Könntest du vielleicht ausführen, in welchen Hinsicht Williams reifer sein soll, als Chris Paul? Ich sehe das nämlich eher anders, dass Paule der reifere Spieler ist. In den ganzen Hornets-Spielen, die ich gesehen habe, wirkt Paul immer wieder wie ein Veteran und nicht wie ein Sophomore. Die "Rookie Wall" scheint's bei ihm gar nicht zu geben. Er fordert seine Mitspieler stets zum "Huddle" auf, er gibt älteren und erfahreneren Spielern Anweisungen, er sagt Spielsysteme und Isolations an. In der Crunchtime geht der Ball hauptsächlich zu ... Paul.
Die andere Seite ist aber, dass ich Williams' Spiel gar nicht so genau studiert habe, denn von ihm habe ich dieses Jahr erst ein Spiel gesehen (gegen Seattle). Da kam er mir nicht so "reif" (auch von den Spielentscheidungen) wie Paul vor. Aber wie gesagt: Pauls Game studiere ich mehrmals im Monat, von Williams kann ich mir fast nur boxscore-technisch ein Urteil erlauben.
Das hat auch hauptsächlich damit zu tun, dass die Hornets im Vergleich zu den Jazz das wesentlich jüngere und unerfahrerne Team sind, so dass Paul als bester Spieler im Team auch gleich als Rookie zwangsläufig mit zum absoluten Leader wurde und sich da auch nichts mehr ändern wird.
Bei den Jazz verhält es sich da anders, sie haben eben nicht den großen Leader, da verteilt sich das ganze auf die Schultern von Okur, Boozer, Deron oder auch Fisher.
Mit reifer, meinte er auch vllt. nur die etwas reifere Spielanlage. Denn da muss man sagen, Deron ist schon einen Tick abgezockter als Paul. Vllt. liegt es auch einfach daran, dass er mit Okur einen verlässlichen Clutchplayer an seiner Seite weiß und mit Boozer auch einen sehr verlässlichen Abnehmer hat und somit auch immer nen Tick cooler sein kann als Paul, der weiß, dass es in erster Linie auf ihn selber ankommt
Insgesamt würde ich aber Paul auch Deron vorziehen, wobei ich Who auch zustimme, dass es immer auch auf das System ankommt und die Jazz jetzt nicht unbedingt einen großen Fehler gemacht haben