Hallo!
Also, ich hätte gern Pizza Thunfisch mit viel Zwiebeln.
Aber Spaß beiseite.
Warum kann man nicht ganz einfach den verschiedenen Kulturen und Glaubensgemeinschaften ihre Lebensart und Sitten wohlwollend zustimmen und akzeptieren, anstatt immer akribisch die vor und Nachteile der verschiedenen Religionen und Kulturen heraus zu diskutieren? Der eine ist nun mal Moslem, der andere ist Christ, der andere ist Hindu und der andere ist Buddhist, und daneben gibt es noch viele andere kleinere Religionsgemeinschaften, das ist nun mal so und wird sich wohl auch nie ändern. Ich verstehe überhaupt nicht den Sinn dessen, dass teilweise versucht wird anderen Leuten seinen Glauben und seine Lebensweise aufzuzwingen. Man soll doch jeden einfach so leben lassen, wie er es für richtig hält. Solange er niemanden belästigt, stört oder schadet oder es sonst wie unsittlich ist, ist doch nichts dagegen einzuwenden.
Obwohl ich Katholik bin, bin ich mir nicht zu fein dazu, zum Beispiel einen Hindutempel zu betreten. Ich habe auch keine Probleme damit in einer evangelischen Kirche statt in einer katholischen Kirche zu beten. Zum betreten der Räumlichkeiten anderer Religionsgemeinschaften hatte ich bisher schlichtweg noch nie die Gelegenheit dazu, hätte aber meinerseits keinerlei Probleme damit. Ich hätte auch keine Probleme damit, zum Beispiel in einem Hindutempel zu beten. Natürlich würde ich dann zu "meinem" Gott beten, da ich es halt so gelernt habe.
Ich unterhalte mich auch sehr gerne mit Andersgläubigen. Das hat bisher auch immer wunderbar geklappt, egal von welcher Religion mein Gesprächspartner kam.
Alle Religionsgemeinschaften haben im Endeffekt eines gemeinsam, sie glauben an einen Gott und an ein Leben nach dem Tod. Nur nennt jeder seinen Gott anders und jeder hat etwas andere Vorstellungen vom Leben nach dem Tod.
Bezüglich Leben nach dem Tod mischt sich mein Glauben eigentlich aus dem Christentum und aus dem Buddhismus zusammen, da ich sowohl an ein Jenseits sowie auch an Wiedergeburt glaube, ich glaube halt, dass man nach dem Tod zuerst eine Weile irgendwo im so genannten "Himmel" verbringt, und dann irgendwann nach ein paar Jahren wieder geboren wird, dass die Seele dann sozusagen in einem neugeborenen Säugling hinein wandert. Das Christentum glaubt ja dagegen eigentlich nur an den so genannten Himmel und der Buddhismus nur an Wiedergeburt. Aber wusstet Ihr eigentlich, dass die ganz alten Christen damals auch noch an Wiedergeburt geglaubt haben? Diese entsprechenden Textstellen wurden schlichtweg im vatikanischen Konzil 533 nach Christus aus der Bibel entfernt. Einige diverse Textstellen deuten jedoch noch heute den ursprünglichen christlichen Glauben der Wiedergeburt hin.
Der Hinduismus ist bezüglich Wiedergeburt glauben etwas umfangreicher, da wird zum Beispiel zusätzlich geglaubt, dass man auch in einem Tier wieder geboren werden kann, wohingegen im Buddhismus grundsätzlich nur an einer Wiedergeburt in einem Menschen geglaubt wird. Der Hinduismus ist sowieso etwas komplizierter als der Buddhismus mit dem ganzen Kasten usw..
Was glaubt eigentlich der Moslem bezüglich Leben nach dem Tod, wie stellt er sich das weiterleben nach dem Tode vor? Da habe ich noch nie etwas irgendwo drüber gelesen. Wäre schön, wenn das mal hier jemand beantworten könnte. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm, da es ja eben eigentlich ein Box Forum hier ist.
Das finde ich übrigens eine gute Idee von den Moderatoren hier, dieses Thema aus den eigentlichen Box Foren auszugliedern. Es ist schlichtweg ein völlig anderes Thema und gehört somit auch in getrennte Foren. Ob jedoch überhaupt die Bezeichnung Trash Talk für diese Kategorie von Foren sinnvoll ist, dass wage ich zu bezweifeln, da Trash ja schlichtweg nichts anderes heißt als Mülltonne. Sinnvoller wäre vielleicht eine andere Bezeichnung sich auszudenken, wie zum Beispiel ganz einfach "Sonstiges" oder "Box Sofa" oder so in etwa. Denn die Beiträge in der Kategorie Trash sind ja meistens eigentlich kein Müll sondern halt nur schlichtweg "Sonstiges".
Ansonsten sollte man so langsam mal versuchen zwischen den Glaubensgemeinschaften Gemeinsamkeiten zu entdecken, anstatt immer wie die Kinder zu streiten nach dem Motto "Meine Religion ist besser als deine".
Überhaupt ist diese ganze Vorstellung, Gott sei ein alter Mann mit langem weißem Bart, sowieso völliger Schwachsinn. Gott ist viel komplizierter, Gott ist meiner Meinung nach so kompliziert, dass das menschliche Gehirn schlichtweg gar nicht in der Lage wäre, als sich Gott überhaupt vorzustellen. Das wäre schlichtweg einfach zu vergleichen, als müsste sich ein Computer den Menschen vorstellen. Der Mensch wird niemals wirklich dahinter kommen, was sich genau hinter Gott verbirgt.
Im Alten Testament des christlichen Glaubens, demnach wohl auch im Judentum, diesen Glauben ich übrigens oben in der E-Mail ganz vergessen habe, dort steht geschrieben, dass man sich von Gott kein Bildnis machen soll. Dieser Satz ist zum Beispiel meiner Meinung nach von den Gläubigen völlig falsch verstanden worden, indem man diesen Satz interpretiert, dass man Gott nicht malen darf, dass man also quasi kein Bild von Gott erstellen darf. Meiner Meinung nach ist dieser Satz aber so gemeint, dass es schlichtweg einfach keinen Zweck hat, sich Gott überhaupt irgendwie vorzustellen, wie er sein möge, weil das menschliche Gehirn von seiner Kapazität her ganz einfach nicht in der Lage dazu wäre.
Ich würde es begrüßen, wenn wir weiterhin über dieses Thema in diesem getrennten Forum hier sachlich und freundlich miteinander diskutieren können, wobei jeder der anderen Kultur und Religionsgemeinschaft stets mit Respekt aber auch mit einer gesunden Portion Neugierde begegnen möge. Denn das ist durchaus ein sehr interessantes Thema mit den ganzen verschiedenen Kulturen und Religionsgemeinschaften, die es so auf der Welt gibt. Ach ja, Zeugen Jehovas gibt es auch noch. Und dann gibt es noch Yezidi als Religionsgemeinschaft. Und halt noch so viele mehr. Wenn ich hier irgend eine Religionsgemeinschaft vergessen habe zu erwähnen, dann bitte ich es zu entschuldigen, das war dann nicht gewollt von mir sondern schlichtweg vergessen. Ich kann letztendlich jetzt nicht in einem Lexikon nachgucken und dann demnach sämtliche Religionsgemeinschaften hier auflisten, damit ich ja keine vergesse. Das würde wohl dann doch etwas zu weit führen. Ich habe übrigens ein Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen. Nur solche Pseudoreligionsgemeinschaften wie zum Beispiel Scientology, dies lasse ich hier extra weg, da möchte ich nichts mit zu tun haben, da dies kein Religionsgemeinschaften sind sondern lediglich mafiose Gruppierungen, die bloß auf euer Geld und auf die Macht über euch aus sind. Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier auch Leute rein schreiben würden, die einer der kleineren Religionsgemeinschaft angehören, die umgangssprachlich einfach als Sekte bezeichnet werden.
Okay, dann auf zu fruchtbaren Diskussionen über fremde Kulturen und fremde Religionsgemeinschaften. Und hört auf, über fremde Religionen eure Nasen zu rümpfen. Ich werde mich hin und wieder mal wieder zu Wort hier melden, wenn ich etwas Neues zu schreiben weiß. Übrigens kenne ich sogar Ehen, wo jeder der beiden einer unterschiedlichen Religion angehört, zum Beispiel der Mann Katholik und die Frau Hindu, und die Ehe klappt wunderbar bei denen, besser als so manche Ehe, wo beide derselben Religion angehören. Respekt und Toleranz, das sind die zwei Sachen, die meistens in zwischenmenschlichen Beziehungen Mangelware sind.
Übrigens tauchen immer wieder solche Themen bei manchen Religionsgemeinschaften auf wie das Schlachten von Tieren bei lebendigem Leib und das beschneiden der Genitalien von Frauen und Männern usw.. Diese Themen könnten in der Tat ein Streitpunkt zwischen den Religionsgemeinschaften sein und sind es ja letztendlich auch. Zum so genannten Schächten (
http://de.wikipedia.org/wiki/Schächten), im Judentum und Islam verbreitet ist, da ist meines Erachtens die qualvolle Massentierhaltung auf deutschen Bauernhöfen auch nicht viel besser. Nun gut, dass begründet natürlich nicht ein gutheißen des Schächten, genauso wenig kann andersrum nicht die Massentierhaltung als gutgeheißen werden. Ich persönlich bin gegen jede Art von Tierquälerei. Tiere sind meiner Meinung nach genauso Wesen wie wir auch mit allen Gefühlen und Schmerzen. Die Massentierhaltung ist ganz einfach reine Profitgier der Bauern auf der einen Seite und die Geizmentalität der Verbraucher auf der anderen Seite. Das geht nun mal nicht, auf einem ökologischen Bauernhof mit 10 Schweinen, da das Fleisch von diesen Schweinen das Kilogramm für drei Euro oder so was zu verkaufen, das haut rechnerisch nicht hin. Es gibt aber aus artgerechte Haltung zum Beispiel mit dem Siegel Neuland, dazu muss den Tieren eine Mindestanzahl von Quadratmetern zum Auslauf zu Verfügung stehen usw.. Da ist dann aber auch 1 kg Fleisch doppelt bis dreimal so teuer wie normales Fleisch vom Discounter. Dasselbe Beispiel bei Eiern, normale Eier aus Käfighaltung kosten 0,10 € pro Stück und aus Freilandhaltung kosten 0,30 bis 0,40 € pro Stück. Dafür kann man das Ei beziehungsweise Fleisch dann aber auch mit Appetit essen und weiß, dass dieses Tier nicht gequält wurde. Ich esse zum Beispiel keine Hähnchen mehr, weil mir bei einem Artikel über die Haltungsmethoden und Schlachtmethoden schlecht geworden ist. Aber was ist der genaue Grund des Schächten? Die einfache und pauschale Aussage, dass es in den entsprechenden Büchern der jeweiligen Glaubensgemeinschaft halt so vorgeschrieben wird, das reicht mir nicht als Grund. Wäre nicht schlecht, wenn mal hier jemand von der entsprechenden Glaubensgemeinschaft etwas darüber schreiben könnte. Halt einmal aus der Sicht des Islams und einmal aus der Sicht des Judentums. Überhaupt komme ich nicht ganz damit klar, dass in manchen Religionsgemeinschaften Blut als unanständig, schmutzig und Sünde zählt. Ganz schlimm ist das ja bei den Zeugen Jehovas, da ist zum Beispiel eine Bluttransfusion absolut verboten, sogar wenn der entsprechende Patient dann durch Verlust von Blut sterben würde, dann wird lieber der Tod in Kauf genommen anstatt eine Bluttransfusion zu erlauben. Da komme ich nicht ganz klar mit. Die deutschen Ärzte zum Beispiel stehen dann immer in einem Zwielicht, wenn sie einen Patienten mit dem Glauben der Zeugen Jehovas haben. In Deutschland herrscht nun mal die Pflicht eines Arztes, Leben zu retten. Damit verstößt er dann aber gegen den Glauben der Zeugen Jehovas, wenn das Leben retten nur durch eine Bluttransfusion möglich ist. Schlichtweg kann eigentlich ein Zeuge Jehovas grundsätzlich nicht operiert werden, da normalerweise bei jeder Operation pauschal fremdes Blut gegeben wird, dann nun mal bei jeder Operation etwas Blut verloren wird. Falls hier jemand mit dem Glauben der Zeugen Jehovas diesen Beitrag liest, ich würde mich auch hier über eine Antwort meiner Frage freuen. Vielleicht verstehe ich es dann ja tatsächlich, wenn er oder sie mir es vernünftig erklären würde. Genauso mit dieser Unsitte der Verstümmelung der Genitalien von Frauen in manchen afrikanischen Ländern und Glaubensgemeinschaften. Was soll so was? Aber gut, dazu habe ich jetzt momentan zu wenig Kenntnisse und Hintergrundwissen, um darüber jetzt wirklich mir ein Urteil bilden zu können. Also lasse ich das erstmal so im Raum stehen. Ich müsste dazu dann erstmal mich etwas darüber informieren, um darüber überhaupt mitdiskutieren zu können. Nochmal zum Schächten, das scheint ja laut diesem Bericht
http://de.wikipedia.org/wiki/Schächten, zumindest im ersten Teil des Berichts, gar nicht so schlimm zu sein wie man es zuerst im ersten Moment denkt. Aber weiter unten in dem Bericht kommt dann doch schon Skepsis von Gegnern ans Tageslicht. Wie gesagt, ich würde mich über eine sachliche Aufklärung diesbezüglich freuen. Ich möchte die Sitte des Schächten nämlich ganz gerne verstehen können. Übrigens kann man sich auf der Internetseite
http://de.wikipedia.org/wiki/Schächten unten zwei Videos vom Schächten angucken. Das unterlasse ich aber mal lieber, da mir dann wahrscheinlich schlecht werden würde und ich mit einem Kreislaufkollaps vom Stuhl fallen würde, da ich so was schlecht sehen kann. Da sind auch noch andere Internetlinks über dieses Thema unten auf dieser Internetseite, da habe ich aber noch nicht nachgeguckt. Kann ja sein, dass ich auf der einen oder anderen Internetseite zu einer Antwort auf meine Frage komme.
Übrigens, eine Sitte von manchen Hindus, sich mit Haken am Rücken aufspießen und dann aufhängen zu lassen, so als wären sie ein Stück Fleisch beim Metzger, das kann ich wiederum nachvollziehen. Das ist ganz einfach eine mental Übung von denen zur Beherrschung von Geist und Körper und somit das Ausschalten jeglichen Schmerzes und jeglicher Blutung. Andere meiner Bekannten können dieses Ritual zum Beispiel nicht nachvollziehen, ich aber schon.
In diesem Sinne.
Euer Knaffel