Oasis


John Lennon

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MadFerIt

Apeman
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6/10. man hört, dass greg kurstin, der sich ja schon für einen großteil der grässlichen liam-solo-songs verantwortlich zeigt, hier beteiligt war.

nach dem ersten hören gefällt mir der zweite song schon mal ein bisschen besser:

am ende aber auch kein meisterwerk. klingt wie eine oasis-wegwerf-b-seite von 1998.
 

JabAndGrab

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Meine Gedanken nach dem ersten Hören: Wenn Liam zu faul ist, um auch nur irgendwie kreativ was zum Schaffensprozess beizutragen, warum dann ausgerechnet dem Schatten des Schattens von John Squire, der seit 18Schießmichtot nichts erinnerungswürdiges mehr vollbracht hat, die Vollmacht erteilen? Just Another Rainbow ist tatsächlich der einzig interessante Track und liefert einen spannenden Alternativ-Blick, wie die Roses wohl mit einem guten Sänger geklungen hätten. Ich kann nur hoffen, dass dieses Kapitel nach der gemeinsamen Tour schnell beendet ist und Liam im Sommer dann Definitely Maybe Songs zum Besten geben darf.
 

MadFerIt

Apeman
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ganz grundsätzlich würde ich sagen, dass sich das album auf dem niveau von liams solo-alben bewegt, aber ohne die signature-what-were-they-thinking-stinker. aber eben auch ohne die 10/10-perlen, die noel immer noch raushaut. dem album fehlen im ganzen einfach die großen melodien.

und hier nur für @Lena das song-by-song-review:

raise your hands: middle of the road. das erste was mir dazu einfällt. der song hat irgendwie kein alleinstellungsmerkmal. beliebig. es wird wahrscheinlich nie den moment geben, wo ich sage, "oh, jetzt höre ich mir mal 'raise your hands' an!". 5.5/10

mars to liverpool
: für mich der beste, weil eingängiste song auf dem album. wie ich schon mal schrieb, könnte das eine b-seite aus der be-here-now-ära sein. 7.75/10

one day at a time
: puh, im grunde würde ich das gleiche schreiben wie zu raise your hands, dieses kleine acoustic-riff ist aber schon cool und erinnert an second-coming-zeiten der stone roses. 5.5/10

i'm a wheel
: der chorus ist eigentlich ganz cool und melodisch und würde mir einer sagen, das hat john lennon auf einem solo-album verbraten, würde ich ihm erst mal glauben. die verse sind aber todeslangweilig. 6.25/10

just another rainbow
: chiiiiimes sing sunday morning.... oh, wait. liam gallagher does the stone roses. eigentlich ganz okay, leider zu lang bzw. ist squires endlos-outro nicht spannend genug, um es gut zu finden. 6.9/10

love you forever
: filler as filler can be. john squire betreibt fret-wanking und der rest ist langweilig. 4.0/10

make it up as you go along
: tja, hm, na ja. der "lass uns noch einen acoustisch angehauchten song aufs album packen"-song. 5.0/10

you're not the only one
: beady eye - bring the light? neben dem piano, das durch den ganzen song präsent ist, eigentlich auch hier wieder ein ganz netter refrain, aber reicht "nett"? 6.0/10

i'm so bored
: hm, für mich der schlechteste song des albums. blöde lyrics, langweiliger rest. 3.5/10

mother nature's song
: squire pack hier wieder den stone-roses-sound in seine gitarre. der song an sich ist aber nichts besonderes. und deswegen schließe ich dieses review, wie ich es begonnen habe: es wird wahrscheinlich nie den moment geben, wo ich sage, "oh, jetzt höre ich mir mal 'mother nature's song' an!". 5.5/10

alles in allem ein ziemlich durchschnittliches album, das ich mir ganzer länge mit hoher wahrscheinlichkeit nicht wieder geben werde.
 
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