die Rückkehr in die Juniorenliga ist aber nur in den ersten zehn Spielen möglich. Aber soviel ich weiß, haben Rookies automatisch einen Zwei-Wege-Vertrag, wodurch man Stamkos ohne Probleme in die AHL schicken könnte. Kann mich auch irren, aber bei Turris ist das ja jetzt auch so.
Nein, einen Spieler kann man immer zu den Junioren zurückschicken, sofern er dort noch spielberechtigt ist. Die 10 Spiele sagen lediglich etwas über die Vertragslaufzeit aus. Ein Spieler der 10 Spiele gespielt hat, aktiviert damit seinen Vertrag, damit gilt die Saison als erste Saison des Vertrages ganz egal ob er sie in der NHL oder der Juniorenliga zu ende spielt. Auch das Gehalt muss komplett gezahlt werden.
Wird ein Spieler vor Ablauf dieser 10 Spiele zurückgeschickt, so hat der Spieler weiterhin die komplette Laufzeit vor sich. Beim für 18jährige standardmäßigen Drei-Jahres Vertrag, hat ein Spieler der mehr als 10 Spiele gespielt hat also nur noch zwei Jahre vor sich, einer mit weniger Spielen noch drei.
Marc-Andre Fleury, zum Beispiel, wurde damals von Pittsburgh nach 22 Spielen zurück zu den Junioren geschickt.
Stamkos ist ein Juniorenspieler, die dürfen nicht in der AHL geschickt werden. Für sämtliche Spieler die zum Zeitpunkt ihres Drafts in einer der drei großen Kanadischen Juniorenligen gespielt haben, gilt, dass sie erst mit 20, bzw nach vier Jahren Juniorhockey AHL spielen dürfen. Das gilt auch für Europäer die dort spielen. Ausnahme bilden Testverträge, die für die Zeit nach Saisonende des jeweiligen Juniorenteams möglich sind (Beispiele dafür wären Mike Richards und Jeff Carter, die fürs Farmteam der Flyers aufgelaufen sind).
Turris hingegen darf in der AHL geschickt werden, weil er US-College Hockey gespielt hat. Sämtliche Spieler die zum Zeitpunkt des Drafts im College, High-school oder in Europa gespielt haben, dürfen jeder Zeit in der AHL spielen. Die Regelung der Spielberechtigung dient dem Schutz der Juniorenligen, die ansonsten viel zu viele Spieler an die AHL verlieren würden. Für den Rest der Welt gibts keine solche Regelung.
Zwei-Wege Verträge sagen eigentlich gar nicht viel darüber aus, ob ein Spieler in die AHL geschickt werden kann oder nicht. Lediglich darüber wieviel Gehalt man dort bekommt. Rookies haben in der Tat automatisch einen Zweiwege-Vertrag, aber auch mit einem Ein-Wege Vertrag kann man unten landen. Kyle McLaren spielt diese Saison AHL, weil er bei San Jose nicht mehr unter den Cap passte. Da er aber eine Ein-Wege Vertrag hat, verdient er dort sein normales NHL-Gehalt, also über 2 Millionen, während die Spieler mit Zwei-Wege Vertrag unter 100,000 pro Jahr bekommen.
Filatov woltle unbedingt nach Nordamerika. Entweder in eine Juniorenliga oder auch gleich zu Columbus bzw, deren Farmteam. Er spielt ja hauptsächlich im Farmteam, von daher ist das vielleicht gar nicht so verkehrt.