@theGegen ist unbarmÄrzig
D) bei Rechtschreibefehlern UND Fucking, Bullshit, Drecks-Medialinks :laugh: Er kennt sich aber verdammt gut mit Mucke aus... :thumb:
Das ist nett. Vielen Dank.
Was meine musikalische Sozialisation betrifft: das habe ich bestimmt schon desöfteren in anderen Threads offenbart. Ich spare mir daher den kompletten Weg bis zu meinen heutigen Präferenzen, sondern beschränke mich auf das thematische "groß geworden".
Ohne zu wissen warum, war ich extrem frühreif in meinen musikalischen Vorlieben. Meine Mutter hörte gerne alte und moderne deutsche Schlager, mein Vater Opern und Operetten, vor allem Mozart. Ich fand das alles eher nervig. Man saß aber zusammen vor dem Schwarzweißfernseher und schaute Unterhaltungssendungen. Oder es lief das Radio, wenn man nicht draußen spielen war. Die Beatles fand ich gut. Eine Erinnerung: Mit einem Freund spielte ich im Sandkasten "Hitparade" und während er so Heintje und Rex Gildo aufführte, nahm ich Yellow Submarine oder Hey Jude ("don mäk it bääh"). Meine Lieblingssendungen im Fernsehen waren "Die Jetsons", "Lieber Onkel Bill", "Thunderbirds" und "Beat Club".
Mein Vater wollte seine Operetten über einen besseren Plattenspieler hören, also erbte ich recht früh den alten Plattenspieler und hörte mich dann manchmal durch die Schlager und Klassikplatten aus dem Fundus der Eltern. Zu einem Weihnachten < 10 Jahren wünschte ich mir ein damals sündhaft teures Kofferradio von Nordmende und als die ersten Cassettenrecorder auf den Markt kamen, wünschte ich mir das. Ich konnte prima eigene Sender hören und empfangen, statt SWF 1 oder 2. Radio Luxemburg, SWF 3, WDR 2 oder sogar BFBS im tiefsten Eifelwald. Und diese geilen Songs sogar vermittels 5-Cinch-Überspielkabel aufnehmen.
Meine ersten gekauften oder gewünschten Alben waren von den Beatles. Und die Rubettes fand ich toll mit 10. Die Stones fand ich dann wiederum 'ne Zeitlang besser als die Beatles, T. Rex und Sweet fand ich gut oder the Who, the Kinks, Simon & Garfunkel und Jimmy Hendrix.
Dann hatte ich einen Freund, der hörte so verwegene Sachen wie Manfred Mann oder Genesis oder Pink Floyd, da stand ich dann auch so 2 Jahre bis ca. 13 oder 14 drauf. Kraftwerk Autobahn hatte ich und rückwirkend kam ich noch auf die Doors. Led Zeppelin gefiel mir besser als Deep Purple oder Uriah Heep und dann gab es plötzlich sowas wie 10 cc, Thin Lizzy, Motörhead und Punk.
Quasi ab da war meine Genesis, Alan-Parsons, Eloy
Phase schon wieder beerdigt.
Auf einer Fete im Alter von ca. 15 oder 16 Jahren hörte ich zum 1. Mal das Album "Live Rust" von Neil Young. Der war mir zwar ein Begriff von wegen "Heart of Gold" und Crosby, Stills und Nash.... aber das Album hat mich buchstäblich umgehauen. Sein Plädoyer für den neuen King Johnny Rotten stieß auf mein Interesse und zusätzlich wurde ich auf die US-Schiene (Television, B 52's, Talking Heads, the Knack) aufmerksam oder britisches Two-Tone von the Beat oder Madness. Die frühen Cure fand ich sofort klasse. Da war ich aber schon fast volljährig.
Vo da an fand ich bis ca. Ende der 1980 Jahre beinahe jeden neuen Trend prima (manches mehr, manches weniger), auch den ganzen Popkram, bis dann mit Aciiid zum 1. Mal irgendwas trendy wurde, womit ich echt nichts mehr anfangen konnte.