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johnny

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Angeblich hätte es am 10.03 in Oslo ein Treffen zwischen NoKo-Athletenvertretern und einem IOC-Mitglied stattfinden sollen. Habe aber gar nichts danach von dem gehört. Bin gespannt, ob das überhaupt stattgefunden hat.
OK, ich antworte mir selbst, habe aber etwas gefunden.


Also, angeblich war das ein gutes Treffen und zumindest Gyda und Ida sind zufrieden. Die Tür für 2030 soll "offen" bleiben. Nichtdestotrotz deklariert Gyda einen harten Kampf für eine Aufnahme bereits für 2030.
 

Hakuba

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Also, angeblich war das ein gutes Treffen und zumindest Gyda und Ida sind zufrieden. Die Tür für 2030 soll "offen" bleiben. Nichtdestotrotz deklariert Gyda einen harten Kampf für eine Aufnahme bereits für 2030.

.... für 2026! Du hast Dich vertippt. ;)

Warum nehmen an so einem Treffen nur Norweger teil? Nicht, dass ich meine, sie würden die Sache nicht ausreichend vertreten, aber es wäre doch schöner, wenn mehrere Nationen sich in den Dialog einbrächten.
 

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.... für 2026! Du hast Dich vertippt. ;)

Warum nehmen an so einem Treffen nur Norweger teil? Nicht, dass ich meine, sie würden die Sache nicht gut vertreten, aber es wäre doch schöner, wenn mehrere Nationen sich in den Dialog einbrächten.
Das mit der offenen Tür und 2030 stimmt schon. Die Sportlerinnen wollen 2026, aber das IOC sagt 2030. Das Programm für 2026 ist bereits abgesegnet.
Es soll bis 2026 (Entscheidung Programm 2030) 2x jährlich ein Treffen geben, wo über den aktuellen Stand berichtet werden soll.
 

Hakuba

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Das mit der offenen Tür und 2030 stimmt schon. Die Sportlerinnen wollen 2026, aber das IOC sagt 2030. Das Programm für 2026 ist bereits abgesegnet.
Es soll bis 2026 (Entscheidung Programm 2030) 2x jährlich ein Treffen geben, wo über den aktuellen Stand berichtet werden soll.

Im Artikel steht aber tatsächlich, dass die Sportlerinnen für 2026 kämpfen wollen.

Das sagt mein Übersetzer:

- "Es war gut zu hören, dass die Tür für 2030 offen ist. Dann werden wir auch für 2026 weiter mit aller Kraft kämpfen", sagte Hansen dem NRK.
...
Die norwegischen Athleten hoffen immer noch, an den Olympischen Spielen 2026 teilnehmen zu können.
 

johnny

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Aber es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass Ida M. Hagen gesagt hat, dass es verschiedene Nationen auf dem Podest gab und ausgerechnet sie im allerletzten Rennen den Podestplatz in der Gesamtwertung um EINEN Punkt der Italienerin Sieff geschnappt hat :D
 

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Aber es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass Ida M. Hagen gesagt hat, dass es verschiedene Nationen auf dem Podest gab und ausgerechnet sie im allerletzten Rennen den Podestplatz in der Gesamtwertung um EINEN Punkt der Italienerin Sieff geschnappt hat :D

Aber bei der WM hat sie zum Glück Kasai Haruka den Vortritt auf dem Podest gelassen. ;) Sonst wären es nur zwei Nationen gewesen.
 

johnny

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Ein langes (> 40 Min.) Gespräch mit Svenja Würth, Horst Hüttel und Ronny Ackermann über die Situation der Nordischen Kombination

 

johnny

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Jarl Magnus Riiber hat heute am Testspringen der Vorspringen am Vikersundsbakken teilgenommen und eine Weite von 240 Meter erreicht. Leider konnte er nicht sauber landen, daher kann man den inoffiziellen "Kombinierer-Rekord" ihm nicht anerkennen (den hat nach wie vor Fabian Steindl, der 2016 am Kulm 229 Meter flog), aber wichtiger ist, einmal mehr hat er sein Riesentalent und Möglichkeiten gezeigt.


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johnny

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Yoshito Watabe sprang 148.5, Ryota Yamamoto 164 m, also das sind Weltenunterschiede. Leider ist Yoshito in einer schlechten Form, er hat schon in Oslo schlecht in der Luft ausgesehen. Ich hoffe, dass Ryota morgen noch springt und sich steigern kann.
 

johnny

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Der Norwegische Sprungrichter Ole Walseth behauptet, dass Riibers Sprung als "gestanden" zählen soll, weil er nur mit einer Hand den Boden berührt hat. Er hätte sehr schlechte Noten bekommen (12-12.5), der Sprung selber würde aber als Rekord zählen.

 

Big d

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Im Artikel steht aber tatsächlich, dass die Sportlerinnen für 2026 kämpfen wollen.

Das sagt mein Übersetzer:

- "Es war gut zu hören, dass die Tür für 2030 offen ist. Dann werden wir auch für 2026 weiter mit aller Kraft kämpfen", sagte Hansen dem NRK.
...
Die norwegischen Athleten hoffen immer noch, an den Olympischen Spielen 2026 teilnehmen zu können.
2030 wird halt vermutlich keine der heute aktiven athletinnen noch dabei sein (bzw keine die heute älter als 21-22 ist), insofern wird die Motivation für 2030 zu kämpfen bei den meisten relativ gering sein.

Insgesamt ist das halt ein Teufelskreis. Ohne Olympia werden viele Athletinnen aufhören und auch der Nachwuchs wird die Kombi eher meiden und dadurch sinkt die chance aufgenommen werden noch weiter.

Ich sehe hier eigentlich keine Möglichkeit. Gerade die Aussicht auf 2030 ist doch eigentlich völliger Blödsinn. Wenn die Damen Kombi 2026 nicht so weit ist wird sie auch 2030 nicht weiter sein.

Imo ist das mit 2030 nur ein vertrösten, in 4 Jahren wird man Bilanz ziehen und zum Schluss kommen das es in der Damen Kombi weiterhin zu wenig Diversität an guten Nationen gibt.

Was soll das denn ändern? Glaubt irgendjemand das jetzt plötzlich in Ländern außerhalb von den traditionellen kombi Nationen (Deutschland, Österreich, Norwegen, Finnland, japan) ein boom ausbrechen wird?

Ich würde das als athletin überhaupt nicht als positives Zeichen sehen mit 2030, sondern mich eher fragen ob es wirklich ein realistisches Szenario gibt wo die Damen Kombi sich in den nächsten Jahren so weiterentwickelt.


Realistischerweise muss man ja sehen das das IOC eigentlich nicht mal auf die Herren Kombi bock hat.
 

johnny

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Ja, ich bin leider auch pessimistisch. Die Massnahmen, die FIS versucht zu ergreifen, sind reine Kosmetik und bringen nicht viel.
Selbst aus dem NoKo Lager gibt viele pessimistische Stimmen. Ronny Ackermann zum Beispiel (https://www.deutschlandfunk.de/nordische-kombination-zukunft-100.html) und auch Rehrl hat so etwas gesagt, dass die NoKo "auf dem absteigenden Ast ist".

Zwar sind die Damen momentan sehr kämpferisch und hoffnungsvoll, ich befürchte aber im Laufe der Zeit wird sich das eindämmen.
Die Entscheidung für 2030 wird 2026 fallen, bis dahin haben wir noch die WM 2025 in Trondheim, da gibt es erstmal den Fokus und ein bisschen "Ruhe". Aber danach?
 

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Die fehlende Diversität zeigt sich ja auch im Weltcup-Kalender die letzten Jahre. Es gab nur Weltcups in Finnland (Ruka/Lahti), Norwegen (Lillehammer/Oslo/Trondheim), Österreich (Ramsau/Seefeld), Estland (Otepää), Italien (Val Di Fiemme) und Deutschland (Klingenthal/Oberstdorf/Schonach).
Und davon hat sich Italien mit Val Di Fiemme diese Saison auch zurückgezogen. Da kann man gewissermaßen schon froh sein dass Estland mit Otepää wenigstens etwas Vielfalt reinbringt. Ob es diesen Ort noch lange gibt, weiß ich auch nicht, der Fokus liegt zukünftig ja verstärkt auf Biathlon.
Und selbst Orte wie Seefeld und Oberstdorf sagen inzwischen ja, dass der Weltcup kaum noch zu stemmen ist. Wenn jetzt dann auch noch der Kalender sich auch noch ausdünnt, wird der Kombi nur noch weiter geschädigt.


Es wurde ja hier kürzlich ins Spiel gebracht, dass auch Japan und die USA in den Kalender sollen, aber auch daran habe ich großen Zweifel. Zum einen lässt es sich mit der Nachhaltigkeitsstrategie der FIS überhaupt nicht vereinbaren nur für einen Weltcup rüberzufliegen und zweitens wird dies auch keinen großen Erfolg bringen, da diese Weltcups dann vermutlich vom TV komplett ignoriert werden. Zumal ich mich frage, ob die kleinen Nationen abseits von Deutschland, Norwegen, Österreich und Japan auch das Geld haben große Teams zu diesen Weltcups zu entsenden. Die FIS scheint den kleinen Nationen ja weiter nicht finanziell groß unter die Arme zu greifen.
 

Benjamin

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2030 wird halt vermutlich keine der heute aktiven athletinnen noch dabei sein (bzw keine die heute älter als 21-22 ist), insofern wird die Motivation für 2030 zu kämpfen bei den meisten relativ gering sein.

Insgesamt ist das halt ein Teufelskreis. Ohne Olympia werden viele Athletinnen aufhören und auch der Nachwuchs wird die Kombi eher meiden und dadurch sinkt die chance aufgenommen werden noch weiter.

Ich sehe hier eigentlich keine Möglichkeit. Gerade die Aussicht auf 2030 ist doch eigentlich völliger Blödsinn. Wenn die Damen Kombi 2026 nicht so weit ist wird sie auch 2030 nicht weiter sein.

Imo ist das mit 2030 nur ein vertrösten, in 4 Jahren wird man Bilanz ziehen und zum Schluss kommen das es in der Damen Kombi weiterhin zu wenig Diversität an guten Nationen gibt.

Was soll das denn ändern? Glaubt irgendjemand das jetzt plötzlich in Ländern außerhalb von den traditionellen kombi Nationen (Deutschland, Österreich, Norwegen, Finnland, japan) ein boom ausbrechen wird?

Ich würde das als athletin überhaupt nicht als positives Zeichen sehen mit 2030, sondern mich eher fragen ob es wirklich ein realistisches Szenario gibt wo die Damen Kombi sich in den nächsten Jahren so weiterentwickelt.


Realistischerweise muss man ja sehen das das IOC eigentlich nicht mal auf die Herren Kombi bock hat.
Das Alter ist eigentlich nicht das Problem, die Damen sind fast alle sehr jung. Die allermeisten könnten vom Alter her 2030 noch locker Leistungssport betreiben. Das Problem sind eher die ungeklärten Zukunftsaussichten einschließlich der Unterstützung durch die Verbände. Wenn die Verbände wissen, dass die Kombination 2026 sicher nicht olympisch sein wird und 2030 höchstens vielleicht, dann werden sie ihre begrenzten Ressourcen eher in die Sportarten investieren, die sicher olympisch sind.

Dann sinkt die Unterstützung durch die Verbände, und das wird dann eher die Sportlerinnen zum Aufhören bewegen. Denn obwohl Olympia zweifellos ein großer Traum ist, so geht es doch auch um den Sport selbst. D.h. Ich gehe schon davon aus, dass einige ihren Sport weiter ausüben würden, wenn es denn finanziell möglich ist, auch wenn keine Aussicht auf eine Olympiateilnahme besteht.

Bzw. gibt es ja noch eine dritte Variante zwischen Aufhören und Weitermachen: Einen Sportartwechsel zu den Skispringerinnen! Da hat man dann in gewisser Weise beides: Eine Sportart, die so ähnlich ist wie die, die sie gerade ausüben - und dennoch die Aussicht auf eine Olympiateilnahme. Das würde aber natürlich die Damenkombination ähnlich ausbluten.
 

johnny

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Es ist einfach traurig, wie Sportarten praktisch "Sklaven" vom IOC sind. Fast alles hängt nur am Olympia. Deshalb denke ich mir manchmal, dass es vielleicht besser wäre, dass es 2030 keine Winterspiele so wie wir kennen mehr geben würde- es gibt ja momentan Schwierigkeiten, den Gastgeber zu finden. Das würde zwar neue Probleme generieren, aber vielleicht würde dann etwas gerechteres und nachhaltigeres entstanden. Zum Beispiel kleinere Spiele, gruppiert nach Disziplinen (z.B. Schneedisziplinen getrennt von Eisfeld-Disziplinen).
 

johnny

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Interessante Sachen beschreibt Petter Kukkonen in seinem neuen Buch.

Wie es generell bekannt ist, hat sich Kukkonen in der Vergangenheit sehr kritisch wegen dem Messverfahren und Kontrolle der Sprunganzüge geäussert. Seinerzeit wollte er und Krismayr sogar zusammen mit einer Gruppe von österr. Rechtsanwälten entsprechende Beweise sammeln und an die Staatsanwaltschaft in Innsbruck liefern. Als es immer lauter darüber wurde, hat angeblich Krismayr ein Telefonat mit Drohungen von jemandem aus dem Deutschen Skiverband bekommen. Im wurde gedroht, dass wenn sie (er und Kukkonen) nicht aufhören, dann werden "dicke Fische" aktiv und gleichzeitig wurde er ausgelacht: "Wenn ihr so blöd seid, dass ihr in zu kleinen Anzügen an den Start geht, dann bleibt lieber zuhause".

 

johnny

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Es gibt Gerüchte, wonach in der nächsten Saison ein gemeinsames Skiflug-Wochenende für Skisprung-Frauen und NoKo-Männer in Oberstdorf stattfinden soll.
 

johnny

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Ja war bereits zu dieser Saison geplant. Ein Bewerb war auch als Massenstart geplant.

Ja das ist klar. Es gab Pläne und dann hat es nicht geklappt und man weiss eigentlich nicht, warum. Aber das Thema, dass es ein gemeinsames Weltcup-Wochenende mit Skisprung-Frauen geben soll, ist neu.

Jetzt mit Frauen wird es hoffentlich besser ausgehen. Trotzdem muss sich die FIS nochmal gut überlegen, welche Distanz und mit welchem Format gelaufen werden soll.
 
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