Das generöse Angebot eines 99. Länderspiels abzulehnen, würde ich als absolut folgerichtig empfinden. Nach dieser unwürdigen monatelangen Hängepartie, die nichts anderes als eine Demütigung des einstigen Kapitäns darstellt und in welcher der oberlehrerhafte Beau aus dem Schwarzwald, mit einer deutlichen Vorliebe für liebenswerte Ja-Sager und Abnicker, nie auch nur vorhatte Ballack wieder in den Kreis der NM zurückkehren zu lassen.
Löw wollte nicht abwarten und schauen, ob er Ballack nicht doch noch brauchen würde, er wollte bloß nicht klar Stellung beziehen, wohl hoffend, das Thema würde sich von selbst erledigen, evtl durch ein Fehlverhalten Ballacks - so spielte es ihm bei den gedemütigten Frings und Kuranyi in die Karten.
Hätte Löw seine zigfach getätigten Aussagen ernst gemeint, Ballack sei nicht abgeschrieben, niemals hätte er auf dessen Position Holtby und Rudy nachnominieren dürfen. Zwei Spieler die nichtmal bei mittelmäßigen Bundesligavereinen herausragen - Holtby spielte zuletzt keine erste Geige mehr und Rudy konnte nach Salihovics Suspendierung diesen in der Hoffenheimer Schaltzentrale nicht gleichwertig vertreten. Das war, besonders da die Personalie Ballack in der Öffentlichkeit noch als ungeklärt, also offen galt, der nächste von vielen Affronts. Gut genug für einen Kurzeinsatz sollte Ballack doch selbst bei kritischer Betrachtung sein. Und besser als Khedira gegen Österreich, war er selbst in seinen schwächsten Spielen...
Ballack nicht mehr zu nominieren hatte nie sportliche Gründe, hier geht es ganz allein um Löws persönliche Eitelkeit, der er sogar den Erfolg unterordnet. Deswegen spielt er körperlos und mit deren kopierten System gegen Spanien und deswegen stellt er sich so lange gegen den aktuell besten deutschen Verteidiger, Hummels, den er scheinbar auch in ein System pressen möchte, das ihm noch nicht vollkommen liegt. Anderes Thema.
Wir haben in Deutschland eine goldene Generation. Eine Ansammlung an außergewöhnlichen Talenten, wie es sie vielleicht seit den 70ern nicht mehr gab. In der richtigen Mischung eine Erfolgsgarantie, aber als Einheit gleichgeschalteter, führungsloser Pfadfinder nur ein weiterer Favorit, bei dem es am Ende nicht ganz reicht.
Auch weil sich dem Trainer Löw, soweit ich mich erinnere, nie ein Plan B, oder eine Antwort auf eine sich während des Spiels offenbarende Frage einfällt. Er drückt Flexibilität gerne medial aus, lebt aber sein so-und-nicht-anders-Konzept, seit er als Klinsmanns Nachfolger inthroniert wurde.
Löw wollte nicht abwarten und schauen, ob er Ballack nicht doch noch brauchen würde, er wollte bloß nicht klar Stellung beziehen, wohl hoffend, das Thema würde sich von selbst erledigen, evtl durch ein Fehlverhalten Ballacks - so spielte es ihm bei den gedemütigten Frings und Kuranyi in die Karten.
Hätte Löw seine zigfach getätigten Aussagen ernst gemeint, Ballack sei nicht abgeschrieben, niemals hätte er auf dessen Position Holtby und Rudy nachnominieren dürfen. Zwei Spieler die nichtmal bei mittelmäßigen Bundesligavereinen herausragen - Holtby spielte zuletzt keine erste Geige mehr und Rudy konnte nach Salihovics Suspendierung diesen in der Hoffenheimer Schaltzentrale nicht gleichwertig vertreten. Das war, besonders da die Personalie Ballack in der Öffentlichkeit noch als ungeklärt, also offen galt, der nächste von vielen Affronts. Gut genug für einen Kurzeinsatz sollte Ballack doch selbst bei kritischer Betrachtung sein. Und besser als Khedira gegen Österreich, war er selbst in seinen schwächsten Spielen...
Ballack nicht mehr zu nominieren hatte nie sportliche Gründe, hier geht es ganz allein um Löws persönliche Eitelkeit, der er sogar den Erfolg unterordnet. Deswegen spielt er körperlos und mit deren kopierten System gegen Spanien und deswegen stellt er sich so lange gegen den aktuell besten deutschen Verteidiger, Hummels, den er scheinbar auch in ein System pressen möchte, das ihm noch nicht vollkommen liegt. Anderes Thema.
Wir haben in Deutschland eine goldene Generation. Eine Ansammlung an außergewöhnlichen Talenten, wie es sie vielleicht seit den 70ern nicht mehr gab. In der richtigen Mischung eine Erfolgsgarantie, aber als Einheit gleichgeschalteter, führungsloser Pfadfinder nur ein weiterer Favorit, bei dem es am Ende nicht ganz reicht.
Auch weil sich dem Trainer Löw, soweit ich mich erinnere, nie ein Plan B, oder eine Antwort auf eine sich während des Spiels offenbarende Frage einfällt. Er drückt Flexibilität gerne medial aus, lebt aber sein so-und-nicht-anders-Konzept, seit er als Klinsmanns Nachfolger inthroniert wurde.