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Genauso seh ich das auch.
Physisch war da sofort ein Unterschied zu sehen, wenn man die frames der beiden miteinander verglich.
Spinks war fast schon ein überdurchschittlich großer Welterweight während Thurman, wie du bereits sagtest, einen guten punch hat.
Mit dem 'unschlagbar', vor allem in einem großen Ring, seh ich auch ähnlich - einerseits hat er verdammt gute Distanzkotrolle im Rückwärtsgang und ist sehr schnell und athletisch [Keith 'Runtime' Thurman
], sodass man ihn erstmal stellen muss, aber gleichzeitig boxt und 'ambushed' er auch konstant, sodass er sich die Runden auchauf den Punktezetteln holt.
Andererseits feuert er die härtesten Bomben fast immer dann, wenn er in Bedrängnis ist und das aus absolut irren Winkeln.
Somit hat man, wenn man es geschafft hat ihn für ein 'µ (Mü)' zu stellen, eigtl. auch nicht unbedingt etwas bis nichts gewonnen, und kassiert für seine Laufarbeit auch die noch härteren Treffer.
Nicht gerade motivierend.
Die Einzige Möglichkeit, und das hat Guerrero nach dem knockdown vorgemacht, war ihn an den Seilen zu stellen, und im infight zu bearbeiten. Dort konnte er nicht sowas wie eine 'Lacy- Jones performance' 'auspacken'.
Dies gesagt - Um so höher ist die Leistung und das Kinn Guerreros einzuschätzen.
Nach dem knockdown hat er sich sofort berappelt und wirkt nicht mal richtig angeschlagen, wo anderen alle Viere von sich gestreckt hätten.
Außerdem versuchte er trotz physischem und Geschwindigkeitsnachteil bis zum Ende hin Thurman zu stellen und blieb 'die Zwölf' auf den Beinen. :thumb: