Live Thread Val di Fiemme 11.-13.01.19


EyTschej

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Diese 88,8 km/h von Malysz im Jahr 2003 stimmen nicht.
Hier das offizielle Ergebnis von damals.
http://medias4.fis-ski.com/pdf/2003/JP/3105/3105RL4.pdf

Man beachte in dieser Ergebnisliste bitte auch mal das Niveau der Haltungsnoten. Wenn man also sagt, dass die Haltungsnoten heutzutage meistens zu niedrig ausfallen, ist das nicht nur Einbildung. Eine heutige 19.0 entspricht einer damaligen 20.0, wenn man so will. Die Haltungen zumindest sind ja nicht schlechter geworden, also liegt es nicht an den Springern...
 

Werder-Fan157

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Hannawald hat eine interessante Erklärung für Ryoyus Überlegenheit geliefert: Stoch springt kürzere Ski als er müsste, hatte damit grossen Erfolg und fand viele Nachahmer.Ryoyu springt die für ihn maximal mögliche Länge.Diese sind dann zwar deutlich schwerer zu beherrschen, aber wenn man sie beherrscht sind sie aufgrund der grösseren Tragfläche ein Vorteil.
 

Benjamin

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Diese 88,8 km/h von Malysz im Jahr 2003 stimmen nicht.
Hier das offizielle Ergebnis von damals.
http://medias4.fis-ski.com/pdf/2003/JP/3105/3105RL4.pdf

Da waren es 92,6 km/h, als Malysz diesen Schanzenrekord aufstellte.
Noch dazu gab es ziemlichen Aufwind (rechts unten sind die Angaben). Durchschnittlich 1,2 m/s - im Gegensatz zu heute.

Gate 15 stimmt zwar, aber ob Gate 15 von damals Gate 15 von heute entspricht, kann ich nicht sagen. Es sind dann doch 16 Jahre dazwischen.
Dass die FIS aber auch immer wieder diese Fehler in den Listen macht - gut, damit hat sich wohl der größte Teil der Diskussion vorher erledigt.
Man beachte in dieser Ergebnisliste bitte auch mal das Niveau der Haltungsnoten. Wenn man also sagt, dass die Haltungsnoten heutzutage meistens zu niedrig ausfallen, ist das nicht nur Einbildung. Eine heutige 19.0 entspricht einer damaligen 20.0, wenn man so will. Die Haltungen zumindest sind ja nicht schlechter geworden, also liegt es nicht an den Springern...
Auch da kann es natürlich sein, dass sich die Bewertungskriterien geändert haben. Prinzipiell ist die absolute Höhe der Haltungsnoten ja nicht so wichtig - wichtig ist, dass die Springer relativ zueinander korrekt bewertet werden.

Hannawald hat eine interessante Erklärung für Ryoyus Überlegenheit geliefert: Stoch springt kürzere Ski als er müsste, hatte damit grossen Erfolg und fand viele Nachahmer.Ryoyu springt die für ihn maximal mögliche Länge.Diese sind dann zwar deutlich schwerer zu beherrschen, aber wenn man sie beherrscht sind sie aufgrund der grösseren Tragfläche ein Vorteil.
Ja, die Erklärung hat Martin Schmitt im Vorbericht zu Oberstdorf ja auch schon gebracht. Ich finde das eigentlich nicht schlecht, weil das der Tendenz zum Hungern entgegenwirken dürfte. Die Kürzung der Ski ist ja eigentlich als Strafe gedacht, wenn die Springer zu leicht sind. Eine Strafe sollte aber härter sein als der Vorteil (leicht fliegt weit), den man dadurch bekommt, und das war offenbar nicht unbedingt der Fall.
 

Kirsten

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Das ist das, was ich gestern meinte mit

Vielleicht zahlt es sich eben doch aus, dass er auf mehr Gewicht und längere Ski setzt und damit gegen den Trend geht

Die meisten springen kürzere Ski und sind dafür leichter, weil eben immer noch in den Köpfen ist: je leichter, je weiter. Das ist übrigens nicht erst seit Stoch so, den Weg gehen seit Einführung der BMI Regel die meisten. Als dann jetzt die BMI Regel angepasst wurde, man das Gewicht jetzt ohne Schuhe bestimmt, haben sie halt alle die Skier gekürzt.
Ryoyu hat gegen den Trend aber zugenommen und springt deswegen mit längeren Skiern.
Ob die Skier so viel schwerer zu kontrollieren sind, bezweifel ich. Vielleicht bei großen Springern und der Maximallänge. Aber wenn sie nur das Gewicht zunehmen würden, was die Schuhe wiegen, hätten sie oft noch nicht die Maximallänge, sondern die Länge der letzten Jahre. Vielleicht ist man einfach an dem Punkt, wo der Gewichtsvorteil den Nachteil der kürzeren Ski nicht mehr aufwiegt
 

Pirkko

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Der Nachteil der kürzeren Skis hebt wohl noch lange nicht den Vorteil des geringeren Gewichts aus. Irgendwo las ich vor der letzten Verschärfung, dass für 4 Meter mehr Länge des Sprungs durch das leichtere Gewicht nur 1 Meter weniger Länge durch die kürzeren Skis entsteht. Also stimmt leicht fliegt weit immer noc...
 

EyTschej

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Ob die Skier so viel schwerer zu kontrollieren sind, bezweifel ich.

In einer so feinfühligen Sportart macht sich der Unterschied schon deutlich bemerkbar, das spüren die Athleten. Die Frage ist nur, bis zu welchem Unterschied kann man die Sache noch gut handhaben und ab wann zerbricht das persönliche System?
 

Kirsten

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In einer so feinfühligen Sportart macht sich der Unterschied schon deutlich bemerkbar, das spüren die Athleten. Die Frage ist nur, bis zu welchem Unterschied kann man die Sache noch gut handhaben und ab wann zerbricht das persönliche System?

Ab einer gewissen Länge glaube ich das auch. Aber sie Skier sind dieses Jahr ja noch kürzer als die letzten Jahre. Würden sie etwas zunehmen und die Skilänge der letzten Saison springen, wäre das ja nichts neues oder ungewohntes

@Pirkko : Kobayashi zeigt aber momentan, dass es eindeutig nicht nehr nur noch über leichter=weiter geht. Vielleicht ist das eben ein neuer Weg
 

Skisprungschwester1

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Ich glaube, dass das immer individuell sein wird. Der Vorteil des leichteren Gewichts nützt nichts, wenn es Dir damit körperlich und psychisch nicht gut geht. Es gibt Springer die das besser aushalten als andere. Die kürzeren Ski als Mittel gegen zu leichte Springer bringt nicht so viel. Das Gewicht ist nur ein Parameter des Erfolges. Ich glaube nicht, dass sein momentaner Erfolg dadurch ermöglicht wird. Vielmehr würde mich Körperbau und Materialeinstellung interessieren.
 

Rising Sun

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Ich hoffe sehr dass Ryoyu heute seinen eigenen Rekord mit 7 Siegen in Folge aufstellt :D Go Ryo!
 

Wilhelm2704

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Ich glaube, dass das immer individuell sein wird. Der Vorteil des leichteren Gewichts nützt nichts, wenn es Dir damit körperlich und psychisch nicht gut geht. Es gibt Springer die das besser aushalten als andere. Die kürzeren Ski als Mittel gegen zu leichte Springer bringt nicht so viel. Das Gewicht ist nur ein Parameter des Erfolges. Ich glaube nicht, dass sein momentaner Erfolg dadurch ermöglicht wird. Vielmehr würde mich Körperbau und Materialeinstellung interessieren.
Sehe ich ähnlich. Da kommen weitaus mehr Faktoren ins Spiel als eine schlichte Formel mit Skilänge, Größe und Gewicht des Springers.
Undso profan es klingen mag. Der Springer muss sich einfach wohlfühlen mit seinem Material. Für mich ist das Vertrauen darauf, für sich die beste Mischung diesbezüglich gefunden zu haben der erste Schlüssel für gute Leistungen. Denn Skispringen im absoluten Spitzenbereich ist für mich dann letztlich zu einem Großteil numal Kopfsache.
 

Benjamin

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Die Qualifikation hat mittlerweile begonnen. Es ist schon bedauerlich, wie weit die Italiener bis auf Insam weg sind von der Musik. Von Federico Cecon und Giovanni Bresadola erwartet man ja nicht so viel - aber Colloredo beispielsweise hatte ja durchaus auch bessere Zeiten.
 

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Sehr schön, die beiden noch sehr jungen Schweizer Peter und Hauswirth auch im zweiten Springen dabei. Da könnte tatsächlich was ordentliches nachkommen. :thumb:
 

Finn-Lady

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Was Muminov gestern schaffte, gelingt Tkachenko heute... er ist im Wettbewerb. Schön für die Kasachen :thumb:
 

Benjamin

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Bickner hingegen wird es wohl nicht schaffen. Mensch, dabei hat er schon mehrere wirklich gute Sprünge in dieser Saison gezeigt. Aber irgendwie geht es in letzter Zeit wieder bergab. Und auch Boyd-Clowes braucht noch einen.
 

Benjamin

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Schaut so aus - Rückenwindbedingungen mit Punktgutschriften im niedrigen zweistelligen Bereich.
 
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