Kniefall des IOC: China zensiert Internet für Journalisten


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kann doch wohl keiner ernsthaft denken, dass china auf einen schlag den maßstäben einer westlichen "demokratie" entspricht. so fragwürdig die auch immer sein mag. braucht man nur nach italien blicken und auf deren berlusconi - clan, dann weiss man genau was eine europäische demokratie ausmacht. :laugh2:

wem das jetzt mit china schon so auf den geist geht, den möchte ich mal erleben, wenn im schönen südafrika die fussball-wm losgeht... :rolleyes:

statt über die spiele an sich oder der vorbereitung darauf zu berichten, wird alles mies gemacht. ändern wirds nichts.
 
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Eine ganz peinliche wachsweiche Nummer die das IOC da hingelgt hat und auch noch weiter hinlegt.

es geht dem ioc gewiss darum, die olympischen spiele gut und reibungslos über die bühne zu bringen. und nicht darum vor und während der spiele eine kampagne nach der anderen gegen die chinesische innenpolitik zu starten. wer meint er muss auf den olympiazug aufspringen um diesen in eine gewünschte richtung zu lenken, befindet sich nun mal auf dem holzweg.
 

Linus Corretja

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du relativierst. du verteidigst. und du setzt nen ":thumb:" hinter die frage: "gibts denn bei uns überhaupt auch freiheit". kann mir einer von euch beiden "kommunismus-verstehern" mal grundrechte gegenüberstellen und dann vergleiche anstellen?
alleine mit der us-wahk zu kommen! :mensch:

und wenn dir das thema für sportforen.de zu hoch ist, dann lass es ganz sein, überhaupt dazu ein kommentar abzugeben

@Barea: Warum so geladen, mach' dich mal locker...Auch DU hast nur EINE Meinung...

Das Thema ist mir nicht zu hoch, ich roch nur den Braten (also dein ausuferndes Rumkrakele nur weil jemand mal nicht in deinen blauäugigen Sermon mit einstimmt) und kenne zudem unsere Mods...Dies ist nunmal kein Politik-Forum und Du driftest in eine gewaltige off-topic-Diskussion ab, was hier halt -zurecht- nicht gern gesehen wird.

Ich beziehe aber wider besseren Wissens trotzdem mal kurz und knapp Stellung: Ich habe also in Deinen Augen...

...Relativiert. Was ist daran falsch?

....Verteidigt. Nö. Habe ich nicht. Unglaublich, was du aus drei Zeilen so alles rausliest und deinen übertriebenen Anfeindungen zugrunde legst-faszinierend :jubel:

Den Daumen habe ich übrigens hinter den ganzen Beitrag gesetzt und der endete nunmal mit diesem Satz:rolleyes:

Auf weitere Posts von dir werde ich gar nicht erst eingehen, da du offenbar nichtmal den Anstand/ das Sehvermögen hast, meine richtig zu lesen und mich dein ignoranter Dikussionsstil abtörnt. ;-)
 

Linus Corretja

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es geht dem ioc gewiss darum, die olympischen spiele gut und reibungslos über die bühne zu bringen. und nicht darum vor und während der spiele eine kampagne nach der anderen gegen die chinesische innenpolitik zu starten. wer meint er muss auf den olympiazug aufspringen um diesen in eine gewünschte richtung zu lenken, befindet sich nun mal auf dem holzweg.

Um es mit Günther Netzer zu sagen: In der Tat!
 

Linde

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ich kann das genöle nicht nachvollziehen
werden sportjournalisten dafür bezahlt, dass sie auf menschrechtsseiten surfen oder sollen sie von den wettkämpfen berichten?
 

Barea

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ah, okay, also wenn sportjournalisten zufällig mitbekommen, wie demonstranten gegen menschenrechte während der spiele misshandelt werden würden, dann hätten sie ihren mund zu halten?
unglaublich, jetzt verteidigt man sogar die sperrung von NGO's wie amnesty international. so etwas kotzt mich an! :mad:

olympische spiele verkörpern werte. menschenrechtsverletzungen, misshandlungen, zensur, etc. sind nicht teil dieses wertekatalogs. niemand verlangt von sportlern, sie müssen die welt verbessern und regime stürzen. aber man kann vom IOC verlangen, die spiele nicht zu irgendwelchen terror-regimen zu geben. und wenn man sie zu fragwürdigen staaten a la china vergibt, dann kann man verlangen, dass das IOC dabei auch positiv entwicklungen im sinne des olympischen gedankens und wertekatalogs einfordert. und wenn diese forderungen nicht erfüllt werden, dann kann jeder gottverdammt journalist in china dies auch kritisieren.

dass solche linken wie linde, die auch die ddr super fanden, damit nen problem haben, ist eigentlich nicht verwunderlich. ich würde dir mal wünschen, als nicht-regierungstreuer mensch in china zu leben, zB in einem dorf, dass für einen damm etc weichen muss. ich würde dir wünschen, zustände mal mitzubekommen, damit der geistige horizont nicht aus konsumieren alter artikel der "Roten Fahne" besteht.
diese dreistigkeit des ultra-linken lagers, hier im gemachten netz zu sitzen und sich aus ideologischen gründen einen ******dreck um eine wirklich unterdrückte bevölkerung zu kümmern, kotzt einen einfach nur an.
 

Linde

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du boykottierst hoffentlich alle produkte aus china und bist während olympia vor der chinesischen botschaft demonstrieren :wavey:
 

Tuco

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ah, okay, also wenn sportjournalisten zufällig mitbekommen, wie demonstranten gegen menschenrechte während der spiele misshandelt werden würden, dann hätten sie ihren mund zu halten?
unglaublich, jetzt verteidigt man sogar die sperrung von NGO's wie amnesty international. so etwas kotzt mich an! :mad:

olympische spiele verkörpern werte. menschenrechtsverletzungen, misshandlungen, zensur, etc. sind nicht teil dieses wertekatalogs. niemand verlangt von sportlern, sie müssen die welt verbessern und regime stürzen. aber man kann vom IOC verlangen, die spiele nicht zu irgendwelchen terror-regimen zu geben. und wenn man sie zu fragwürdigen staaten a la china vergibt, dann kann man verlangen, dass das IOC dabei auch positiv entwicklungen im sinne des olympischen gedankens und wertekatalogs einfordert. und wenn diese forderungen nicht erfüllt werden, dann kann jeder gottverdammt journalist in china dies auch kritisieren.
Das unterschreibe ich. Ich finde es äußerst schade, dass die olympischen Spiele an einen Staat vergeben wurden, in dem ein solches Regime an der Macht ist. Damit ist die endgültige Bankrotterklärung des "olympischen Gedankens", besser hätte auch der IOC nicht klar machen können, dass es auch ihm ausschließlich um Geld geht. So naiv zu glauben, man könnte durch die Spieler dort irgendetwas zum Positiven verändern, war in Wahrheit natürlich niemand - es ist doch auch das Gegenteil der Fall, das Regime fühlt sich in seinem Kurs absolut bestätigt und geht durch die Spiele gestärkt hervor.

Für mich jedenfalls haben diese olympischen Spiele einen enorm faden Beigeschmack, durch die Umstände fehlt ihnen das "Flair", was Olympia eigentlich ausmacht, gänzlich. Ich werde sie sichelich verfolgen, aber weniger intensiv und erst recht weniger begeistert, als das sonst der Fall wäre.
 
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was in china sache ist, wusste das olympische komitee schon vor der vergabe. das die olympischen spiele keinen staatsstreich in china auslösen können wusste auch jeder. jetzt, nach jahren der vorbereitung und aller milliardenschweren anstrengungen, die china gestemmt hat, wird auf einmal so getan als ob man vor einer völlig neuen situation steht.

merkt denn keiner die ganze scheinheiligkeit, die hinter der ganzen berichterstattung steht ? hat denn etwa jemand erwartet, dass die chinesische regierung aus anlass der olympischen spiele komplett zurück tritt und hurra schreit wenn das land im chaos versinkt ? ist es das was die superschlauen weltverbesserer wollen ? es gibt sehr viele dinge die in china verbesserungswürdig sind oder die wir nach unseren normen anders sehen. doch man sollte mal bedenken, welche positiv - fortschrittliche entwicklung dieses land in den letzten 20 jahren genommen hat. an china europäische maßstäbe anzulegen geht nun mal nicht.

noch was zum thema meinungsfreiheit: wenn ich mich hier im forum nicht an die "nettiquette" halte oder stehts und ständig die forumsregeln anzweifle, mich permanent als störenfried aufdrängele und an allem was zu meckern habe, werde ich früher oder später gesperrt oder fliege ganz raus - bin also "mundtot" gemacht - das ist doch legitim, oder ? warum soll es ein staat wie china anders machen ?
 

Barea

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die nettiquette setzt positiv-richtlinien, die das miteinander aller user erleichtert. dennoch steht es dir frei, TDeath zu kritisieren. Und in einer angemessenen Wortwahl kannst du sehr sehr viel sagen.

In China dient die "Nettiquette" dazu, den Machterhalt einer Clique nicht in Frage zu stellen. Dies überhaupt zu vergleichen, ist eigentlich schon pervers! panik:

----------------

Zum Thema Fortschritten in den letzten 20 Jahren: alle Fortschritte passieren im wirtschaftlichen Bereich, im Militärischen, etc. ... Bereiche, die dem Regime nützen. Innerhalb dieser Sub-Bereiche wollen sie mit den ganz großen Mitspielen (Rolle in Welt-Organisationen, Mitspracherecht, Einland-Politik). Einzig und allein beim Thema Menschenrechte / Demokratie heißt es immer wieder, wir müssen uns entwickeln. Warum kann sich die Wirtschaft innerhalb von ein paar Jahrzehnten um 1000% entwickeln und die Verfassung ändert sich um 0,2%? Warum brescht man einerseits die ökonomische und militärische Entwicklung zur Großmacht vorran und stellt sich beim Thema Menschenrechte als trotziges Kleinkind da, an welches viel zu große Anforderungen gestellt werden.
 
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was willst du überhaupt ? eine bananenrepublik china ? ein land das sich völlig dem westen öffnet und sich vom internationalen großkapital überennen und gründlich ausplündern lässt ?

china hat aus den letzten 10 jahrhunderten genug gelernt um genau das zu verhindern.

ich will um himmelswillen die menschenrechtsverletzungen in china oder sonstwo nicht gut heißen - im gegenteil, vieles stinkt zum himmel. aber sich jetzt von außen wie ein hahn auf einem misthaufen zu stellen und nach menschenrechten zu krähen, halte ich auch nicht für besonders hilfreich.

es kann nicht angehen, dass auf dem rücken der sportler politische und wirtschaftliche diskussionen abgehalten werden !!! die olympischen spiele sind es, um die es geht in diesen tagen.

alles andere sollen politiker und wirtschaftsbosse mit den chinesen selber klären. dicke milliardengeschäfte mit china machen sie alle gerne, ohne danach zu fragen, wie viele säcke reis dabei umfallen ...

die nettiquette setzt positiv-richtlinien, die das miteinander aller user erleichtert. dennoch steht es dir frei, TDeath zu kritisieren. Und in einer angemessenen Wortwahl kannst du sehr sehr viel sagen.

In China dient die "Nettiquette" dazu, den Machterhalt einer Clique nicht in Frage zu stellen. Dies überhaupt zu vergleichen, ist eigentlich schon pervers! panik: ....

es geht darum, sich an spielregeln zu halten, die nun einmal vorhanden sind.

machterhalt einer clique ? es gibt in jedem land machtcliquen ! glaubst du etwa bei uns nicht ?
 
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:laugh2:

okay, ab hier hat es mir ehrlich gesagt gereicht. passt schon!

das habe ich extra für dich weltverbesserer so formuliert - deine reaktion zeigt mir, das es angekommen ist. :thumb: :smoke:

wozu politik und wirtschaft aus mangel an interesse nicht in der lage sind, sollen sportler durch olympia gerade rücken ... :laugh2: :laugh2: :laugh2: ... wer sich vor den karren spannen lässt oder gar als "sportfan" weltpolitik betreiben will, macht sich doch wohl lächerlich. nach den spielen redet sowieso kein mensch mehr davon - auch nicht die internationalen medien, die jetzt aufgeregt über alles "wichtige" berichten. :skepsis:
 
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Barea

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FAZ-Interview mit Präsident der Koordinierungskommission zwischen dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Organisationskomitee in Peking (Bocog). (==>Link)

[...] Und doch ist nicht zu übersehen, dass die Spiele dem chinesischen Regime auch massiv zur Außendarstellung dienen.

Ich bin nicht der Meinung, dass das chinesische System die Spiele in besonderer Weise benutzt, um sich in der Welt zu verkaufen. Das tut es nicht mehr als andere. In allen Ländern haben die Spiele einen Zweck. China will sich nicht besser präsentieren, als es ist. Das glaube ich nicht. [...]

Die Internetzensur im Pressezentrum dürfte auch nicht gerade zur positiven Darstellung des chinesischen Systems in der Welt beigetragen haben. Sie als Koordinator müssten doch eigentlich wissen, wie das passieren konnte.

Es gibt mit jedem Olympia-Veranstalter einen Ausrichtervertrag. Darin garantiert das Organisationskomitee, dass die internationale Presse frei und ohne Einschränkungen über die Spiele berichten kann. Nicht nur Präsident Jacques Rogge, auch ich habe geglaubt, dass der Internetzugang demzufolge frei sein würde. Plötzlich war das anders – das war auch für uns eine Überraschung. Die Leute von Bocog haben argumentiert, dass das Internet so weit frei wäre, dass die Journalisten über die Spiele berichten könnten. Nach vielen Diskussionen haben sie einige weitere Websites geöffnet. Aber sie haben eine Grenze, die sie nicht überschreiten.

Aber das ist doch Wortklauberei.

Ja, das ist wahrscheinlich schon Wortklauberei.


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Ein passender Kommentar zum Interview

"Die chinesische Regierung und das chinesische Volk meinen, das Gesicht verloren zuhaben, weil sie darauf hingewiesen werden, dass sie Versprechungen nicht erfüllt haben, und daher keine guten Gastgeber sind. Das war unvermeidlich, da das IOC sie dabei unterstützt hat, unrealistische Erwartungen zu entwickeln. Von dem demokratischen Teil der Welt kann nicht erwartet werden, dass er seine Werte aufgibt (oder vorübergehend ausser Kraft setzt), und bisher schien das Ziel der Völkerverständigung nach dem Muster der Olympischen Spiele den demokratischen Grundwerten zu entsprechen. Das IOC hat seine Seele und vielleicht auch die olympischen Idee verkauft."


Edit: wir können hier natürlich auch über Sport reden

Sport in China - Siegen um jeden Preis (Stern-Artikel)

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Ai Dongmei (l.) und Guo Ping zählten einst zu Chinas besten Läuferinnen. Ihr Trainer fuhr ihnen mit der Stoßstange seines Autos von hinten in die Beine, wenn sie zu langsam waren
 
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Arielle

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@Barea, ich kann verstehen, dass Dich, diese Lobhudelei für China, hier aufregt.

@Reineckefuchs, das hört sich bei Dir an, als ob Du Dir chinesische Verhältnisse auf der ganzen Welt wünschen würdest?

Politik und Sport, haben nichts miteinander zu tun? Bei uns vielleicht, aber bei den Chinesen werden die vierjährigen schon wie kleine Hochleistungssportler stundenlang gequält und dann im Ausleseverfahren weiter und weiter und weiter "gefördert" :laugh2: :(

Erst vor kurzem habe ich darüber einen Bericht gesehen. Vierjährige erzählen, "wenn ich im Sport erfolgreich werde, dann kann ich meine Eltern unterstützen". Würde das ein vierjähriger bei uns so sagen, würde man lachen. Aber wenn man den Bericht, von Anfang bis Ende gesehen hat und mitkriegt, dass die Kleinen stundenlang immer wieder Überschläge, Handstände und Spagatte aus dem Sprung herraus einüben MÜSSEN, dann findet man das alles überhaupt nicht mehr lustig. Wenn man dann noch mitkriegt, dass die Übungsleiterin, die vierjährigen mit Stockschlägen "belohnt", wenn ihnen Sprünge misslingen. Dann findet das jeder klasse, :wall: Dein chinesisches Systhem? .... und alles nur zum Wohle der arbeitenden Bevölkerung. :crazy:

Bild oben mit den kaputten Füssen:

Wenn ich an die "aufgepumpten chinesischen Schwimmerinnen, damals in Australien denke, dann kriege ich heute noch panik: .

KEINE FRAU DER WELT, WILL SO AUSSEHEN.....aber ist ja alles super dort @Reineckefuchs. :crazy:
 
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