Kombinierte Profi- Amateurgalas: Warum nicht!?


mar(b)ox

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Der DBV in Form der sogenannten Landesfürsten, die teilweise über 40 Jahre(?) in "ihrem Verband" herrschen, behindern kombinierte Profi- Amateurgalas! Diese alten Herrscher sind Sportbremser, die den Zeitgeist immer noch nicht gesehen haben:idiot: ! Sie verhindern durch ihre starre, sture Haltung, dass der Amateurboxsport öffentlich wird! Die heutigen Amateurveranstaltungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, meistens sind nicht einmal die Verwandten der einzelnen Boxer bereit sich diese langweile an zu tun! In den anderen Europäischen Ländern ist es teilweise sogar Pflicht Amateure in die Profigalas ein zu setzen, um den Amateuren zu Popularität und Anerkennung zu verhelfen! Warum stellen sich manche Funktionäre so stur und nützen ihre Macht schamlos aus? Bei vielen geht es nur um ihre persönlichen Eitelkeiten! Merken Sie denn nicht, dass das Amateur- bzw. Olympische Boxen, schon fast Tot ist:wall: ? Spätestens wenn das Boxen aus dem Olympischen Programm fliegt und die Staatlichen Gelder ausbleiben, mit denen Sie sich schöne Tage bei Tagungen machen, bei denen schon seit Jahren nichts Produktives mehr herauskommt, werden Sie wach werden, aber da sind die meisten derer die heute noch "herrschen" schon lange Erdfaul!?
 

Sizilianischer Hengst

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leute wen ihr manchmal bei boxrec sieht das es in italien z.b. kampfabende gibt mit nur einem (profi)kampf dan liegt das daran das die restlichen kämpfe aus amateurkämpfen besteht, ich würde es gut finden wen es in deutschland auch normal wäre wen es solche kampfabende gibt wo profi und amateurkämpfe zu sehen sind :wavey:
 

cobin

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Auch in der Schweiz werden Profiboxkämpfe oft mit Amateurkämpfen kombiniert.
 

Big d

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Ich denke auch das die Profis den Amateursport mehr fördern sollten.
Sollte es eines Tages kein Olympia Boxen mehr geben wäre das eine Katastrophe fürs Berufsboxen, da
1) die Annerkennung als Olympische Sportart wird in der Öffentlichkeit als Indiz dafür gesehen das etwas eine "richtige Sportart" ist

2) Das Amateurboxen ist die Grundlage fürs Berufsboxen. Man muss ja wie in anderen Sportarten um richtig gut zu werden schon als Kind anfangen(ausnahmen gibt es immer: Liston,McCline...), und das gesammte Jugend Boxen findet im Amateur Bereich statt.
Mit dem Entzug des Olympia Status würden wesentlich weniger Kinder Boxen, da der Sport an Ansehen verliert, schließlich fängt ja ein Kind nicht an um mit 20 Profi Kämpfe zu machen, sondern weil es möglichst direkt an Wettkämpfen teilnehmen will( ich rede hier von den ernsthaft an Leistungsspoert orientierten, nicht die die Fitness oder Selbstverteidigung machen wollen). Diese würden schnell die Lust verlieren.

Ohne diese Grundlage würde das Niveau im Profiboxen drastisch sinken.
 

Der alte Mann

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Das einzige Argument gegen solche Galas ist die Kostenfrage. Lustiger Weise scheint diese für die Veranstalter nicht das Problem zu sein (oder sind zwei Amateurkämpfe eventuell günstiger als zwei Profirahmenkämpfe?). Daher halte ich es auch für Unsinn sowas zu verbieten.
Wenn man mal bedenkt was der Chemiepokal mal für einen Standart hatte (inklusive Fernsehübertragungen) und was heute daraus geworden ist, wird einem Angst und Bange.

Allerdings sollte eine Zusammenarbeit zw. Amateuren und Profis von irgendwem überwacht werden. Als UBP mit dem DBV eng zusammenarbeitete, war dies auch alles andere als problemlos.
 

timeout4u

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Nicht nur die Kostenfrage! Auch die Organisation wird dadurch erschwert, denn für die Amateurkämpfer braucht man andere Offizielle, andere Punkt- und Ringrichter, die keinem Profiverband angehören dürfen, andere Regeln etc. Daneben muss man dann auch noch aufpassen, dass man gegen keine AIBA-Regeln verstösst und die Boxpolitik der AIBA trennt zudem Profi und Amateur leider noch immer strikt, obwohl es genug andere Praxisbeispiele gibt, keine Frage. Ergo gehen diese gemischten Events eigentlich nur gut, solange es sich einfach um "normale Schaukämpfe" bzw. "Einlagekämpfe" handelt, was wiederum die Masse der Zuschauer nicht besonders interessiert. Wichtige Amateurfights, internationale Kämpfe, Turniere oder Meisterschaften lassen sich wegen der AIBA also nur schwer in einer guten Profigala unterbringen, ganz zu schweigen von evtl. Funktionärsproblemen, die hier auftreten können. Und umgekehrt macht es nicht allzuviel Sinn, denn die Profis laufen ja auch ohne Amateure gut. Und in der Vergangenheit gab es ja durchaus schon gemischte Events, aber wie gesagt, das Profipublikum hat z.B. die Amateurfights nicht besonders gut angenommen.
Persönlich halte ich natürlich wenig von dem ganzen Funktionärskram und natürlich lassen sich entsprechende Events durchaus durchführen und organisieren, wenn man manches nicht so eng sieht und ich würde das auch begrüßen. Wollte halt nur der Vollständigkeithalber ein paar sachliche Infos miteinfließen lassen. Die Annahme, dass das Amateurboxen wegen diverser Funktionäre irgendwann vor die Hunde geht, ist durchaus berechtigt, aber das ist bereits schon ein internationales Problem und nicht allein durch den DBV begründet, der natürlich auch seine Fehler in der Vergangenheit machte und eine nicht ungeringe Mitschuld trägt.
 

GandhiII

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@timeout4u
Das mit den unterschiedlichen Funktionären ist bei vielen Profiveranstaltungen ohnehin der Fall, wenn es zum Beispiel Europa- und Weltmeisterschaften gibt oder verschiedene Verbände beteiligt sind.
Letztes Jahr habe ich mir wegen Alexander Frenkel zwei Bundesliga-Matches angeschaut und war sehr positiv überrascht, auch von dem sachkundigen und wirklich am Boxen interessierten Publikum. Bei den Profi´s gibt es im Gegensatz zur Bundesliga oft nicht einmal bei Titelkämpfen zwei Gegner auf annähernd gleichem Niveau. Ist ja nicht schlimm, ist halt so und macht die wenigen Male, wenn´s Überraschungen gibt umso besonderer.
Also: Ein klares Pro für Amateurkämpfe bei Profiveranstaltungen! Außerdem Wahlfreiheit zum Tragen von Kopfschutz und 3-Minuten-Runden (wenn ich mich nicht täusche gibt das Amateurreglement das immernoch her und sogar 6x3 wenn man es vereinbart) und gönnt den Jungs doch eine Einmarschmusik!
 

Reggerds

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Auch in der Schweiz werden Profiboxkämpfe oft mit Amateurkämpfen kombiniert.

Mit dem Unterschied, dass hierzulande einfach die besseren Profis zur Verfügung stehen. Dort hat man vielleicht wenn es hochkommt zehn gute Profis, hier stehen den Boxställen an die Hundert zur Verfügung.
 

mar(b)ox

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Kombinierte Pro- + Amateurboxgalas würden nur Sinn machen, wenn diese Regionalen Anstrich hätten! Die wenigen Kombinierten Galas die es gab, und das nur bei Universum, weil UBP dem DBV viel Geld dafür bezahlt hatte, konnten keinen Erfolg bringen. Wen interessiert z. B. in Hamburg bei einer UBP Profigala, mit vielen guten, bekannten Prostars, wenn ein Leverkusener Amateur gegen einen aus Velbert boxt!?
Der Ansatz der damaligen Verantwortlichen im DBV war von vornherein zum scheitern verurteilt! Nicht für die grossen mit dem TV im Rücken ist es wichtig, Nein, für die kleineren, regionalen Veranstalter/Promoter sind kombinierte Galas wichtig! Den Amateuren wurde ein Auftritt bei den kleinen Profi-Promotern aber verboten, man wollte keinen(wörtlich) "Wildwuchs"!? Es schien als ob es einigen nur um die Kohle von UBP ging!

Im Rahmen einer kleinen, regionalen Profibox-Gala, könnten ein, oder mehrere Amateure des jeweiligen Ortes als Lokalmatadoren, aber schon für Stimmung sorgen und auch Sie würden ihre Anhänger in die Halle ziehen! Beide Seiten könnten profitieren: Es würde mehr veranstaltet, die Amateur- und die Profibox- Liebhaber würden das "andere" Boxen und die anderen Boxer kennen und auch schätzen lernen, Galas würden für die Promoter kostengünstiger werden!

Leider ist das grösste Problem, dass der Veränderung im Weg steht, noch nicht angesprochen worden: Die Verbände! Den Profiverbänden ist die Sache ziemlich schnuppe, von ihnen aus gerne und sofort! Dem DBV, oder vielen der ewig gestrigen im DBV, jedoch nicht, denn sie sehen ihre Macht schwinden! In den meisten Ländern Europas(z.B. Belgien, ect..), oder Weltweit gibt es einen Dachverband, der das Boxen regelt, hier gibt es Amateur- und Profiverband! Da sind natürlich viele verschiedene Meinungen im Wege und jeder noch so unwichtige, inkompetente möchtegern Verbandssportwart oder Vorsitzender muss seinen Senf dazu geben! Gäbe es einen alleinigen Dachverband würden viele dieser Sportbremser, keine daseins berechtigung mehr haben. Aber das ist leider nur Wunschdenken!? Noch?!
 

mar(b)ox

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@timeout4u
Das mit den unterschiedlichen Funktionären ist bei vielen Profiveranstaltungen ohnehin der Fall, wenn es zum Beispiel Europa- und Weltmeisterschaften gibt oder verschiedene Verbände beteiligt sind.
Letztes Jahr habe ich mir wegen Alexander Frenkel zwei Bundesliga-Matches angeschaut und war sehr positiv überrascht, auch von dem sachkundigen und wirklich am Boxen interessierten Publikum. Bei den Profi´s gibt es im Gegensatz zur Bundesliga oft nicht einmal bei Titelkämpfen zwei Gegner auf annähernd gleichem Niveau. Ist ja nicht schlimm, ist halt so und macht die wenigen Male, wenn´s Überraschungen gibt umso besonderer.
Also: Ein klares Pro für Amateurkämpfe bei Profiveranstaltungen! Außerdem Wahlfreiheit zum Tragen von Kopfschutz und 3-Minuten-Runden (wenn ich mich nicht täusche gibt das Amateurreglement das immernoch her und sogar 6x3 wenn man es vereinbart) und gönnt den Jungs doch eine Einmarschmusik!

Ohne Kopfschutz geht gar nicht! Bei den Runden sind je nach Vereinbarung 3x3 min, oder 4,5, bis 6 Runden á 2 min möglich! Das wissen jedoch die wenigsten, deswegen wird davon so gut wie nie gebrauch gemacht! Amateure eben!
 

timeout4u

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In diesem Sinn kann ich mar(box) nur zustimmen :thumb:, wobei ich hoffe, dass es für die angesprochenen Events bald nicht mehr beim Wunschdenken bleibt. Aber *schulterzuck - soviel ich gehört haben, soll beim nächsten AIBA-Kongress die Kopfschutzfrage erörtert werden, denn es gibt schon wieder Bestrebungen seitens einiger Offizieller diesen zu streichen. :crazy: Tja, in der Tat ein ewiges Hin und Her bei den Amateuren. :saint:
 

ironhead1

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In diesem Sinn kann ich mar(box) nur zustimmen :thumb:, wobei ich hoffe, dass es für die angesprochenen Events bald nicht mehr beim Wunschdenken bleibt. Aber *schulterzuck - soviel ich gehört haben, soll beim nächsten AIBA-Kongress die Kopfschutzfrage erörtert werden, denn es gibt schon wieder Bestrebungen seitens einiger Offizieller diesen zu streichen. :crazy: Tja, in der Tat ein ewiges Hin und Her bei den Amateuren. :saint:

und was wollen die dort genau besprechen?
wann ist denn der nächste aiba kongress?
 

"The Ref"

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Nicht nur die Kostenfrage! Auch die Organisation wird dadurch erschwert, denn für die Amateurkämpfer braucht man andere Offizielle, andere Punkt- und Ringrichter, die keinem Profiverband angehören dürfen, andere Regeln etc. Daneben muss man dann auch noch aufpassen, dass man gegen keine AIBA-Regeln verstösst und die Boxpolitik der AIBA trennt zudem Profi und Amateur leider noch immer strikt, obwohl es genug andere Praxisbeispiele gibt, keine Frage.

@timeout4u
Gerade du solltest doch wissen das das so nicht richtig ist.
Ich habe in der Schweiz, Italien, Luxemburg, Frankreich, Belgien usw. die gleichen Punkt und Ringrichter auf einer Veranstaltung gesehen, nirgendwo waren Amateur oder Profikampfrichter getrennt.
Alle die anwesenden Kampfrichter haben die Kämpfe der Amateure und Profis geleitet und bewertet.
 

mb2481986

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Eigentlich dürfte es gemischte Veranstaltungen gar nicht mehr geben.
Die AIBA hat doch auf dem letzten oder Vorletzten Kongress festgelegt, dass Amateurboxer keinen Kontakt zu Proboxern, Exproboxern,Ärzten, Trainern, Kampfrichtern und Veranstaltern haben dürfen.
Dem DBV sind also eigentlich die Hände gebunden.
 

timeout4u

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@ Ref.

Ich weiß das schon, aber wie gesagt, eigentlich dürfte das nicht sein bzw. ist das nicht so ganz erlaubt. Aber gut, im Boxen passieren alltäglich Dinge, die eigentlich nicht sein dürften. :D
Allerdings soll sich jetzt schon jemand bei der AIBA beispielsweise über den Französischen Boxverband und einige seiner Offizielle beschwert und ne Suspension verlangt haben, weil eben jemand als Profiringrichter fungiert und gleichzeitig bei den Amateuren mitmischt.
Natürlich sind einige Statuten der AIBA im Hinblick auf die Profisache praxisfremd und solange es keiner merkt oder dagegen vorgeht, passiert natürlich nichts, aber wenn ... *schulterzuck* :saint: ;)
 

"The Ref"

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Ich weiß das schon, aber wie gesagt, eigentlich dürfte das nicht sein bzw. ist das nicht so ganz erlaubt. Aber gut, im Boxen passieren alltäglich Dinge, die eigentlich nicht sein dürften. :D
Allerdings soll sich jetzt schon jemand bei der AIBA beispielsweise über den Französischen Boxverband und einige seiner Offizielle beschwert und ne Suspension verlangt haben, weil eben jemand als Profiringrichter fungiert und gleichzeitig bei den Amateuren mitmischt.
Natürlich sind einige Statuten der AIBA im Hinblick auf die Profisache praxisfremd und solange es keiner merkt oder dagegen vorgeht, passiert natürlich nichts, aber wenn ... *schulterzuck* :saint: ;)

@timeout4u
Die von mir genannten Länder haben nur einen gemeinsamen Verband und die werden sich da überhaupt nicht reinreden lassen was sie zu Hause machen.
 

timeout4u

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Gut möglich oder wahrscheinlich. Wobei wir wieder am Anfang sind: praxisfremde Regeln, "unfähige" Funktionäre, Ego- und Machtdenken etc.
Schlimmstensfalls geht halt der AIBA-Posten verloren, wenn überhaupt. Und kommt halt dann darauf an, wie wichtig der oder diejenige die AIBA dann nimmt und wieviel Einfluss und Unterstützung er dann hat und und und. Die alte Leier eben ...

@Ironhead
Keine Ahnung, die Boxpolitik interessiert mich auch nur am Rande. Ich glaube, während der kommenden WM soll die Sache angesprochen werden. Aber angesprochen wird viel, wenn der Tag lang ist.
 
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