Ich finde nicht mal, dass das einen so großen Einfluss hat.
Kolumbien spielt stark und hat eine absolute Graupen-Gruppe erwischt, da sehe ich nicht, was die klimatischen Bedingungen damit zu tun haben sollen. Dazu sieht man, dass Temas wie Holand, USA oder die Franzosen 90 Minuten Gas geben können und die liegen ja nun nicht gerade in den Tropen. Ist dann mMn eher eine Frage der mangelnden Vorebereitung auf diese Bedingungen. Chile ist halt insgesamt stark, ein ähnliches Auftreten war mMn zu erwarten und findet nicht aufgrund der Bedingungen statt und auch Costa Rica hat sich nicht zu diesen 6 Punkten geduselt, die sind qualitativ schon deutlich stärker als 2006, wobei sie natürlich eine Riesen-Überraschung sind.
Spanien hat gegen Gegner, die offensichtlich eine bessere Form haben verdient den Kürzeren gezogen, hier rächte es sich auch, auf Stützen zu setzen, die offensichtlich komplett außer Form waren (vor allem Xavi und Diego Costa), das hatte aber nichts mit den Bedingungen zu tun. England ist taktisch einfach Jahre zurück, wegen der Fitness fahren die nicht nach Hause.
Folgt man dieser These müssten die afrikanischen Teams bei dieser WM ja geradezu aufdrehen und einen enormen Vorteil gegenüber Mitteleuropäern haben, die sind insgesamt aber eine komplette Enttäuschung (Algerien mal außen vor gelassen). Gut, da stimmt taktisch auch weniges und oft schlägt man sich mit internen Querelen rum, von einem körperlichen Vorteil aufgrund der Bedingungen war bisher aber auch nichts zu sehen.