Buster D
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SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2005, 14:00
URL: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,380021,00.html
Kirchenkritik
"Boxen ist versuchter Mord"
Mit scharfen Worten hat eine italienische Kirchenzeitschrift den Boxsport verurteilt. Das Vatikan-nahe Blatt "La Civiltà Cattolica" setzt den Faustkampf mit Kapitalverbrechen gleich und zieht Parallelen zu Gladiatorenkämpfen.
Rom - So sei Boxen "eine legalisierte Form von versuchten Mord", schreibt das Jesuiten-Magazin in einem Beitrag. In dem Text, der überschrieben wurde mit dem Titel "Die Unmoral des Boxens", wird die Sportart mit den erbarmungslosen Schlachten der Gladiatoren im alten Rom verglichen. Boxer, die nicht im Ring zu Tode kommen, hätten auf lange Sicht gesundheitliche und seelische Folgen zu erleiden, so "La Civiltà Cattolica". Zudem würden die Kämpfer von ihren Managern nur missbraucht, um viel Geld zu verdienen.
Für den Generalsekretär des italienischen Boxverbandes Riccardo De Girolami sind diese Behauptungen nur auf der Basis von Unkenntnis entstanden. Das Blatt habe alte Klischees aufgewärmt, vom wirklichen Boxsport verstehe man aber nichts, so De Girolami.
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Ist doch mal eine interessante These.
Viele konservative Prdeiger in den USA sind ja noch dogmatischer als der Vatikan, mal sehen wie lange die sich die Gladiatorenkämpfe vor ihrer Haustür noch anschauen.
URL: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,380021,00.html
Kirchenkritik
"Boxen ist versuchter Mord"
Mit scharfen Worten hat eine italienische Kirchenzeitschrift den Boxsport verurteilt. Das Vatikan-nahe Blatt "La Civiltà Cattolica" setzt den Faustkampf mit Kapitalverbrechen gleich und zieht Parallelen zu Gladiatorenkämpfen.
Rom - So sei Boxen "eine legalisierte Form von versuchten Mord", schreibt das Jesuiten-Magazin in einem Beitrag. In dem Text, der überschrieben wurde mit dem Titel "Die Unmoral des Boxens", wird die Sportart mit den erbarmungslosen Schlachten der Gladiatoren im alten Rom verglichen. Boxer, die nicht im Ring zu Tode kommen, hätten auf lange Sicht gesundheitliche und seelische Folgen zu erleiden, so "La Civiltà Cattolica". Zudem würden die Kämpfer von ihren Managern nur missbraucht, um viel Geld zu verdienen.
Für den Generalsekretär des italienischen Boxverbandes Riccardo De Girolami sind diese Behauptungen nur auf der Basis von Unkenntnis entstanden. Das Blatt habe alte Klischees aufgewärmt, vom wirklichen Boxsport verstehe man aber nichts, so De Girolami.
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Ist doch mal eine interessante These.
Viele konservative Prdeiger in den USA sind ja noch dogmatischer als der Vatikan, mal sehen wie lange die sich die Gladiatorenkämpfe vor ihrer Haustür noch anschauen.