Hi italo,
ich weiß nicht ganz wie ich Deinen Beitrag verstehen soll, aber bei diesem Ochieng hatte ich das Gefühl, daß er auf der Kirmes gesichtet worden ist und seinen Rekord gegen Seinesgleichen aufgebaut hat. Ich würde ihn nichtmal als solider Clubboxer bezeichnen, weil da einfach alles gefehlt hat, was einen solchen auszeichnet. Unbeschreibbar schlechte Boxtechnik, er war ständig off-balance und kein Distanzgefühl, um mal nur einige Defizite aufzuzählen.
Ich hoffe seine Fans und er selbst wissen, wie sie diesen Sieg einzuordnen haben, um seiner selbst willen. Es war alles andere als ein rühmlicher Sieg, denn selbst dieser Gegner hat ihn mehrfach mit krachenden Händen in Bedrängnis gebracht. Ein Mann, der internationale und Erfolge im Sinn hat, darf sich nicht dermaßen präsentieren. Ich fürchte, daß Dimitrenko ihm das letzte bißchen Substanz herausgeprügelt hat.
Wenn ich mir die nationale Konkurrenz angucke, sehe ich da Kretsche, Airich, (Luani-wird wohl in naher Zukunft aufhören), Sekö und Koc, die ihn in der heutigen Verfassung imo geschlagen hätten.
Ich will niemandem zu nahe treten, wobei ich anfänglich gänzlich auf abwertende Begriffe bezüglich Journeymen verzichtet habe-ich müßte selbst wohl auch als Pfeife bezeichnet werden, aber mittlerweile kann ich mich bei solchen Ansetzungen, die bei Klaupe und Steinforth zum Alltag gehören, nicht mehr zurückhalten. Mußte der Sprung nach unten, was die Qualität des Gegners von Hoffmann angeht, wirklich so groß sein. Naja, ich konnte feststellen, daß Hoffmanns seine Karriere beenden sollte, wenn ihm seine Gesundheit wichtig ist. Wie Fritz Sdunek bereits sagte: Das kann nicht gesund sein! Da gibt es nichts zu feiern.
Wenn ich mir überlege, daß viele für den Rücktritt von Firat waren, nachdem er gegen einen Mann aus der Weltspitze deutlich verlor.