La Vuelta 2025


Marti

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Die Polizei hat wohl die Zieldurchfahrt nochmal sicherstellen können, nachdem sie auch heute wieder von Protestierenden verhindert werden sollte.

Ansonsten sind wohl massive Proteste für die Etappe zum Bola del Mundo angekündigt.

Die Tatsache das Netanjahu das Team und Adams explizit lobt hat natürlich die Spannung nicht gerade rausgenommen.
 

theGegen

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@Boomer
Man kann es so sehen oder anders. Wir müssen uns da auch nicht alle einig darüber sein.
Lidl-Trek gehört übrigens auch zu den hochspendablen Teams. Mangels GC-Kandidaten leisten die sich halt 2 Topsprinter.

Mir fällt leider auch keine ideale Lösung ein.
UAE dominiert mit dem teuersten Team voller Weltklassefahrer die World Tour. Die kleinen Teams füllen das Feld auf oder haben nur dann eine Chance, wenn UAE nicht teilnimmt.
Das ist ähnlich unspannend, wie eine deutsche Meisterschaft von Bayern München oder ein CL Sieg von Paris St. Germain.

Andere Teams pushen daraufhin ebenfalls ihre Etats hoch, während kleinere Teams Probleme haben, um überhaupt einen Sponsor zu finden.
 

NarrZiss

Grim Reaper
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Vielleicht mein 2. richtiger "unsichtbarer Zubeldia" - Tipp nach der Tour in Folge. ;)

Sollten wir bei jeder GT jeweils zur Halbzeit machen.

Welcher quasi unsichtbare Fahrer landet in den Top Ten?

War das in etwa die Frage, @NarrZiss ?

Jeder tippt 2 Fahrer, die bis zu diesem Zeitpunkt (Halbzeit) außerhalb der Top Ten liegen.
Jupp, das war so in etwa die Frage, wobei es ggf. auch schon jemand sein kann, der zu diesem Zeitpunkt bereits auf Platz 8 oder so liegt, aber bislang ebenfalls kaum aufgefallen ist. Wo man sich fragt, wie der da hinkommt, weil er kaum per Kameras gefilmt oder von den Kommentatoren auch thematisiert wurde.

Deine Erwähnung zu Riccitello passt dazu. So jemand würde rausfallen, weil er zu präsent war.
 

theGegen

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Jupp, das war so in etwa die Frage, wobei es ggf. auch schon jemand sein kann, der zu diesem Zeitpunkt bereits auf Platz 8 oder so liegt, aber bislang ebenfalls kaum aufgefallen ist. Wo man sich fragt, wie der da hinkommt, weil er kaum per Kameras gefilmt oder von den Kommentatoren auch thematisiert wurde.

Deine Erwähnung zu Riccitello passt dazu. So jemand würde rausfallen, weil er zu präsent war.

Ja, das trifft Deine Grund-Idee besser.
Irgendein Fahrer, der von Kommentar und Kameras quasi unbemerkt zur ca. Halbzeit einer GT rund um einen Top-Ten-Platz herumlümmelt und diesen am Ende sogar erreicht.
 

Boomer

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@Boomer
Man kann es so sehen oder anders. Wir müssen uns da auch nicht alle einig darüber sein.

Völlig klar. Ich respektiere deine Meinung, auch wenn sie sich von meiner in diesem Fall unterscheidet. 👍

Mir fällt leider auch keine ideale Lösung ein.
UAE dominiert mit dem teuersten Team voller Weltklassefahrer die World Tour. Die kleinen Teams füllen das Feld auf oder haben nur dann eine Chance, wenn UAE nicht teilnimmt.
Das ist ähnlich unspannend, wie eine deutsche Meisterschaft von Bayern München oder ein CL Sieg von Paris St. Germain.

Andere Teams pushen daraufhin ebenfalls ihre Etats hoch, während kleinere Teams Probleme haben, um überhaupt einen Sponsor zu finden.

Hier unterscheiden sich unsere Meinung. Zur Spannung und erzeugten Faszination habe ich schon was geschrieben, daher werde ich nur kurz auf deinen letzten Satz Bezug nehmen.

Ich sehe das diametral anders. Meiner Meinung befindet sich der Radsport als Leistungssport gerade in einer goldener Phase - vielleicht sogar in einer so ausgeprägt noch nie vorher dagewesen goldenen Phase.
Während früher fast alle Team um ihren Etat zittern mussten, reihenweise Fahrergehälter nicht gezahlt wurden (Cult Energy bzw. Stölting Group), es komische Verträge, die den Vorwurf der Ausbeutung mit sich brachten, gab (z.B. Androni Giocattoli), Fahrer bei der Sponsorakquise mithelfen mussten (z.B. Androni Giocattoli), werden derzeit selbst bis zum einfachen Domestiquen der World-, aber auch Pro-Tour-Teams gute Gehälter gezahlt.

Selbst zu vergangenen guten Zeiten des Profiradsports gab es meistens nur einen, maximal zwei Großkonzerne, die ein Team unterstützen. Der Rest waren Teams, deren Hauptsponsoren eher kleinere, umsatzschwache Unternehmen waren. Klar, gab es schon vorher Zeiten, in dem einige Großkonzerne mitmischten, aber wir haben nächster Saison:
-zwei sehr reiche Golfmonarchien (UAE als Monarchie direkt zusammen mit der Abu Dhabi National Oil Company, der Staat Bahrain direkt zusammen mit einem Fahrradhersteller)
- ein weltweiter Sportartikelhersteller und -verkäufer (16,2 Milliarden Euro Umsatz 2024) zusammen mit einer der größten Logistikunternehmen weltweit CMA CGM (Umsatz 2025: 55,23 Milliarden USD)
-ein globaler Getränkehersteller (Umsatz 2024: 11,2 Milliarden Euro)
-INEOS-Gruppe (Umsatz 2021: 21 Milliarden Euro)
-Total Energies (Umsatz 2024: 214 Milliarden Euro)

Selbst bei den zweitklassigen Pro-Tour-Teams sind heute mittlerweile einige Teams dabei, die große Unternehmen als Sponsoren haben und als Teams dementsprechende Etats haben.
Nur mal zum Vergleich:
Das waren die "Zweitligateams" im Jahr 2014:

Selbst in Radsportnationen wie Belgien ging wenig ohne den Staat und staatliche Sportförderteams wie Topsport Vlaanderen. Und es befanden sich darunter Teams, die ausschließlich von kleinen Unternehmen wie Neri Sottoli (eingelegte Gemüseprodukte, Umsatz zu Radsportsponsorzeiten rund 20 Millionen Euro). Heutzutage haben die meisten Radsporteams einen höheren Umsatz als dieser Sponsor.
Ähnliches gilt für einen Plastiksspielwarenhersteller namens Androni Giacattoli.

 
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theGegen

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Ich widerspreche da nicht. Es bleibt leider das (langweilige) Resultat: Wenn UAE für ein Rennen meldet, bleibt für den Rest des Pelotons kaum etwas übrig.
 

Wurzelsepp

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Ja, das trifft Deine Grund-Idee besser.
Irgendein Fahrer, der von Kommentar und Kameras quasi unbemerkt zur ca. Halbzeit einer GT rund um einen Top-Ten-Platz herumlümmelt und diesen am Ende sogar erreicht.
Wäre Gall kein Österreicher, so würde er eigentlich relativ gut passen: fährt lange im Feld mit, wird irgendwann angehängt und fährt dann gut ins Ziel. Offensiv nicht zu sehen.
Passt halt in DACH nicht, da er dauernd erwähnt wird, da Österreicher.
 
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