Den Kampf gegen das Tragedy Chanting haben vor allem Supporter-Vertreter des FC Liverpool wie Blott sowie Andy Mitten von Manchester United aufgenommen, weil diese Klubs am meisten betroffen sind. Sie erhalten dabei immer mehr Unterstützung. Vor dem FA-Cup-Spiel Liverpools im Old Trafford nahmen kürzlich die Trainer Jürgen Klopp und Erik ten Hag den Ball auf, appellierten an alle Zuschauer, dagegen anzugehen. Jamie Carragher und Wes Brown, Ex-Profis beider Seiten, besuchten Schulklassen gemeinsam mit Margaret Aspinall, der Galionsfigur der Hillsborough-Familien im Kampf um Gerechtigkeit. Beim späteren Aufeinandertreffen der Reds und der Red Devils in der Premier League war die Anzahl der Vorfälle schon erfreulich gering.
Die Premier League, die English Football League, der Verband und staatliche Stellen arbeiten seit einem Jahr auf Initiative der engagierten Fan-Sprecher sowie des Liverpooler Parlamentariers Ian Byrne eng zusammen, damit Tragedy Chanting, das sich sehr stark über Soziale Netzwerke verbreitet, eingedämmt wird. Blott berichtet, er habe schon in vielen Arbeitsgruppen mitgewirkt. "Doch keine hat so schnell und gut erste Erfolge erzielt." Die nächste Stufe des "Real Truth and Legacy Projects" soll sein, dass das Thema landesweit und verpflichtend in den Schulbetrieb aufgenommen wird.