@Jasonpenny: mach nur weiter so, dann wirst Du enterbt!
Der Spiegelartikel sagt ja eigentlich etwas ganz selbstverständliches aus: mit Fernsehgebühren alleine wird Duisburg auch nicht oben mitspielen.
Die Vereine sind eben gefordert, sich etwas einfallen zu lassen. Ohne dass ich Werder auch nur annähernd Symphatie entgegen bringen kann, muß man neidlos anerkennen, dass sie wissen, wie man auch ohne großem Stadion dauerhaft oben mitspielen kann.
Das fängt beim intelligenten Scoutingsystem an und hört beim Marketing noch lange nicht auf.
Es gibt zig Möglichkeiten sich entsprechend zu positionieren. Dazu gehört mit Sicherheit nicht, wie Heribert Bruchlandung zu lamentieren und zu heulen, wie schlimm die anderen sind, es heisst jetzt einfach, Konzepte zu kreieren, um langfristige Perspektiven zu schaffen. Die Bundesliga boomt nach wie vor, die Leute sind nach wie vor bereit, Geld dafür auszugeben, egal ob Fanutensilien, Eintrittspreise oder sonst was - der Fan gibt immer noch massig Geld für "seinen" Verein aus. Was das Problem ist, es laufen immer noch zu viele Altgoers und Assauers (und bei Bremen hat den Hebel auch erst herumgerissen, als Lemke weg war) herum, Leute, die zwar schon seit 70 Jahren mit dem Fußball leben und immer noch den alten Herberger zitieren, aber mit der neuen, durchaus komplexen Situation nicht vertraut sind, die Bundesliga ist doch ein einziger Inzuchtverein. Da schließe ich zwar die Bayern nicht aus, aber man hat sich getraut, einem Unter 30jährige die Verantwortung zu geben und jetzt ist er nicht nur Würstlmann, sondern einer der besten Manager Deutschlands. Aber wenn man dieses Glück nicht hat, dann sollte man sich vielleicht mal die ein oder andere Beratung von aussen holen, anstatt rumzuheulen und vergebens darauf warten, das der FCB oder das Christkind Geld heran schafft.
Aber im Lamentieren sind wir hier in Deutschland ja inzwischen weltmeisterlich, warum soll das vor der Bundesliga halt machen...