Klassiker 2018


theGegen

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Milano - San Remo ist unterwegs. Die Primavera.

Eurosport 1 überträgt die blöden Mopedfahrer, Rennen läuft live auf Eurosport 2. Zusammenfassung auf Eurosport 1 ab 18:00.
Da ich kein Eurosport 2 abonniert habe, bzw. den Eurosport-Player, nehme ich alternativ schon mal gerne das holländische TV, aber laut deren Programmvorschau übertragen die ab 15 Uhr Eisschnellauf.

Ich habe aber 2 Streams auftreiben können. Auf YouTube gibt es ab 16 Uhr eine Live-Übertragung und über http://tiz-cycling.stream/
geht es in circa 30 Minuten los.
 
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Gast_482

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Das sah ganz übel aus bei Cavendish!:eek::(

Nibali richtig stark, aber was haben die Favoriten gemacht.
Quick Step etwas spät:D
 

theGegen

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Mist, ich hatte schon befürchtet, dass es der Gorilla war, der da lag. :(

Er war bis dahin ganz gut platziert für einen Zielsprint.
 

theGegen

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Das sah ganz übel aus bei Cavendish!:eek::(

Nibali richtig stark, aber was haben die Favoriten gemacht.
Quick Step etwas spät:D

Das war letztlich für alle Teams (außer Bahrein-(Lampre)-Merida natürlich) auf die falsche Karte "Waiting Game" gesetzt.

Nibali ist ein erstklassiger Abfahrer und ein starker Zeitfahrer. Lange Distanzen ist er als GT-Fahrer gewohnt. Den Vorsprung durfte man ihm nicht geben.
 
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Gast_482

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Man hat zu spät konsequent nachgesetzt. Nach der Abfahrt mit 9-10sec. war noch alles im Soll.
Dann hat man sich angeguckt statt zu zu fahren.
 

Obmann

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Starkes Ding von Nibali und das sage ich als jemand, der von den Lobeshymnen unserer Eurosportis mit Hai von Messina eher genervt ist. Aber da gibts nichts zu relatvieren. Das hat gezeigt, du kannst auch mit guten Puncherqualitäten bei San Remo allen ein Schnippchen schlagen.

So richtig wollte keiner nachführen. Trentins Aktion war für mich aber am Ende dann nur dumm. Hätte er sich für Ewan geopfert und eben echte Nachführarbeit gemacht, hätte das sogar in meinen Augen gereicht. Dagegen hat er sich dazwischen zerreißen lassen. Das fehlte eben. Das Team welches wirklich das Ding zusammenhalten wollte.
 

theGegen

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Man hat zu spät konsequent nachgesetzt. Nach der Abfahrt mit 9-10sec. war noch alles im Soll.
Dann hat man sich angeguckt statt zu zu fahren.

Nach der Abfahrt am Fuße des Poggio war es quasi schon verbockt. Auch wenn es da nur 8 oder 9 Sekunden Rückstand waren, sind es halt auch nur noch 2 Kilometer bis ins Ziel. Die Sprinterteams benötigen schon ein paar Sekunden, bis sie sich formieren können, weil alle zuvor in einer langen Schlange abfahren mussten. In der Zeit konnte Nibali, als guter Zeitfahrer, wieder Sekunden gutmachen, was dann dicke ausreichte.
Die Favos aus der Nicht-reine-Flach-Sprinter-Riege hätten ihn niemals ziehen lassen dürfen, bei der Attacke den Poggio hinauf. Es war aber niemand da, außer Peter Sagan und der wollte seinem Freund offensichtlich nicht hinterher jagen. Sagan wäre noch jemand gewesen, der Nibalis Vorsprung an der Kuppe (da waren es auch nur ~8 Sekunden) in der Abfahrt halten oder reduzieren können. Stattdessen baute Nibali seinen Vorsprung aus auf ca. 13 Sekunden, weil Sagan hinter Oss an 2. Stelle fuhr.

Wo waren denn die Quicksteps mit Alaphilippe und Gilbert, die genau in so einer Situation mitgehen sollten? Wo war Greg van Avermaet? Und Kwiatkowski turnte irgendwo hinten im Feld herum, der war überhaupt nicht im Bild.
Dass Démare, Ewan, Kristoff, Greipel etc. einem Nibali-Antritt in der Steigung nachsprinten können, war nicht zu erwarten. Der Trentin-Konter kam zu spät.
 

theGegen

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Schwere Valpartij im 1. Drittel des Pelotons auf einem Feldweg.

Einige Fahrer verletzt raus. Von den Favos sind u.a. Vanmarcke, Naesen, fast das ganze Astana-Team, Stuyven?, Kristoff, Démare betroffen und radeln im 2. Peloton dem ersten (angeführt von QuickStep und Lotto Soudal) um anderthalb Minuten hinterher.
 

theGegen

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Irrsinnig spannendes Rennen. QuickStep hat alles auseinander gefahren mit ihrem Train von 6 Fahrern, die der Valpartij entommen konnten.

Zwei davon haben sich abgesetzt: Terpstra und Lampaert. Dahinter eine Gruppe von 3, mit van Avermaet, Benoot und lutschendem Gilbert.

Sagan, Durbridge, Stybar, Senechal, Gaudin Stück dahinter. Aber Chapeau: die zu Anfang gestürzten Mitfavoriten haben sich durch alle Gruppen gekämpft und finden eventuell wieder Anschluss an die Sagan-Gruppe.

Es sind noch 44 Kilometer, also alles noch möglich. Die Gruppen sind zwischen einer und drei Minuten hinter den beiden QuickSteps zurück.
 

theGegen

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Sagan fällt zurück. Die Gruppe mit Naesen, dem bärenstarken Vanmarcke sind inzwischen an ihm vorbei. Sagan ohne Helfer. Oss wurde schon vorher verheizt.
 

theGegen

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Spoiler-Alarm:

Quick-Step ist tatsächlich mit diesem Coup nach der Valpartij durchgekommen, über eine überlegene Teamtaktik.

Lampaert war irgendwann alle, also ging Terpstra alleine. Als Lampaert abreißen lassen musste, versuchte Philippe Gilbert ein erneutes Quick-Step-Tandem zu machen.
Er war auf 10 Sekunden ran, wurde aber von Benoot und van Avermaet wieder gestellt und machte fortan natürlich nichts mehr.

Gruppen aus gestürzten oder abgehängten Fahrern schufteten sich wieder zusammen. Echt stark, wie da die frühen Opfer der Valpartij wieder ins Rennen fanden.

Der Weltmeister indes war viel zu früh nervös geworden, wollte alles mitgehen und beobachten und darüber hatte er Oss und sich selbst verheizt.

Die Aufholer um Vanmarcke, Moscon, Naesen, Trentin, Stuyven fuhren kräftige Ablösungen, kamen an die Gruppe um Benoot und van Avermaet heran. Letzterer bekam 2 Helfer mit in diesem Schlepp und vor allem Küng bolzte den Rückstand auf Terpstra Sekunde um Sekunde weg.
Alle Favos fuhren ihre Ablösungen und bei Kilometer 20 Rest hatte der Leader nur noch 40 Sekunden Vorsprung.

Doch Terpstra trat vorne weiter seine große Mühle und die beiden verbliebenen Quicksteps Gilbert und Stybar fuhren jede Attacke zu oder ließen die Nachführarbeit durch bewusste Lücken zusammen sacken.

Trotzdem waren die Verfolger an Terpstra 3 Kilometer vor dem Ziel bis an 10 Sekunden dran, aber Gilbert und Stybar ließen keinen Widerstand mehr zu.
 

theGegen

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PS: Es gab ein paar kritische Stimmen, ob Quick-Step nicht hätte warten können, nach der großen Valpartij. Da waren es noch 110 Kilometer bis ins Ziel und die Gestürzten waren nach Findung nur 1 Minute zurück.

Doch war QuickStep mit der vollen Kapelle (außer DeClerq) vorne weg durchgekommen und sie ließen es dann krachen, um das 2. Peloton nicht heran kommen zu lassen. Von daher flog das alles in Gruppen auseinander und in jeder Gruppe war das Team vertreten und störte entscheidend.
 

theGegen

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War aber lässig vollendet vom Weltmeister. :thumb:

Kein Selbstläufer, sich im Sprint gegen Matthews, Laporte, Viviani, Démare, Trentin und Modolo durchzusetzen.

Er schien sich seiner Sache aber relativ sicher zu sein, wenn man die kleine Lagebesprechung zwischen Burghardt und ihm etwas interpretiert.
 

MrStylo

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" Flanderns Schönste bittet zum Tanz " titelt die Lokalzeitung. Ich ziehe mir schön Montag Nachmittag die Wiederholung rein und hoffe das ich bis dahin kein Ergebnis erfahre.
 
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