panik: was für ein furchtbarer Artikel. Woher dieser Hass? Typisch für die kommunistische Hetze ist, dass es überhaupt nicht um die Literatur geht, sondern nur um den "Klassenstandpunkt" und das politische Leben.
Das sie dann noch in Sippenhaft genommen wird, passt auch wunderbar. Was folgt denn eigentlich daraus, dass ihr Vater bei der Waffen SS war? Lebenslanges Schreibverbot über die nächsten 10 Generationen? Na ja, was will man von einem ehemaligen FDJ-Funktionär auch erwarten.
panik: was für ein furchtbarer Beitrag. Woher dieser Hass? Typisch für die wirrsche antikommunistische Hetze ist, dass es in seiner Antwort überhaupt nicht um die Literatur Frau Müllers geht, sondern nur um den Autoren des von mir zitierten Beitrages (kennt wirr ihn etwa, da er behauptet, daß er ein ehemaliger FDJ-Funktionär gewesen sei?) und dessen politische Überzeugung, die man teilen mag oder auch nicht.
Dass dann noch falsche und bewusst unehrliche Unterstellungen aufgestellt werden: (als ob ein Schreibverbot bewusst oder bewusst versteckt von Herrn Brockmeyer - den ich -anscheinend im Gegensatz zu wirr- nicht persönlich kenne- gefordert wurde), passt auch wunderbar. Was folgt denn eigentlich daraus, dass ihr Vater bei der Waffen SS war? Z.B. sich mal damit zu befassen, wie und ob die Frau Müller sich mit dem Gedankengut ihres Vaters auseinandergesetzt hat? Wessen Geistes Kind sie ist?
Ich meine, es gibt ja viele Leute, die sich aufrichtig von der Vergangenheit ihrer Familie oder von Teilen ihrer eigenen Vergangenheit distanziert haben ( für die Kollegen aus der DDR: z.B. der bekannte Schriftsteller Bodo uhse, der ursprünglich in der NSDAP war. Oder : Stalins Tochter, die sich von ihrem Vater und dessen (Un)taten distanzierte).
Na ja, was will man von dem mit Scheuklappen ausgestatteten Antikommunisten wirr auch erwarten.
P.S. Da wirr ja ausser steriler Polemik (womit er sich zumindest auf dasselbe Niveau, wie der von ihm angegriffene "ehemalige FDJ-Funktionär" begibt, nicht viel Neues (eher gar nichts) über Frau Müller in die Diskussion einbrachte, will ich mal meinen Faden weiterspinnen:
a) zum Artikel von Herrn Brockmeyer:es ist schon immer interessant, die Hintergründe, Beweggründe und das Umfeld von Autoren zun kennen. Das trägt meistens zum besseren Verständnis seiner Werke bei. Man sollte also sich durchaus mit positiven und negativen Kritiken befassen, nicht alleine mit einseitigen Lobhudeleien oder einseitigen Verteufelungen. Meinungsvielfalt braucht man, um sich ein eigenes Bild zu formen. Wir sind schliesslich nicht in der DDR hier!!!
Der Artikel von Herrn Brockmeyer schwimmt gegen den allgemeinen Lobhudelei-Strom. Ist er wirklich "nur" schlecht, wie wirr dies unterstellt? Oder trägt er in sich eden Keim, der den aufgeschlossenen Leser zum Sinnieren, zur eigenen Nachforschung anregt?
Wie schon geschrieben, bin ich nicht mit allem was Herr brockmeyer in besagtem Artikel schreibt, auch einverstanden.
Kritische Nachfragen werden jedoch von mir geschätzt.
b) zu Frau Müller.
Die war bis zur Nobelpreisernennung für mich ein unbeschriebenes Blatt.
Sie ist bestimmt nicht ideologisch mit mir auf einer Linie, Gott sei Dank, aber sie kann eventuell eine begnadete Schriftstellerin sein.
Ich will sie literarisch nicht vorbeurteilen oder gar sie in Sippenhaft nehmen. Ich werde mal versuchen, an ein Buch von ihr ranzukommen und dann, nachdem ich es gelesen habe, mein Urteil über ihr schrifytstellerisches Können treffen.
Nicht wie Herr Bockmeyer, für den sie als SS-Tochter und Ostblockflüchtling auch automatisch eine schlechte Schriftstellerin zu sein
scheint.
Nicht wie Herr wirr, für den sie als Ostblockflüchtling und Kritikerin des Ceaucescu-Regimes ja automatisch auch eine begndete Schriftstellerin zu sein scheint, wie ich mal vermute, denn -wie gesagt- darüber hat er sich ja eigentlich nicht geäussert (äussern wollen?).
P.S.
Habe mal schnell nachgeforscht. Wirr scheint entweder den Herrn Brockmeyer zu kennen oder ein eifriger Taz-Leser zu sein, dennn hier steht es tatsächlich:
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/12/27/a0185 .
Respekt für Wirrs Wissen. Und Danke an wirr für die Information.