Queen - Tatsächlich die Könige der Rockmusik oder einfach überbewertet?


Queen - Tatsächlich die Könige der Rockmusik oder einfach überbewertet?


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theGegen

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Ich versteh gegen jetzt auch nicht. Man wollte mit diesem Megaevent auf etwas aufmerksam machen. Das man dazu abzieht wofür man bekannt ist, ist doch logisch. Kein Mensch würde zu Liveaid kommen wenn du das ankündigst alla "Als Megastars dabei, Queen und sie spielen volkstümliche afrikanische Stammesmusik".....

Habe ich doch gar nicht behauptet. :confuse: Das war lediglich mein (nicht ganz unberechtigter) Einwand, ob die Queen-Performance bei Live-Aid als "bester Live-Auftritt aller Zeiten" als Gesetz gilt. Oder ob da irgendwas vielleicht in der Rückschau verklärt wird.
Wenn bei diesem Faktencheck schon nicht eindeutig geklärt werden kann, ob David Bowie musikalisch, vom Auftritt und von der Botschaft sogar noch einen drauf gesetzt hat.
"We can be Heroes just for one Day" kam beim Live-Publikum weltweit vor den Fernsehern (unter anderem bei ausufernden Feten) eventuell inhaltlich ganz anders an, als das "No Time for Losers" für die Konzertbesucher.
Und das war jetzt nur ein Konzert. Wenn selbst beim vermeintlich "besten Live-Auftritt der 1980er Jahre" jemand anderes vielleicht sogar noch besser war (und weitere Konzerte z.B. für Nelson Mandela außen vor), darf man dieses Queen-Gesetz vielleicht auch mal hinterfragen.
 

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Habe ich doch gar nicht behauptet. :confuse: Das war lediglich mein (nicht ganz unberechtigter) Einwand, ob die Queen-Performance bei Live-Aid als "bester Live-Auftritt aller Zeiten" als Gesetz gilt. Oder ob da irgendwas vielleicht in der Rückschau verklärt wird.
Wenn bei diesem Faktencheck schon nicht eindeutig geklärt werden kann, ob David Bowie musikalisch, vom Auftritt und von der Botschaft sogar noch einen drauf gesetzt hat.

Die Massen wirst kaum überzeugen. Aber die elitären Schnösel vom spex haben das damals schon so gesehen. Queen eher deplatziert um nicht zu sagen mies bekam da die meiste Kritik ab, Bowie grandios.
 
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theGegen

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Die Massen wirst kaum überzeugen. Aber die elitären Schnösel vom spex haben das damals schon so gesehen. Queen eher deplatziert um nicht zu sagen mies bekam da die meiste Kritik ab, Bowie grandios.
Ich hatte das ebenso in Erinnerung. Als Zeitzeuge bis ungefähr nach Crosby, Stills, Nash, bis ich irgendwann die Segel strich. :saint:
Es zog sich aber auch..... Superstar-Reunions, Superstar-Concorde, Superstars made in UK und Superstars made in the U.S. of A. In den 1980ern entweder alt oder neu.
Als mein Bruder und ich am nächsten Morgen das Chaos der Fete beseitigten unter tätiger Mithilfe von Partyleichen und der eingeladenen Girls aus Wittlich :love: war allgemeiner Konsens: Bowie for the Win.
 

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Ich hatte das ebenso in Erinnerung. Als Zeitzeuge bis ungefähr nach Crosby, Stills, Nash, bis ich irgendwann die Segel strich. :saint:
Es zog sich aber auch..... Superstar-Reunions, Superstar-Concorde, Superstars made in UK und Superstars made in the U.S. of A. In den 1980ern entweder alt oder neu.
Als mein Bruder und ich am nächsten Morgen das Chaos der Fete beseitigten unter tätiger Mithilfe von Partyleichen und der eingeladenen Girls aus Wittlich :love: war allgemeiner Konsens: Bowie for the Win.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich U2 am besten fand. Wobei "Bad" denn auch einer der songs ist, die ich heute noch ganz okay finde. Sind auch keine schlechte Liveband, aber Bono ist einfach so unerträglich in seinem Gotteswahn und die Musik gibt mir auch nix mehr.
 

Kalle6861

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eigentlich sah das vor allem nur der Rolling Stone damals und bis heute so, aber der hatte schon immer ein problem mit den"durchproduzierten" Nummern von Queen und generell der Glamrockszene..
Queen und vor allem mercury waren halt Perfektionisten, die Überraschungen bei Konzerten oder spontanität eher ablehnten.

Das Queen da für die eigene Reputation spielten und ne Art comeback feierten ist schlicht Unsinn und dem chronologiosch völlig verdrehten Film
zu verdanken.
Sie waren sogar vorher auf Tour mit dem The Works Album, aus dem sie natürlich hauptsächlich hier spielten weil sie da sicher waren,
das alles passt, da durch die Konzerte vorher die Routinen passten.
kann man sicherlich kritisch sehen bei so einem Event aber die show die sie boten war überwältigend und Stadionrock par excellence.
Und das obwohl sie doch probleme hatten Ihre Motivation hochzuhalten und sich bei allen 4 ne Art Burnout breitmachte.

Und dagegen war der Auftritt und die Anerkennung dafür wohl hilfeich, denn sie machten ja munter weiter.( gott sei dank)
Ich habe einige Bands live gesehen Queen 5mal 1980 in der Sporthalle in Köln, und in der Gruga Essen, 1982 Dortmund, 1985 in Budapest, 1986 in Müngersdorf....

Sie sind sicher keine Geschichtenerzähler oder auf der Bühne nahbar wie andere aber dennoch waren das für mich die besten Live Konzerte, dieser Größenordnung die ich je gesehen habe.

Es gab stimmungsmässig und vom mitgenommen werden sicher eindrücklichere wenn auch kleinere Veranstaltungen, puristischerer Bands.
Aber Queen diesen Auftritt aufgund eines Hollywoodfilms madi machen zu wollen...naja
Wieso sollte es bei so nem Event eigentlich um winner oder loser gehen... alter hier laufen se rum
Wenn Bowie ein winner gewesen sein sollte waren die nächsten jahrzehnte für Ihn aber ziemlich mau musikalisch.
Wenn ich so einen pseudofachlichen Quatsch lese krieg ich plaque.
Und ich schätze Bowie über die Maßen und bedauere sehr das Under Pressure nie live performed werden konnte, vor allem nicht bei diesem Event.
Aber der Zeitplan und Mercury abe eben auch Bowie merkten an das man sich abstimmen müsste für so einen event.
beides waren Perfektionisten und wollten nicht improvisieren.
Soviel zu dem Thema. alter ich fahr jetzt runte und höre mir die News of the World komplett an:jubel:
Und anschliessend Under pressure in Dauerschleife
 
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theGegen

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Ich finde es (zum wiederholten Male) absolut okay und nachvollziehbar, weshalb man Queen als Größe ihres Fachs anerkennt.
Aber warum muss jeder, der eine evtl. andere (begründete) Meinung vertritt, diesem anscheinend unwiderleglichen Queen-Gesetz zustimmen?

Mit "Superstar-Reunion" war Queen von mir aus gar nicht gemeint: das traf auf CSN oder Led Zeppelin zu.


Das war die Reihenfolge. Queen war früh abends als erster großer Anheizer dran. Den Job hatten sie gemacht.
 
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Würde dir nicht widersprechen wollen, dass Queen eine tolle Liveband ist, Kalle. Kaum einer hat das Publikum so gut im Griff wie Mercury (gehabt). Du hast die sozialkritische Seite betont, ich sehe da eher Hedonismus im Mittelpunkt, was für eine Rockband vollkommen konform geht für mich. Aber war halt nur semi-kompatibel mit dem gegebenen Anlass und ja, "We are the champions" hätten sie sich aufgrund der völlig deplatzierten Textzeile einfach sparen können.
"Radio-Ga-Ga" war im Familienverbund eh völlig unten durch. Das hat mein großer Bruder, ein sehr großer Queen-Fan zuvor, durchgesetzt. Ab "The Game" ging es da bergab, Radio-Ga-Ga war sozusagen Todesstoß. Das war vom Bruder vorgegebener Konsens und wahrscheinlich hatte er recht, wenn man das so sagen kann.

Beneiden tu ich ihn, dass er Queen mit Mercury, Bob Marley und Bon Scott live gesehen hat schon, auch wenn das alles nicht (mehr) wirklich meine Musik ist.
 

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Ich finde es (zum wiederholten Male) absolut okay und nachvollziehbar, weshalb man Queen als Größe ihres Fachs anerkennt.
Aber warum muss jeder, der eine evtl. andere (begründete) Meinung vertritt, diesem anscheinend unwiderleglichen Queen-Gesetz zustimmen?

Mit "Superstar-Reunion" war Queen von mir aus gar nicht gemeint: das traf auf CSN oder Led Zeppelin zu.


Das war die Reihenfolge. Queen war früh abends als erster großer Anheizer dran. Den Job hatten sie gemacht.


Geile Liste. Vieles gesehen und verdrängt.

@ other
Ist eh eine miese setlist bei Queen. Alles Titel ab 80er plus Bohemian Rhapsodie. Später am Abend die Gutmenschenballade (<-Vokabular wird von mir ausschließlich in musikalischem Zusammenhang genutzt). Hatte ich nicht gecheckt, dass Kalle drauf hinaus wollte, dass sie das auch noch da gespielt haben. Ist musikalisch eh der gleiche Rotz wie "Who wants to live forever". Schlimmster Queensong überhaupt.
Ich meine hier kommt bei mir überhaupt kein Konsens auf bzgl Queen, weil ihr innerhalb der Band da schon die miesen Nummern bevorzugt.
Außer "Sheer Heart Attack" wurde hier nicht viel seriöses genannt, dabei waren die frühen Sachen tatsächlich gut.
Doing all right Queen I
Father to Son Queen II

Das ist doch so ziemlich besser als (fast) alles aus den 80ern. Und die hab ich grad so ohne Ahnung raus gepickt
 

Kalle6861

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Auf der Bühne aber kaum darstellbar vor allem in einem vollen Stadion.
Das waren eben Studiopoduktionen..
Für mich persönlich die Queen Aufnahme überhaupt ist "Spread your wings" aus der BBC Sesion 1977
Kannste aber live kaum spielen ausser in einem Konzertsaal
Queen-BBC 1977
Der Mittelpart ab Minute 3 und Mays sound dazu das Klavier :love:
Deacon song btw
 

Brummsel

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"Spread Your Wings" hab ich damals auch bis zum Abwinken gehört. Immer und immer wieder. Einfach traumhaft, der Song. :)
"News of the World" war auch einfach DAS Queen Album für mich. Neben "Sheer Heart Atack" und natürlich das "Live Killers" Doppelalbum.

Die späteren Alben haben mich dann nicht mehr so interessiert.
 

Kalle6861

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Geht doch. (y) Evtl mein Lieblingssong von Queen und kraftvolle Aufnahme.

Jo und eben ein Unikum das Queen 4 leichberechtigte Bandmitlieder und nahezu gleichstarke Songwriter hatte.
Ausser Taylor fiel da keiner ab was die Qualität anging.
Und das machte die band eben aus das nicht nur May und Mercury den Ton vorgaben.
 

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Jo und eben ein Unikum das Queen 4 leichberechtigte Bandmitlieder und nahezu gleichstarke Songwriter hatte.
Ausser Taylor fiel da keiner ab was die Qualität anging.
Und das machte die band eben aus das nicht nur May und Mercury den Ton vorgaben.

Hat denn auch jeder nach der Karriere Einnahmen durch airplay. Auch wenn das hier keine so große Rolle spielt
 

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Hab ja auch beides gehört, aber irgendwie fand ich KISS als ca. 8-jähriger ziemlich cool, da wurden sie halt meine erste Lieblingsband. Muss aber sagen, dass da wenig hängen geblieben ist, einzelne Titel sagen mir kaum noch was. Selbstverständlich galten sie nach "I was made for loving you" denn nicht mehr als cool. Dafür hat wieder der Bruder gesorgt.;)

Konnte ich nie was mit anfangen. Stattdessen lieber Ritchie Blackmore's Rainbow. ;)
R.J. Dio war ja auch ein Theatraliker erster Kajüte mit einer Stimme zum Dahinschmelzen, ich liebte sowas.


Hab ich kaum gehört. Kann mich nur erinnern, dass ich einen Titel gut fand, in welchem "Rainbow" vorkam, müsste "Catch the Rainbow" sein. Meine Hardrock Phase war so ca nach Bon Scotts Tod denn auch ziemlich erledigt. Hab denn mehr New Wave, Punk, NDW gehört.
 
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