NFL Playoffs 2014 - Superbowl XLVIII


Wer gewinnt den Superbowl?


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w0oT

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Da fehlt aber
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Double-P

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ich verfolge nun seit 2007 den SuperBowl, früher ARD jetzt Sat1.
Heute mit meinem 3 besten Studienkollegen zusammen geguckt, bei einen von denen in der Wohnung. Ich war davon ausgegangen auf Sat1 das Spektakel zu verfolgen. Bis einer meiner Freunde sagte, sch*** auf die 9 Euro, Zack bei nfl.com das Spiel im iTunes Store gekauft. Somit u.a. keinen Touchdown verpasst - Haha Sat1 wird es nie lernen!
Zum erstmal seit gefühlt 3 Jahren mal wieder einen SuperBowl zu Ende geguckt, ohne vorher einzuschlafen, und dann ist (leider) das Spiel so früh entschieden.
 

Fro

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Dazu haben sie soviele verdamm gute Entscheidungen bei Drafts und FA getroffen.
Klar hatten sie auch nicht gerade viel Pech gegen die 49ers, aber das brauchst du auch.

Die Seahawks haben beileibe nicht das Rad neu erfunden, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es Teams geben wird, die versuchen werden, deren "blueprint" hinsichtlich der defensiven Strategie zu kopieren. Natürlich steht und fällt alles mit dem Passrush und es gehört eine Menge Glück dazu, vier Kandidaten auf den Positionen der DEs zu haben, die potentiell Pro Bowler sein könnten, weil das a) normal nicht finanzierbar ist, b) alle Kandidaten volles Vertrauen in das größere Ganze haben müssen und c) purer Luxus ist. Die Überzeugungsarbeit, die Pete Carroll, sein Staff und John Schneider leisten müssen, damit du da wirklich Bryant, Bennett, Avril und Clemons aufbieten kannst, ist auf jeden Fall nicht hoch genug zu bewerten wenn man überlegt, daß die nächste Verletzung vielleicht schon das Karriereende bedeuten könnte. Ein Bennett in der Prime verzichtet auf viel Geld und unterschreibt für ein Jahr, weil er an eine Philosophie und an ein Konzept glaubt. Das ist auf jeden Fall bemerkenswert. Und dann sind eben auch alle mindestens 6'3" groß, ein McDaniel sogar 6'7". Da ist es einfach schwer gegen anzukämpfen. Aber ich schweife ich, denn ich wollte ja zum "blueprint" etwas sagen.

Physis, Athletik, Range und Körpergröße sind bei den Seahawks die Attribute, mit denen man vor allem die Secondary beschreiben kann. Da hast du drei Riesen im Backfield, die alle auch irgendwie spät gedraftet worden sind, aber gleichzeitig im eigenen Trainerstab soviel gute Coaches, die diese Spieler entwickeln können und in ein System bekommen, das finde ich erstaunlich. Ein Chancellor, übrigens 5th Rounder, könnte von seinen Körpermaßen Anzüge von Brian Urlacher tragen, spielt dementsprechend eigentlich auch wie ein Linebacker, aber hat eine Range wie ein Safety. Super im Runsupport und trotzdem auch in der Passdefense ein Gigant, weil durch die Größe auch die Fenster viel kleiner sind. Da wirft man nicht einfach mal so drüber, der beansprucht schon ziemlich viel Raum für sich. Und ich glaube auch nicht, daß solche Pupse wie ein Welker große Lust verspühren, über die Mitte zu gehen und dann sagt dir ein Chancellor guten Morgen. Ich garantiere dir, die Slotreceiver wissen vor dem Play immer ganz genau bescheid, wo sich der auf dem Feld befindet.
Earl Thomas ist dagegen noch der Kleinste, aber der hat eine Play Recognition im Verbund mit einer Range, das ist der Wahnsinn. Und Richard Sherman, übrigens ebenfalls 5th Rounder, naja, der ist halt nicht nur riesig sondern auch extrem physisch und geht bis an die Grenze (und auch ab und an darüber) des Erlaubten, ist dazu unheimlich flüssig in der Bewegung und in der Hüfte, bei Richtungswechseln usw. Das ist auch bei Sherman eine ziemlich starke Kombination, weil auch hier die Wurffenster ziemlich klein sind. Selbst ein Thurmond oder Maxwell sind nicht groß abgefallen, die eigentlich die Nickel- oder Dimebacks sind, was für mich bedeutet, daß die Seahawks a) ein herausragendes Techniktraining haben und b) auch im mentalen / kognitiven Bereich ziemlich viel arbeiten müssen. Da weiß eigentlich jeder immer, wo der Ball ist und wo er hingeht, das ist alles antrainiert und kein Zufall.

Bei den Linebackern verhält es sich dann genauso wie beim Safety-Pärchen, fire-and-ice oder thunder-and-lightning hat man früher immer gesagt. Da hat man einerseits wieder die Kleiderschränke mit einem KJ Wright oder Bruce Irvin, die erstmal wieder viel Raum beanspruchen und die Fenster klein machen, und dann einen Bobby Wagner, der wieder die Range hat, sideline-to-sideline alles plattzumachen. Malcolm Smith war mir so auch noch nicht so richtig geläufig, bis gestern. :D Da paßt es einfach insgesamt aber klar ist, daß demnächst jeder ein Stück vom Kuchen haben möchte und dann wird es unmöglich werden, die Defense so zusammenzuhalten. Aber die Philosophie ist klar und man wird auch mit Sicherheit wieder junge Spieler bekommen, die die Lücken stopfen werden, wenn die mind. zwei der notwendigen Attribute überdurchschnittlich mitbringen (Physis, Athletik, Range, Körpergröße, Play Recognition).

Man hat in den letzten Jahren viele überragende Defenses gesehen, die Buccaneers oder die Ravens fallen mir da zuerst ein, aber für die Seahawks muss man schon bis 85 zurückgehen. ;)
 

Patrick

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Habe ich scheinbar nichts verpasst.

Brady ist eben doch die #1. Wie er taktisch im Kaffeekränzchen Game (aka AFC Championship Game) jeden Wurf versemmelt hat damit ihm diese Bemütigung erspart bleibt. Brilliant. Er denkt halt immer zwei Züge weiter als Manning, der freudig in das offene Messer spaziert ist. ;) Ernsthaft die AFC war einfach nicht konkurrenzfähig dieses Jahr. Die Broncos waren wahrscheinlich das einzige Top 8 Team aus der gesamten AFC. Alle anderen spielten in der NFC inkl. den Cardinals.
 

Big d

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mal ne off topic frage an the experten: Warum gewinnt eigentlich so gut wie jedes jahr ein anderes team? im basketball gab es ja öfter mal teams die 2-3 mal hintereinander gewonnen haben. in der MLB ist das seltener, kommt aber auch vor.

in der NFL kommt das aber so gut wie garnicht vor, meistens sind sogar 2 komplett andere teams im SB. ich habe mal gegoogled und es ist nur 7 teams gelungen den SB zu verteidigen, während es im basketball ja sogar in seltenen fällen 3- und 4-peats gab (jordan, 80er lakers, jetzt vermutlich miami).
 

Obmann

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Die Seahawks haben beileibe nicht das Rad neu erfunden, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es Teams geben wird, die versuchen werden, deren "blueprint" hinsichtlich der defensiven Strategie zu kopieren.

Dazu vergisst man schon, dass es noch einen Brandon Browner gibt. Die haben wirklich extrem viel Talent angesammelt für ihr System. Ein Avril war in Detroit auch sehr ordentlich und keiner hat so richtig verstanden, warum man da nicht so richtig um ihn bemüht hat.



Dazu schon einmal ein Bericht über die Cap Situation/FA Situation in Seattle in dieser Offseaon. Sehr interessant!

Seahawks Offseason

Das erklärt auch die Frage von big D etwas. Im Football hast du eben nur ein relativ begrenztes Zeitfenster bekommen. Früher gab es ja doch schon einmal Titelverteidigungen usw. Das Salary Cap macht es schwierig, aber es müssen die Verletzungen passen und am Ende draftest du auch noch dann an 32. In einem Spiel von Inches muss soviel passen, dass du den Superbowl holst, dass eine richtige Dynastie mit VLT-Siegen in Reihe sehr schwierig sind.

Gibt ja schon die ersten Artikel (speziell ESPN), die jetzt eine Dynasty sehen wollen usw. Sehe ich nicht. Seattle hat zwar immer noch einen billigen QB mit Wilson und ein Simeon Rice kommt zurück, aber ich würde nicht den einen oder anderen Holdout in der Defense ausschließen wollen(Sherman und Thomas gehen in ihre final years ihrer Contracts) und gerade die D-Line u. O-Line sind paar Spieler dabei, die nicht billig zum Verlängern gebracht werden können.

Aber trotzdem sind sie natürlich in einem besseren Zustand als die Ravens letzte Saison, bei denen es wirklich so die letzte Möglichkeit eines Windows war.
 
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supafly03

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Wo auch immer
mal ne off topic frage an the experten: Warum gewinnt eigentlich so gut wie jedes jahr ein anderes team? im basketball gab es ja öfter mal teams die 2-3 mal hintereinander gewonnen haben. in der MLB ist das seltener, kommt aber auch vor.

in der NFL kommt das aber so gut wie garnicht vor, meistens sind sogar 2 komplett andere teams im SB. ich habe mal gegoogled und es ist nur 7 teams gelungen den SB zu verteidigen, während es im basketball ja sogar in seltenen fällen 3- und 4-peats gab (jordan, 80er lakers, jetzt vermutlich miami).

Da gibt es einige Gründe.

Zum ersten sind die Mannschaften viel größer, denn im Football hast du 53 Spieler im Team.
Dazu gibt es öfter mal Verletzungen und einzelne Spieler sind nicht so sehr in der Lage Spiele zu gewinnen, wie es im Basketball der Fall ist.

Wenn du in der NBA einen Lebron James hast und dazu ein paar solide Spieler stellst, dann gehts richtung Playoffs.

Wenn du in der NFL einen Top QB hast, dann bedeutet das noch nicht allzu viel, da der ohne gute Offensive Line auf verlorenem Posten steht usw.

Zudem gibt es einen Hard-Cap, durch den es schwer ist all die guten Spieler dann auch zu behalten und du musst immer wieder Wege finden um an der Spitze zu bleiben.

Dazu kommt dann auch noch der Spielplan:
Wenn du viel gewonnen hast, dann spielst du im nächsten Jahr(neben deinen Divison Rivals) viele Top Teams der Vorsaison und hast daher viele harte Brocken vor der Brust.

Wenn du aber eine schlechte Saison hattest, dann spielst du halt nächste Saison eher nicht gegen die Seahawks, Broncos oder 49ers, sondern gegen die Bucs, Jaguars oder Texans. Dadurch hast du natürlich eher Chancen etwas zu gewinnen.

Von daher kann man die Ligen garnicht vergleichen, denn in die von dir genannten NBA Teams hatten 2-3 Topspieler, die sie längerfristig binden konnten und dadurch hast du immer große Chancen. In der NFL reicht diese Anzahl an Topspieler nie im Leben und daher gibt es auch immer wieder andere Teams die nach oben kommen.
 

Pacer #33

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Wow was für eine Demütigung...zum Glück konnte ich nicht schauen und hab keine Zeit mich drüber aufzuregen....habe den bad snap gesehen und den ersten Run von Harvin dann musste ich in die Heia aber da hat man es ja schon kommen sehen...schade für die Fans so ein Ergebnis aber kann man nix machen, one of these nights....Schöne OS Männer bis dann
 

Boedefeld

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Beeindruckende Vorstellung von den Seahawks. Und Manning choked sich mal wieder einen ab. :jubel:

Die nächsten Super Bowls machen wohl die 49ers und Seahawks unter sich aus. Die Pats haben noch eine Chance denk ich mal.
 

Lipfit2000

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Dann kommt natürlich noch die relativ wenigen Spiele hinzu, wenn es mal für ein paar Spiele schlecht läuft, sind die Playoffs fast weg.
In die Playoffs kommen auch nur 12 statt 16 Teams wie in der NBA. Dort entscheidet dann ein Spiel statt ein Best of Five/Seven, das macht eine Titelverteidigung nicht einfacher.
 

Tuco

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Dazu kommt dann auch noch der Spielplan:
Wenn du viel gewonnen hast, dann spielst du im nächsten Jahr(neben deinen Divison Rivals) viele Top Teams der Vorsaison und hast daher viele harte Brocken vor der Brust.

Wenn du aber eine schlechte Saison hattest, dann spielst du halt nächste Saison eher nicht gegen die Seahawks, Broncos oder 49ers, sondern gegen die Bucs, Jaguars oder Texans. Dadurch hast du natürlich eher Chancen etwas zu gewinnen.


Es sind vor allem auch sehr viel weniger Spiele. Bei nur 16 in der regular Season und einem einzigen jeweils in den POs sind Überraschungen viel wahrscheinlicher, als bei 82 und "Best of 7"-Serien. Da spielt die (Tages-) Form eine viel größere Rolle, das gleicht sich bei mehr Spielen dann mehr oder weniger aus, während es bei wenigen zu einem beachtlichen Teil schlicht Zufall ist, wer in den entscheidenden Tagen eine bessere Form hat.

Edit: OK, hat gleichzeitig schon ein anderer geschrieben... ;)
 

012345679

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Offense wins games, defense wins championships; Peyton wins games, Eli wins championships. :crazy:

Man hat auch schön sehen können, warum ich seit Jahren dreidimensionale den zweidimensionalen QB's wie Manning vorziehe. Ein Wilson kann eben als dritte Option noch ordentlich laufen, Manning muss den Ball rauswerfen oder was riskieren (mit bekannten Risiken). So ein 3D-QB ist auch schwerer zu verteidigen, weil man de facto einen Mann als spy abstellen muss, der dann woanders fehlt.

Denver hatte durchaus noch lange Chancen. Nachdem man den ersten TD erzielt hatte, war Thomas auf dem Weg für ein neues 1st Down in der Redzone und 38-14 bei noch ca. 15min., da wäre vllt. noch was möglich gewesen. Stattdessen agiert er zu ungeduldig und fumbled.

Sat1 hat mir gefallen. Klar, das wirkte alles eher amateurhaft und nicht so durchgestylt, aber gerade deshalb angenehm. Und das funny dubbing mit Stafford IST der Brüller :).
 

Eric

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War schon beeindruckend zu sehen, dass die ganzen Screen-Pässe und Crossing Routes so ineeffektiv waren. Gegen die grossen, schweren run-stopping Linebackers der Patriots haben die Broncos sich da ganz methodisch vorgearbeitet, aber gestern ging ja gar nix. Manchmal dachte man ne Sekunde da wäre Platz und dann kam schon wer angeflogen. Slot Receiver will man da auch nicht gerade sein. Na ja, und Arm Strength war nie Mannings Stärke, aber die halbverhungerten Ducks die er gestern geworfen hat, haben das ganze natürlich erleichtert.
 

liberalmente

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Mal wieder nen Touchdown verpasst haha

Was ist passiert? Zu lange in der Werbung?

Beeindruckendes Spiel der Seahawks. Die Broncos waren ohne Zweifel das beste Team der AFC und sie wurden zerstört. Das freut mich, denn ich finde die NFC so viel interessanter. Immer gut, wenn so etwas dann von Statistiken untermalt wird. Seit 2010 dominiert die NFC. 5 Superbowls, 4x NFC und das eine mal AFC war sehr knapp (am Ende, zumindest ;)).

Klar ist aber, dass ein solcher Superbowl nicht gesund ist. Sat. 1 hat sich viel Mühe gegeben (auch wenn sie ja scheinbar den einen TD versaut haben), aber bei so einem Spiel gehen Gelegenheitszuschauer schlafen. Merkt man ja auch bei diesem Thread. 3 Seiten? Da war auch mal mehr Lametta. Aber ohne Spannung passiert das halt. Daher bin ich schon zwiegespalten. Der Ire wird mir erst mal nicht mehr erzählen können, dass die AFC auf Augenhöhe oder gar stärker ist, was mich freut :), aber allzu oft sollte es nicht so deutlich werden. Es sei denn, die Eagles sind nächstes Jahr im Superbowl, dann bitte noch deutlicher. :D

Den Super Bowl MVP Titel hätte man einfach an die ganze Defense vergeben sollen. Das war schon phänomenal. Aber Smith ist sicher stellvertretend für die ganze Defense. Er hat jetzt halt einen Wagen mehr. :)

Wäre interessant gewesen, wie die 49ers gegen die Broncos ausgesehen hätten. Ist ja auch eine bockstarke Defense, aber eben mit anderen Akzenten. Den Run zu stoppen bringt gegen die Seahawks mehr als gegen die Broncos. ;) Und die Legion of Boom war fantastisch. Im Prinzip waren die Seahawks für die Broncos gebaut, zumindest die Defense.

Lustig auch, dass sich die großen Investitionen Avril und Harvin on the biggest stage dann ausgezeichnet haben. Avril forciert die wichtige INT, die das komplette Momentum an Seattle gibt, und Harvin hat der Offense wichtige Impulse am Anfang gegeben. Gerade Harvin sah ja lange wie eine Fehlinvestition aus, weil er quasi nie gespielt hat.
 

012345679

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Klar ist aber, dass ein solcher Superbowl nicht gesund ist.

Das liegt aber an der NFL. Wer ein Spiel durch zig Pausen so z-e-r-h-a-c-k-t, der darf sich nicht wundern, wenn bei solchen blow-out's alles abschaltet, was kein Football-Gen hat. Beim Fußball gibt's ja auch immer mal wieder klare Ergebnisse, wo man - auch als Laie - trotzdem dranbleibt und sich von der Ästhetik "berieseln" läßt. Die NFL wird für mich mehr und mehr zum Symbol eines habgierigen und sich mittlerweile selbst schadenden Kapitalismus. Und was war das denn: Ein Auto für den MVP? Welch vulgäre ad für den Hersteller!

Aus tendenzieller Sicht hat man wieder mal gesehen, dass man einfach bockstarke Defenses braucht, um den SB zu gewinnen. Eine Bombenoffense mit Aaron, Peyton oder Tom reichen für die Playoffs, aber nicht für den SB. Da braucht man eine saustarke Defense UND eine mind. gute Offense. Allerdings wird auch SEA bald federn lassen müssen. Denn Wilson wird jetzt Rodgers-like bezahlt werden wollen und viele gute Drafts kommen bald in die FA-Phase und da wird einiges wegbrechen. Eigentlich schade, ich hätte nichts gegen ein decade team, was man dann so richtig hassen oder lieben kann, wie zB damals die Bulls in den 90igern. Da sollte die NFL-Marketingabteilung auch mal überlegen, ob man da was "drehen" kann (durch Regeländerungen, nicht durch Betrug natürlich^^).
 

w0oT

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Was ist passiert? Zu lange in der Werbung?

Beim Kickoff der 2. HZ noch irgendwelche Replays aus der ersten gezeigt. Buschmann hat noch versucht sie dazu zu bringen auf Live Bild zu gehen aber da kam man dann gerade an als Harvin in die Endzone kam. Anscheinend hat Sat 1 da eigene Regie gehabt und die war einfach mal grauenhaft, nicht nur in dem Moment, aber das war natürlich der Höhepunkt
 

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Wenigstens haben die Broncos vor Jahren ihre Farben & Trikots geändert ...

In den alten Uniformen mit den ulkigen Socken wäre womöglich auch Manning mit "embarrassing" als Beschreibung einverstanden gewesen.

Wie man im obigen link am Ende auch noch sehen kann, scheint Richard Sherman nicht gegen jeden Gegner eine Privatfehde zu führen oder der Superbowl hat ihn bereits weich gemacht :D

Aber neben aller Kritik an Manning, wie fandet ihr eigentlich die Coachingleistung von John Fox & seinem Staff?
Klar, "macht möglichst viele Fehler" war wohl nicht deren Plan, aber WAS war eigentlich der Plan der Broncos in Abwehr und Angriff? Möglichst viele schnelle kurze Pässe vorn & hinten mal schaun was kommt?

Nachtrag: Immerhin ist mir jetzt klar warum mir Pete Carroll sympathisch ist, eine leichte Ähnlichkeit** mit dem hier ist schon da.


**/mit Betonung auf leicht
 
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Obmann

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.Denn Wilson wird jetzt Rodgers-like bezahlt werden wollen und viele gute Drafts kommen bald in die FA-Phase und da wird einiges wegbrechen.

Dürfen Sie gar nicht. Gestern haben sie es bei NFL Network gesagt: nach dem neuen CBA darf der Rookie Contract von Wilson diese Offsesaon noch gar nicht angerührt werden. Es darf also noch keine contract extension geben, somit ist es sicher, dass er auch nächste Saison unter demselben Contract spielen wird.

Der Ire wird mir erst mal nicht mehr erzählen können, dass die AFC auf Augenhöhe oder gar stärker ist, was mich freut :),

Ich bin darauf gespannt. Nachdem er sicher siegestrunken mit den Seahawksfan zurückkommt, könnte das doch mal passieren. Ich habe schon einmal zu ihm geschrieben, es würde ihm kein Zacken aus der Krone fallen, wenn er das eingestehen würde. Aber dann kam wieder, es war nur ein Spiel und hier haben die Colts gegen die Seahawks gewonnen usw. Die AFC befindet sich da in einer gefährlichen Situation, sie beweihräuchert sich da selbst in ihrer Tradition und merkt nicht, dass in der NFC fast schon eine andere Art des Football gespielt wird. So ist es auch bie den Steelers, die jetzt sagen auf der Saison kann man fast schon aufbauen. Das am Ende sie nur profitiert haben, weil der Rest ultrablind unterwegs war, verschweigen sie. Ist mir natürlich recht, weil die Steelers brauche ich sowieso nicht :D Außerdem träume ich immer auf den AFC North Sieger: Cleveland Browns

Aber neben aller Kritik an Manning, wie fandet ihr eigentlich die Coachingleistung von John Fox & seinem Staff?

Auch darüber hatten wir hier schon eine Diskussion, bei der ich natürlich etwas zu sehr übetrieben habe, aber im Grunde stehe ich dazu. John Fox profitiert davon, dass er Coach in Carolina war und manche seiner Schwächen nicht so im Fokus gestanden sind. Er wirkt immer als hard nose coach, aber in Punkto Adjustments und wirklichen Coachingfähigkeiten hat er schon echte Defizite. Er ist ein solider Coach, aber wirklich nichts besonders Spezielles. Dazu ist er extrem konservativ und es war schon fast eine 360 Grad Drehung, dass er Peyton gegen die Chargers am Ende den Sieg heimwerfen ließ. Hier hatten die Seahawks schon einen echten Vorteil auf der HC Position.

Jack Del Rio? Schöne Mäntel hatte er immer an...Ansonsten? Auch mehr Schein als sein und das die Browns unbedingt Gase als neuen HC haben wollte, hatte mir mehr Angst gemacht. Denn als OC unter Peyton? Da bist du eher dafür zuständig, dass du die Spielzugfotos in Dina 3 herüberreichen darfst oder das du ihm das Telefon hinstellst....

Hier dazu auch kleiner Artikel. (Nr 5)
HC overrated

Die Nr. 1 ist natürlich auch sehr interessant. :D
 

G man

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Habe ich scheinbar nichts verpasst.

Brady ist eben doch die #1. Wie er taktisch im Kaffeekränzchen Game (aka AFC Championship Game) jeden Wurf versemmelt hat damit ihm diese Bemütigung erspart bleibt. Brilliant. Er denkt halt immer zwei Züge weiter als Manning, der freudig in das offene Messer spaziert ist. ;) Ernsthaft die AFC war einfach nicht konkurrenzfähig dieses Jahr. Die Broncos waren wahrscheinlich das einzige Top 8 Team aus der gesamten AFC. Alle anderen spielten in der NFC inkl. den Cardinals.

Brady die Nummer 1 come on was hat der man die letzten Jahre erreicht ?
 

Fro

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Die AFC befindet sich da in einer gefährlichen Situation, sie beweihräuchert sich da selbst in ihrer Tradition und merkt nicht, dass in der NFC fast schon eine andere Art des Football gespielt wird. So ist es auch bie den Steelers, die jetzt sagen auf der Saison kann man fast schon aufbauen. Das am Ende sie nur profitiert haben, weil der Rest ultrablind unterwegs war, verschweigen sie. Ist mir natürlich recht, weil die Steelers brauche ich sowieso nicht :D Außerdem träume ich immer auf den AFC North Sieger: Cleveland Browns

Hm, also mit der Tradition ist es immer so eine Sache, was man damit verbindet und was nicht. Ich will in der Hinsicht auch keine Diskussion über die Begriffsdefinition anfangen, aber ich sehe diesen Punkt auch komplett anders. Wo soll denn in der AFC die Tradition größer sein? Gefühlt ist die Hälfte der Teams doch erst mit dem Merger der Ligen dazugekommen, Teams, die damals gerade mal 10 Jahre bestand hatten, während du alleine in der NFC zahlreiche Franchises hast, die mind. schon 80 Jahre in irgendeiner Form in der gleichen Stadt auf dem Buckel haben (Bears, Packers, Lions, Giants, Eagles, Redskins). Und da ist "America's Team" noch gar nicht mit dabei. In der AFC hätte man da zuallererst die Cleveland Browns, die auch alterstechnisch nicht ganz gegen diese Gruppe untergehen, dann natürlich die Steelers, die eine der erfolgreichsten Franchises der Liga sind, und die Colts, welche (aus dem Kopf) schon seit den 50er Jahren als Baltimore Colts bestand haben.
Gleichzeitig sind die 49ers ähnlich verwurzelt wie die Browns, auch ähnlich erfolgreich, wobei man diese Erfolge sogar schon massenkompatibel im Farbfernsehen konnte. :D Selbst die Cardinals - man mag es kaum glauben - gibt es schon fast 100 Jahre, bei Gründung als Chicago Cardinals und dann ist man über eine Zwischenstation nach Arizona gezogen. Klar, es gibt Bundesstaaten mit mehr Footballtradition als Arizona, aber das Alter der Frachise kann man nunmal kaum wegdiskutieren. Ich sehe also diese größere AFC-Tradition überhaupt nicht.
 
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