haben sich die Strukturen im jugendbereich denn während klinsis Amtszeit in den USA wirklich verbessert? gibt es da merkliche erfolge?
http://www.nzz.ch/sport/fussball/ein-riese-ist-erwacht-1.18512556
"Vor allem im Unterbau, bei der Juniorenförderung oder in der Trainerausbildung gibt es einiges zu tun. Die Wege in den Profi-Fussball in den USA sind verschieden. Von den 2007 gegründeten Nachwuchs-Akademien gibt es mittlerweile mehr als 80, andere Talente finden den Weg via Highschool und College an die Spitze, ein Grossteil der Spieler in den verschiedenen US-Auswahlen genossen ihre fussballerische Ausbildung bei Klubs in Mexiko oder Europa. Eine der Hauptaufgaben Klinsmanns ist es, alle diese Elemente zusammenzuführen."
Der Artikel ist vom März 2015, und viel ist seither nicht gegangen. Also eher nicht.. Oder, vom Mai letzten Jahres:
https://sports.vice.com/de_de/artic...revolutionieren-hat-leider-nicht-geklappt-271
"Klinsmanns Vermächtnis für den amerikanischen Fußball sollte eigentlich so aussehen, dass er—wie noch nie jemand vor ihm—die Jugendarbeit in den USA auf Vordermann bringt. Doch die bisherigen Resultate sehen mau aus. Darum ist Klinsmann in den nächsten vier Jahren gefordert, diesbezüglich noch das Ruder herumzureißen. Ansonsten könnte man seine Amtszeit als US-Couch getrost als gescheitert bezeichnen."
Und:
"Man hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass Klinsmann in diesem Maß auf Spieler setzen würde, die nicht in den USA geboren wurden. Doch als er dann seinen 23 Mann starken WM-Kader vorstellte, waren es nicht weniger als 10 Spieler, die niemals ein Spiel für eine amerikanische Jugendauswahl gespielt hatten."
Definitiv ein Punkt, den es in Zukunft zu beachten gilt. Strategien aus Europa auf die riesigen, heterogenen Vereinigten Staaten zu übertragen, ist natürlich nicht möglich. Und Klinsmann hat, so scheint es, keinen "amerikanischen" Weg gefunden.
Schade.