Live Konzert Videos


le freaque

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Ich bin absolut kein Freund von oder Experte für 80er und 90er Deutschrock. Aber die Rodgau Monotones habe ich immer geliebt und tue das auch heute noch. Ist ja auch kein echter Deutschrock, sondern Boogie-Südstaatenrock eben auf deutsch. Super röhriger Sänger, geile Les Paul Gitarrensounds und Kippe im Maul. Und halt eine richtig geile Liveband, ich habe sie im Lauf der Jahre fast zehn mal gesehen, Das erste Mal 1984 in der Oldenburger Weser-Ems-Halle: mein erster Besuch in der Stadt, die später meine zweite Heimat werden (und bleiben) sollte.
Ich lebe seit fast 20 Jahren in Hamburg, die Stadt mit den meisten lefreaque-Lebensjahren (wenn man die Kindheit im Speckgürtel mitzählt) und ich bin auch sehr gern hier. Ich bin hier zuhause.
Aber Heimat sind für mich meine Geburtstadt Cuxhaven und meine Studienstadt OL, das ist einfach nochmal was anderes. Und ich wusste seit diesem ersten Besuch in OL und diesem Konzert (natürlich nicht nur deshalb), dass ich genau da mal leben möchte - hat ja auch geklappt und irgendwann werde ich da auch wieder wohnen und leben.
Die Rodgaus stehen, obwohl aus Hessen, für mich in einer Linie mit der Entdeckung dieser Liebe. Rational völliger Quatsch, aber emotional unauslöschlich.

Von diesem Konzert gibt es kein Dokument, aber von der Tour:

Rhein-Main schlägt zurück - Rodgau Monotones

Und die sind schon richtig geil, kann man nicht anders sagen. Mit Ali Neander und Raimund Salg auch zwei Gitaristen am Werk, die zu jeder Zeit das Niveau für Thin Lizzy oder Whitesnake bis 87 hatten. Tolle Musiker und dabei super nette Menschen.
 
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theGegen

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Ein Zufallsfund...

Vorhin hatte ich mich an die Band / das Duo Phantogram erinnert, deren erste Singles ich 2009 ganz gut fand. Erinnerten mich an Siouxsee bzw. Cocteau Twins, aber nicht ganz so britisch verkünstelt. Mit der Frage verbunden: was ist eigentlich aus denen geworden?
Nun, es gibt sie immer noch. Sie sind jetzt um die 40, nehmen Songs auf, spielen live auf Tour und Festivals.
Das musikalische Programm ist über Dark und Psycho Electro hinaus erweitert worden und mit diesem Mix liefern sie live sogar mitunter richtig ab.

So wie beim Lollapalooza Fastival Chicago 2017 als Nachmittags-Support. Kein kleines Festival, aber das Publikum absolut mitgenommen.

Phantogram - Live Lollapalooza Festival Chicago 2017 (Full Set)

Ein echt starker Auftritt! (y)

Die Live-Versionen von "Run run Blood" , "Don't move" und "Howling at the Moon" sind großartig. Die Hits sowieso.
 
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theGegen

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Hier nochmal, weil es sich wirklich lohnt... gegenüber den alten Schnipseln.

The Cure haben alte Live-Videos in HD (bzw. bestmöglich) restauriert und aufbereitet. Die Bildqualität war zwar mitunter nicht mehr zu retten, aber der Sound. Oder sie hatten noch Originale von Bild-Aufnahmen, die nur noch als schlechte Kopie existierten. Zum Beispiel:

The Cure - Play Out (diverse Konzerte Live 1991)

Aber auch andere Live-Konzerte von 1980 bis zur Neuzeit wurden remastered und rekonstruiert.
Absolut großartig für alle Cure-Fans der 1. Stunde. ;)
 

theGegen

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Nochmal the Cure, für die Cure-Fans @le freaque , @Kalle6861 oder @Savi und @torben74 etc.

Diesmal nicht HD, sondern nur 360 kp, aber dennoch gutes Bild und sehr guter Sound. Sowie einer tollen Setlist:

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 1)

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 2)

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 3)

Wie es einem Kommentar heißt:

"One of the best live ever! The sound is incredible, Phaser, flanger, chorus, octaver, compressor on drums, it's so 80s!!!!"

Und keine superteuren Synthies, sondern ein DX 7. Das gerade war so klasse an den frühen The Cure. Alles keine besonders guten Musiker (außer Robert Smith vielleicht), mit billigem Equipment und daraus schaffen sie einen eigenen unverwechselbaren Sound.
Das konnte man alles sogar ziemlich leicht nachstellen: mit Phaser, Flanger, Chorus, billigem Drumeffekt und Billig-Keyboard mit Synthie-Streichersounds. Und 1 Verzerrer noch für die Gitarre. Der Bass braucht unbedingt 1 Flanger.
Doch obwohl es relativ einfach war, packten the Cure eine Menge davon in ein einzigartiges Songgewand.

:love:
 

Savi

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Nochmal the Cure, für die Cure-Fans @le freaque , @Kalle6861 oder @Savi und @torben74 etc.

Diesmal nicht HD, sondern nur 360 kp, aber dennoch gutes Bild und sehr guter Sound. Sowie einer tollen Setlist:

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 1)

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 2)

The Cure - In Orange 1986/1987 live (Part 3)

Wie es einem Kommentar heißt:

"One of the best live ever! The sound is incredible, Phaser, flanger, chorus, octaver, compressor on drums, it's so 80s!!!!"

Und keine superteuren Synthies, sondern ein DX 7. Das gerade war so klasse an den frühen The Cure. Alles keine besonders guten Musiker (außer Robert Smith vielleicht), mit billigem Equipment und daraus schaffen sie einen eigenen unverwechselbaren Sound.
Das konnte man alles sogar ziemlich leicht nachstellen: mit Phaser, Flanger, Chorus, billigem Drumeffekt und Billig-Keyboard mit Synthie-Streichersounds. Und 1 Verzerrer noch für die Gitarre. Der Bass braucht unbedingt 1 Flanger.
Doch obwohl es relativ einfach war, packten the Cure eine Menge davon in ein einzigartiges Songgewand.

:love:
Das Schwierigste ist nicht das handwerkliche Geschick an den Instrumenten/Stimme.
Ein einzigartiges Songgewand erschaffen ist die Kunst :belehr:
:beten:
 

theGegen

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Das Schwierigste ist nicht das handwerkliche Geschick an den Instrumenten/Stimme.
Ein einzigartiges Songgewand erschaffen ist die Kunst :belehr:
:beten:

Ja. Und das machte the Cure aus. Aus wenig viel machen.
Natürlich schadet es nix, wenn man sein Instrument einigermaßen beherrscht, weshalb der frühere Drummer besser mal nur ein paar Tasten bedient, statt sich ständig zu verhaspeln.
Oder man nimmt einen Gitarristen dazu, der handwerklich gut genug ist, um den ganzen Sound entsprechend "voll" zu machen, damit es live funktioniert. Den hatte die Band zu der Zeit mit Boris Williams.
Die spezielle Düster-Optik und Verzweiflungs-Songs trugen ebenfalls zum langfristigen Erfolg bei, aber eigentlich beruht dieser auf dem patentierten Sound aus erschwinglichem Equipment.
 
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Savi

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Ja. Und das machte the Cure aus. Aus wenig viel machen.
Natürlich schadet es nix, wenn man sein Instrument einigermaßen beherrscht, weshalb der frühere Drummer besser mal nur ein paar Tasten bedient, statt sich ständig zu verhaspeln.
Oder man nimmt einen Gitarristen dazu, der handwerklich gut genug ist, um den ganzen Sound entsprechend "voll" zu machen, damit es live funktioniert.
Die spezielle Düster-Optik und Verzweiflungs-Songs trugen ebenfalls zum langfristigen Erfolg bei, aber eigentlich beruht dieser auf den patentierten Sound aus erschwinglichem Equipment.
genau wie bei den Schwestern :D
 

theGegen

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genau wie bei den Schwestern :D

Da kommen wir einfach nicht auf einen Nenner. ;)
Die hatten im Prinzip wirklich nur einen Song oder höchstens zwei in den Varianten Werwolf I und Werwolf II. Daraus lässt sich noch nicht mal ein 20 Minuten Repertoire stricken. ;)
the Cure war jedoch nicht "nur" düster. Das wandelte zwischen schaurig und schön, verzweifelt bis ausnahmsweise mal froh.
Depeche Mode würde ich aber gelten lassen. Das war auch: aus Nix mach viel, weil die einen speziellen Sound aus den Produktionsmittel herausholen und mit Verlauf sogar verbessern / anpassen konnten.
 
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Savi

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Da kommen wir einfach nicht auf einen Nenner. ;)
Die hatten im Prinzip wirklich nur einen Song oder höchstens zwei in den Varianten Werwolf I und Werwolf II. Daraus lässt sich noch nicht mal ein 20 Minuten Repertoire stricken. ;)
the Cure war jedoch nicht "nur" düster. Das wandelte zwischen schaurig und schön, verzweifelt bis ausnahmsweise mal froh.
Depeche Mode würde ich aber gelten lassen. Das war auch: aus Nix mach viel, weil die einen speziellen Sound aus den Produktionsmittel herausholen und mit Verlauf sogar verbessern / anpassen konnten.
Ich weiß 🤓
 

theGegen

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Die Besetzung von 1986 / 1987 bei dem Orange-Konzert war vermutlich die Beste, die the Cure je hatte.
Robert Smith und Simon Gallup durften improvisieren. Eine menschliche Drummaschine für den Beat, Lol Tolhurst wurde am Keyboard weiter geschleppt und ein Gitarrist, der sämtliche Robert Smith Gitarren drauf hat und den Sound voll macht. Die Setlist war eine kongeniale Zusammenfassung ihrer Phasen zwischen 1978 und 1986. Zwischen Selbstmord und Grinsekatze.
 
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theGegen

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Ich hatte das mal in irgendeinem anderen Thread ganz bestimmt schon mal verlinkt. ;)

Blur hatten mit einem "Best of" - Programm schon eine extrem hohe Dichte an Hits und großen Songs in den 1990ern.
Der ganze Kram war sogar noch "gut genug" als Headliner zum Abschluss der großen Party bei den olympischen Spielen 2012 im Hyde Park.

Blur - Live at Hyde Park 2012

Wenn Oasis schon nicht kann oder will, dann bringen wir halt mal ein paar ältere Lieder zum Besten. :cool1:
 

torben74

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Als Verbeugung für eine der wirklichen Legenden unserer Zeit:


Ich war von der Sache her eigentlich nie ein ganz großer Fan von ihr.
Aber als jemand, der in den 80'zigern groß geworden ist, hat sie einen doch Jahrzehnte begleitet.
Sie war auch gerade bei uns in der Ex-DDR sehr beliebt und ihre Platten waren Handelsware ;)
Eine wirklich große Stimme, irre Ausstrahlung und auch sie werde ich vermissen :(
 

torben74

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Schöne Highlights vom diesjährigen PrimaVera (y)

Anschauen und genießen ;) , weil auch sehr gute Qualität.

(weis aber auch nicht, wie lang das so frei verfügbar sein wird :belehr:)
 
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