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Im Grunde kommen für Siege doch eigentlich nur Hagen und Armbruster in Frage. Eventuell noch Leinan Lund wenn es von der Schanze einigermaßen läuft oder Yuna Kasai wenn was überraschendes passiert.
Also ja, mehr Competition ist definitiv durch die Verletzung von Haruka und dem Wechsel von Gyda nicht da.
Aber es erhöht natürlich die Chance, dass mal mehr Nationen auf dem Podest stehen. In der Hinsicht sind die ganzen Verletzungen vielleicht ein Pluspunkt für die FIS. Die fehlende Diversität auf dem Podest war eine der Hauptkritikpunkte des IOC.
 

johnny

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Aber es erhöht natürlich die Chance, dass mal mehr Nationen auf dem Podest stehen.

Auch die momentan sehr gute Form von Korhonen lässt hoffen, dass sie vielleicht öfter vorne mitmischen kann. Dann hätten wir schon NOR (I.M. Hagen), GER (Armbruster, vielleicht wieder mal Nowak?), AUT (Hirner), FIN (Korhonen), SLO (Volavsek) und JPN (Y. Kasai) mit Einzelpodestpotential. Eigentlich gar nicht so schlecht und schon besser, als bei den Männern ;)
 

johnny

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Und eine weitere negative Schlagzeile bezüglich der Zukunft der NoKo. Offenbar wird es überlegt, die Normalschanze in Ramsau abzubauen, nachdem man sich aus dem Rennen um die Organisation der WM 2031 zurückgezogen hat:

 

Benjamin

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Naja, ein bisschen werden die Deutschen da auch noch mitmischen, alles werden sie den starken Norwegern und Österreichern nicht überlassen.
 

johnny

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Lisa Hirner betont, dass sie der Kombination treu bleibt und die olympische Chance im Spezialspringen gerne ausnutzt, wenn es dazu eine Gelegenheit gibt.

"Wenn ich mich irgendwie qualifizieren kann und die Chance bekomme, dass ich dabei sein kann, dann fahre ich natürlich sehr gerne mit. Aber ich bin und bleibe trotzdem Kombiniererin",
 

johnny

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Im COC-Reglement für die kommende Wintersaison ist ein neues Wettkampfformat aufgetaucht: "Individual Express".

COC M https://assets.fis-ski.com/f/252177/x/e4d9de8230/cocnc-m_24-25_rules.pdf
COC W https://assets.fis-ski.com/f/252177/x/6171a7a3a1/cocnc-w_24-25_rules_e.pdf


Wettkampfformat in Kürze:
1. Zuerst Springen - hier eine sehr interessante Regel -> es muss eine Weite von mindestens 80% vom K-Punkt erreicht werden, um für den Langlauf qualifiziert zu werden -> das ist wohl eine Reaktion auf das, was wir im Frauen-Weltcup letzte Saison gesehen haben (konkret: was eine gewisse Petra Torvinen aus Finnland gemacht hat)

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2. Dann Langlauf: Hier wird's interessant, das ganze Rennen ist als ein Ausscheidungsrennen gestaltet. Es gibt dann 4 "Heats". Der erste Heat wird im Intervallstart ausgetragen und die besten 30 gehen in die nächste Runde. Der 2te Heat ist bereits ein Gundersen mit den aus dem Springen und dem 1. Heat kummulierten Zeitrückständen. Die besten 20 gehen weiter. Im 3. Heat dasselbe, bloss die ersten 10 gehen weiter. Und im 4. Heat ("Finale") kämpfen die letzten 10 verbliebenen um den Sieg.

1761758741199.png

Sowas ähnliches wurde bereits letzte Saison in einem Alpen Cup Wettkampf in Seefeld unter dem Namen "Compact Sprint" ausgetragen:


Wenn ich den COC-Kalenderentwurf für 25/26 richtig interpretiere, soll das neue Format in Schonach getestet werden:
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Benjamin

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Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das ein solches Format gut ankommt. Es ist erstens deutlich komplizierter als die anderen Formate, was die Kombination, die grundsätzlich schon etwas komplizierter ist als die verschiedenen Spezialdisziplinen, gerade nicht gebrauchen kann. Und ein Lauf, der in vier Einzelrennen unterteilt ist, zwischen denen es dann wieder Pausen gibt, zieht das Ganze in die Länge, was dem TV nicht gefallen dürfte. Ganz davon abgesehen, dass in den Pausen eben nichts passiert. Wenn ich die Wahl habe, ob ich eine 25minütige Sendung am Stück schaue oder mit drei Werbeunterbrechungen, wüsste ich jedenfalls, wofür ich mich entscheide.
 

Hakuba

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Das mit der Verkomplizierung sehe ich genauso. Modi solcher Art, bei denen der Zuschauer sehr schnell den Überblick verliert, tragen sicher nicht zu einer größeren Attraktivität der Sportart bei, was ich bei diesem Pertile-Modus beim Spezialspringen auch so sehe.

Zum anderen ein Blick auf die Damen: Da gab es bei den drei COC- Wochenenden in der vergangenen Saison 23 Starterinnen in Eisenerz, 17/18 in Schonach und 14/15 in Lillehammer. In Eisenerz haben drei nicht die geforderten 70 Prozent der K-Punkt-Weite erreicht, in Schonach und Lillehammer jeweils eine. Also hätte es für so eine "Heat"-Serie zwischen 13 und 20 Starterinnen gegeben. Das heißt, die ersten beiden "Ausscheidungsläufe" wären gar keine gewesen, denn es hätte keine ausscheiden müssen. Da wohl kaum damit zu rechnen ist, dass sich die Zahl der teilnehmenden Damen in der kommenden Saison großartig erhöht, frage ich mich, was das dann für einen Sinn hat.
 

johnny

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Jakob Lange, der bereits vorher mit seinen hervorragenden Ergebnissen in Langdistanz-Strassenläufern für Aufmerksamkeit gesorgt hat, hat am letzten Sonntag wieder ein Super-Resultat erzielt: In Frankfurt hat er seinen persönlichen Rekordergebnis im Marathon nochmal um über 2 Minuten unterbieten können und hat mit der hervorragenden Zeit von 02:17:42 auch das Lauf-Milieu zum Staunen gebracht.

Er wurde kurz daraufhin zum "The Marathon Podcast" eingeladen wo er über seine Herausforderungen im Training für die Nordische Kombination in Verbindung mit den Vorbereitungen für Marathonläufe erzählt. Sehr interessant!


In derselben Podcast-Folge hat er angekündigt, dass die kommende Wintersaison wahrscheinlich seine letzte als Nordischer Kombinierer sein wird.
 

Biathlon-Fan

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"Wir machen alles richtig und wer die NoKo nicht verfolgt, verpasst etwas" - so kann man das neueste Interview mit Lasse Ottesen zusammenfassen :LOL:

Die anderen beiden Quoten davor sind auch nicht schlecht :D . Manchmal frage ich mich wirklich, ob er dass wirklich immer alles ernst meint, was er so sagt.
 
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johnny

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Die anderen dabei Quoten davor sind auch nicht schlecht
Also ich finde es am besten, wenn er sagt, dass er am Anfang, als er der Renndirektor geworden ist, die Sportart, bzw. die Athleten nicht so gut gekannt hat. Dabei war er selbst schon in den 2000er Jahren mehrere Jahre in den NoKo-Trainerstabs in Norwegen und in den USA tätig.
 

gentleman

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Lukas Greiderer hatte seit einem Jahr mit Knieproblemen zu kämpfen und hat massive Trainingsrückstände. Im Weltcup kann man mit ihm frühestens in Ramsau rechnen.

das kennen wir ja leider überwiegend von unseren Athleten in den Sommermonaten... muss gleich mal recherchieren wie es Lamparter so ging diese off-season, die letzten beiden Jahre war das ja immer sehr schwierig mit Infekten und auch körperlichen Problemen...

Ah, scheint diesmal besser gelaufen zu sein, zumindest liest man nichts von Beschwerden:
 
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