z.B. das Gold im Rodeln von Tatjana Hüfner: Das ZDF zeigte es erst 20 Minuten später. Wohl weil Rodeln angeblich für den Zuschauer XY in ganzer Länge zu langweilig ist, aber wenn man dann rüberschaltet, will man der "Dramatik wegen" dann doch die Entwicklung zeigen, also eine Aufzeichnung der vorherigen Läufe.
Jetzt der eigentliche Witz an der Sache: Die Disziplin wurde auch auf Einsfestival und ZDF Info nicht live gezeigt.
Wenn man natürlich nur vor der Glotze hängt, nicht zappt und sich auch nicht im Internet oder Videotext informiert, kann es einem egal sein, aber ich lese nunmal gerne etwas über die Athleten nach etc., und wenn ich eine Olympiasendung sehe und gerade Livesport läuft, möchte ich gewiss keine Reportage über Michael Bublé und auch kein Interview mit Franziska "eigentlich habe ich keine Ahnung von Wintersport, aber ich bin als Sportbotschafterin hier" van Almsick sehen.
Ebenso gestern beim Skeleton: Grundsätzlich bei jeder Schalte sieht man zuerst Wolfgang Nadvornik minutenlang, wie er unnötiges Zeugs brabbelt, und wenn sie endlich den Sport zeigen, kommentiert ein anderer Reporter die Geschehnisse. Da frage ich mich doch wirklich, mit welchem Recht die Ö-R eigentlich Gebührenerhöhungen verlangen? Um sich weiter diese überbezahlten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für öffentlichkeitssüchtige Moderatoren leisten zu können? Das hat nichts mit einem Informations- oder Bildungsauftrag der Sender zu tun, sondern hier lebt eine Clique von Angestellten der öffentlich-rechtlichen Sendern auf Kosten der Gebührenzahler seine Showattitüden aus und lässt es sich noch wahrscheinlich gut gehen. Wer zahlt eigentlich Kachelmann dafür, dass er in Kanada ist und täglich für ein paar Minuten dort vom Wetter berichtet (zumindest in den ersten Tagen hatte ich ihn ein paar Mal gesehen - inzwischen schaue ich ja kaum noch die Übertragungen in ARD und ZDF).