Aus der heutigen Online-Ausgabe des "Luxemburger Wort" (
http://www.wort.lu)
Die 95.' war bereits angebrochen, als Remy noch einmal an den Ball kam. Er spielte ihn auf links heraus, auf Da Mota. Dieser setzte sich gegen zwei Verteidiger durch , flankte von praktisch der Torauslinie auf den zweiten Pfosten, wo A. Leweck parat stand. Dessen Kopfball rutschte dem weißrussischen Torwart Khomutovski durch die Hände zum 1:0 für Luxemburg ins Netz.
30" später pfiff der dänische Schiedsrichter Svendsen, der im Verlauf der Begegnung mehr als einmal den Unmut der Luxemburger auf sich gezogen hatte, die Begegnung ab. Die Überraschung war perfekt. Luxemburg gewann in Weißrussland mit 1:0. Zu einem Zeitpunkt, als wirklich niemand mit einem solchen Resultat rechnen konnte, präsentierte sich die FLF-Auswahl moralisch gefestigt und spielerisch überzeugend. Vergessen waren die sportlichen und außersportlichen Probleme der rezenten Vergangenheit.
Glücksmomente , wie sie für den Luxemburger Fußball (noch) rar sind.
Dabei fiel dieser Erfolg nicht einmal unverdient aus. Wohl hatte Weißrussland das Gros an Spielanteilen. Doch die Luxemburger standen erneut sehr gut, waren taktisch bestens eingestellt und störten den Gegner bereits früh, oftmals in dessen Spielhälfte. Sodass die zu 3/4 neu formierte Luxemburger Abwehr eigentlich nur wenige brenzlige Augenblicke zu überstehen hatte. Und auch das Spiel nach vorne wusste zu gefallen. Dabei stach natürlich die linke Seite der Luxemburger heraus , auf der Mutsch und Remy die Hausherren vor mehr Probleme stellten als diesen lieb sein konnte. Überhaupt fiel von jenen 14 Spielern, die in Gomel bei nass-kaltem Wetter auf dem Feld standen (während der gesamten Begegnung nieselte es bei Temperaturen von maximal 5° Celsius), kaum jemand ab. Lediglich in der ersten Halbzeit klappte das Zusammenspiel auf der rechten Seite nicht wie gewünscht und die Weißrussen stießen oftmals gefährlich über diese Seite nach vorne.
(.......) Fortsetzung und detaillierter Bericht sind online zu lesen (wahrscheinlich nur heute).
Ich liebe den Kommentar: "Glücksmomente, wie sie im luxemburgischen Fussball (
noch) rar sind.