Also dem Tyson kein Talent zuzusprechen ist schon borniert , gleichzeitig dem Wladimir Mutlosigkeit zu unterstellen genauso ,find dich doch einfach damit ab das Tyson besser war und nicht Klitschko . Außerdem sollte Schulz wirklich mal überlegen was er so erzählt.
Sehe ich genau so. Der Witz ist ja, daß trotz des dominanten Sieges über Klitschko alle möglichen Leute aus ihren Löchern gekrochen kommen und davon schwadronieren, wie "einfach" dieser Fury doch zu schlagen wäre und wer sich alles locker die Finger danach lecken und durch KO gewinnen würde, so in etwa als ob es die Klitschko-Dominanz der letzten Jahre nie gegeben hätte. Ja, klar, Fury ist nur ein Bademeister, der "nicht boxen kann" und Glück hatte. Logisch, daß da z. B. auch wieder ein Haye angekrochen kommt und Sprüche klopft. In einigen Foren, zum Glück (noch) nicht hier, wird über Anthony Joshuas (aufgepumpte) Muckis philosophiert, als ob das der heilige Gral wäre, um einen Fury weghauen zu können. :wall: Sogar Wilder, der bis auf Stifferne äh Stiverne, :teufel:, immer noch nix im Kampfrekord hat, kräht wieder `rum. Und die Krönung des Ganzen war, als ich irgendwo gelesen habe, daß Luis Ortiz DER MANN wäre, der uns nun von Fury befreien könnte. Wahrscheinlich weiß der arme Ortiz noch nicht mal was von seinem Glück, LOL. Ich denke, dieses wahnhafte Herbeisehnen von irgendwelchen Möchtegern-Tysons ist auch irgendwo eine Reflektion der derzeitigen Lage im Schwergewicht, vielleicht sogar durchaus verständlich. Ist natürlich auch eine Stilfrage. Man sehnt sich nach einem explosiven Puncher, keinem Bernard Hopkins 2.0 oder Taktiker. Fury, ohne ihn jetzt mit Hopkins vergleichen zu wollen, fällt eben eher in letztere Kategorie. Er ist halt eben nur außerhalb des Ringes spektakulär. Aber meiner Meinung nach und so paradox es klingen mag : Klitschko selbst ist derzeit immer noch der Mann mit den besten Chancen gegen Fury, Alter hin oder her. Die ganzen anderen Kandidaten haben doch noch gar nix bewiesen.