NBA vs. Europäischer Basketball


Mr.Assist

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Hallo, bin neu in Forum und schaue seit gut einem Jahr intensiv Basketball, sowohl aus der NBA, als auch BBL bzw. Eurocup und habe daher mal folgende Fragen an euch :

Wie steht es eigentlich um die Qualität des europäischen ( speziell des deutschen ) Basketballs im Vergleich zur NBA?
Habe mir mal einige Eurocup - bzw. BBL-Spiele angesehen und mir ist schon aufgefallen, dass das Tempo geringer und das Spiel insgesamt unspektakulärer ist. Aber ist es deswegen wirklich schlechter?
Oder kann und sollte man das einfach nicht vergleichen?
Und wie sieht es eigentlich Gehaltstechnisch aus?
Sind die Unterschiede wirklich so groß zwischen der NBA und den europäischen Ligen?
Und warum schaffen viele Spieler, die in Europa Top waren, nicht den Durchbruch in Amerika?

Danke schon mal für die Antworten!:thumb:


Kleiner Steckbrief :

Status : Fortgeschrittener Anfänger
Alter : 23
Basketballerfahrung : Außer Schulsport, keine
Lieblingsmannschaften : Milwaukee Bucks, Toronto Raptors, Minnesota Timberwolves, Golden State Warriors
Lieblingsspieler (Aktiv) : Giannis Antetokounmpo,Jabari Parker,DeMar DeRozan,Karl-Anthony Towns,Ricky Rubio,Stephen Curry, Chris Andersen:D
Lieblingsspieler (Retired) : Michael Jordan, Kareem-Abdul Jabaar,"Magic" Johnson, Kevin Garnett,Steve Nash, Larry Bird,Detlef Schrempf:cool:

Aktuelle Hauptbeschäftigung : NBA 2K17 spielen:)
 
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Chef_Koch

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Herzlich Willkommen.


Wie steht es eigentlich um die Qualität des europäischen ( speziell des deutschen ) Basketballs im Vergleich zur NBA?

Die Qualität in der NBA ist natürlich deutlich besser, es ist ja nicht umsonst die beste Basketballliga der Welt. Alleine schon, da in den wenigsten europäischen Ländern Basketball ein bedeutender Volkssport ist im Vergleich zu den Staaten.


Habe mir mal einige Eurocup - bzw. BBL-Spiele angesehen und mir ist schon aufgefallen, dass das Tempo geringer und das Spiel insgesamt unspektakulärer ist. Aber ist es deswegen wirklich schlechter?


Das kommt darauf an, was du unter gut oder schlecht verstehst. Spielerisch ist Europa schlechter, aber das heißt nicht, dass man es nicht ansehen kann. In Europa ist tendenziell mehr Herz, Einsatz, oldschool und Fankultur. Zumindest in der regulären Saison.


Und wie sieht es eigentlich Gehaltstechnisch aus?


NBA ist eine andere Welt.


Sind die Unterschiede wirklich so groß zwischen der NBA und den europäischen Ligen?


Ja, vor allem die einzelnen Ligen. Die Euroleague ist stärker, aber kommt auch bestenfalls nur an NBA-Mittelmaß heran.


Und warum schaffen viele Spieler, die in Europa Top waren, nicht den Durchbruch in Amerika?


Weil in der NBA körperliche Attribute meist die Voraussetzung sind und das Niveau noch mal höher. Viele Europäer sind einfach zu unathletisch oder eben zu unbegabt.
 

PistolPete7

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Die NBA lebt vorallem viel durch das 1-gegen-1 das in Europa weniger gespielt wird. Europa ist mehr Systembasketball, wo man viel auf Skills und Teamwork baut. Die NBA ist mehr auf Show, Athletik und individuelle Stärken, aber auch Vermarktung ausgelegt. Aber die NBA ist zurecht die beste Basketballliga der Welt. Die Spieler sind einfach viel athletischer und spielerisch stärker als die Europäer. Das zeigen ja auch die Weltmeisterschaften und Olympiaden, wo die USA fast immer gewinnt.

Warum das so ist? Das liegt sicher daran das Basketball schon in der Highschool intensiv gespielt und gefördert wird und später auch am College. Das kann man gar nicht mit dem deutschen/europäischen Nachwuchssystem vergleichen. Nahezu jede Highschool und College hat ein Basketballteam. Die Talente werden von der Highschool mit Versprechungen für die Colleges rekrutiert. Zudem wird die Nachwuchsförderung in den USA strikt von den professionellen Ligen getrennt. Die NBA ist ein Unternehmen, Colleges und Highschools werden vom Staat gefördert. Dennoch verdienen beide Seiten gut an dem Sport.

Zudem mag ich an der NBA das es eine in sich geschlossene Liga ist. Da kennt man jeden Spieler, weil die meisten nur innerhalb der Liga wechseln. Lediglich der NBA-Draft bringt jedes Jahr Nachwuchsmaterial vom College und aus Europa in die Liga. Wer es dann in der NBA nicht packt, wird meist nach Europa oder in die D-League, einer Farmliga der NBA, "abgeschoben". Zudem funktionieren Transfer- und Personalpolitik anders als in Europa. Es kommt in der NBA wirklich viel weniger drauf an wer das meiste Geld hat, sondern wer am besten weiss mit dem Geld umzugehen. Denn dank des Salarycap haben alle Teams gleich viel Geld zur Verfügung. Ebenso funktioniert die Nachwuchsrekrutierung anders, hier werden die besten Talente am Ende der Saison auf die schwächsten Teams verteilt, was für Chancengleichheit sorgen soll. Das Recht für die besten Talente kann aber auch bei "gleichwertigen Transaktionen" abgetreten werden.

Wenn Europäer sich wirklich in der NBA durchsetzen wollen, müssen sie schon mit 20 dahin wechseln, wo sie noch keine Stars sind. Die talentiertesten Europäer werden daher schon während des Drafts aus Europa rausgefischt und verbringen auch meist ihre ganze Karriere in den USA (Nowitzki, Gasol, Parker usw). Das ist auch der Grund warum viele "ältere" europäische Superstars, die in die NBA wechseln, es meist in der NBA nicht schaffen. Spätestens mit 25 ist für viele der NBA-Zug abgefahren, wie man auch an Tibor Pleiss sehen konnte. Wenn sie in jungen Jahren nicht gut genug für die NBA waren, werden sie es später auch nicht. Die NBA gilt als physischer und athletischer, was für viele eine enorme Umstellung ist. In der NBA werden 82 Saisonspiele + Playoffs gespielt. Zudem gibt es Unterschiede in der Verteidigung in Europa und USA, womit sich gerade Europäer in der NBA schwer tun. Es gibt sicher noch andere Gründe wie kulturelle Barrieren, weniger Geld und Spielzeit in der NBA usw, aber so ganz allgemein muss man einfach sagen, dass die USA in dieser Hinsicht einfach die beste Nachwuchsförderung haben und daher die NBA die beste Liga ist.
 
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Sascha1314

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Ich würde es eher so sehen das für viele, sehr viele junge sportler der Erfolg im Sport ihr weg aus der Armut ist.
Und da es in den USA weit mehr menschen gibt die in Armut leben, sind entsprechend mehr "Talente" verfügbar.

Bei uns gibt es vereinssport nebenbei während man sich um seine spätere berufliche Laufbahn kümmern muss.
Drüben ist es eher so das die Ausbildung nebenbei zur Karriere verläuft. Natürlich nutzen auch genug die Möglichkeit durch gute sportliche Leistungen an einer Uni eine höhere Bildung zu erhalten. Diese wäre wohl vielen sonst nicht zugänglich weil sie es sich schlicht nicht leisten können.
 
H

Homer

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Die NBA lebt vorallem viel durch das 1-gegen-1 das in Europa weniger gespielt wird. Europa ist mehr Systembasketball, wo man viel auf Skills und Teamwork baut.

Wie um Himmels Willen kommt man eigentlich auf sowas wenn man den Warriors in den Finals zusieht? Ich habe noch nie eine europaeische Mannschaft ansatzweise so geilen Systembasketball spielen sehen (auf beiden Seiten des Courts).
 

Evolution

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Für mich sind das zwei verschiedene Sportarten. Als Kind war ich mit meinen oft in Braunschweig BBL-Baketball gucken. Seitdem ich mich dann immer intensiver mit der NBA auseinandergesetzt und regelmäßig Spiele geschaut habe, kam es für mich gar nicht mehr in Frage, dieses Gestümper anzuschauen und dafür auch noch Geld zu bezahlen.

Das wäre ja so als würde man vom Schlachter ein geiles Rumpsteak umsonst bekommen, sich dann aber doch für das verpackte Schnitzel aus der TK-Abteilung zum Normalpreis entscheiden.
 

PistolPete7

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Wie um Himmels Willen kommt man eigentlich auf sowas wenn man den Warriors in den Finals zusieht? Ich habe noch nie eine europaeische Mannschaft ansatzweise so geilen Systembasketball spielen sehen (auf beiden Seiten des Courts).

Ausnahmen bestätigen die Regel. Und Finals habe ich bisher nicht geschaut. Warriors nur gegen Jazz, das ist alles was ich über sie weiss.
 

MadFerIt

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Die NBA lebt vorallem viel durch das 1-gegen-1 das in Europa weniger gespielt wird. Europa ist mehr Systembasketball, wo man viel auf Skills und Teamwork baut. Die NBA ist mehr auf Show, Athletik und individuelle Stärken, aber auch Vermarktung ausgelegt. Aber die NBA ist zurecht die beste Basketballliga der Welt. Die Spieler sind einfach viel athletischer und spielerisch stärker als die Europäer. Das zeigen ja auch die Weltmeisterschaften und Olympiaden, wo die USA fast immer gewinnt.

du widersprichst dir hier in zwei aufeinander folgenden sätzen. in europa wird mehr systembasketball und skills gespielt, aber die amis sind spielerisch stärker?

generell ist es natürlich quatsch, dass in europa der bessere team-ball gespielt wird. das ist so ein mantra, das die verblendeten "aber, aber, aber... in europa spielen sie den schöneren teambasketball!!!!"-enthusiasten gern von sich geben, um - warum auch immer - ihrer behauptung nachdruck zu verleihen, dass in der nba nur egoistisches 1vs.1 gespielt wird. wie gesagt, quatsch! ich habe mir letztens mal ein bbl-spiel gegeben (glaube, das war ulm gg. oldenburg; playoffs). ich glaube, da stand es nach dem dritten viertel 4x-4x. das war teilweise nicht mit anzusehen, was da gespielt wurde.

in der nba spielen die besten spieler, coachen die besten coaches und es wird der beste basketball gespielt. was stimmt und was der grund für die genannten umstände ist, ist, dass in der nba marketing und hype über alles geht. das generiert natürlich kohle bis zum abwinken.
 
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Homer

Guest
Ausnahmen bestätigen die Regel. Und Finals habe ich bisher nicht geschaut. Warriors nur gegen Jazz, das ist alles was ich über sie weiss.

Dann müssen das ja tiefgreifende Erkenntnisse deinerseits sein...

Zumal gerade die Jazz ja nun seit langem für ISO Ball stehen o_O
 

Mr.Assist

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Danke Leute für die Antworten. Sehr aufschlussreich.

Natürlich war mir klar, das in der NBA insgesamt der bessere Basketball gespielt wird, aber das die Unterscheide immer noch so eklatant sein sollen, überrascht mich schon. Wird aber wohl auch einfach daran liegen, das Basketball nirgendwo ein National/Volkssport ist, außer in den USA halt. Ich denke, das macht schon viel aus.
In der Hinsicht kann man die Amerikaner wirklich beneiden: Sie haben min. 4 Große Sportarten ( Basketball, Football,Baseball,Eishockey ), die ungefähr die selbe Beliebheit haben und die medial auch ungefähr dieselbe Rolle spielen.
Und "Soccer" schließt ja auch immer mehr auf. Diese Sport-Monokultur wie in Europa/Deutschland gibt es dort so nicht. Da haben vor allem die Kids eine große Auswahl an Sportarten, die sie später machen könnten.....

Ich habe noch was:
Mir ist außerdem aufgefallen, das es auch innerhalb Europas noch deutliche Unterschiede gibt und das speziell die deutschen Klubs im internationalen Vergleich doch oft den kürzeren ziehen. In Europa kommen die starken Vereine aus Spanien,der Türkei, Griechenland, Russland oder sogar Litauen. Die BBL spielt dort kaum eine Rolle.
Warum ist das so?
Und könnte man das mittel- bis langfristig ändern?
Wie seht ihr die BBL im vergleich zum Rest Europas oder gar zur NBA?

Off-topic: Warum spielen in US-Sportarten (gerade im Basketball ) Nationalmannschaften eine so geringe Rolle? Selbst einige große NBA-Stars haben kaum oder sogar gar keine Länderspiele auf dem Konto.
Kann mir vorstellen, dass das vielleicht an der langen NBA-Saison liegt und sich viele ihre Energie lieber sparen aber ist das der einzige Grund?
 

L-james

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Warum spielen in US-Sportarten (gerade im Basketball ) Nationalmannschaften eine so geringe Rolle?

Die Olympischen Spiele haben einen hohen Stellenwert und da ist die absolute creme de la creme am Start, aber bei der unfassbaren Auswahl an Spielern können nunmal immer nur 12 Spieler mit, die Amis könnten 3-4 Goldmedaillenteams stellen.

Wenn du einen Spieler fragen würdest, NBA Titel oder WM-Titel dann würden wohl alle sich für einen NBA Titel entscheiden. In Europa sieht die Sache anderst aus, da würde ich mal sagen ist ein WM Titel über einem Ligatitel oder Euroleague Titel einzuordnen.

Wird aber wohl auch einfach daran liegen, das Basketball nirgendwo ein National/Volkssport ist, außer in den USA halt.

Größe(dadurch die Mittel) und Förderung/System spielen natürlich auch eine Rolle. In Litauen ist Basketball auch Nationalsport/Volkssport und die holen verdammt viel raus, aber Litauen ist halt Litauen und nicht Amerika. Darüberhinaus spielen die top Europäer auch in der NBA, wenn Spieler wie Dirk, Porzingis, Parker, Marc Gasol, Pau Gasol, Giannis, Ibaka, Schröder, Rubio, Batum und wie sie alle heißen in Europa spielen würden, dann wäre dort das Niveau auch höher, zwar nicht so wie in der NBA aber klar höher. Aber die werden ja schon in ganz jungen Jahren gedraftet. Es gibt auch nur wenige Ausnahmen wie Teodosic die den Schritt nicht rüber machen(bisdato) oder z.B. ein Diamantidis, den ich unfassbar gerne mal in der NBA gesehen hätte, der hätte in seiner Prime auch in der NBA vor allem in der D für die Gegenspieler Probleme bereitet.
 

PistolPete7

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Dann müssen das ja tiefgreifende Erkenntnisse deinerseits sein...

Zumal gerade die Jazz ja nun seit langem für ISO Ball stehen o_O


Ändert aber nicht an mener Aussage, dass NBA wesentlich mehr Wert auf One-on-Ones legt, als Euroball.... aber vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. ISO-Ball war nicht gemeint, sondern eher die Fähigkeit einen Wurf selbst zu erarbeiten. Die Warriors gehen auch viel über die individuellen Fähigkeiten eines Curry, Durant oder Thompson.
 
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PistolPete7

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du widersprichst dir hier in zwei aufeinander folgenden sätzen. in europa wird mehr systembasketball und skills gespielt, aber die amis sind spielerisch stärker?

Ich weiss worauf du hinaus willst. Ich habe da nicht wirklich differenziert, was ich meinte. Ich meinte damit das die Europäer viel mehr Wert auf Wurfttechnik und taktische Abläufe setzen, während die Amerikaner mehr Wert af Physis und Athletik setzen, sowie Techniken die im Streeball verbreitet sind.
 

Big d

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Ich würde es eher so sehen das für viele, sehr viele junge sportler der Erfolg im Sport ihr weg aus der Armut ist.
Und da es in den USA weit mehr menschen gibt die in Armut leben, sind entsprechend mehr "Talente" verfügbar.

Bei uns gibt es vereinssport nebenbei während man sich um seine spätere berufliche Laufbahn kümmern muss.
Drüben ist es eher so das die Ausbildung nebenbei zur Karriere verläuft. Natürlich nutzen auch genug die Möglichkeit durch gute sportliche Leistungen an einer Uni eine höhere Bildung zu erhalten. Diese wäre wohl vielen sonst nicht zugänglich weil sie es sich schlicht nicht leisten können.

Das glaube ich nicht, Basketball ist hier einfach eine (größere) randsportart, während es in den usa eine der 3 großen Sportarten ist.

In europa konzentriert sich das halt mehr auf Fußball während basketball, Handball, tennis und tischtennis deutlich dahinter etwa gleichauf sind (Fußball sagen wir 70% und die anderen teilen sich die restlichen 30), während es sich das in den usa mehr jeweils ein drittel auf baseball, Basketball und Football fallen.

Wenn bei uns Basketball sagen wir halb so stark wie Fußball statt 5% von Fußball wären wir wohl auf nem ähnlichen niveau wie die amis.

Bei uns ist Fußball halt wie baseball und Basketball zusammen in den usa.
 

Allen

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Ich würde es eher so sehen das für viele, sehr viele junge sportler der Erfolg im Sport ihr weg aus der Armut ist.
Und da es in den USA weit mehr menschen gibt die in Armut leben, sind entsprechend mehr "Talente" verfügbar.
Hier gibt es genauso viele Leute die keine Arbeitsstelle haben (auch nichts hätten), aber die werden vom Sozialamt gestützt. Ja, die drohende Armut ist die Triebfeder die herausragende Leistungen erzeugt. Wenn man immer einen Fallschirm zur Verfügung hat, ist der Druck es besser als alle anderen zu machen, kleiner.

In den USA ist das System härter, aber es erzeugt eben auch bessere Leistungen. Gerade das Unternehmertum ist einfach eine klasse besser als in Europa. All die erfolgreichen grossen Firmen (Computer / Software ...) die letzter Zeit entstanden sind, wirklich beeindruckend.
 

MadFerIt

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Hier gibt es genauso viele Leute die keine Arbeitsstelle haben (auch nichts hätten), aber die werden vom Sozialamt gestützt. Ja, die drohende Armut ist die Triebfeder die herausragende Leistungen erzeugt. Wenn man immer einen Fallschirm zur Verfügung hat, ist der Druck es besser als alle anderen zu machen, kleiner.

In den USA ist das System härter, aber es erzeugt eben auch bessere Leistungen. Gerade das Unternehmertum ist einfach eine klasse besser als in Europa. All die erfolgreichen grossen Firmen (Computer / Software ...) die letzter Zeit entstanden sind, wirklich beeindruckend.

genau, deutschland bringt keine top basketballer heraus, weil die lieber h4 empfangen als sich ordentlich anzustrengen. und die ganzen harvard- und berkeley-studenten in den usa müssen sich ja auch irgendwie aus ihrer miesen situation befreien und werden genötigt, sich ins unternehmertum zu flüchten und ein start up zu gründen. :laugh:
 

Big d

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Hier gibt es genauso viele Leute die keine Arbeitsstelle haben (auch nichts hätten), aber die werden vom Sozialamt gestützt. Ja, die drohende Armut ist die Triebfeder die herausragende Leistungen erzeugt. Wenn man immer einen Fallschirm zur Verfügung hat, ist der Druck es besser als alle anderen zu machen, kleiner.

In den USA ist das System härter, aber es erzeugt eben auch bessere Leistungen. Gerade das Unternehmertum ist einfach eine klasse besser als in Europa. All die erfolgreichen grossen Firmen (Computer / Software ...) die letzter Zeit entstanden sind, wirklich beeindruckend.

Die deutsche Wirtschaft ist auch nicht schlecht, aber ich glaube es gibt hier mehr Hemmungen sich selbstständig zu machen und eine pleite zu riskieren. Im den USA ist es glaube ich einfach anerkannter es zu probieren und dabei eventuell auf die Schnauze zu fallen als hier wo die Leute mehr auf Sicherheit aus sind. Auch auf der Kapitalgeber Seite herrscht da glaube ich mehr Risikobereitschaft.

Aber das ist jetzt ziemlich offen topic. Ich glaube das spielt eventuell schon eine Rolle, aber die größte Rolle spielt imo das Basketball da eine hauptsportart ist. Im Fußball sind wir ja auch ohne Ghettos Weltklasse.
 

John Lennon

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Ach, würden doch alle Menschen in einem Land leben, in dem ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung bei Krankheit aufgrund einer unzureichenden Versicherung vor dem Ruin steht. Weil die USA auch allen anderen Ländern, die doof sind, Faulheit alimentieren und Lebensrisiken solidarisch halbwegs abfedern, so haushoch in allem überlegen sind, hat man ja nur ein Haushaltdefizit von Fantastillionen.

 
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