Nach dem Kampf gegen den Weltmeister im Schwergewicht Lennox Lewis, den er nach Punkten verlor, war Zeljko Mavrovic gezwungen sich wegen einer Krankheit vom Boxgeschäft zurück zu ziehen. Zeljko ("Zed") macht mit seiner micro-biotic Nahrung und gesunden Essen eine bemerkenswerte Wiederherstellung dank Heparvit. Vor Heparvit war Zed sehr schwach, müde und hatte 40 Kilogramm Gewicht verloren. Zed hat Heparvit seit den letzten sechs 6 Monaten genommen und über dramatische Verbesserungen in der Fitness, und am wichtigsten, geistiger Behändigkeit und Bewusstsein berichtet. Zed ist sehr aktiv geworden, und fördert jetzt seine organische Farm kräftig, wo dieses Produkt wächst.
Kurzporträt
Der 26. September 1998 entpuppte sich für Zeljko Mavrovic gleich in zweifacher Hinsicht als schwarzer Tag. Der Kroate mit der Irokesen-Frisur musste trotz einer bravourösen Leistung gegen Schwergewichts-Weltmeister Lennox Lewis seine erste Niederlage im Profilager hinnehmen. Dass der 28. Profikampf zugleich sein letzter sein würde, hätte Mavrovic sich damals allerdings nicht träumen lassen. Eine mysteriöse Viruserkrankung zwang den mittlerweile 31-Jährigen zur Beendigung seiner aktiven Laufbahn. Die Ärzte konnten die Ursache für die Erkrankung bislang nicht eindeutig feststellen. Mavrovic verlor mehr als zehn Kilogramm Gewicht. Die Fortsetzung seiner durchaus hoffnungsvollen Laufbahn war unmöglich. Beim Kampfabend am 16. Dezember 2000 in Karlsruhe gab der ehemalige Europameister im Schwergewicht seinen Rücktritt offiziell bekannt. Von seinen 28 Kämpfen gewann Mavrovic 27, 22 davon vorzeitig.
Angesichts seines furchterregenden Aussehens mit der Irokesenbürste erwartete der neutrale Betrachter die für das Profiboxen so typischen markigen, provokanten Sprüche. Doch die Herkunft von Zeljko Mavrovic ließ Oberflächlichkeiten nicht zu. "In Kroatien war Krieg. Politik bestimmt dort die Grundzüge des Lebens. Wenn man ein wenig gebildet ist, ist es in Kroatien schier unmöglich, der Politik aus dem Weg zu gehen", erklärt der Schwergewichtler aus Zagreb. Der blutige Bürgerkrieg zwischen Serben und Kroaten Anfang der 90er-Jahre hat natürlich auch bei Mavrovic deutliche Spuren hinterlassen, aber keineswegs Hass.
"In Kroatien leben einige Serben, mit denen ich einen persönlichen Kontakt pflege und die mir sehr nahe stehen. Die Beziehungen werden langsam wieder aufgebaut. Es ist einfach wichtig, dass das Zusammenleben wieder funktioniert", sagt Mavrovic. Feingeist und nicht nur stumpfer Haudrauf: Zeljko Mavrovic machte zunächst sein Abitur und studierte danach Sport, damals wie heute im rauhen Profibox-Geschäft immer noch ungewöhnlich.
Ungewöhnlich war beim Sportler "Zed" Mavrovic nicht nur die Frisur, sondern auch die Ernährung und Lebensphilosophie. Sie orientierte sich an der Makrobiotik. Bei Pressekonferenzen verzichtete der in Kroatien sehr beliebte Athlet auf die üblichen verbalen Rohheiten und referierte stattdessen zuweilen über Yin- und Yang-Qualitäten verschiedener Speisen. So gehörten zu den Lieblings-Gerichten von Mavrovic nicht etwa Steaks oder Jägerschnitzel, sondern unter anderem Seetang, Naturreis oder frische Obstsäfte.
Im Ring arbeitete Mavrovic trotz einer beachtlichen K.o.-Quote ebenso durchdacht und nahm seine Gegner mit einer guten Mischung aus Rationalität und Aggressivität systematisch auseinander. Seinen sportlichen Traum, als erster kroatischer Weltmeister aller Klassen in die Geschichte einzugehen, konnte sich der Ex-Europameister allerdings nicht erfüllen. Gegen den damals zehn Kilogramm schwereren Briten Lennox Lewis fehlten Mavrovic trotz einer tollen Leistung am Ende die nötigen Kraftreserven. Lewis-Manager Frank Maloney war erstaunt über die Nehmerfähigkeiten von Mavrovic: "Er muss 110 Kilogramm Stahl in seinem Kinn haben."
Die Irokesenfrisur war bei Zeljko Mavrovic übrigens nicht etwa Ausdruck der Gesinnung, sondern das Ergebnis seiner bildhübschen Ehefrau Jelena Balabanic. Anfang der Neunziger Jahre, als er noch erfolgreich als Amateur in der Bundesliga fleißig Punkte für den Boxring Berlin sammelte, unterlief der ehemaligen Schönheitskönigin ein Missgeschick. Balabanic brachte ihrem Liebsten beim Haareschneiden einen klaffenden Cut über dem Ohr bei. Mavrovic machte daraus fortan sein Markenzeichen.