Das ist für mich auch der ganz entscheidende Unterschied. WK hat sich von Vitali und damit auch indirekt von Fritz Sdunek "befreit", trainiert und macht jetzt, dass, wie er es machen möchte. Und ich kann mich daran erinnern, dass Timeout4u dies hier mal im Forum geäußert hatte, das wäre der erste Schritt in die richtige Richtung. Recht hatte er damit. Wie sagt man "viele Köche verderben den Brei" und man muss sich für eine Sache bzw. ein Training entscheiden. Wladimir entschied sich nach dem Williamson-Kampf für Steward.
Schade, dass Herr Oswald dies in seinem Artikel nicht einmal ansatzweise erwähnt.
Aber es scheint eben sehr frustrierend, dass der Boxer, den man vor 4 Jahren abschrieb, wieder ganz oben ist und besser als je zuvor. Und diese Verbesserug verdankt er nun einmal auch Emanuel Steward.
Und da liegt für WK der Schlüsel zum Sieg, die meisten denken, ich muss Druck machen, um WK zu besiegen.
WK und Steward haben erfolgreich daran gearbeitet, einem Kampf den Druck zu nehmen, so dass dann oft der Gegner als "willenlos" oder "shot" aussieht. WK weicht auf schnellen Beinen aus und frustriert seine Gegner, um dann selbst hart zuzuschlagen. Und so wird es auch in diesem Kampf sein, wenn ich mir das öffentliche Training anschaue. WK bewegt sich wie eine große Katze und die spielt mit der Maus. Ibragimov wird versuchen anzugreifen und WK wird sich den Angriffen entziehen und ist dann aber schnell genug zur Stelle um Ibragimov hart zu treffen. Nach dem Training glaube ich an einen TKO Sieg Runde 4 oder 5 für Klitschko.
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Und vielleicht sollte man als Autor, den Leser Ernst nehmen sollen, auch mal ein wenig Respekt für einen jungen Mann haben, der im Alter von 27/28 Jahren ganz am Boden war. In dieser Situation hätten viele den Boden komplett unter den Füßen verloren und wären abgestürtzt. Wladimir Klitschko hat sich - auch durch extrem hartes Training - wieder nach oben gearbeitet. Man muss sich ihn nur ansehen, und sieht, dass dort ein Sportler steht, der extrem hart trainiert und an sich arbeitet. Das kann man heutzutage nicht von jedem Boxer (gerade Schwergewicht) sagen.
Michael Schumacher hat es auf den Punkt gebracht:
"Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt." (allerdings war selbst das bei WK nicht der Fall).
Aber nach diesen Niederlagen und Kritiken schmeckt ein Sieg WK mit Sicherheit umso besser.
Freue mich auf riesig auf den Kampf.