch um einiges weniger ist als in den letzten paar Jahren.

Ich eröffne dann auch wieder mit den EPs. Hatte sieben, acht davon auf der Shortlist, da macht eine knackige Top 5 durchaus Sinn ;) muss dazu noch sagen, dass die ersten beiden sehr deutlich über dem Rest stehen.

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1. Spiritbox - The Fear of Fear

Muss natürlich auf der 1 landen ;) bevor dieses Jahr ein neues Album kommt, hat man also noch schnell eine weitere EP eingeschoben - und diese kommt nach der etwas experimentielleren 2022er EP "Rotoscope" doch etwas konventioneller daher. Im Prinzip bietet "The Fear of Fear" einen schönen Überblick aus der bisherigen Bandgeschichte und eignet sich dementsprechend auch als perfekter Einstieg für alle, die die Band noch nicht kennen. Der Aufbau der EP ist mit hart-melodisch-balladesk-hart-melodisch-balladesk ein bisschen formelhaft, aber das tut der Qualität keinen Abbruch ... und mit "Jaded" und "Ultraviolet" sind auch zwei Songs dabei, die für mich zu den besten Songs gehören, die man bisher aufgenommen hat. Das neue Album kann kommen.

Jaded, Angel Eyes, Ultraviolet
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2. Linkin Park - Lost Demos

Ich bin eigentlich gar kein Freund von irgendwelchen Neuveröffentlichungen, aber für das zwanzigjährige Jubiläum von "Meteora" mache ich auch gerne mal eine Ausnahme. Dieses Album war damals fixer Bestandteil meines Teenager-Soundtracks, und diese bisher unveröffentlichten Songs spiegeln aus meiner Sicht genau diesen Vibe wieder und hätten auch qualitativ durchaus auf "Meteora" gepasst. Einfach ein schöner und sentimentaler Ausflug zurück in meine Jugend ... diesen Sound und diese Dynamik zwischen Chester und Mike noch mal auf "frischen" Songs zu hören ist bittersüß und gerade die drei verlinkten Songs haben es mir noch einmal sehr angetan.

Lost, Fighting Myself, Massive
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3. Annisokay - Abyss, Pt. I

Musik aus Deutschland. Annisokay sind schon eine ganze Weile im Geschäft und haben auch schon fünf Alben veröffentlicht (das letzte ging immerhin in die Top 20 in Deutschland), sind bisher aber ein bisschen an mir vorbeigegangen. Diese EP gefällt mir aber recht gut - das ist grundsolider Metalcore, der auch mal aus der Schablone ausbricht und gerade in der Cleans/Shouts-Dynamik ein paar ganz nette Ideen am Start hat. Spannend auch die Idee, einen Pop-Song wie "Remedy" von Leonie in einen Metalcore-Song ("Calamity") zu verwandeln, der erst noch recht brav daherkommt, aber am Ende explodiert. Da hab ich nix dagegen, wenn man 2024 eine Pt. II-EP nachlegt.

Human, Ultraviolet, Calamity
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4. Orbit Culture - The Forgotten

Die einzige Band, die bei mir in beiden Listen auftauchen wird ... denn das im Dezember veröffentlichte "The Forgotten" ist letztlich nix anderes als der drei Songs starke Wurmfortsatz des im August vorgelegten Albums "Descent". Musikalisch tut sich nicht zwingend viel neues, wobei die Songs hier und da vielleicht ein bisschen experimentieller sind und mitunter auch schwere Themen aufgreifen ("Sound of the Bell" behandelt zum Beispiel Massenschießereien an Schulen). Das Album hat mir einen Ticken besser gefallen, aber die Schweden bleiben für mich auch so eine der spannendsten Metalbands aktuell.

While We Serve, Sound of the Bell
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5. Ghost - Phantomime

Zwischen zwei Alben eine EP einzuschieben, gehört im Ghost-Universum längst zum guten Ton ... leider ist "Phantomime" für mich die bisher schwächste Ghost-EP geworden. Gab es in der Vergangenheit mitunter fantastisches Eigenmaterial ("Square Hammer", "Mary on a Cross") oder auch mal ein Übercover ("If You Have Ghosts"), sind die Coverversionen hier einfach sehr brav, steril und ohne große individuelle Note ausgefallen. Dass das quasi eins zu eins runtergecoverte "Phantom of the Opera" für eine Grammy-Nominierung gereicht hat, lässt mich ein bisschen ratlos zurück und in Kombination mit dem ohnehin etwas schwächeren letzten Album sind alle Finger und Zehen gedrückt, dass sich Tobias Forge auf dem nächsten Album wieder steigern kann.

See No Evil, Jesus He Knows Me
 

Angliru

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Keine Ahnung wie lange ich den Namen nicht mehr gelesen habe, aber Annisokay sagt mir sogar was, da der Ex-Shouter mal eine zeitlang Aushilfe bei einem ehemaligen Arbeitgeber von mir in Leipzig war und dort den Empfang bedient hat inklusive Telefonannahme :D. Gerade festgestellt, dass der sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag hat :eek:
 

torben74

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So freudig und schön es ist, auf die musikalischen Highlights zurück zu schauen, so mussten wir alle auch leider von verehrten und geliebten oder sehr geschätzten Persönlichkeiten Abschied nehmen in 2023.
Hier als Erinnerung und als Anerkennung nur ein paar Namen derer, die wir in Zukunft vermissen werden:

Jeff Beck - 24. Juni 1944 - 10. Januar 2023
Jeff Beck - A Day In The Life

David Crosby - 14. August 1941 - 18. Januar 2023
David Crosby & the Lighthouse Band - Guinnevere (Live at the Capitol Theatre)

Harry Belafonte - 1. März 1927 - 25. April 2023
Harry Belafonte - Island in the Sun (Live)

Tony Marshall - 3. Februar 1938 - 16. Februar 2023
Tony Marshall - Anatevka 1982

Tony Bennett - 3. August 1926 - 21. Juli 2023
Tony Bennett, Lady Gaga - I've Got You Under My Skin

„Randy“ Meisner - 8. März 1946 - 26. Juli 2023
Eagles With Randy Meisner Take It To The Limit Live at The Capital Centre 1977

„Toto“ Cutugno - 7. Juli 1943 - 22. August 2023
Toto Cutugno - L'italiano

Gary Rossington - 4. Dezember 1951 - 5. März 2023
Lynyrd Skynyrd - Sweet Home Alabama - 7/2/1977 - Oakland Coliseum Stadium

Tina Turner - 26. November 1939 - 24. Mai 2023
Tina Turner - Tonight (with David Bowie)

Sinéad O’Connor - 8. Dezember 1966 in Dublin - 26. Juli 2023
Sinead O'Connor - Nothing Compares 2 U (Live)

Shane MacGowan - 25. Dezember 1957 - 30. November 2023
Shane MacGowan with Sinead O'Connor - Haunted

Raimund Salg - 11. Mai 1954 - 10. Mai 2023
Rodgau Monotones Ei Gude Wie (Live At Rockpalast 1985)

„Robbie“ Robertson - 5. Juli 1943 - 9. August 2023
The Weight | Featuring Ringo Starr and Robbie Robertson

Chad Allan, Robbie Bachman, Tim Bachman
BACHMAN TURNER OVERDRIVE - You Ain't seen Nothing Yet

Gunther Emmerlich 18.09.1944 - 19.12.2023
Gunther Emmerlich "White Christmas" im Duett mit Harald Schmidt

...
 

Chac

#66
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Ich fange dann mal mit dem ersten Schwung an. Diese 10 Alben sind entweder sehr solide Alben ohne Ausreißer nach unten aber auch ohne echte Highlights die sie noch mal auf ein anderes Niveau heben würden. Oder aber sie haben ein paar richtig gute Songs drauf aber auf der gesamten Albumlänge etwas zäh werden. Zu dieser Kategorie zählen die drei erstgenannten Alben hier.

Baroness - Stone

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Extrem spannende Kompositionen im Umfeld von Stoner, Progressive und Psychedelic Rock. Die Fähigkeiten von Gina Gleason an der Gitarre und Mikro sowie von Bassist Nick Jost werden stark in Szene gesetzt. Sänger John Dyer Baizley versucht sich am aggressiven Sprechgesang was ihm auch gut steht, ebenso glänz er im Duett mit Gleason. Nur sein alleiniger Gesang ist es, der mir auf Dauer zu anstrengend wird.
Beneath TheRose | Magnolia | Last Word

Hoveriii - Pointe

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In den letzten Jahren ist aus dem Soloprojekt von Hoover eine richtige Band geworden. Nach drei psychedelischen von Gitarren bestimmten Alben kommt das vierte Album experimenteller und esoterischer daher. In der Albummitte dann auch ein bisschen zu viel des Guten. Die stärksten Momente sin, wenn Pop- und/oder Blueseinflüsse überwiegen.
This Rock | This Ship That I Sail | Dreaming

Algiers - Shook

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Ein bunter Stilmix aus HiHop, Blues und Rock der sich all den schwierigen Themen unserer Zeit (Kapitalismus, Rassismus, Klimakrise) mit mehr oder weniger deutlichen Worten annimmt. Etliche Interludes und Spoken Word Passagen stören allerdings den Fluss des Albums.
73% | Bite Back | I Can't Stand It

Boygenius - The Record

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Die drei Grand Damen im Singer/Songrwriter Kosmos - Lucy Dacus, Julien Baker und Phoebe Bridgers - bündeln ihr Talent auf diesem schlicht benannten Debütalbum. Herausgekommen ist der zu erwartende Mix aus nachdenklich auf Akkustikgitarre reduzierende Songs aufgelockert durch einige poppig rockige Nummern. Die Stimmen der drei Sängerinnen harmonieren sehr gut miteinander.
$20 | Cool About It | Not Strong Enough

Gorillaz - Cracker Island

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Was Anfang der 2000er als Spaßprojekt begann, ist mittlerweile zum Hauptprojekt des umtriebigen Damon Albarn geworden. Auf Cracker Island mischt er wie gewohnt Rock, Pop und HipHop wodurch ein ganz eigener Stil entsteht. Diesmal hat Albarn das Songwriting wieder etwas mehr selbst in die Hand genommen und weniger seinen vielen Gastmusikern/innen überlassen. Dadurch wirkt das Album in sich schlüssiger. Natürlich gibt es trotzdem noch prominente Gäste (z.B. Stevie Nicks, Beck, Tame Impala)
Cracker Island (feat. Thundercat) | Tarantula | Possession Island (feat. Beck)

Musa Dagh - No Future

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Das Debüt von Aydo Abays und Aren Emirzes neuer Band konnte mich noch nicht so überzeugen. Auf dem Nachfolger liefern sie aber knackigen Noiserock der durch Abays Gespür für eingängige Melodien poppig wird ohne an Härte zu verlieren. Dafür sorgt Neuzugang Sascha Madsen am Schlagzeug der unaufhörlich nach vorne prescht.
Rythm Pigs (A.F.M.D.) | Congaah | Weekend Warrior (feat. Bernd Kurtzke)

Drop Nineteens - Hard Light

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Anfang der 90er erschufen Drop Nineteens mit Delaware die Blaupasue für das was später Shoegaze werden sollte. Nach einem weiteren Album 1993 und etlcihen Gastauftritten bei großen Namen wir PJ Harvey, Radiohead oder Smashing Pumpkins verschwand die Band. Zum Ende des Jahres tauchten sie aus der Versenkung plötzlich wieder auf. Und auch wenn Hard Light keine neuen musikalischen Erkenntnisse bringt, so gefällt dennoch der luftige mix aus Dream Pop und Shoegaze
Tarantula | The Price Was High | T

Bukahara - Tales of the Tides

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Eine Empfehlung von @torben74 der bei mir hängen geblieben ist. Das Quartett aus Köln liefert eine schöne Mischung aus Folk und Pop der mal fröhlicher und dann wieder schwermütiger wird. Auch bei den Sprachen wird gemischt: in der Hauptsache auf Englisch gesungen gibt es auch einen Song auf Deutsch und einen auf Arabisch.
Tales of the Tides | Stein | Assad

Shame - Food For Worms

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Düster Post-Punk bei dem das punkige ein wenig überwiegt. Der Gesang wechselt von sanft und verletzlich zu wütend und aggressiv.
Alibis | Orchid | The Fall Of Paul

Hanging Garden - Garden

hanging-garden.jpg


Die Finnen setzten ihren mystischen Klang fort den man so wohl nur im hohen Norden kreieren kann: eine Mischung aus Growls sowie männlichen und weiblichen Klargesang gepaart mit melodiösen Leadgitarren und dröhnenden Riffs. Sie machen auf dem Album keine große musikalische Entwicklung im Vergleich zum Vorgänger Skeleton Lake aber wenn sie das in dieser Niveau so halten wie auf diesem Album ist das auch völlig in Ordnung so.
The Four Winds | The Nightfall | The Resolute
 

le freaque

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Ich bin gerade mal mit Buchstabe A-E fertig und habe auch da noch Alben nachzuhören. Habe bei der Recherche z.B. festgestellt, dass Steven Page (Ex-Barenaked Ladies) ein neues Projekt namens "Trans Canada Highwaymen" hat. Das Ex-Cure Lol Tolhurst mit Budgie (siouxsie and the banshees) ne Platte gemacht hat. Bertolf hatten ein neues Album, All day sucker auch, Darren Jassee von BF5 hat sein erstes Soloalbum gemacht...muss ich alles noch hören. Und das ist nur Buchstabe A-E, wo ich gerade mal so mit dem normalen Ranking fertig bin.
 
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