Olympische Winterspiele 2022 Peking - Corona


Wurzelsepp

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Die chinesischen Behörden haben ja bekanntlich ein extrem strenges Corona-Regime, so müssen sich ungeimpfte Athleten während 21 Tagen in absolut strikte Quarantäne begeben.

Aus der Schweiz hat dies die Snowboarderin Patrizia Kummer (Olympiasiegerin 2014) auf sich genommen und befindet sich seit ein paar Tagen in Peking in Quarantäne. Dabei ist sie noch nicht einmal klar, ob sie auch selektioniert wird... aber sie hatte, wenn sie sich nicht impfen und trotzdem in Peking an den Start gehen will, keine Alternative.
 

Lazergirl

EFF #3
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Maßnahmen-Überblick.

Westliche Sportverbände raten ihren Sportlern zudem, die App keinesfalls auf ihren Privathandys zu installieren. Sie fürchten die Überwachung der Nutzer – vor und nach dem Aufenthalt in China. Auch in Deutschland gibt es eine ähnliche Richtlinie. Die Niederlande hat sogar entschieden, jedem Teilnehmer ein neues Smartphone zur Verfügung zu stellen, was nach den Spielen dann vernichtet werden soll. :rolleyes:


Ob es das alles wert ist muss jeder Sportler selbst entscheiden.
 

Masmiseim

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Corona wird das zentrale Thema dieser Spiele sein.
Da kann man sich vermutlich noch so sehr über irgendwelche Nominierungen und Favoriten austauschen:
Erst am Wettkampftag wird feststehen, wer überhaupt mitmachen darf.
 

Masmiseim

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Also wenn ich mir die Handball EM so betrachte, dann sehe ich da Probleme zb beim Eishockey.
 

Finn-Lady

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Die Probleme beginnen schon beim Einsteigen ins Flugzeug für diesen Langstreckenflug von mehr als 9 Stunden. Die werden wohl kaum Maschinen nur für eine Sportart einsetzen, um eine wie auch immer geartete Blase für einzelne Sportarten generieren zu können. Da ist die Blase schon geplatzt.
Es werden Wettbewerbe ohne einige nominierte Athleten stattfinden/stattfinden müssen, weil die Lage gerade so ist, wie sie halt ist.
Ich hoffe halt einfach, dass es trotzdem weitestgehend faire und schöne Wettbewerbe werden, wo möglichst viele, von allen traue ich mich nicht zu reden, Athleten teilnehmen können und nicht eine Masse an Infektionen einen Zufalls- Olympiasieger bestimmt. Mehr können wir ja auch nicht tun. Aber ich glaube, die "Gefahr" ist den Athleten auch mehr als bewusst.
 

Masmiseim

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Die Probleme beginnen schon beim Einsteigen ins Flugzeug für diesen Langstreckenflug von mehr als 9 Stunden. Die werden wohl kaum Maschinen nur für eine Sportart einsetzen, um eine wie auch immer geartete Blase für einzelne Sportarten generieren zu können. Da ist die Blase schon geplatzt.
Es werden Wettbewerbe ohne einige nominierte Athleten stattfinden/stattfinden müssen, weil die Lage gerade so ist, wie sie halt ist.
Ich hoffe halt einfach, dass es trotzdem weitestgehend faire und schöne Wettbewerbe werden, wo möglichst viele, von allen traue ich mich nicht zu reden, Athleten teilnehmen können und nicht eine Masse an Infektionen einen Zufalls- Olympiasieger bestimmt. Mehr können wir ja auch nicht tun. Aber ich glaube, die "Gefahr" ist den Athleten auch mehr als bewusst.

Machen wir uns nichts vor - dieser ganze Gedanke einer "Blase" ist doch ohnehin nur PR - wenn man überlegt, welche Sportler bereits infiziert sind oder waren. Wie du schon sagst: Das kann nur funktionieren, wenn man brav zu Hause sitzt und nicht mit dem Flugzeug durch die Weltgeschichte fliegt.

Man kann wirklich nur die Daumen drücken, dass sich möglichst keine Sportler den ****** vor Ort einfangen oder das Wettbewerbe ggf zur Farce werden, wenn die Top 5 der Weltrangliste in irgendwelchen Containern sitzen.
 

Wurzelsepp

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Bei Einzelsportarten ist es hart, wenn es Favoriten (oder auch andere) trifft für einige ist das doch eine "once-in-a-lifetime"-Chance OlympiasiegerIn zu werden und je nachdem auch gleich finanziell einen Sprung nach vorne zu machen.

In Eishockey (neben Curling die einzig echte Mannschaftssportart) kann es aber ganz andere Konsequenzen haben, wenn es dumm läuft gibt es irgendwelche Rumpfteams oder sogar kurzfristige Forfaitniederlagen.

Was passiert, wenn vor dem Spiel gegen Tschechien 6 Russen positiv getestet werden? Darf dann Russland antreten oder verlieren sie forfait? Ich würde da die Tschechen auch begreifen, wenn sie nicht begeistert wären, gegen evtl. schon ansteckende Russen zu spielen. Eishockey ist ein durchaus körperbetonter Sport, man atmet sich halt wirklich direkt ins Gesicht bei den Bandenkämpfen, Ansteckungsrisiko sicher ungleich Null. Dann haben vielleicht die Tschechen ab dem Viertelfinale plötzlich das Virus in ihrer Mannschaft.

Nun gut, wie das auch ausgehen würde, 3 oder 4 Tage später hätten die Russen das nächste Spiel...

Oder vor dem grossen Finale gegen Russland fallen 6 Kanadier mit positiven Tests aus... Olympiasieger am runden Tisch? Oder rückt der Halbfinalverlierer nach, der vielleicht schon fast wieder im Flugzeug in die Heimat sitzt?

Kurz: Alles ganz schön kompliziert...
 

Epsilon

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Wird viel davon abhängen wie dort getestet wird. Jeden Tag PCR Test und es hagelt dort Positive. Testet man dagegen wie in den Australian Open, jeder macht nur nen Selbsttest, dann wird man sehr wenige haben die nicht antreten.
 

Kirsten

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Laut dem Artikel wurde an den Fristen was geändert. Bisher musste der erste negative Test 8 Tage vor Einreise vorliegen, das wurde auf 5 Tage reduziert
 

Biathlon-Fan

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In Norwegen ist gerade das erste Drama ausgebrochen. Der Cheftrainer der norwegischen Langläufer ist positiv getestet worden und alle Athleten wurden als enge Kontaktpersonen identifiziert. Die geplante Abreise am 27.01 kann somit nicht erfolgen und ist zunächst auf den 31.01 verschoben. PCR Tests der Athleten werden aktuell ausgewertet:
 

Lazergirl

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In Norwegen ist gerade das erste Drama ausgebrochen. Der Cheftrainer der norwegischen Langläufer ist positiv getestet worden und alle Athleten wurden als enge Kontaktpersonen identifiziert. Die geplante Abreise am 27.01 kann somit nicht erfolgen und ist zunächst auf den 31.01 verschoben. PCR Tests der Athleten werden aktuell ausgewertet:
In dem Flug ist bestimmt auch noch für die Springer Platz.

Das wird ja echt zum Krimi mit den PCRs vorher noch.
 

gentleman

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uff das sind ja echt Horror-News! Gerade die norwegischen Langläufer waren ja immer so vorsichtig.. zumal eine Infektion ja auch langfristige Folgen für die Lunge bei Langläufern haben kann. Das wird jetzt echt heftig
 

Aufwindspringer

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Weil @Biathlon-Fan das im Polen Thread angesprochen hat: in der SZ steht heute, dass bei der Einreise 75 positive Fälle in der sog. olympischen Blase gemeldet worden seien. Ob Betreuer, Sportler oder Presse wird nicht genauer erwähnt.
Zudem ist ein deutscher Betreuer im Skigebiet Zhangjiakou positiv getestet worden und nun im Quarantäne-Hotel, er habe aber keinen näheren Kontakt zu anderen Delegationsmitgliedern gehabt.
 

sj44

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uff das sind ja echt Horror-News! Gerade die norwegischen Langläufer waren ja immer so vorsichtig.. zumal eine Infektion ja auch langfristige Folgen für die Lunge bei Langläufern haben kann. Das wird jetzt echt heftig
Bei Omikron stehen die Chancen besser, dass die Lunge in Ruhe gelassen wird. Aber wissen kann man es nie.....
Viele Langläufer und Biathleten waren, was Infektionskrankheiten anging, schon vor Corona höchst vorsichtig.
 

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Weil @Biathlon-Fan das im Polen Thread angesprochen hat: in der SZ steht heute, dass bei der Einreise 75 positive Fälle in der sog. olympischen Blase gemeldet worden seien. Ob Betreuer, Sportler oder Presse wird nicht genauer erwähnt.

Die Veranstalter geben da bisher immer ein tägliches "Statement of Beijing 2022 pandemic prevention" Presserelease heraus (jeweils um ~4 Uhr Ortszeit bisher, also müsste bald wieder eins kommen mit den Zahlen von heute):


Die Zahl von 75 aus der SZ dürfte sich wohl noch auf die Anreisen seit Beginn des Monats beziehen (72 positive Fälle laut Veranstalter), also bevor Sportler angekommen sind.
 
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