Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen


Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.247
Punkte
113
Ort
Austria
kann ja jeder so halten, wie er will. Ob jemand jetzt nen Schrein aufbaut oder gleich zur Tagesform übergeht, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Promi-Todesfälle sind einfach auch schräg, man kennt die Leute nicht und trotzdem haben manche das Gefühl, nen guten Freund verloren zu haben. Ein "richtig" oder "falsch" kann man den Leuten bei der Bewältigung nicht vorschreiben.

Interessanter finde ich die mediale Glorifizierung. Wieviel von den negativen Sachen, die @theser anspricht, kann/soll/darf/muss man da zur Sprache bringen? Sowas passt eben nicht ins Heldenepos und ich glaube, vielen Amis ist das auch wirklich egal. Die stehen letztlich auf solche "schau, der war am Boden und hat sich geändert"-Stories. Außerdem war er offenbar ein toller Vater, da ists vielen einfach wurscht, obs da mal ein Verfahren gegeben hat oder ob er vor der Geburt der Kinder andere Frauen weggeflankt hat. Spielt bei seiner sportlichen Bewertung letztlich auch in der Tat keine Rolle, seine Legacy als einer der besten aller Zeiten steht nicht zur Debatte. Aber ja, die mediale Glorifizierung aller Aspekte seines Lebens ist schon etwas, was mich überrascht hat. Sagen wirs so, er ist der erste Verstorbene, an den ich mich erinnern kann, bei dem es mal solche Anschuldigungen gab und bei dem dann trotzdem weibliche Journalistinnen on-air weinend zusammenbrechen.

Dass jetzt jeder, der mal zwei Sätze mit ihm gesprochen hat, vors Mikro kommt und seine 15 Sekunden Aufmerksamkeit genießt, ist dagegen nicht überraschend.
 

Grimon

Bankspieler
Beiträge
1.261
Punkte
113
Für mich sieht man an den letzten Seiten einfach wie weit es mit der Diskussionskultur im Netz her ist.
Keiner wollte hier irgendjemandem irgendwas vorschreiben. Das wurde extrem oft wiederholt.

Aber jeder sollte um ihn trauern wie er das für richtig hält
Ihr habt alle das Recht so zu trauern wie ihr das für angebracht haltet. Und dieses Recht hat auch überhaupt niemand auch nur ansatzweise in Frage gestellt.
Du kannst trauern wie du willst. Keiner schreibt dir irgendwas vor!
Ich schreibe niemanden vor, wie er trauern soll, wenn er das möchte
Du darfst trauern wie du willst
Natürlich sei allen ihre emotionale Verbundenheit zu Personen des öffentlichen Lebens zugestanden,

Trotzdem wird dann einfach so getan, als wolle man dem Gegenüber irgendetwas vorschreiben. Das hat einfach niemand getan.
jetzt hier nen fahrplan zu geben, was falsch und was richtig ist muss ja auch nicht sein
Ich finde es sehr daneben anderen vorzuschreiben wie sie um Menschen trauern sollen oder nicht

Da bin ich jetzt einfach mal direkt, offen und ehrlich: Wenn es hier Menschen gibt die ernsthaft Probleme damit haben in wieweit jemand trauert, dann bitte tut mir doch einen gefallen und loggt euch hier aus
Und ich bin auch offen und ehrlich. Niemand hat hier „ernsthafte Probleme“ mit deinem Verhalten oder dem Wunsch nach riesigen Beerdigungsfeiern, aber ich als Kobe-Fan darf bestimmte Verhaltensweisen oder Wünsch für übertrieben halten ohne dafür von der Diskussion ausgeschlossen zu werden.
 

sefant77

Schweineliga
Beiträge
34.679
Punkte
113
Zuerst Robert Enke, dann Chester Bennington und jetzt hier... In jedem Thread würde es früher oder später blödsinnig. Ja, man kann traurig sein, wenn ein Promi stirbt. Wer das nicht ist, ist es halt nicht. Ist völlig okay. Dann aber im Thread ein Fass aufzumachen und zu diskutieren wer, wie, wo, wann und ob überhaupt zu trauern hat... kann ich nicht nachvollziehen.

Ist doch nicht wirklich ein Faß aufmachen, sondern einfach eine Diskussion über die Ausmaße. Und wenn es halt teilweise auch absurde Züge annimmt, dann ist eine Diskussion darüber absolut legitim
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
Beiträge
21.112
Punkte
113
Für mich sieht man an den letzten Seiten einfach wie weit es mit der Diskussionskultur im Netz her ist.
Keiner wollte hier irgendjemandem irgendwas vorschreiben. Das wurde extrem oft wiederholt.








Trotzdem wird dann einfach so getan, als wolle man dem Gegenüber irgendetwas vorschreiben. Das hat einfach niemand getan.




Und ich bin auch offen und ehrlich. Niemand hat hier „ernsthafte Probleme“ mit deinem Verhalten oder dem Wunsch nach riesigen Beerdigungsfeiern, aber ich als Kobe-Fan darf bestimmte Verhaltensweisen oder Wünsch für übertrieben halten ohne dafür von der Diskussion ausgeschlossen zu werden.

"Seit traurig ja, aber übertreibt es nicht" ist für mich halt doch etwas vorgeschrieben meiner Meinung nach.
Ich kann verstehen, dass man manches übertrieben oder gar fanatisch findet, der Meinung bin ich sogar auch. Aber dann kann man doch hier am Ort der Trauer einfach mal seine ansicht trotzdem für sich behalten und etwas Fingerspitzengefühl zeigen.
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.352
Punkte
113
Ist doch nicht wirklich ein Faß aufmachen, sondern einfach eine Diskussion über die Ausmaße. Und wenn es halt teilweise auch absurde Züge annimmt, dann ist eine Diskussion darüber absolut legitim
so sieht es aus. das ist ja kein ausgewiesener rip-kobe-gedenkthread. hier geht es um sein tragisches ableben, was dazu führte und schlussendlich auch, wie damit umgegangen wird. und ja, wenn man es befremdlich findet (dazu zähle ich mich auch), wenn erwachsene menschen legendenbildung und -vergötzung betreiben, dann gehört das auch hier rein.

kobe bryants tod ist unglaublich tragisch und schwer begreiflich, weil er halt eine person des öffentlichen lebens war, mit deren ableben niemand rechnen konnte. die umstände machen es noch viel tragischer. dazu hat er viele ein leben lang als teil einer passion oder eines hobbys begleitet. auch ich kann es schwer fassen, weil der tod eines menschen, der in der blüte seines lebens steht und der eine so große popularität genießt, nun mal ein ereignis ist, was aufwühlt. trotzdem ist es aber so, dass ich kobe bryant nicht kannte. ich kannte den kobe bryant, wie er von den medien und seinen sponsoren dargestellt wurde. diese distanz lässt es mich als rationalen menschen schwer verstehen, mit welchem eifer und welcher distanzlosigkeit menschen seinen tod betrauern.
 
G

Gast_481

Guest
so sieht es aus. das ist ja kein ausgewiesener rip-kobe-gedenkthread. hier geht es um sein tragisches ableben, was dazu führte und schlussendlich auch, wie damit umgegangen wird. und ja, wenn man es befremdlich findet (dazu zähle ich mich auch), wenn erwachsene menschen legendenbildung und -vergötzung betreiben, dann gehört das auch hier rein.

kobe bryants tod ist unglaublich tragisch und schwer begreiflich, weil er halt eine person des öffentlichen lebens war, mit deren ableben niemand rechnen konnte. die umstände machen es noch viel tragischer. dazu hat er viele ein leben lang als teil einer passion oder eines hobbys begleitet. auch ich kann es schwer fassen, weil der tod eines menschen, der in der blüte seines lebens steht und der eine so große popularität genießt, nun mal ein ereignis ist, was aufwühlt. trotzdem ist es aber so, dass ich kobe bryant nicht kannte. ich kannte den kobe bryant, wie er von den medien und seinen sponsoren dargestellt wurde. diese distanz lässt es mich als rationalen menschen schwer verstehen, mit welchem eifer und welcher distanzlosigkeit menschen seinen tod betrauern.

Völlig nachvollziehbar. Aber Trauer ist nun mal nichts Rationales. Naheliegend, dass jemand mit einem anderen Bezug zur Person als du, anderen Lebenserfahrungen – sogar die unterschiedliche Genetik kann dabei eine Rolle spielen – das anders wahrnimmt als du. Solange damit niemandem geschadet wird...was solls? Weder @Manaro90 noch du seid deswegen besser oder schlechter.
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.883
Punkte
113
Ich kann mich zu großen Teilen @Max Power anschließen. Als einige Idioten noch in ersten Stunden, in denen alle noch geschockt waren, dumme Sprüche oder Hinweise bzgl. der Vergewaltigung Anschuldigungen gemacht haben, fand ich das ebenfalls widerlich. Aber mittlerweile sind schon einige Tage vergangen und einiges an Berichterstattung ist immer noch sehr glorifiziert. Dabei geht es mir vor allem die Darstellung von ihm als perfekten Teammate oder seiner Treue zu den Lakers. Da habe ich die schlechteren Lakersjahre doch noch nicht ganz verdrängt.

Was ich seltsam finde, aber hier geht es dann vermutlich wirklich nur um mein persönliches Empfinden, ist die mediale Ergötzung an Personen, die erzählen wie sehr sie leiden. Da frage ich mich tatsächlich was die Psychologie dahinter ist, dass die Zuschauer gerne Kobe-Freund X mit tränengetränkter und wimmernder Stimme zuhören, wie er berichtet wie er von Kobes Tod erfahren hat. Mir selbst hilft das nicht auf dem Weg der Trauerbewältigung. Ob das anderen Leuten hilft weiß ich nicht. Ich vermute eher, dass das ähnlich ist wie wenn Youtube mir weitere Videos vorschlägt. Eigentlich will ich gar nicht mehr schauen, aber irgendwie ist es dann doch noch interessant.

Im Gegensatz dazu finde ich neue Anekdoten zu Kobe dann ganz angenehm. (y)



Zur Person Kobe geht es mir ganz ähnlich wie einigen anderen. Aufgrund seiner Spielweise und sportlicher Rivalität habe ich ihn anfangs nicht gemocht. Aber je länger seine Karriere ging stieg dann doch der Respekt. Nach seinem zweiten Titelrun fand ich ihn dann vor allem auch in seiner Art gelassener und dadurch angenehm. Das passt dann auch wieder sehr gut zusammen zu den ganzen Geschichten von Kobe als hilfsbereiten und freundlichen Menschen.

RIP
 

Grimon

Bankspieler
Beiträge
1.261
Punkte
113
Seit traurig ja, aber übertreibt es nicht" ist für mich halt doch etwas vorgeschrieben meiner Meinung nach.
Was soll daran denn eine Vorschrift sein? Das ist doch lächerlich.
Wenn du am Wochenende weggehst und deine Frau/Freundin/Mama sagt zu dir „Hab Spaß, aber übertreibe es nicht.“ empfindest du das dann auch als Vorschrift?
Übrigens ist das Zitat eh aus dem Zusammenhang gerissen worden. Ich habe es extra nochmals rausgesucht.
Der Schmerz und die Trauer der Familien und Freunde ist aktuell unendlich groß und es wird sehr lange dauern und bei vielen das ganze Leben nachwirken. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein trauriger Fan auch nur annähernd das fühlt, was die betroffenen Familien gerade durchmachen.

Seid traurig, ja, aber übertreibt es nicht. Aus Respekt für die wirklich Betroffenen, denen sollten wir alle Kraft wünschen.
Wer in diesen Worten irgendetwas verwerfliches, empathieloses findet, der... naja, ich will nicht urteilen, aber die Vorwürfe stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu der ursprünglichen Aussage.
 

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.454
Punkte
113
Lesen auf eigene Gefahr

Keine Ahnung, eigentlich sollte ich diesen Artikel hier nicht teilen. Da krieg ich nen Hals. Allein die ersten Zeilen, Rest hab ich nur noch überflogen. Aber das ist so typisch deutsch....... dazu ziemlich selbstverliebt geschrieben mit lächerlichen Vergleichen. Einfach nur zum kotzen. Ich dachte eigentlich immer die Zeit wäre eine okay Zeitung

In den letzten Tagen soviel von Kobe gesehen und gehört (ihn hörte ich schon immer gerne sprechen oder las seine Interviews aber natürlich lange nicht mit der Intensität) , damit meine ich nicht seine sportlichen Highlights, denn die wurden miterlebt und sind unvergessen. Da wurde mir nochmals sehr klar, wieviel Kobe für die Basketballwelt bedeutet und dass er einen perfekten Übergang in sein Leben danach geschafft hat. Das ist fast mehr Wert als alles andere. Was interessiert somit das, was vor über 20 Jahren war. Unglaublich
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.497
Punkte
113
. Da wurde mir nochmals sehr klar, wieviel Kobe für die Basketballwelt bedeutet und dass er einen perfekten Übergang in sein Leben danach geschafft hat. Das ist fast mehr Wert als alles andere. Was interessiert somit das, was vor über 20 Jahren war. Unglaublich

Also den letzten Satz finde ich schon schräg. Wenn du sagen würdest, die Klage kam nicht durch oder es gibt einen Grund, dass sie zurückzog, würde ich es als Interpretation zumindest nachvollziehen können. Aber du formuliert es so, dass ich da rauslese, es sei dir egal, ob es eine Vergewaltigung gewesen sei oder nicht. Das ist dann deiner Meinung nach nicht so schlimm, weil er zuletzt einen perfekten Übergang geschafft hat. Diese Argumentation finde ich komisch, wenn du sie tatsächlich so meinst wie es auf mich wirkt.
 

Spree

Bankspieler
Beiträge
23.238
Punkte
113
Dieses ganze Gerichtsverfahren Zeug hat mMn in dieser Tragödie absolut nichts zu suchen. Änlich wie bei CR7 und. Co. gibt/gab es keine handfeste Beweise. Geldgeile Schlampen die nur auf so eine Gelegenheit warten gibt es wie Sand am Meer. Die Wahrheit werden wir so oder so niemals herausfinden. Was erwartet ihr also? Dass auch schlechtes über Kobe im TV erzählt wird mit dem Hinweis "er war nicht perfekt, denn er ging fremd und hat womöglich eine Hotelangestellte vergewaltigt". Oh ja, wäre eine erstklassige und passende Berichterstattung. (y)

Nur so als Hinweis: Nicht überall wird mit rosaroten Brille über Kobe berichtet. Gibt schon mehrere US sowie deutsche Artikel, die auf diese Schattenseite (wenn man es so nennen kann) hingewiesen wird.

@Joey habe den Artikel heute auch schon gelesen, zum fremdschämen.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
Beiträge
21.112
Punkte
113
Den Artikel finde ich nicht sonderlich gelungen. Sehr von oben herab und schlecht geschrieben.
Bei deinem letzten Satz kann ich mich jerry mir anschließen. Ich hoffe das hast du nicht so gemeint. "Egal" ist das sicher nicht, was damals passiert ist.
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.352
Punkte
113
Lesen auf eigene Gefahr

Keine Ahnung, eigentlich sollte ich diesen Artikel hier nicht teilen. Da krieg ich nen Hals. Allein die ersten Zeilen, Rest hab ich nur noch überflogen. Aber das ist so typisch deutsch....... dazu ziemlich selbstverliebt geschrieben mit lächerlichen Vergleichen. Einfach nur zum kotzen. Ich dachte eigentlich immer die Zeit wäre eine okay Zeitung

In den letzten Tagen soviel von Kobe gesehen und gehört (ihn hörte ich schon immer gerne sprechen oder las seine Interviews aber natürlich lange nicht mit der Intensität) , damit meine ich nicht seine sportlichen Highlights, denn die wurden miterlebt und sind unvergessen. Da wurde mir nochmals sehr klar, wieviel Kobe für die Basketballwelt bedeutet und dass er einen perfekten Übergang in sein Leben danach geschafft hat. Das ist fast mehr Wert als alles andere. Was interessiert somit das, was vor über 20 Jahren war. Unglaublich
Dafür, dass der Autor den Eindruck entstehen lassen will, dass er Basketball und die NBA schon lange verfolgt, schreibt er wirklich einen ziemlichen Schwachsinn zusammen, was den Sport betrifft.
 

stillbrick

Tigerente
Beiträge
1.362
Punkte
113
Ort
Brooklyn
Geldgeile Schlampen die nur auf so eine Gelegenheit warten gibt es wie Sand am Meer.
Klingt auch super, nachdem Kobe selbst Folgendes im Statement erklärt hat: “After months of reviewing discovery, listening to her attorney, and even her testimony in person, I now understand how she feels that she did not consent to this encounter.” Zudem:

“[The nurse] stated that there were several lacerations to the victim’s posterior fourchette or vaginal area, and two of those lacerations were approximately one centimeter in length,” testified Det. Winters. “And there were many, I believe, 2 millimeter lacerations. Too many to count… [The nurse] stated that the injuries were consistent with penetrating genital trauma. That it’s not consistent with consensual sex.”

Det. Winters further stated that the nurse told him the vaginal injuries had most likely occurred within “24 hours,” and that the accuser had “a small bruise on her left jaw line.” Also, that examiners had found “blood excretions” on Bryant’s T-shirt “to about the waistline.” The blood, testified Det. Winters, had “the same DNA profile as the victim in this case.”

Ich persönlich finde tw. eher unglaublich, was in der letzten Woche überall im Internet von Kobe-Fans zu lesen war. So eben nach dem Motto, die Schlampe hat ja nur drauf gewartet. Und selbst wenn etwas dran war, so eine Vergewaltigung hat er durch seine sportlichen Erfolge eh mehr als wett gemacht und sollte als "Jugendsünde" gesehen werden. Als ob man sich als reicher Superstar so etwas halt einfach rausnehmen dürfte.. *kotz* Moralisches Vorbild war er für mich jedenfalls nie, zumal damals auch noch seine schwangere Frau zu Hause saß.

Gleichzeitig tue ich mittlerweile auch schwer, die ganzen Vergleiche mit irgendwelchen komplett unvermeidbaren Schicksalsschlägen und Naturkatastrophen zu lesen. Hier ist kein Junge am Schutzweg von einem Raser niedergemäht worden, sondern ein erwachsener Multimillionär musste mit dem Privathelikopter fliegen, obwohl es das Wetter nicht her gab. Gerade als Vater hätte Kobe hier doppelt vorsichtig sein sollen/müssen. Und so tut es mir am Ende vor allen um seine Tochter und die anderen Mädchen leid.
 
Zuletzt bearbeitet:

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.454
Punkte
113
@Jerry

Du hast recht, wenn ich es jetzt lese, hört sich das Ende anders an als ich meinte. Sollte natürlich so rüberkommen, wie du es geschrieben hast. Am besten hätte ich gar nichts dazu geschrieben. Hat mich einfach nur wahnsinnig aufgeregt.
 

Spree

Bankspieler
Beiträge
23.238
Punkte
113
Klingt auch super, nachdem Kobe selbst Folgendes im Statement erklärt hat: “After months of reviewing discovery, listening to her attorney, and even her testimony in person, I now understand how she feels that she did not consent to this encounter.” Zudem:

“[The nurse] stated that there were several lacerations to the victim’s posterior fourchette or vaginal area, and two of those lacerations were approximately one centimeter in length,” testified Det. Winters. “And there were many, I believe, 2 millimeter lacerations. Too many to count… [The nurse] stated that the injuries were consistent with penetrating genital trauma. That it’s not consistent with consensual sex.”

Det. Winters further stated that the nurse told him the vaginal injuries had most likely occurred within “24 hours,” and that the accuser had “a small bruise on her left jaw line.” Also, that examiners had found “blood excretions” on Bryant’s T-shirt “to about the waistline.” The blood, testified Det. Winters, had “the same DNA profile as the victim in this case.”

Ich persönlich finde tw. eher unglaublich, was in der letzten Woche überall im Internet von Kobe-Fans zu lesen war. So eben nach dem Motto, die Schlampe hat ja nur drauf gewartet. Und selbst wenn etwas dran war, so eine Vergewaltigung hat er durch seine sportlichen Erfolge eh mehr als wett gemacht und sollte als "Jugendsünde" gesehen werden. Als ob man sich als reicher Superstar so etwas halt einfach rausnehmen dürfte.. *kotz* Moralisches Vorbild war er für mich jedenfalls nie, zumal damals auch noch seine schwangere Frau zu Hause saß.

Gleichzeitig tue ich mittlerweile auch schwer, die ganzen Vergleiche mit irgendwelchen komplett unvermeidbaren Schicksalsschlägen und Naturkatastrophen zu lesen. Hier ist kein Junge am Schutzweg von einem Raser niedergemäht worden, sondern ein erwachsener Multimillionär musste mit dem Privathelikopter fliegen, obwohl es das Wetter nicht her gab. Gerade als Vater hätte Kobe hier doppelt vorsichtig sein sollen. Und so tut es mir am Ende vor allen um seine Tochter und die anderen Mädchen leid.

Wenn das mit der DNA so eindeutig war, hätte Bryant sitzen müssen ganz klar. Tat er aber nicht, was bringt uns das jetzt? Genau, nichts als Spekulationen. Fremdgehen ist dreckig und nicht schön, vorallem wenn die schwangere Frau zu Hause sitzt. Möchte ich auch keinesfalls Abschwächen aber auch das ist menschlich und Fehler macht man. Entweder der Partner verzeiht einem oder auch nicht. Ich glaube kaum, dass Kobe der einzige war... ;) Einer meiner besten Freunde ging seiner Freundin damals paar mal fremd. Er bereute es, erzählte ihr von. Sie machte sofort Schluss. Heute ist er glücklich verheiratet, hat 3 Kids und würde sowas nie wieder machen. Was ich damit sagen möchte, man kann Personen anhand solcher Vorfälle nicht gleich als schlechte Menschen o.ä. abstempeln.

Ich frage mich einfach, wieso plötzlich jeder Weltstar ein Vergewaltiger ist? Kobe, CR7, Neymar... die Liste ist sicherlich länger. Auch ein Andreas Türck (in seiner Blütezeit als Moderator versteht sich) war plötzlich einer und dann doch nicht, Karriere dennoch vorbei. Nach all den Fällen in der Vergangenheit glaube ich erstmal gar nichts. Ich nehme weder die Angeklagten, noch die Kläger in Schutz. Wo nichts wirklich nachgewiesen oder derjenige verurteilt wurde, halte ich mich fern von und erwähne sowas nicht in Foren oder sonst wo.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.247
Punkte
113
Ort
Austria
mir ist auch völlig Latte, ob der Mann fremdgegangen ist oder nicht. Ob Leute jetzt Monogamie betreiben oder Orgien feiern - wer bin ich, da drüber zu richten? Völlig wurscht, solange legal ... moralisch muss das letztlich jeder selber wissen. Darum gings aber bei der Klage nun mal nicht.

Dieses Relativieren zeigt auch ganz gut, was aus meiner Sicht bei dem Thema einfach immer falsch läuft. Werden da Vorwürfe laut, sinds automatisch "geldgeile Schlampen", die es ja "wie Sand am Meer gibt". Zieht die Dame dann vielleicht doch bis zum Gericht durch, kann man sich als Superstar immer noch freikaufen und dann kann jeder sagen, "es wurde ja nichts wirklich nachgewiesen". Supi.
 

stillbrick

Tigerente
Beiträge
1.362
Punkte
113
Ort
Brooklyn
Wenn das mit der DNA so eindeutig war, hätte Bryant sitzen müssen ganz klar.
Was soll der Quatsch? Das mit der DNA ist schlicht Fakt und war so eindeutig. Wie auch Spuren seines Spermas übrigens. Dein "wenn" kannst du hier also streichen. Denn es ist schlicht falsch. Zu einem Urteil kam es nie, weil das Opfer ("mutmaßlich" muss man hier nicht schreiben, da Kobes Statement klar ist) nicht mehr aussagen wollte, nachdem es mit vollen Namen geoutet wurde und damals von sämtlichen Kobe-Fans über Monate als Schlampe der Nation bezeichnet, beschimpft und bedroht wurde. Auch im Artikel oben steht zB: "Die Zeitung The Globe outete das Opfer mit vollem Namen auf der Titelseite, druckte ein Dessousfoto daneben und stellte die Frage: "Sagte sie wirklich Nein?"
 
Zuletzt bearbeitet:

Spree

Bankspieler
Beiträge
23.238
Punkte
113
Es ist so lange her, mein Kenntnisstand liegt gute 15 Jahre zurück mit einigen Gedächtnislücken. Das mit der DNA und Spermaspuren habe ich zB. schon völlig vergessen, my bad. Ich weiß nur, dass sie nicht aussagen wollte und letzendlich es zu keinen konkreten Beweisen einer Vergewaltigung kam. Habe mal den Wikipediaeintrag nochmal durchgelesen:

In December 2003, pre-trial hearings were conducted to consider motions about the admissibility of evidence. During those hearings, the prosecution accused Bryant's defense team of attacking his accuser's credibility.[11] It was revealed that she wore underpants containing another man's semen and pubic hair to her rape exam the day after the alleged incident.[12] Detective Doug Winters stated that the yellow underwear she wore to her rape exam contained sperm from another man, along with Caucasian pubic hair. Bryant's defense stated that the exam results showed "compelling evidence of innocence" because the accuser must have had another sexual encounter immediately after the incident. She told investigators that she grabbed dirty underwear by mistake from her laundry basket when she left her home for the examination. On the day she was examined, she said she hadn't showered since the morning of the incident. The examination found evidence of vaginal trauma, which Bryant's defense team claimed was consistent with having sex with multiple partners in two days.

Also ganz ehrlich, das ist alles so schräg. Kann erfunden sein oder auch nicht. Sie ging nicht duschen, zog sich aber eine andere Unterhose an, hmm. Auch noch eine dreckige mit Spuren eines anderen Mannes :crazy: Und ich habe sie hier nicht als "geldgeile Schlampe" bezeichnet, verdreht mir ja nicht die Worte im Mund. ;) Ich meinte nur, dass es zuhauf solche gäbe die nur auf Gelegenheiten warten einem reichen Superstar was vorzuwerfen (Beispiele bereits genannt) und auch hier, nichts nachgewiesen. Natürlich haben sich alle freigekauft, ist ja so easy.

Aber denkt was ihr wollt, ist euer gutes Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben