NCAA College Basketball 20/21


theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Ja genau. Offenbar vor rund einem Jahr damit begonnen, hab ich bei einem Tweet neulich gelesen. Wirklich erstklassige Takes. Dann teste ich das wohl auch mal irgendwann.
 

Fellini

Nachwuchsspieler
Beiträge
45
Punkte
18

hier erzählt er ein wenig über den Weg zum scouting. Ich erinnere mich damals an die Diskussionen über die NBA vor 8-12 Jahren. Experience_maker, Mystic, Giftpilz, Straw, Redemption und viele mehr. Tolle Zeiten im NBA Forum. Irencius ist abgetaucht? Hattest du früher einen anderen Usernamen?
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113

hier erzählt er ein wenig über den Weg zum scouting. Ich erinnere mich damals an die Diskussionen über die NBA vor 8-12 Jahren. Experience_maker, Mystic, Giftpilz, Straw, Redemption und viele mehr. Tolle Zeiten im NBA Forum. Irencius ist abgetaucht? Hattest du früher einen anderen Usernamen?
Ich hab früher nur mitgelesen und war auch immer begeistert, aber erst nach Angriff begann ich hier zu schreiben. Davor war ich eigentlich nur bei sd aktiv, aber die Zeiten vermisse ich persönlich nicht.
 

angst

Nachwuchsspieler
Beiträge
134
Punkte
43
@angst Wirklich wunderbare Eindrücke. Der "Clean, Old Fashion Hate" :LOL: Ja, den hat wohl schon jeder mal erlebt, der ein Spiel guckte. Aber letztendlich nimmt man zumeist den Sport locker, als das was er ist und nicht so bierernst wie einige unserer Vereinsmeier hier (zumindest mein Eindruck.) Wenn du das Land ja kennengelernt hast... schmerzt es auch dich, wie es sich veränderte?
Schwierige Frage. Die Veränderung der letzten Jahre (Trump usw.) habe ich bereits in kleinem während meines Austauschjahre mitbekommen. Meine Gasteltern waren stramme Republikaner und die Abneigung gegen bestimmte Ethnien wurden offen kommuniziert. Beispielsweise waren alle Mexikaner nicht willkommen, außer diese haben in den favorisierten mexikanischen Restaurant gearbeitet. Nicht wurde das gegenüber mir und deren Freunden geäußert, sondern auch gegenüber den angestellten im Restaurant. Südstaaten waren super, Robert E. Lee war der Held, vieles, gegen das die BLM-Proteste protestiert haben, habe ich durch meine damaligen Gasteltern bereits mitbekommen (habe nach meiner Rückkehr auch sehr schnell den Kontakt abgebrochen). Es hat sich für mich eigentlich wenig verändert, diese Ideologien wurden eben nur offener gelebt.

Wirklich schmerzen bereitet mir, wie meine guten Freunde drunter leiden, welche sich klar von diesen Ideologien abgrenzen und sich dagegen engagieren. Durch meinen Aufenthalt in NYC habe ich viele Künstler und Musiker kennen gelernt, welche probieren damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, was bei den meisten natürlich nicht funktioniert. Viele natürlich durch die klassischen Musikerjobs (einige auch richtige Spiesser Jobs, z.B. Buchhalter), also Bar/Restaurants etc, denen durch Corona quasi beide Einnahmequellen weggebrochen sind. Zusätzlich noch die innenpolitischen Unruhen, welche bei vielen auch quer durch die Familie laufen ... sowas zu erfahren schmerzt viel mehr.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Neues Jahr und damit sind's keine 10 Wochen mehr bis zum Selection Sunday - die heiß diskutierte Auswahl der Teilnehmer am NCAA-Tournament. Letzteres findet nun definitiv in einer Bubble (vermutlich 14.3.-5.4.) in Indianapolis statt. Derweil trademarkte die NCAA übrigens den Begriff "Mask Madness" und da passt es doch ganz gut, dass die furchtsamste aller Conferences (Patriot League, cancelte alle Non-Conference-Spiele, teilte die Liga in drei Divisionen) nun ein Spiel mit maskierten Spielern plant. Sicherlich theoretisch ein ehrenwerter Gedanke, aber in der Praxis wird man abwarten müssen wie das funktioniert. Mit den üblichen Einweg-Masken hatte Spaniens Handball-Liga mal ein Testspiel:

1609829034178.png

Es war ein wilder Jahreswechsel in der Studentenliga. Oftmals trafen sich Programme zu Back2Back-Games mit kuriosen Ausgängen. Bspw San Diego State verspielte ne +26-Führung (siehe Spoiler) vs Colorado State um Tags drauf erneut in der 2.HZ an die Wand gespielt zu werden (aber zu gewinnen). Am krassesten Boise State (da war 5 Jahre lang Robin Jorch, Star ist der langgewachsene SR-G-F-Derrick Alston mit 18/4/2), das erst +52 gewann und dann äußerst glücklich +1.

Turbulent allen voran die Big Ten (B1G) und Big 12 (B12). Gerade erstere ist derart "bottomless", dass wir vermutlich unter-.500-Teams im Tourney sehen werden. Lasst uns doch einen Überblick wagen anhand der neuen AP-Rankings:

1. Gonzaga (10-0), eine Scoring-Maschine wie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Die +23 vs UVA bedenklich für alle anderen. Corey Kispert (SR-F, 22ppg, 51% Dreier) überragt. Als Jalen Suggs ausfiel, fügte sich Florida-Transfer Andrew Nembhard genial als Primary-Ballhandler ein. Über dieses Team könnte man lange schwärmen, halten wir uns aber an Jalen Suggs und Kisperts Wunderskills:
2.Baylor (9-0, Gegner bisher mit +30-Schnitt verputzt, SO-F/C Jonathan Tchamwa Tchatchoua könnte Missing Piece sein, um die Zags zu erlegen).
3.Villanova (8-1, grad aus Covid-Pause raus und sofort wieder rein, drei BigEast-Spiele abgesagt).
4.Texas (8-1, Der Maui-Gewinner reiste ins "Phog" nach Lawrence, Kansas. 1-16 die historische Bilanz bei den Jayhawks im Allen Fieldhouse. Am Ende 84-59 bei der nationalen #3 :crazy: .
5.Iowa (9-2, hatte zuletzt zu kämpfen, sogar Luka Garza erstmals u20P. Immerhin kommt endlich mehr Hilfe vom Supporting Cast)
8.Wisconsin (9-2, Programm seit 1899, Champion '40. Nicht sonderlich talentiert, aber erfahren. Die 5 Topscorer sind Seniors)

9.Tennessee (7-1) Erst das aufstrebende Mizzou easy mit +20 abgefertigt und dann vs Alabama verloren. Der "Everybody's Darling" mit der so gefährlichen Mischung aus starken Seniors (Yves Pons, John Fulkerson) und feinstem NBA-Roleplayer-Material (Jared Springer und Keon Johnson, beide Freshman) wirkte da zu selbstsicher. Fehlerlose Defense muss ihr Kredo bleiben. Übrigens Mizzou #13 gewann dann drauf bei Arkansas (Top10-Prospect Moses Moody, erstes Saison-L) -> Die SEC ist ein heilloses Durcheinander.

10.Michigan (9-0). Das Team beweist mit Aufgaben wachsen zu können. In der harten "B1G" nun mit drei +11-Ws! Erstes Top10-Ranking verdient. Freshman-Überraschung Hunter Dickinson (17/8-Schnitt, 72FG%) und ein endlich konstanter Franz Wagner (kürzlich ein 14/10/5/2S/5B-Spiel (!) ) sind nun die Antreiber des Erfolgs.

11.Houston (8-1, ebenso unterschätzt, ein formidables Teamgefüge, ohne Stars, mit Verletzungssorgen, wird zunehmend gefährlich)
12.Illinois (8-3). Ayo Dosunmu + Kofi Cockburn ist das beste Center-Guard-Duo der Studentenliga
14.West Virginia muss dauerhaft ohne NBA-Prospect Oscar Tshiebwe auskommen, der mit seiner Rolle neben Junior-Big Derek Culver haderte, das Programm verließ und vermutlich einen Transfer anstrebt. Harter Schlag, aber die Mountaineers um ihren drolligen Coach Bob Huggins sind seit jeher mehr als nur Namen und antworteten mit einem Sieg vs Cade Cunninghams Cowboys als Culver sagenhafte 22/19 ablieferte.
16.Minnesota (10-2) überrascht. Nach dem Reality Check vs Illinois (-27) kassierten die Golden Gophers Saint Louis, Iowa, Ohio und zerstörten die Saison der MSU Spartans (+25). Vor allem ein Transfer-Junior namens Liam Robbins dreht im B1G-Play ordentlich auf.
19.Clemson (8-1, die Football-Uni hat vor niemandem Angst, schon 6 Power-Gegner erlegt, Jonathan Bähre als Starter voll dabei)
23.Michigan State (7-3) Vor zwei Wochen noch #4. Nach drei desolaten Pleiten im B1G-Play leckte man etwas die Wunden beim emotionalen W über Nebraska, als Aaron Henry (27P) mehr als sein Potenzial hergibt, raushaute. Die PG-Schwäche sprachen wir hier öfters an. Als Folge musste mittlerweile der starke SO-G Rocket Watts auf die Bank, Fresman AJ Hoggard kam rein. Der einzige True-PG des Teams mit bisher 4/1A-Schnitt mit Immerhin 5A vs die Cornhuskers.

Unranked, aber erwähnenswert:

  • Euch hat sich der kleine Fan von Northwestern doch auch ins Gedächtnis gebrannt?
    Damals (2017) erreichte das notorisch miese Programm erstmals seit Gründung 1904 das große Tourney und stieß völlig überraschend in die 2.Runde vor. Nun haben die Wildcats wieder ne coole Kampagne am Laufen, rankten zwischenzeitlich sogar an #17 bevor sie von Mizzou abgeschlachtet wurden.
  • UConn - endlich zurück in seiner wahren Heimat - gewann laut Statistiker erstmals seit 2853 Tagen wieder ein BigEast-Game! Aber wen wollen wir vor allem sehen? Richtig, die "Buchnacht":
  • Die Florida Gators (5-1) schlagen sich weiterhin prächtig ohne Keyontae Johnson. Edeltalent Scottie Lewis performt endlich seines Potenzials entsprechend, aber va der völlig unbekannte Hinterbänkler-Junior-Big Colin Castelton evolviert zu 22ppg im SEC-Play.
  • UCLA, vor Saison hoch angesehen, verlor Chris Smith (13/7-Schnitt) wegen Kreuzbandrisses. Mist. Aber die Bruins - ihres Zeichens erfolgreichstes Programm der College-Geschichte - verteidigen nun härter und führen die PAC 12 mit 3-0 an.
  • Beachtenswerter Gegner für die UCLA wird Arizona (9-1) sein. Einerseits wird das große estnische Talent Kerr Kriisa endlich ab Februar spielberechtigt sein, andererseits kommt der Franzose Ben Mathurin (23/11-Spiel zuletzt) in Fahrt.
  • Wohl kein Programm leidet mehr unter der fehlenden Crowd als "Cincy". Cincinnati war zuletzt 9x beim Tourney dabei, ihre frenetischen Fans furchteinflößend. Nun wird's ne Saison ohne große Postseason geben.
  • Drake aus der kleinen MVC mit starken 13-0 und etlichen DD-Siegen. #Darkhorse
  • Last but not least... Kentucky (2-6) holte sich tatsächlich mal wieder ein W! Hart umkämpft allerdings, nach 2.OTs und Coach Calipari wurde sogar des Feldes verwiesen! Welch katastrophale Saison. Ein Top-Prospect (Cam'Ron Fletcher) sitzt im Doghouse; ein anderer (Terrence Clarke) sollte die Ballhandler-Probleme lösen und scheiterte kolossal, wurde auf die Bank gepackt und ist nun verletzt; ein anderer (BJ Boston) ist einfach nicht so weit wie erhofft (36FG, 15 Dreier %).

In den nächsten Tagen wollte ich mir und damit hoffentlich auch euch einen Überblick über die Leistungen der deutschen Spieler machen. (Da Silva schon wieder mit 31P, Qurin Emanga überzeugt bei Northeastern, Franz Wagner spielt groß auf). Internationals: Der Portugiese Neemias Queta oder der Georgier Sandro Mamukelashvili performen derzeit großartig. Zuletzt tat sich auch einiges bei den Freshmen um Cunningham, Mobley und Suggs.
 
Zuletzt bearbeitet:

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Ein Überblick zu den deutschen Spielern:

Franz Wagner
(SO, Michigan, 12p, 7r, 3a, 1s, 1.2b - FG/3er/FT%: 52 - 32 - 86)
Über Wagner gibt es aktuell keine zwei Meinungen. Vermutlich störte ne Knöchelverletzung aus dem Seson Opener, aber mittlerweile ist der noch sehr junge Sophomore (19J) angekommen. Seine Wolverines führen die Big Ten an (4-0, gesamt 9-0) und beginnen zu klicken. Bärenstarker multipositionaler Defender, der keine Fehler macht (nur 1.9 Fouls, 1.2 TO). Alles überragende Defense im "Big Ten-Play", stark bei den wichtigen Road-Ws, spielt in vielen Stretches den Pseudo-Guard/Distributor, oft PF und holt Boards, trifft Würfe, nutzt seine Gravity supersmart, verteidigt 1-4.
-> aktuelle Draftaussicht: Sollte er die Dreierquote auf 40% drehen können (im Big Ten Play bei 33%), ist ein später "lottery pick" drin
-> Teamerfolg: Die harten Gegner in der B1G kommen erst noch, dann wissen wir mehr

Presse und Scouts schwärmen:
"When God blesses you with the height of 6-10 and you can move the way he can move out there on the floor, God darn it, you better use it."
Oscar Da Silva (SR, Stanford, 19.3p, 6r, 2.2a, 1.1b, 0.8s - Wurf-%: 66-33-78)
Wenn man sich vor Augen hält, dass das "Cardinal" seit Umstrukturierung des Sport-Programms in den 1990ern von '95-'08 13/14 Mal am Tourney teilnahm und nun seit 7 Jahren auf eine Einladung wartet, sieht man wie das Programm darbt. Aber es geht wieder aufwärts und es wäre für "ODS" ein wunderbarer Abschluss seiner College-Zeit, erstmals beim "Big Dance" mitzutanzen. Da Silva ist ein extrem smarter Big-Defender (übrigens fast gleich groß wie Wagner), der in der NBA schon sein Plätzchen finden könnte. Seine mehrfachen offensiven +30P-Outbursts sind ein Hingucker. Er führt die PAC 12 bei Punkten, FG%, ist #9 bei Boards und bekam da selbstredend schon ein paar "Player of the Week"-Auszeichnungen der Conference.
-> aktuelle Draftaussicht: "Schon" 22J, mittlere 2nd Round bis UDFA (undrafted Free Agent)
-> Teamerfolg: 2-1 in PAC,sehr gute Chancen auf's Tournament
Jonathan Bähre (SR, Clemson, 6p, 4.3r, knapp 1 s und b, %: 42-36-69)
Der 24-Jährige spielt eine fantastische Saison am defensiven Ende, ein lowkey Top-Defender. Er übernimmt oftmals den besten Offensiv-Spieler des Gegners, kann sich aber auch hart verausgaben, da sein tiefes Team niemanden länger als rund 24min ranlässt. Die Tigers (3-1 in ACC, 9-1 gesamt) holten ein paar beachtenswerte Siege, sind fürchterlich unangenehm zu spielen.
-> Draft: keine Chance, vielleicht aber jetzt schon ein solider BBL-Roleplayer
-> Team: Gefährlicher Außenseiter, der mit zerstörerischer Defense jeden ärgert

Isaiah Ihnen (SO, Minnesota, 3p, 4r, .8b, %: 27/20/60)
Der 20-Jährige ist weiterhin verdammt roh, aber alleine seine zu erahnenden Skills verzücken Scouts. Aktuell muss man festhalten, dass seine Offseason nicht die erwartete Verbesserung oder Konstanz brachte und so steckt er hinter ein paar erfahrenen, besseren Forwards in der Rotation fest. Stark aber sein 10/10-Spiel vs Saint Louis.
-> Draft: Aktuell keine Chance, aber kann ja noch werden in den kommenden 2 Jahren
-> Team: Die Gophers überraschen mit 10-2 bzw 3-2 in B1G und könnten im anstehenden Duell vs Wagners Michigan einem weiteren Gegner das erste Saison-L aufdrücken.

Lars Thiemann (SO, Cal, 4p, 3.6r, %: 68/-/50)
Es sah nach einem Rückschritt aus, aber auch wenn die berühmte Uni aus Berkley nun mit 0-4 im PAC12-Play dasteht, kämpfte sich der 7-Footer in die S5 zurück und performt zuletzt mit 7/6-Schnitt in +20mpg gut.
-> Aussicht: Keine Chance, aktuell eher Zweitliga-Niveau
-> Team: Etwas überraschend chancenlos

Tristan Da Silva (FR, Colorado) hat neulich mit einem Freiwurf immerhin seinen ersten College-Punkt gescort. Viel mehr gibt's nicht zu erzählen. Ab und zu bekommt er ein paar Minuten, aber wer da was analysieren möchte, soll es gern machen. Sein Team ist ganz gut unterwegs und hat ernstzunehmende Chancen auf das Tourney.

Außerhalb der Power Conferences:
  • Quirin Emanga (SO, G-F, Northeastern) befand sich zumeist am Ende der Nahrungskette für Minuten. Doch ausgerechnet beim Duell bei der nationalen #9 WVU glänzte der 20-jährige Deutsch-Kameruner mit satten 13P. Seitdem zwei Spiele mit +20mpg (gesamt 4P). Ein Erfolg. Die Huskies führen eine unbedeutende Conference aktuell an.
  • Sam Griesel (SR, 10/7/4, % 40-38-65, NDSU) in a nutshell bei nem B2B-Game: Erst 11p/12r, dann 10p/7a. Er macht was eben so ansteht. Er könnte seine Bison tatsächlich zum nächsten Tourney führen. Aktuell sehe ich in ihm nicht einen BBL-Rotationsspieler. Vielleicht tue ich ihm Unrecht.
  • Collin Welp (JR, UC Irvine, PF, 12p,7r, %: 46-33-67) verlor leider seinen genialen Wurf. Letztes Jahr noch durchaus unter Scouts als Gehiemtipp geschätzt hat er aktuell überhaupt keine Chance auf die NBA. Dafür läuft's aber nun überraschend gut für das Team, man könnte die kleine Conference doch dominieren.
  • Marten Linßen (JR, Saint Louis, C, 6p,2r, %: 60/-/80) sprang super ein bis #1-Center wieder da war. Nun eher bei 14mpg, aber seine Billikens ein gefährliches Darkhorse)
    Vladimir Pinchuk (JR, San Diego, F/C, 4p,3r, %: 50/0/67). Sein Transfer brachte bisher kaum Besserung. (Ex-Team übrigens aktuell 13-0). Er kann sicherlich mehr, als er zeigt.
  • Dwayne Koroma (FR, IONA, F, 2p,4r, %30-20-33) ist ein offensiver Non-Faktor, aber seine Defense ist klasse. Die Gaels könnten durchaus zum "Tanz" eingeladen werden.
  • Finn Fleute (SO, Montana State), Max Brackmann (FR, SEL) und Chris Spenkuch (SO, Louisiana) spielen sehr wenig).


Edit: Ich muss mal festhalten. Der Mann heißt MartEn Linßen. Marten. Marten. Marten.
 
Zuletzt bearbeitet:

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Die besten "Internationals" der NCAA:

Selbstredend müssten Wagner und Da Silva auch irgendwo aufgelistet werden, aber hatten wir ja gestern schon.

Alexander "Sandro" Mamulakeshvili - Seton Hall, Georgien, F/C, 18p-7r-4a, % 47-32-75
Der 21-Jährige Senior pflügt mit seinen 2,11m/110kg gerade ordentlich durch die Liga. Gebürtig übrigens in NYC verbrachte er seine Kindheit in Georgien. Sein Idol Zaza Pachulia nahm ihn unter die Fittiche, aber erst im 3.College-Jahr ein Entwicklungssprung als Seton Hall um Myles Powell/Romario Gill (bekamen Exhibits-10 in NBA) eine historisch starke Kampagne hatte. Doch Verletzung + Corona machten einen Strich durch die Rechnung. Die Pirates kamen erwartet mies in die Saison, aber seit Sandro aufdreht, sind sie gut. Aktuell überraschend 5-2 in Big East. Seht selbst, er ist ein vielseitiger Spieler, der gegen die College-Boys natürlich besonders dominant aussieht. NBA-Aussichten? 2.Runde

Neemias Queta - Portugal, Utah State, C, 12p, 9r, 3a, 2.6b, 1.2s, 54%FG
Legendär sein Auftritt bei einer u18-B-EM, als das Rohtalent NBA-Scouts verzückte, darauf zahlreiche College-Angebote. Es entschied sich "nur" für die Aggies aus der mittelguten MWC. Der 7-Footer entwickelte sich wenig. Klar, immer auffallend guter Rimprotecter, -runner, aber sollte da nie mehr kommen? Motor-Probleme, disziplinlos, sagte man. Nun zerfetzte er in den last5 die Gegner mit 4.5b, 9r + 5apg, oder 21% Block- bzw 33% Assistrate. Dabei fehlerlos: Wow. Beruhen die Zahlen nur auf das Fehlen guter Bigs beim Gegner? Kann ein NBA-Team noch mehr aus dem 21-Jährigen herauskitzeln?

Charles Bassey - Nigeria, Western Kentucky, C/F, 16p, 11r, 3.2b, 61FG%
Über Bassey sprachen wir hier oft. Seine Hilltoppers (8-3) sind leider etwas limitiert, aber auch co-favorisiert in der kleinen C-USA. Bassey wurde auf die Top25 der Poty-Liste (Wooden Award) gepackt. In der NBA wohl ein defensiv variabler, leichtfüßiger und starker Defense-Roleplayer -> Potenzial für 1.Runde, in den ersten Saisonwochen sprach man übertrieben von Lottery.

Yves Pons - Frankreich/Haiti, SR, Tennessee, PF, 8p, 6r, 2b, % 41-23-75
Mit 1,98m und +100Kilo ein kleiner PF, schwache Quoten im Vergleich zum Vorjahr, aber ein extremer Defender, Teamfirst-Mind, kann vermutlich jedem NBA-Team für ein paar Minuten helfen. Sein alljährliches Oberkörper-Bild (die Vols arbeiten immer brutal hart in der Kraftkammer) stets erwartet. Der 21-Jährige von einem französischen Künstlerpaar in Haiti aufgelesene und später adoptierte Hustler besteht quasi nur aus Motor und Herz... und Muskeln:
1610020045133.png

Kofi Cockburn - Jamaika, Illinois State, C, 17p, 10r, 67%FG
Das "ck" ist stumm. Bei den Fighting Illini zusammen mit A.Dosunmo nicht zu verteidigen. Beide auf Top25-Wooden-List. 20/11/69%FG im B1G-Play. Trauen wir ihm, ob seiner wackligen Defense? Vor 20 Jahren wären er, Luka Garza oder Hunter Dickinson Top10-Picks gewesen, nun guckt man schnell weg vom 132kilo-7-Footer und sucht lieber nach den agileren Hukportis und Basseys. Bitter.

Weitere Namen kürzer zusammengefasst:
Kanada
  • Ben Mathurin (FR, GF, 11p, 5r, 43% Dreier). Mit 18 Jahren das mit Abstand größte Talent aus Kanada (nicht FRA, sorry). Kommt für Arizona zuletzt immer besser in Form, aber noch roh.
  • Marcus Carr (JR, Minnesota, G, 22/4/6) Einer der NCAA-Topscorer, spielt groß auf, aber mit 1,88m zu klein für die NBA?
  • Quincy Guerrier (SO, SF, 19p, 8r, 43%) führt die stolzen Orangemen an, mit 21 ein alter SO, 3nD-Guy mit Rebound-Skill, NBA-Potenzial.
  • Dalano Banton (JR, Nebraska, PG, 13/6/5). Ein 2,04m großer Point Forward, neulich mit TD. (extrem selten in NCAA)

"Unterhalb" der USA
  • Kai Jones (Bahamas, SO, Texas, PF, 19) Mit 9/5, 43% Dreier von der Bank für die Longhorns lässt er Scouts dreimal hinblicken. 2,08m groß, sehr sauberer Wurf, versiert im Abschluss, leichtfüßig, kann Defense, athletisch, kratzt nur am Potenzial. Echtes Darkhorse-Talent!
  • Iverson Molinar (Panama, SO, Miss State, PG, 21/ 18/4/4) Vorname ist Programm, extreme Entwicklung gegenüber FR-Jahr. Seine Bulldogs überraschen, aber wie viele dieser kleinen (1,85m), talentierten College-Scoring-Guards setzten sich in der NBA durch?
  • Santiago Vescovi (Uruguay, SO, Tennessee, PG,11/4/4, 43% Dreier). Hält noch den S5-Posten vor Freshmen Springer/Johnson. Ein klassischer Euroleague-Spieler mit sauberem Wurf und hohem IQ.
  • Chris Duarte (Dom. Rep, SR, Oregon, GF, 17p, % 53-44-91). Führt die Ducks (#17) nun einfach so an wie Payton Pritchard (Boston) letztes Jahr
  • André Curbelo (Puerto Rico, 19J, FR, PG, Illinois, 9/4/4) Nur 1,85m/78kg. Einer der cleversten Passer der Liga, trotz des jungen Alters. Zuletzt fast 7apg. Ein X-Faktor für die Fighting Illini.

Afrika

Europa
  • Joel Ayayi (Frankreich, 20J, JR, GF, Gonzaga, 12/8/3) gerät fast schon in Vergessenheit, ob der Zags-Stars. Vielseitiger 1,96m-Do-it-all-Wing, der Dreier (37%) trifft, aber keine FT (53%). Kann den Ballvortrag übernehmen, letztes Jahr als Firstrounder gehandelt, zog vom Draft zurück. Bringt nun DD-Spiele, weil das eben grade gebraucht wird. Cooler Spieler, wurde schon WCC-Spieler der Woche, als er 19/10 bei 81FG% ablieferte. Wo wird seine Reise noch hingehen? Wisst ihr es?
  • Mustapha Amzil (Finnland, 19J, FR, Dayton, 16/5/40% Dreier). Dass die Finnen mittlerweile was im Basketball können, dürfte sich rumgesprochen haben. Während in der NCAA klassische Euro-Top-Nationen wie ESP, ITA, GRE, TUR nur vereinzelt auffindbar sind, gibt's allerhand Finnen. Amzil, ein 2,08m langer, ziemlich geskillter Forward sticht heraus, wurde nach Super-Debüt in der A10 gleich mal Rookie der Woche.
  • Anthony Polite (Schweiz, 23J, SR, SF, FSU, 11/5/ 52% Dreier). Fantastische Entwicklung des einstigen Hinterbänklers in den letzten Wochen. Ein X-Faktor für die Seminoles (#25 der Nation), klassischer 3nD-Guy. NBA-Potenzial?

    Natürlich gibt's noch mehr. SR-Center Oliver Sarr (11/6) übernimmt für Kentucky nun die offensive Hauptverantwortung, da es bei seinen hypertalentierten Freshmen-Kollegen stockt. 2-0 für die Wildcats im SEC-Play. Filip Rebraca (Sohn von Zejlko) mit 17ppg in einer kleinen Conference. Bei Georgetown sitzt Georghe Murean-Sohn Vitor auf der Bank... aber er ist "nur" langweilige 2,09m groß. ;)

    Die litauischen Freshmen Tubelis-Zwillinge von Arizona (der gute Twin Azuolas mit 8/5-Schnitt). Wildcat-Kollege Kerr Kriisa aus Estland soll ab Februar spielberechtigt sein. Mit seinen 20 Jahren ein alter Freshman, der sofort als PG performen muss. Für Georgia (SEC) liefert ein 20-jähriger Belgier namens Toumani Camara (14/9, 2,03m) ordentlich als Smallball-Big. Interessant auch der Niederländer Matt Haarms, der mit satten 2,21m für BYU 11ppg auflegt. Der wollte sich nach Studien-Abschluss in Purdue noch für die NBA präsentieren und schlug Angebote von Kentucky oder MSU aus und ging zur Brigham Young in die nur mittelgute WCC. Hat er eine Chance auf die NBA?
 
Zuletzt bearbeitet:

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Die letzten 2 Posts müsste man eigtl updaten. Arizonas Euro-Import Azuolas Tubelis (18J) explodierte mit 31P (zuvor 8p-Schnitt)! Direkter Gegenspieler des athletischen 2,09m-Bigs ohne sicheren Wurf (und das bei einem Litauer!) war Defense-Wunder Evan Mobley. (Zwillingsbruder Tautvillas 0,3ppg, auch Mobley spielt mit einem Bruder.) USC gewann deutlich.

Beim Top-Duell Minnesota#16 @ Michigan#10 killten die "Vielfraße" die "goldenen Taschenratten": +25. Die Offense von Michigan-Coach Juwon Howard brummt (FR-C Dickinson 28/8). Für Defense sorgt Franz Wagner. (12/5/4/2s/ 2-3 3er). Ich fand leider keine Statistik, um den Eyetest zu bestätigen, aber er hat überall seine Finger dran und dürfte bei "Deflections" auf einem Niveau von Mikal Bridges liegen. Gegen Minnesota "plusminus" von +37!

  • Quirin Emanga stark im bescheidenen Kreise der winzigen CAA: UNE gewann das Spitzenspiel bei Hofstra, er mit 9/8/3 in 36min von der Bank. Ums mal ins Verhältnis zu setzen: im gesamten FR-Year 99min, in den letzten 4 S nun 100min.
  • Auch Stanford legte beim "Heimauswärtsspiel" vs Washington nach. Oscar Da Silva (17/10-DD) wohl weiterhin der beste Big über den niemand spricht. Die Leader des Cardinal-Rot (3-1 in Pac 12) sind neben ODS der aktuell verletzte Daejon Davis, nicht so Top-Prospect Ziaire Williams. Damit kommen wir zum eigentlichen Thema.

Freshman-Watch:
Wir hatten festgehalten, dass allein vom rohen Talent Ziaire Williams mit Cunningham/Mobley vergleichbar ist. Letzte Nacht lieferte er einen der seltenen College-TDs mit 12/12/10 (7To). Ich mag sein Flair, rohes Talent, Teamdienlichkeit, IQ, Defense. Voller NBA-Skills(-ansätze) und ich würde einen Top5-Pick für den dürren Buben opfern, auch wenn er 1-2 Jährchen braucht, um sich in der NBA durchzusetzen.

Cade Cunningham (19/6/4-Schnitt, %46-37-82) besteht nach schwachen Auftaktgegnern auch die Prüfung im Big12-Play. Seine Cowboys bilanzieren zwar 1-3, aber total-plusminus bei -2, jedes Spiel eng. Die Cowboys sind nicht die erwartete One-Man-Show. Ist das nun weil Cade Mitspieler besser macht, oder weil die doch ganz gut sind? Vermutlich von beidem etwas. So wie ich es verstanden habe, hofft das Programm auf langsame Bürohengste. Eigtl für die nächsten drei Post-Seasons gesperrt, könnte man so zumindest zur 21er Madness zugelassen werden. Genießen wir nun...

Evan Mobley (15/8/3B-Schnitt, % 58-42-63) spielte zuletzt derart krass (vor allem defensiv), dass einige Journalisten die Frage aufwarfen, ob nicht er der bessere #1-Pick wäre. Ich sage nö, weil er ein Center ist. Aber die Deep Stats des 7-Footers sind fantastisch: +35% Dreier, 10 ORB%, 10 AST%, 9 BLK%, .500 FTR lieferten bisher nur Joel Embiid und Karl Towns! Welch Gesellschaft...

Jalen Suggs (14/5/5/3S-Schnitt, % 53-43-67) zuletzt ein paar Spiele verletzt für die ungeschlagenen, alles zerschmetternden Zags. Ein Journalist meinte neulich über seine Passqualitäten:
"This is wizardry. Jalen Suggs is a wizard. Send that dude to Hogwarts, not Gonzaga."
Lustig dabei, dass der Ex-Quaterback krasse Pässe wie Donovan Mitchell (der spielte lange Baseball) zaubert, aber wie der Mann von Utah trotzdem auch off-ball/off-guard super funktionieren müsste. (nochmal seine kürzlichen Highlight-Plays: Nr 1 und Nr.2)

1610100411063.png

Beachtlich im Ranking der besten Passer Scottie Barnes als 2,06m-Forward. Mit seinem 11/4/4/2S-Schnitt performt der bewegliche Seminole von der FSU bisher nicht ganz wie erhofft. Eher so der "do-it-all-Wing-ohne-Scoring-wenig-Touch". Er initiiert den Noles-Angriff, aber findet er auch seine Rolle in der NBA? Spektakulär:

Die UK-Freshmen (BJ Boston, Terrence Clarke, Askew, Fletcher, Jackson) bleiben weit hinter den Erwartungen, wie auch UNCs Caleb Love (trifft nix, S5-Platz verloren). Ein 5-Sterner von TTU (Nimari Burnett) flüchtet, könnte aber dank Sondergenehmigung woanders anheuern. Dukes Jalen Johnson (Point-F, super Antreiber im Fastbreak, sonst bei allem schlecht) ist verletzt und die G-Leaguer (Green, Kuminga, Nix) spielen noch nicht.

Tennessees Keon Johnson erstmals in S5. Athletisch, roher als erwartet, heißt's. Er + Kollege Jaden Springer (noch von Bank, weiter entwickelt) gelten als Lottery-Kandidaten. Die Vols sind ein strebsames, sieg-orientiertes, teamfirst-Programm, auch ziemlich christlich geprägt. Üblich, dass dort Freshmen nicht sofort eine fehlerbehaftete Show liefern dürfen, sondern in ihre Rollen hineinwachsen. Beobachten wir also geduldig weiter.

Moses Moody (16/6/41% Dreier, 40% C&S) ist einer der größten Riser. Anfang der Saison Late-Firstrounder nun Top10-Aspirant. Der 18-jährige Gardemaß-SG (1,98m, 7er Wingspan) gilt als bester FR-Shooter, trifft va auch unter Bedrängnis/Kontakt/in Bewegung und führte seine Razorbacks zu einem 9-0-Start (nun 0-2 in SEC). Mehr als nur ein guter 3nD-Wing?

Viel weiter hinten im Draft dürfte man LSUs Cam Thomas finden. Mit 25ppg einer der NCAA-Topscorer (33% Dreier, 91% FT). Ein ewig Übersehener, denn trotz überragender HS-Stats nicht beim McDonalds-Game, auch nun spricht niemand über den 1,93m Scoring-Guard. Klar, Größe, D, Allround-Play sind Probleme, aber die "last 4": 28ppg, 36-37 FTs. Er sollte zumindest in Diskussionen auftauchen. Der beste "Pure, High Volume Scorer" unter den Freshmen. Scort so wie wir es von BJ Boston erhofften.

Die Texas-Freshmen Kai Jones (gestern erwähnt, switchy Big, prädestiniert für moderne NBA) und Greg Brown (2,04m-F, Monsterathlet, Dreier, D) sind sicherlich nicht immer gut, aber wenn doch, wirken sie wie 1st-Round-Material. Bonus: Sie spielen für die nationale #3 und Maui-Sieger. Vor allem Brown muss konstanter werden.

Bei ASUs Guard Josh Christopher dürfen wir wieder entspannter werden. Mieser Dreier, fehlerbehaftete D lassen uns erstmal woanders hinblicken. Vielleicht zum versteckten Sundevils-Kollgen Marcus Bagley, Bruder von Marvin? Der Wurf des 19J/2,04m-Wings sieht vielversprechend aus.
Man könnte auch auf UNCs Day'Ron Sharpe ein Auge werfen, der von den dicken Oldschool-Bigs in der NCAA vielleicht noch die beste Übersetzung seiner Skills in der NBA finden wird. So einer wie Michigans 7-Footer Hunter Dickinson, der sich innerhalb weniger Wochen vom Bankspieler zum Go-to-Guy und einem der besten Spieler der NCAA mauserte, macht zwar eine wahnsinnig riesige Freude... aber auf NBA-Level dürfte das einfach schwer werden, wenn er seine "heavy feet" nicht noch gegen die bspw von Jaden McDaniels (Timberwolves, verschwendet sein physisches Talent ein bisschen) austauscht ;)

Das wurde nun mal wieder länger als gedacht. Aber als grobe Übersicht über deutsche, internationale und Freshmen-Prospects geht das schon in Ordnung, denke ich. Ist ja ein komplexes Thema und die Draft-Klasse riesig.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Inzwischen veröffentlichte "Athletic" den ersten Mock Draft. Wir bewiesen hier im Thread kein schlechtes Näschen:

1.Cunningham - 2.Suggs - 3.Mobley - 4.+5.G-Leaguer Kuminga +Green - 6.Ziaire - 7.Barnes - 8.Bouknight - 9.Kispert - 10.Jalen Johnson
13.Moody, 14.Kai Jones, 16.Cam Thomas (jemand spricht über ihn), 21.Boston, 27.Clarke

Euros: 15.Garuba, 23.Alperen Sengün, 28.Roko Prkacin, 30.Rokas Jokubaitis, 36.Franz Wagner, 41.Mamulekashvili, 48.Pons, 55.Hukporti, 56.Carlos Alocen - ungedraftet: Oscar Da Silva

112 Spiele letzte Nacht, 27 wurden abgesagt. Bspw hat Delaware aktuell nur 5 fitte Spieler (Covid). Zur Einordnung. Wir befinden uns nun im "Conference Play". Man spielt also fast nur noch Liga-intern. Je ein Heim-, ein Road-spiel. Die beste Bilanz ergibt den Regular Season-Champ. Danach starten die Regional-Tourneys, deren Sieger den "automatic bid" für das große Turnier sichern. Der Rest wird eingeladen. So die Theorie. Dieses Jahr könnten wegen Corona einfach die Saison-Meister entsendet werden.

Dazu mal wieder etwas zu den Abkürzungen: Freshman (FR= 1.Jahr), Sophomore (SO= 2.Jahr), Junior (JR=3.J), Senior (SR=4.J). Etwas Übersicht:

Pac 12
1610293780943.png

  • UCLA (11x NCAA-Champion) gewann letztmals 2013 den Pac-Titel. Nach Road-W bei Arizona führt. Stark SO-G Johnny Juzang (in Kentucky gescheitert, nun stark bei den Bruins in LA mit 11ppg + Aufwärtstendenz).
  • Stanford folgt. Oscar Da Silva 27/13 + erneut bombastischer 2.HZ (bei Pflichtsieg). Ex aequo Oregon (Chris Duarte 25/6s)
  • Dahinter USC dank Evan Mobleys 19/13/6B vs grausame Defense von ASU (ohne Remy Martin) -> Eine supercoole Saison der in den letzten Jahren teils doch sehr enttäuschenden Power Conference.
WCC
  • Gonzaga mit +24 bei den traditionell verirrten Portland Pilots. Im WCC-Play müssen wir uns an dies gewöhnen, im Schnitt besiegen sie die Gegner mit +23. Do-it-all-Wing Joel Ayayi mit dem ersten TD der Zags-Geschichte, erreicht 17min vor Spielende. 12p/13r/14a und 0 To (!). Ergötzen wir uns aber noch etwas am aktuell besten College-Spieler Corey Kispert:

Big 12
1610293673520.png

  • Im Gleichschritt führen Baylor #2 + Texas#4. Die Bears (Defense, Erfahrung) zerfetzten TCU (nur 49P) als JR-PG Jared Butler endlich sein erstes All-American-Case ablieferte: 28/8/4/5s/2To. Butler: Eher nicht athletisch, aber clever, Hustler, grandiose Handles.
    Die Longhorns (tief, variabel) überlebten derweil die Hölle in Morgantown, West Virginia. Checkt die letzten Sekunden
  • Kansas zeigte sich nach der deftigen Abreibung vs Texas chaotisch, sammelte sich in 2.HZ immerhin -> W vs Oklahoma.
  • TTU #18 verlor zwei starke Wings (Verletzung; Programm verlassen da Lubbock, Texas einfach f***ing langweilig sein soll), aber die Red Raiders können Wings kompensieren: Beim Statement-Road-W vs Iowa State JR Kyler Edwards,Transfer Mac McClung, SO Sullivan mit 52P. Die Truppe von Coach Beard spielt nicht mehr in der 1.Talent-Liga, ist jedoch nicht zu verachten.

    Big Ten
  • 1610293721956.png

  • Michigan #10 thront, Wisconsin ist wohl das älteste Team der Liga, gehört NCAA-Top5. Die Scarlet Knights aus Rutgers um Ron Harper(1-4 zuletzt, 2 Home-Ls) verspielen dagegen ihren starken Saisonstart. Noch schlimmer auf Platz 11/14: Michigan State(2-4):
  • "Sparty" sollte so aus dem Ranking fallen, da könnte man fast schon von "Morgen" träumen, denn letzte Nacht gab's paar wichtige HS-Games. Die beiden Michigan-Programme sind ja bekanntlich nicht so sexy für Top-Prospects. Aber mit Emoni Bates kommt ein designierter Franchise Player zum Sparty. Auch die Wolverines recruiteten stark mit 2 Top15-Jungs. Checken wir kurz Bates' Highlights und konzentrieren uns dann wieder aufs aktuelle Tagesgeschäft:

SEC
1610294209598.png

  • Alabama führt zur Überraschung aller. Die Crimson Tide gewann nach OT bei Auburn (0-4) wo 5-Star-FR Sharife Cooper endlich spielberechtigt war. Und Junge, hatte der Bock zu ballen: 26/4/9 bei seinem College-Debüt. Die Tigers sind so natürlich wieder ernst zu nehmen. Zumal ich neulich beim Freshman-Watch einen bereits geschriebenen Absatz über JT Thor strich. Dem Freshman-Big aus Alaska fehlte bisher ein Statement-Game, seine Roleplayer-Skills sollten aber in der NBA wertvoll sein. Letzte Nacht nun 15/9/4s/3b !
  • Als sich neulich Kentucky per Comeback zum 2OT-Sieg aufraffte, hofften viele auf ein Erwachen der Kampagne. Nun mit +18 bei Florida als vor allem der bisher verletzte Keion Brooks (6-8 FG) beim Debüt überzeugte. Der SO-F ist der EINZIGE Spieler, der schon letztes Jahr das Wildcat-Jersey trug.
  • Tennessee #9 holte auch wieder die Defense-Kneifzange raus und rehabilitierte sich vom letzten grottigen Auftritt. Diesmal durfte Lottery-Aspect Jaden Springer in der S5 ran, aber v.a. der letztens erwähnte Uruguayer Santi Vescovi (23p, 6 Dreier) überzeugte.
  • LSU gewann, obwohl Superscorer Cam Thomas nach 4min vom Feld humpelte. Danach soll sich die Tigers-D verbessert haben. Zufall?

ACC
  • Mit je 3-0 führen Louisville, Virginia und Duke. Letzteres beweist, auch ohne den verletzten Jalen Johnson, ein feines NBA-Team zu sein. Ganz untypisch für's Programm hat man derzeit keine Topstars, aber die drei u1,88m-Mini-Guards DJ Steward (FR, aufstrebend, NBA-Prospect), J.Roach und J.Goldwire stehen in der S5 und machen Spaß. Dazu die eigentlichen abgeschriebenen Matthew Hurt (SO-F, 20/8-Schnitt, 43% Dreier) SO-GF Wendell Moore - man mag es jaum glauben, aber die allseits verhassten Blue Devils sind sympathisch.
  • Virginia #22 hatte nach dem ultrapeinlichen L vs Gonzaga etwas unverdient einen Ranking-Spot behalten. Andere Programme hätten Aufmerksamkeit verdient. Die Cavs-Kampagne ist aber ordentlich. Die Dreier-Kombo Kihei Clark, Jay Huff und Sam Hauser gehobenes College-Niveau.

Noch ein paar andere Highlights:
Damit sollten wir uns etwas Übersicht über die Conference-Plays verschafft haben, auch wenn ich einiges (va Big East und A10) weglassen musste.
 

Anhänge

  • 1610294468317.png
    1610294468317.png
    16,7 KB · Aufrufe: 0
Zuletzt bearbeitet:

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.460
Punkte
113
Ort
Niederrhein
@theser

Und was ist mit Luka Garza?
Geht ja mittlerweile richtig ab und legt historische Zahlen auf, warum hat den keiner aufm Schirm? Zu alt? Zu langsam? Zu weiß? ;D
 
Zuletzt bearbeitet:

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
@theser

Und was ist mit Luke Garza?
Geht ja mittlerweile richtig ab und legt historische Zahlen auf, warum hat den keiner aufm Schirm? Zu alt? Zu langsam? Zu weiß? ;D

Exakt! Wie Hunter Dickinson (innerhalb weniger Wochen von Bench zu NCAA-Best) oder Kofi Cockburn. Die können auf NBA-Niveau auf keinen Fall so offensiv dominant performen, ihre Defense ist aber viel zu löchrig, sie sind keine Floor Runner, zu spät in der D zurückgelaufen, etc. Schwierige Ära für "Big Bodied Center". Um Fünfer baut niemand mehr NBA-Contender auf, sie müssen aber ohne Wenn und Aber super verteidigen können. Stell dir das Jahr 2001 vor... dann wäre alle drei Lottery-Kandidaten.

Bei Athletic Garza an 45, Dickinson 39, Cockburn ungedraftet. Der einzige Firstrounder von den schweren Jungs wäre tatsächlich der auch von mir neulich positiv erwähnte FR Day'Ron Sharpe an 27.

Auf College-Niveau sollten sich aber laut aktuellem Stand die überragenden und sehr wertgeschätzten Garza, Cockburn, Dickinson und natürlich auch Evan Mobley um den Center-Spot im All-American-Team duellieren. Da haben Thor, Kai Jones oder Isaiah Jackson keine Chance, wenn sie auch mal die bessere NBA-Karriere haben könnten/müssten/sollten.
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.460
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Exakt! Wie Hunter Dickinson (innerhalb weniger Wochen von Bench zu NCAA-Best) oder Kofi Cockburn. Die können auf NBA-Niveau auf keinen Fall so offensiv dominant performen, ihre Defense ist aber viel zu löchrig, sie sind keine Floor Runner, zu spät in der D zurückgelaufen, etc. Schwierige Ära für "Big Bodied Center". Um Fünfer baut niemand mehr NBA-Contender auf, sie müssen aber ohne Wenn und Aber super verteidigen können. Stell dir das Jahr 2001 vor... dann wäre alle drei Lottery-Kandidaten.

Bei Athletic Garza an 45, Dickinson 39, Cockburn ungedraftet. Der einzige Firstrounder von den schweren Jungs wäre tatsächlich der auch von mir neulich positiv erwähnte FR Day'Ron Sharpe an 27.

Auf College-Niveau sollten sich aber laut aktuellem Stand die überragenden und sehr wertgeschätzten Garza, Cockburn, Dickinson und natürlich auch Evan Mobley um den Center-Spot im All-American-Team duellieren. Da haben Thor, Kai Jones oder Isaiah Jackson keine Chance, wenn sie auch mal die bessere NBA-Karriere haben könnten/müssten/sollten.
Komm, irgendeine Rolle wird man für solche Jungs doch finden können!? Gerade Garza; 27ppg bei super Quoten legt man nicht als Nichtskönner auf und Defense kann man lernen ;D
Aber Euroleague sollte doch safe drin sein, oder?
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.460
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Generell frage ich mich ja, warum die ganzen Collegegiganten ala Doug McDermott, Jimmer Fredette, Tyler Hansborough, Adam Morrison usw. es nie schaffen, ihr zweifellos vorhandenes Talent aufs nächste Level zu heben, während Jungs, die aufm College vlt. nicht so krasse Stats hatten, dann richtig durch die Decke gehen können?
 
Zuletzt bearbeitet:

AgeeArthur

Nachwuchsspieler
Beiträge
22
Punkte
13
@theser: wow vielen Dank für die tollen Zusammenfassungen!
Garza wird oft mit Enes Kanter verglichen, der ja auf seine Spielzeit gerechnet in der NBA auch dominante Statistiken hinlegt, aber defensiv so anfällig ist, dass er z.T nicht spielbar ist. Ich selber habe aber zu wenig von ihm gesehen um das einschätzen zu können ob sein defensives Potential wirklich so niedrig lieg. Wäre schade! Cockburn und Dickerson, da muss man wirklich schon in den NBA rostern ein wenig suchen um vergleichbare Giganten zu finden, die ihre körperlichen Vorraussetzungen (und Schwächen) und ihr Skillset haben.
Generell meine ich aber festzustellen, dass die NBA wieder das offensive Rebounding und auch Post Scoring wieder mehr wertschätzt als noch vor ein paar Jahren (reines Bauchgefühl) und die Aufstellungen, die ganz ohne richtigen 5er auskamen, sind größtenteils auch verschwunden. Nur sind diese wie oben erwähnt halt eigentlich alle gut zu Fuß unterwegs und können das hohe Pick and Roll zum einen gut laufen und zum anderen meistens auch eingiermaßen verteidigen.
@Balking ich denke das liegt daran, dass auf NCAA Niveau Spieler dominieren können, die spielerisch sehr reif/gut sind, jedoch körperlich nicht ideal für die NBA "gebaut" sind. Diese Schwäche in Athletik lässt sich dann auf NBA Niveau nicht mehr kaschieren. Da gibt es dann viel öfter die Erfolgsstory von Spielern, die unfertig und roh und ohne große Stats in der NCAA (oder Europa) gedraftet werden, weil sie das Talent mitbringen und die sich dann die Skills im Laufe ihrer Karriere aneignen. Talent /Körper sozusagen als Hardware und die Skills als Software.
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Das stimme ich zu @AgeeArthur (und danke ;) )

Ergänzend dazu vielleicht: Man darf festhalten, dass ein Team zumindest je einen Smallball- und einen kräftigeren Big Body braucht, um auf Matchups reagieren zu können.

7-Footer-Stars wie Davis, Embiid, Porzingis wird es immer geben. Vermutlich kann USCs Evan Mobley auch bald in diese Liste aufgenommen werden. An Karl Towns sieht man dementgegen wieder wie schwierig es ist, um einen augenscheinlich reinen Offensiv-Center etwas aufzubauen. Starke Team-Defender wie Marc Gasol oder Steven Adams erscheinen mir, obwohl offensiv weniger talentiert, im Kosten-Nutzen-Faktor aktuell besser.

Garza (übrigens Frontrunner auf den Wooden-Award/ quasi College-MVP) ist kein Low-IQ-Defender und wird schon in der NBA spielen. Aber Defense kann man halt leider nur bedingt lernen, Heavy Feet hat man oder nicht. Den Ring wird ein 7-Footer schon beschützen können, aber Probleme gegen die wendigere NBA-Jungs in Off+ Def wird es geben. Vor allem nach dem Switch (was im College kaum gemacht wird, da Center in der Zone parken können; keine 3-Sekunden-Regel) dürfte er ein dauerndes negatives Mismatch bedeuten.

Aber um auf @Ballking s zweite Frage einzugehen. Alles was ich nun zu Garza schrieb, kann gut und gerne völligster Humbug sein. Wir wissen nie ganz wie ein Spieler in der NBA ankommt und das macht das Verfolgen der Jungtalente ja auch reizvoll und wenig abwägbar.

Letzte Nacht lieferte Iowa #5 und er eine Gala vs Minnesota #16 ab (Isaiah Ihnen wieder nur Garbage Time) . 33P von Garza. Gut für die Hawkeyes, dass endlich die 2./3.Option in Bohannan (18ppg last 5) und Wieskamp konstant hoch produzieren.

In der Big East gab's einen Gamewinner, als Xavier die 30P von David Duke von Providence überlebte:
 
Zuletzt bearbeitet:

AgeeArthur

Nachwuchsspieler
Beiträge
22
Punkte
13
Habe mir die Stats zu Garza nochmal angeschaut, Punkte und Effizienz sind wie schon beschrieben der Wahnsinn. Vielversprechend finde ich die 3.6 3er Versuche bei 48,8% sowie (was oft noch aussagekräftiger ist für zuküftige 3er NBA Quote) solide 75% von der Freiwurflinie bei einer Menge Versuchen. Auch die 1.8 Blocks pro Spiel haben mich positiv überrascht! Gut zu hören, dass er scheinbar keinen Kanternschen Defensiv IQ hat :)
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Habe mir die Stats zu Garza nochmal angeschaut, Punkte und Effizienz sind wie schon beschrieben der Wahnsinn. Vielversprechend finde ich die 3.6 3er Versuche bei 48,8% sowie (was oft noch aussagekräftiger ist für zuküftige 3er NBA Quote) solide 75% von der Freiwurflinie bei einer Menge Versuchen. Auch die 1.8 Blocks pro Spiel haben mich positiv überrascht! Gut zu hören, dass er scheinbar keinen Kanternschen Defensiv IQ hat :)

Stark beobachtet! Garza fragte übrigens direkt bei NBA-Scouts was er noch tun muss. Nun findet man Pick'n'Pop-Dreier, besseres Rimprotecting im Portfolio. Insgesamt bleibt sein Style leider etwas "outdated". Die laterale Geschwindigkeit wird nicht besser: "He's moving around in mud", sagt man da so schön. Die berühmte "translation in NBA" sehen so alle Experten als schlecht an.

Ich finde seinen Spielertypen schon sehr interessant, an ihm könnte man die modernen Fragen bzgl Bigs in der NBA abarbeiten. Von daher cool aufgegriffen von euch beiden. Wenn man jetzt mal mit paar Advanced Stats von Garza vergleicht, sieht man, dass seine Zahlen in ein einigen Kernkompetenzen nicht mehr ganz so überragend sind. Ich vergleiche mit einigen der besten Bigs der NCAA:
  • Evan Mobley (3,5 Jahre jünger, klapperdürr, viel schneller)
  • 120-Kilo-Koloss Day'Ron Sharpe (UNC, 3J jünger)
  • Hunter Dickinson (Michigan, 2J jünger)
  • Kofi Cockburn (Illinois, ähnlich alt + outdated)
  • Neemias Queta (Utah State, 1.5J jünger, kommt massiv in Form kommt, spricht kaum jemand drüber, da in keiner Power Conference)
  • Charles Bassey (Western Kentucky, 2J jünger, krasses defensives Mindset)
  • Isaiah Jackson (Kentucky, 3J jünger, spielt 3-5 und enttäuschte bisher sehr)
  • unbekanntere Namen wie JT Thor oder Kai Jones ließ ich mal weg, bewegen sich aber auch in der Nähe von Garza
  • Spaßeshalber packte ich noch die Draft-Season von Deandre Ayton/ Karl Towns rein, die sich gegenteilig entwickelten. Offensiv-Center Ayton ist nun fast schon ne defensive Granate, bei Towns ging's andersrum.
  • EDIT: Oscar Da Silva + Franz Wagner noch eingefügt.

GarzaMobleySharpeDickinsonCockburnQuetaBasseyJacksonDa SilvaWagnerAytonTowns
BLK%6.195.65.3513.513143.84.4612
RB%1514.121.817.8181924.61913142119
Ass%10916.185236.6917181012
STL%0.91.43.30.41.22.70.521.3211.4
DefBoxPlusMinus+1.2+4.8+5+3.5+2.1+7.7+2.5+6.2+2.8+6+2.5+7.6
3P Attempt%21%15%2%3%0%1%15%4%14%39%8%3%

Wenn man also einige der flashigen Offense-Stats, die der "alte" erfahrene 120-Kilo Garza gegen die College-Boys bullymäßig generiert, weglässt, dann strahlt er nicht mehr ganz so, aber natürlich kann man immer überrascht werden. Dass 21% seiner Würfe Dreier sind, vor allem bei einer eFG von 69% und knapp 28ppg ist einerseits schon etwas ermutigend, aber letztendlich auch enttäuschend, da er in der NBA in der Paint nicht so dominant sein kann. Er hängt in NBA-Offenses also zwischen nicht-Fisch-nicht Fleisch und ist defensiv ein wunder Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Ich fügte im Post davor noch Oscar Da Silva (spielt meist die 5, in der NBA eher so als Combo-Forward, Smallball-C vorstellbar) und Franz Wagner (6'9-6'10 groß, spielt 2-4) noch eingefügt. Wagner schneidet da im Vergleich doch echt gut ab, oder?
 
Oben