In wirklich guten Mannschaften gibts eigentlich die nichtmitspielenden Mittelstürmer kaum noch. Ist es nicht symptomatisch, dass bei dieser schwachen Saison, ein ziemlich eindimensionaler Spieler mit Abstand am meisten Tore in dieser Mannschaft schiesst?!
Spricht für mich eher für ein schwaches Bayern, welches die Spieler in der Tendenz zu stark entweder offensiv oder defensiv ausrichtet. Da haben einige alle Freiheiten vorne und müssen hinten nix leisten und andere werden zu reinen Wasserträgern mit Holzfüssen in dem System erzogen, die nur für die Defensive zuständig sind. Das macht das Team auch so berechenbar, einfach kein Team auf europäischem Topniveau.
Mir ist das irgendwie ein Rätsel, aus einem kreativen Team ein Jahr zuvor, plötzlich so eindimensionaler, berechenbarer Fussball entstehen konnte. Damals mit Olic und Klose fand ich das Team viel kreativer. Aus meiner Sicht werden die Tore von einzelnen Spieler auch völlig überbewertet (Zustimmung @Le Freaque). Die Frage ist doch, wieviel muss man opfern damit einer relativ einfache Tore schiessen kann.
Wenn man z.B. David Villa (Barcelona) sieht, der auch international zu den Topstürmern gehört, wie der fürs Team arbeitet, Löcher für die offensiven Mittelfeldspieler reisst. Den kann man doch nicht nur an den nichtgeschossenen Toren messen. Villa könnte ja auch immer in der Mitte stehen und nicht zu den Seiten ausweichen ... das Spiel von Barcelona wäre sicher nicht besser, er würde vielleicht mehr Tore schiessen, aber fürs Team wärs mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter.