Ich hab mir Martinez-Macklin nicht ganz angesehen, sondern bei YouTube nur den Moment, als sich Macklin so halb hinter Martinez stellt und diesen quasi mit ein bisserl Schlagwirkung über sein ausgestelltes Bein wirft.
Dass Barrabas ständig wegen zu tiefem Kopf ermahnt, fand ich daneben. Auch an Zaveck richtete er dementsprechend häufig Ermahnungen.
Seit wann ist es verboten Meidbewegungen auszuführen? Ok, man darf nicht dauerhaft tief abducken, aber Ushona hat sich immer schnell wieder aufgerichtet, sofern es ihm möglich war. Dass er das nicht in dem Moment macht, wenn Zaveck eine Flurry über ihm in die Luft schickt, ist doch verständlich.
Ich fand das einfach nur übertrieben und ein falsches Signal an den Zuschauer, der nun vielleicht den Eindruck bekommen soll, dass Meidbewegungen böse sind und die gute alte Wegner'sche Doppeldeckung die Königin des fairen Defensiv-Verhaltens ist.
Man stelle sich mal vor Mayweather würde mal ne Weltreise machen und nebenbei mal in Deutschland boxen ... wird der dann als Unfair bezeichnet, weil er sich erdreistet den Schlägen des Gegners auszuweichen?
Ich empfand Barrabas als übertriebene Reaktion auf die kritischen Huck-Fan-Stimmen nach dessen Kampf mit Povetkin. Eine besondere Art des Regelverständnisses. Das Erdenken einer Regel, die Meidbewegungen mit kurzfristigem Abducken verbietet.
Gerade der zweite Punktabzug. Zaveck schlägt, Ushona deckt sich ab um den schlag auszuweichen. Zaveck klemmt Ushona unter der Achsel ein, Ushona kriegt den Punktabzug...