Ob es einen Auftraggeber gegeben hat oder ob Oswald ein Einzeltäter war ist eine Frage über die man vielleicht diskutieren könnte, wenn es dafür irgendwelche Anhaltspunkte außer ziemlich haltloser Verschwörungstheorien geben würde. Dass Oswald der Schütze war und es kein ominöses Team von Killern gegeben hat ist nach meinem Wissensstand ziemlich eindeutig. Ich lasse mich da gerne korrigieren, aber eher nicht von Oliver Stone.
Ich kann da nix korrigieren. Es ist letztlich nur meine Meinung, dass ich den USA samt Ermittlungsbehörden nicht den benefit of doubt einräume und deren Version in der Form anzweifle. Sie konnten, wenn sie gewollt hätten, die Story schreiben, welche sie brauchten. Denn ihr potenzieller Täter wurde erschossen. In ihrem Gebäude. Er konnte nicht mehr aussagen und widersprechen. Und das einzige, was wir von Oswald wissen, ist, dass er die Taten (den Tat am Polizisten eingerechnet) bestritt und meinte, er wird zum Sündenbock gemacht.
Bei Jim Garrison gehe ich aber mit. Der hat anfangs sicherlich noch einen wichtigen Gegenpol dargestellt, aber sich mit der Zeit immer mehr in Nebenkriegsschauplätzen, Kleinigkeiten und Fantasien verloren. Der wollte nur noch sehen, was er sehen wollte und hat alles andere, was dagegen sprach, ignoriert bzw. hat jeden noch so dämlichen Knochen genommen, der ihm hingeworfen wurde.