Nominierung des EM-Kaders


Ken

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Kader nach derzeitigem Stand

Tor:
Lehmann, Enke, Hildebrand

Abwehr:
Metzelder, Mertesacker, Lahm, Jansen, A. Friedrich, (mangels Alternativen) Westermann,

Mittelfeld:
Ballack, Frings, Schneider, Fritz, Schweinsteiger, Hitzlsperger, Hilbert, Rolfes, Kehl

Sturm:
Klose, Gomez, Podolski, Odonkor, Neuville

Wie schon jemand sagte sind sich die meisten Teams ziemlich aehnlich. Meins stellt diesbezueglich keine Ausnahme dar.
Wenn Kuranyi in Form kommt und sich als Nummer 3 aufdraengt wuerde ich ihn mitnehmen. Odonkor aus den von "Steve Pienar" gut erlaeuterten Gruenden ebenfalls. Neuville aufgrund seiner Abgeklaertheit, seines Charakters und als eventueller Elfmeterschuetze.
 

Buscho

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Nein, das war ein Verweis auf seine Effektivität für Leute, die nicht regelmäßig BvB- und Betis-Spiele sehen (gesehen haben) und deshalb nur auf Scorerpunkte achten (können). Im Viertelfinal-Spiel hatte er hinterher auch keinen Scorerpunkt und bis auf seine zurückgelegte Laufstrecke wohl auch sonst keinen statstischen Wert, der besonders auffiel. Dennoch wars nach seiner Einwechslung ein komplett anderes Spiel. Das ist genau der Effekt, den man sich von David Odonkor erwartet, herzlich egal ob er da selber die Flanke zum Tor schlägt, die Vorlage dazu gibt, die Räume öffnet oder mit seiner Spielweise schlicht und einfach nur seine Mitspieler "aufweckt".
Und er scheint gesundheitlich mittlerweile wieder so auf dem Damm zu sein, dass er es auch im Ligabetrieb wieder bringt. Zuletzt gesehen nicht gegen Duisburg, Cottbus oder Hertha (gegen die sich seine NM-Konkurrenten auf seiner Position auszeichnen können), sondern gegen den FC Barcelona.

Klar habe ich Betis nicht verfolgt, ist auch nicht wirklich interessant für mich. Allerdings muss ich Odonkor mit dem vergleichen, was andere auf seiner Position als Stürmer vorzuweisen haben. Da schneidet er numal wesentlich bescheidener ab. Zahlen sind numal Zahlen und somit der einzig berechenbare Fakt.
Die Anführung von Cottbus, Duisburg oder Hertha halte ich für völlig aus der Luft gegriffen als Argumentationspunkt. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Cottbus hat die Bayern auch geschlagen. Und nu?
In der Bundesliga müssen sich die Spieler auch gegen Mannschaften wie Bayern, Bremen, Schalke, Stuttgart, Leverkusen und Hamburg beweisen.
Da kann man als Kriterium doch nicht ernsthaft auf ein gutes Spiel gegen ein Spitzenteam verweisen.

So und das sind Odonkors Spiele und Gegner der aktuellen Saison.

Recreativo Huelva - Real Betis Sevilla
Real Betis Sevilla - Espanyol Barcelona
Deportivo La Coruna - Real Betis Sevilla
Real Betis Sevilla - FC Valencia
Real Madrid - Real Betis Sevilla
Real Betis Sevilla - RCD Mallorca
Real Betis Sevilla - CA Osasuna
RCD Mallorca - Real Betis Sevilla
Real Betis Sevilla - Real Murcia
Racing Santander - Real Betis Sevilla
CA Osasuna - Real Betis Sevilla
Real Betis Sevilla - FC Barcelona
Real Saragossa - Real Betis Sevilla

Gegen Barcelona hat er 37 Minuten, gegen Real Madrid 71 und gegen Valencia ganze 15 Minuten gespielt. Das sind die Mannschaften, die sicherlich Klasse darstellen. Alle anderen sollen also so viel besser sein als Teams wie Bayern, Bremen, Stuttgart, Schalke, Leverkusen, Hamburg oder sogar Hannover, gegen die die Spieler in der Bundesliga antreten müssen? Ansichtssache. Da sind ebenso Cottbus, Hertha und Duisburg auf spanisch dabei, sogar in Mehrheit. Es sei denn, du zählst Mallorca, Huelva, Osasuna, Santander, Murcia, Deportivo, Espanyol und Saragossa zur Spitze in Europa.
Bei den Gegnern, gegen die Odonkor mitwirkte befinden sich neben den genannten Real Madrid als Tabellenführer und Barcelona als Zweiten, u. a. noch so aktuelle Tabellenplätze wie 10, 13, 14, 16, 17, 18 und 19 der spanischen Liga wieder.

Das kann also kaum Argument für Odonkor sein, zumal er auch nur 3 Mal bisher über 90 Minuten zum Einsatz kam.
 

Stevie Pine

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Du hast mich kein bisschen verstanden. Willst es vermutlich auch nicht.

Das Barcelona-Spiel war kein Quervergleich mit Asamoah und Hilbert, sondern als Indikator für seine Fitness gedacht. Und WENN Odonkor fit ist, hat er für mich ne Nominierungsberechtigung - ganz egal, ob er drei Eigentore, fünfundzwanzig Torvorlagen oder nicht einen einzigen Scorerpunkt auf dem Papier stehen hat.
Weil seine Effektivität bekannt ist und nicht an Zahlen ablesbar sein MUSS (wenn, dann höchstens am Spielergebnis ;)) bzw es idR nicht ist.
Weil er nunmal über ne Gabe verfügt, die mir bei sonst keinem anderen deutschen Profifußballer so ausgeprägt aufgefallen ist wie bei ihm. Tut mir ja Leid für Asamoah und Hilbert, dass Mutter Natur da ungerecht war, ist für die Kaderzusammenstellung der NM aber auch herzlich egal.
Da brauch ich keine Pseudogerechtigkeiten und Faustregeln aus dem Nominierungs-Einmaleins.

Und ich war eigentlich der Überzeugung, dass den Leuten, die nicht regelmäßig Sevilla-Spiele seit 2006 oder BvB-Spiele von 2003 bis 2006 gesehen haben, Odonkors schlecht an Scorerpunkten ablesbare Effektivität seit der WM 2006 auch relativ klar ist.

Zahlen sind numal Zahlen und somit der einzig berechenbare Fakt.
...
 

Buscho

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Hrgh.
Du hast mich kein bisschen verstanden. Willst es vermutlich auch nicht.

Das Barcelona-Spiel war kein Quervergleich mit Asamoah und Hilbert, sondern als Indikator für seine Fitness gedacht. Und WENN Odonkor fit ist, hat er für mich ne Nominierungsberechtigung - ganz egal, ob er drei Eigentore, fünfundzwanzig Torvorlagen oder nicht einen einzigen Scorerpunkt auf dem Papier stehen hat.
Weil seine Effektivität bekannt ist und nicht an Zahlen ablesbar sein MUSS (wenn, dann höchstens am Spielergebnis ;)) bzw es idR nicht ist.
Weil er nunmal über ne Gabe verfügt, die mir bei sonst keinem anderen deutschen Profifußballer so ausgeprägt aufgefallen ist wie bei ihm. Tut mir ja Leid für Asamoah und Hilbert, dass Mutter Natur da ungerecht war, ist für die Kaderzusammenstellung der NM aber auch herzlich egal.
Da brauch ich keine Pseudogerechtigkeiten und Faustregeln aus dem Nominierungs-Einmaleins.

Und ich war eigentlich der Überzeugung, dass den Leuten, die nicht regelmäßig Sevilla-Spiele seit 2006 oder BvB-Spiele von 2003 bis 2006 gesehen haben, Odonkors schlecht an Scorerpunkten ablesbare Effektivität seit der WM 2006 auch relativ klar ist.


...

Ich sehe, wir finden bei dem Thema nicht zueinander. Und doch, ich verstehe was du sagen willst, ich teile diese Sicht auf Odonkor nur nicht.
Für mich hat Effektivität nunmal auch mit Zählbarem zu tun.
Ich kann herausgeholte Freistöße zählen, ich kann herausgeholte Ecken zählen, ich kann erst recht Tore und direkte Torvorlagen zählen und ich kann gewonnene Zweikämpfe zählen, ich kann Pässe zum eigenen Spieler zählen usw. Das sind nur Beispiele.

Was glaubst du passiert, wenn irgendwo im Berufsleben einer immer die Linie entlang läuft, ein anderer aber beispielsweise die Abschlüsse bringt. Wer wird wohl eher irgendwann mal der Chef des anderen sein? Derjenige, der Zählbares bringt, nämlich das, was mal in der Kasse klingelt. Vielleicht noch der Vorbereiter, aber davon weist Odonkor ja eben auch derzeit nichts Zählbares auf.
So sehe ich das jedenfalls und bleibe auch dabei. Für mich ist Odonkor eben alles andere als effektiv. Aber da komt es vielleicht auch darauf an, wie man für sich Effektivität definiert.

Hier mal die Definition von Effektivität.

Effektivität (v. lat.: effectivus „bewirkend“) wird unterschiedlich definiert, je nachdem, welchen Sachverhalt man damit bezeichnet. Aus der allgemeinen wissenschaftlichen Perspektive bedeutet Effektivität das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel. Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist ausschließlich die Frage, ob das definierte Ziel erreicht wurde oder nicht. Ein Verhalten ist dann effektiv, wenn es ein vorgegebenes Ziel erreicht.

Dies ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom zur Zielerreichung nötigen Aufwand. Effektiv arbeiten bedeutet, unter Einsatz aller Mittel ein Ziel zu erreichen, effizient arbeiten hingegen bedeutet, ein Ziel mit möglichst geringem Mitteleinsatz zu erreichen (vgl. Ökonomisches Prinzip, Effizienz). Effizienz setzt also Effektivität voraus und geht über diese noch hinaus.


Wenn ich also das Ziel ausgegeben habe, Odonkor muss bei Einsatz mindestens 20 Flanken schlagen und er erreicht das, war er effektiv, auch, wenn dabei dann kein Tor erzielt wird. Ok, dann kann Odonkor natürlich sehr effektiv sein. ;) :D
 

Stevie Pine

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Ich sehe, wir finden bei dem Thema nicht zueinander. Und doch, ich verstehe was du sagen willst, ich teile diese Sicht auf Odonkor nur nicht.
Für mich hat Effektivität nunmal auch mit Zählbarem zu tun.
Ich kann herausgeholte Freistöße zählen, ich kann herausgeholte Ecken zählen, ich kann erst recht Tore und direkte Torvorlagen zählen und ich kann gewonnene Zweikämpfe zählen, ich kann Pässe zum eigenen Spieler zählen usw. Das sind nur Beispiele.

Wenn wir schon beim Thema "Beispiele" sind: Nehmen wir doch das WM-Viertelfinalspiel gegen Argentinien: Da steht bei Klose "1 Tor", bei Borowski "1 Torvorlage". Bei Odonkor wird (ohne es jetzt genau zu wissen) bis auf die Laufstrecke kein Wert besonders auffallen, auch nicht die Flankenanzahl. Dennoch war er mitnichten weniger effektiv als irgendwer anderes im Deutschland-Trikot. Im Nachhinein war seine Einwechslung ja eher der "Wendepunkt" im Spiel.
Und diese Leistung ist bzw war sinnbildlich für Odonkors Art von Effektivität.

Was glaubst du passiert, wenn irgendwo im Berufsleben einer immer die Linie entlang läuft, ein anderer aber beispielsweise die Abschlüsse bringt. Wer wird wohl eher irgendwann mal der Chef des anderen sein? Derjenige, der Zählbares bringt, nämlich das, was mal in der Kasse klingelt. Vielleicht noch der Vorbereiter, aber davon weist Odonkor ja eben auch derzeit nichts Zählbares auf.
Na klasse. Dann sind ja die Hälfte aller Positionen im Fußball schonmal von Natur aus benachteiligt. Ein Fußballspiel besteht doch nicht nur aus Abwehrarbeit und Torabschluss - müsste ein Schalker doch wohl am besten wissen ;)

Hier mal die Definition von Effektivität.

Effektivität (v. lat.: effectivus „bewirkend“) wird unterschiedlich definiert, je nachdem, welchen Sachverhalt man damit bezeichnet. Aus der allgemeinen wissenschaftlichen Perspektive bedeutet Effektivität das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel. Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist ausschließlich die Frage, ob das definierte Ziel erreicht wurde oder nicht. Ein Verhalten ist dann effektiv, wenn es ein vorgegebenes Ziel erreicht.

Dies ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom zur Zielerreichung nötigen Aufwand. Effektiv arbeiten bedeutet, unter Einsatz aller Mittel ein Ziel zu erreichen, effizient arbeiten hingegen bedeutet, ein Ziel mit möglichst geringem Mitteleinsatz zu erreichen (vgl. Ökonomisches Prinzip, Effizienz). Effizienz setzt also Effektivität voraus und geht über diese noch hinaus.


Wenn ich also das Ziel ausgegeben habe, Odonkor muss bei Einsatz mindestens 20 Flanken schlagen und er erreicht das, war er effektiv, auch, wenn dabei dann kein Tor erzielt wird. Ok, dann kann Odonkor natürlich sehr effektiv sein. ;) :D
Na also. Wäre er bei seiner "Ausstattung" auch noch halbwegs effizient, würde er bei Real und nicht bei Betis kicken. Ist er aber nicht, war er nie und wird er auch nicht mehr werden. Effektiv bleibt er trotzdem. Imho effektiver und von der Spielart viel "extremer" als Asamoah, Hilbert und sonstige Rechtsaußen. Damit wird die taktische Gesamtvariablität breiter.

Letzteres schließt dann natürlich nicht nur meine Meinung über Odonkor, sondern auch die über Asamoah und Hilbert ein. Kann mich ergo auch damit anfreunden, wenn da die Bewertung doch anders, zugunsten einem der beiden anderen ausfällt.
Damit...
Das ein Odonkor überhaupt in den Überlegungen auftaucht werde ich nie verstehen. Außer schnell, ist der gar nichts. Der hat auch in Spanien, in bisher 23 Spielen, nichts gerissen. Keine Tor, kein Assist. Was will man mit dem?
...kann ich mich dagegen nicht anfreunden. Nur deshalb bin ich so drauf angesprungen ;)
 
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VvJ-Ente

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naja, ich weiß nicht, ob man wirklich alles statistisch erfassen kann. wir hatten früher z.b. einen trick, mit dem wir jede saison ca. 20 tore herausgeholt haben - wir haben noch schön altmodisch mit spielmacher, manndecker, usw. gespielt. also wenn unser 10er den ball in der passenden position hatte, ist der linke stürmer wie ein irrer losgesprintet und hat gebrüllt, dass er den ball haben will. meistens hat dann der gegnerische libero automatisch einen schritt in die richtung gemacht. unser spielmacher hat den ball in die entstehende lücke gespielt, unser rechter stürmer (der war verdammt fix) ist hinterher und dann hat es gescheppert. der rechte stürmer hatte in der statistik sein, tor, der 10er die vorlage. aber wie erfasst man statistisch die lücke in der gegnerischen abwehr, die der linke stürmer erst mit seinem antritt gerissen hat?
 

Les Selvage

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Bei Odonkor ist es oft auch so, dass er generell die Abwehr durcheinander bringt wenn er dann in der 65. Minute reinkommt und plötzlich eine ganz andere Gefahr versprüht durch den Antritt als der ausgewechselte, müde Stürmer. Selbst wenn dann die Flanke nicht direkt die Torvorlage ist so werden dadurch doch Lücken gerissen oder durch die ganzen Flanken die er spielen kann weil er seine Schnelligkeit ausnutzt kommt dann mal ein Abpraller zu Ballack und co..
 

aeMeFizzle

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Italien hat doch im Halbfinale deutlich gezeigt, wie man Odonkor den Zahn zieht. Der AV darf eben nicht so weit aufrücken, dass Odonkor in den Rücken gespielte Bälle erlaufen kann. Wenn der AV hinten bleibt, kann Odo zwar mit Schwung und Ball auf ihn auflaufen, aber da fehlt ihm die Technik, das auszunutzen.

Für mich war Odonkor ein netter, überraschender Schachzug für die WM, aber ich glaube nicht, dass das nochmal so zieht. Und mal ehrlich, wenn der Neuville die Flanke gegen Polen versemmelt hätte, wäre Odonkor sowas von kein Thema mehr.
 

Stevie Pine

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Italien hat doch im Halbfinale deutlich gezeigt, wie man Odonkor den Zahn zieht. Der AV darf eben nicht so weit aufrücken, dass Odonkor in den Rücken gespielte Bälle erlaufen kann. Wenn der AV hinten bleibt, kann Odo zwar mit Schwung und Ball auf ihn auflaufen, aber da fehlt ihm die Technik, das auszunutzen.
Tja, und selbst da hat Odonkor seinen Effekt. Deine Taktik wäre ja ne enorme Reaktion und schmeißt im Normalfall die komplette defensive Grundordnung (Abseitsfalle?!) durcheinander - zumindest, solange der Trainer nicht Rehagel heißt ;).

Für mich war Odonkor ein netter, überraschender Schachzug für die WM, aber ich glaube nicht, dass das nochmal so zieht. Und mal ehrlich, wenn der Neuville die Flanke gegen Polen versemmelt hätte, wäre Odonkor sowas von kein Thema mehr.
Viertelfinale?!?

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Ich weiß nach wie vor nicht, warum Odonkor die taktische Option, die er klinsmann gebracht hat, nicht auch Löw bringen kann.
Imho ist es nen weiteren Versuch mehr als wert.
 

VvJ-Ente

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odonkor ist, ebenso wie auch huth bei der WM 2006, ein spezialist für bestimmte spielsituationen. die werden aller voraussicht nach nie stammspieler werden, aber man kann sie für den fall der fälle mitnehmen. ein ebensolcher spezialist war übrigens auch bierhoff bei der EM 96 - mit durchschlagendem erfolg, wie wir heute wissen...
 

Michael der Echte

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das waere Vergeudung, denn nur jemanden zu nominieren fuer gewisse Spielsituationen ist zu wenig, gerade wenn man Pech hat und sich einige Spieler verletzten, man muss einen Spieler immer einsetzen koennen. Huth ist schon eher ein solcher Spieler, bei Odonkor bin ich mir nicht sicher. Klar bietet er etwas an, das nicht alle Spieler haben Schnelligkeit aber als Gesamtpaket sind Spieler wie Hilbert einfach wertvoller. Odonkor ist nur schnell, verfuegt aber ueber keine ueberragende Technik in 1 zu 1 Situationen und seine Flanken sind sehr viel vom Glueck bestimmt, das reicht aber eigentlich nicht aus.
 

Stevie Pine

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Man kann natürlich eine Startformation von 11 Leuten nominieren und den verbleibenden Kader mit reinen Backups auffüllen, die ihren Platzhirschen in der Spielweise möglichst haargenau gleichen sollen.
Oder aber man nimmt auch den ein oder anderen Spieler mit, der die taktische Gesamtvariablität breiter macht, weil er etwas kann, was anderen abgeht.
Ich finde, in einem 23-Mann-Kader ist durchaus Platz für zwei, drei dieser Sorte. (Ich wüsste übrigens nicht, für was Huth unbedingt "Spezialist" sein sollte - wo, außer qualitativ, unterscheidet der sich großartig von den anderen Innenverteidigern?)


Und die Tatsache, dass zwei seiner drei Einwechslungen im letzten Turnier erhebliches bewirkt haben, legitimiert zwar nicht unbedingt eine erneute Nominierung. Sie zeigt aber, dass Odonkor ausschließlich dank seiner Spielweise (trotz defizitärer Qualität) durchaus in der Lage ist, auf hohem Niveau effektiv zu sein. Scheinbar schonmal mehr als CD-Wechsler Asamoah.
 
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Michael der Echte

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und weil mal vor 2 Jahren etwas bewirkt wurde muss man ihn wieder nominieren ? Eine aeusserst duenne Begruendung fuer seine Nominierung. Odonkor hat seither kaum Spiele bestritten ist nicht mehr in der Form, da sehe ich andere Spieler die weitaus hilfreicher waeren als Odonkor, die zudem wesentlich haeufiger ihre Qualitaet unter Beweis gestellt haben. Ich wuerde eher Spieler nominieren die vielseitiger verwendbar sind.
 

Stevie Pine

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und weil mal vor 2 Jahren etwas bewirkt wurde muss man ihn wieder nominieren ?

Von *müssen* war nie die Rede. Von *können* schon eher.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Konkurrenten auf den 23. Kaderplatz weiß man bei Odonkor immerhin, was man hat und wie er es in der NM umzusetzen weiß.
Siehe Podolski. Siehe Metzelder. Siehe Lehmann.
 

Michael der Echte

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ich denke das gestrige Spiel der Bayern gegen Getafe hat vorallem eines gezeigt, man darf bei so einem grossen Turnier wie der EM, Lahm auf keinenfall wieder auf links stellen, mittlerweile kennt jeder seine Schwaechen und nutzt diese aus. Loew muss neben Jansen noch einen zweiten linken Verteidiger mitnehmen um dieses Problem zu beheben.
 

theGegen

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Randbelgien
.... Westermann?

Castro spielt eher auf rechts, den habe ich als 23. Mann im Kader, um für den Eventualfall "Probleme auf der Außenverteidigerposition" gerüstet zu sein. Seine letzten Leistungen war aber analog des gesamten Leverkusener Teams ziemlich mau. Pander drängt sich auch nicht unbedingt auf, nach seinen ganzen Verletzungen.
 

Scuzzlebut1

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Mein Team:

Tor: Lehmann, Hildebrand, Adler

Abwehr: Lahm, Mertesacker, Metzelder, Jansen, Westermann, A. Friedrich, Fritz

In der IV sollten Mertesacker und Metzelder gesetzt sein, hoffentlich wird er rechtzeitig fit, wenn nicht würde ich wegen der Erfahrung A. Friedrich vor Westermann spielen lassen und M. Friedrich mitnehmen.


Mittelfeld: Schweinsteiger, Frings, Ballack, Hitzlsperger, Borowski, Jones, Trochowski, Odonkor

Schweinsteiger, Frings und Ballack sollten gesetzt sein, daneben würde ich je nach Form und Gegner entscheiden zwischen Hitzlsperger, Borowski,der wieder besser spielt in letzter Zeit und evtl. Fritz. Odonkor würde ich mitnehmen, weil er wie schon geschrieben ein etwas anderer Spielertyp ist, der in speziellen Situationen eingesetzt werden kann (siehe Polen Spiel WM 2006).
Schneider würde ich auf Grund seiner Form im Moment nicht mitnehmen.

Sturm: Gomez, Klose, Kuranyi, Podolski, Asamoah

Hier sind die ersten vier sicher dabei, wenn keine Verletzungen dazwischen kommen, dahinter würde ich Asamoah mitnehmen aus ähnlichem Grund wie Odonkor, er kann gut den Ball behaupten und wenn man das Spiel über die Zeit retten will, meiner Meinung nach brauchbarer als zb ein Neuville.
 
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Gibson

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Ich bin ganz klar gegen Odonkor.Dem fehlt einfach ganz klar die Klasse.Der ist für mich auch kein Typ für bestimmten Positionen.Sowas ist eher ein Asamoah, der den Ball z.B. gut halten kann, aber kein Odonkor.Der kann eigentlich nur schnell rennen, aber auch nur dann wenn Gegenspieler möglichst weit weg sind, denn ihm fehlt einfach die Technik am Ball.
Nur weil er einmal gegen Polen, eine gute Flanke gebracht hat, kann der doch keine Thema sein, sowas gelingt jedem mal, nur weil irgendeiner in der Regional Liga mal nen Fallrückzieher Tor macht ist er ja auch nicht direkt ein möglich Kanidat.

Denn abgesehen von diesem Spiel, fande ich alle seine Spiele in für Deutschland wirklich richtig schlecht.Note 5-6.

In Spanien spielt er zudem ja auch kaum.
 

Stevie Pine

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Spielentscheidende Aktionen in Weltmeisterschaftsspielen (darunter ein WM-Viertelfinale gegen Argentinien) mit nem Fallrückzeher in der Regionalliga gleichzusetzen, ist schon... ääähh.... abenteuerlich. :crazy:
 

aeMeFizzle

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Spielentscheidende Aktionen in Weltmeisterschaftsspielen (darunter ein WM-Viertelfinale gegen Argentinien) mit nem Fallrückzeher in der Regionalliga gleichzusetzen, ist schon... ääähh.... abenteuerlich. :crazy:

Welche spielentscheidende Aktion hat er denn gegen Argentinien gemacht? Du sagst immer, dass da Odonkor ein entscheidender Mann war. So genau kann ich mich an das Spiel nicht mehr erinnern (deshalb ists eine ernstegemeinte, keine rethorische Frage) aber ich weiß noch, dass das für mich und meine Mitzuschauer das Entscheidende war, dass der mal wieder schlechte Schweinsteiger rausgenommen wurde und endlich Borowski für ihn kam. An Odonkor kann ich mich kaum erinnern, also ein Matchwinner kann er da kaum gewesen sein...
 
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