Rücktritte 2012


blackswan

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Warum der Rücktritt? Lags an der fehlenden Kohle im Verband dass er keine Perspektive mehr sieht?

ich zitier mal, was aufm facebook schrieb

Hello all!
I have made a big decision. I have thought about it for long time, since last winter.. I am missing the "inner-fire" to train hard and also I must do a real work to get the bills paid. Not an easy combination.

So here we go:
It's time to quit ski jumping. Maybe one day I'll climb to the tower with skis again. Maybe I'll go and kick some Finnish asses at summer champs at Lahti thiis September? But no more than that.

I have so many good memories from the sport and so many good friends that I am going to miss a lot. I am going to miss the feeling on the knoll (KATANG!) when there's butterflies on the stomach and you know it's gonna fly LOOONG!

I want to thank all you fans for supporting me! Also big thanks to my wife Emmi and coaches through my career. Biggest thanks goes to my parents and especially dad...
THANK YOU and MOIMOI! :)

Yours,
Kipru
 

Andib.

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Und immerhin ist er frisch verheiratet. Irgendwoher muss ja die Kohle für die Familie kommen. ;)
 

Kirsten

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Ein Springer wie Hocke ist nicht in der Lage einen konkurrenzfähigen Anzug zu bekommen... hmmm

Das finde ich allerdings auch sehr seltsam. Vielleicht hätte er ihn selbst zahlen müssen, wie so viele Springer, aber dass er gar keinen bekommt, kann ich mir net vorstellen.

Finds schade. Aber für ihn gut, dass er dann lieber jetzt den Schlussstrich zieht, als noch die Saison über zu kämpfen für nix
 

Benjamin

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Die schlechten Trainingsbedingungen in Thüringen sind ja nun schon häufiger kritisiert worden. Nicht zuletzt deshalb sind ja Andreas Wank und Danny Queck in den Schwarzwald abgewandert. Dass ein älterer Springer mit Familie wie Stephan Hocke das nicht mehr auf sich nehmen will, ist verständlich. Dennoch schade, dass er aufhört - auch er war einer, der in der schwächeren Zeit des deutschen Skispringens immer wieder da war und das deutsche Team gestärkt hat. Auch von mir alles Gute für die Zukunft - besonders, wenn er wirklich Lehrer wird, wie im Artikel angedeutet ist. :)
 

KekX

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Das denke ich auch, Kirsten. Finde ich gut, dass er den für sich richtigen Zeitpunkt gefunden hat. Alles Gute für die Zukunft (als Kollege ;)).
 

Benjamin

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Kein Problem - aber ich lösch' dann deinen Beitrag aus dem anderen Thread wieder - sonst wird nachher dasselbe Thema in zwei verschiedenen Threads diskutiert.
 
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Kein Problem - aber ich lösch' dann deinen Beitrag aus dem anderen Thread wieder - sonst wird nachher dasselbe Thema in zwei verschiedenen Threads diskutiert.

jo;)

Hocke ist 29, da kann er noch einiges erreichen. Er hat meinesachtens die richtige Entscheidung getroffen
 

Skispringen4Fan

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Die schlechten Trainingsbedingungen in Thüringen sind ja nun schon häufiger kritisiert worden. Nicht zuletzt deshalb sind ja Andreas Wank und Danny Queck in den Schwarzwald abgewandert. Dass ein älterer Springer mit Familie wie Stephan Hocke das nicht mehr auf sich nehmen will, ist verständlich. Dennoch schade, dass er aufhört - auch er war einer, der in der schwächeren Zeit des deutschen Skispringens immer wieder da war und das deutsche Team gestärkt hat. Auch von mir alles Gute für die Zukunft - besonders, wenn er wirklich Lehrer wird, wie im Artikel angedeutet ist. :)

Schlechte Trainingsbedingungen in Thüringen... hmm... :ueberleg: Und das während die DSV-Adler so gut sind wie lange nicht mehr :hmpf:
Was ist den seit einiger Zeit in Thüringen so schlecht? Ich bin noch nicht so lange Skispringen-Fan kann mich da mal jemand aufklären?
 

Benjamin

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Es sind allerdings nicht unbedingt die Thüringer an der Spitze sondern vor allem die Bayern.

Naja, bis vor ein paar Jahren war Oberhof das große Thüringer Skisprungzentrum - regelmäßig fanden auch Weltcupspringen der Nordischen Kombination dort statt. Nun aber ist die Großschanze veraltet und besitzt auch kein Zertifikat mehr von der FIS. Oder um aus Hockes Rücktrittsartikel zu zitieren: "Als er einst anfing, gab es noch sechs voll funktionsfähige Schanzen, zuletzt war nur noch der 60-Meter-Bakken halbwegs intakt."
 
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Schlechte Trainingsbedingungen in Thüringen... hmm... :ueberleg: Und das während die DSV-Adler so gut sind wie lange nicht mehr :hmpf:
Was ist den seit einiger Zeit in Thüringen so schlecht? Ich bin noch nicht so lange Skispringen-Fan kann mich da mal jemand aufklären?

Ich finde alle Wintersportarten müssten in Deutschland mehr gefördert werden.

Auch wenn es ein anderes Thema ist.. Bei den Sommerspielen 2012 hat ein Deutscher-Olympiasieger kaum Prämien bekommen, aber ein Chinesischer oder Russischer Olympiasieger war nach den Sieg Millionär.

Was ich damit sagen will, alle Sportarten in Deutschland müssten mehr
gefördert werden (ausser Fussball)

Und wenn es dann in den einzelnen Diziplinen nicht läuft werden die Trainer entlassen, obwohl das Problem sicher nicht die Trainer sind...
 

Skispringen4Fan

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Es sind allerdings nicht unbedingt die Thüringer an der Spitze sondern vor allem die Bayern.

Naja, bis vor ein paar Jahren war Oberhof das große Thüringer Skisprungzentrum - regelmäßig fanden auch Weltcupspringen der Nordischen Kombination dort statt. Nun aber ist die Großschanze veraltet und besitzt auch kein Zertifikat mehr von der FIS. Oder um aus Hockes Rücktrittsartikel zu zitieren: "Als er einst anfing, gab es noch sechs voll funktionsfähige Schanzen, zuletzt war nur noch der 60-Meter-Bakken halbwegs intakt."

Hmm und was sagst du zu diesem Artikel?

http://www.tlz.de/web/zgt/sport/detail/-/specific/Millionenspritze-fuer-Oberhofer-Schanzen-156657325
 

Benjamin

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Ich hätte da als Wintersportinteressierter nichts dagegen - nur muss irgendjemand dieses Geld ja auch bezahlen. Solange es vom DSV kommt, ist es im Wesentlichen das Geld, das die Sportler selbst durch ihre Leistungen erwirtschaften. Sobald aber Steuergelder über die Sportförderung oder die Bunderwehr dafür eingesetzt werden, können diejenigen, die sich nicht für den Sport interessieren, zurecht die Frage stellen, warum denn ihre Steuergelder dafür verwendet werden.

Dennoch steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern da eigentlich recht gut da. Hierzulande haben deutlich mehr Springer einen Kaderstatus als in einigen anderen Ländern - und es gibt eben auch die oben angesprochenen Sportfördergruppe in der Bundeswehr. Denn auch darauf kommt es ja an: Die Leute zu fördern, solange sie noch nicht so erfolgreich sind - und nicht nur auf eine möglichst hohe Belohnung, sobald sie dann einen Erfolg erzielt haben (zugegebenermaßen hört man auch immer mal wieder andere Meinungen... die Deutschen seien aufgrund dieser Versorgung nicht mehr heiß genug auf Erfolge, weil sie ja auch so ihr Auskommen hätten, und würden sich deshalb nicht mehr anstrengen).
 
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Ich hätte da als Wintersportinteressierter nichts dagegen - nur muss irgendjemand dieses Geld ja auch bezahlen. Solange es vom DSV kommt, ist es im Wesentlichen das Geld, das die Sportler selbst durch ihre Leistungen erwirtschaften. Sobald aber Steuergelder über die Sportförderung oder die Bunderwehr dafür eingesetzt werden, können diejenigen, die sich nicht für den Sport interessieren, zurecht die Frage stellen, warum denn ihre Steuergelder dafür verwendet werden.

Dennoch steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern da eigentlich recht gut da. Hierzulande haben deutlich mehr Springer einen Kaderstatus als in einigen anderen Ländern - und es gibt eben auch die oben angesprochenen Sportfördergruppe in der Bundeswehr. Denn auch darauf kommt es ja an: Die Leute zu fördern, solange sie noch nicht so erfolgreich sind - und nicht nur auf eine möglichst hohe Belohnung, sobald sie dann einen Erfolg erzielt haben (zugegebenermaßen hört man auch immer mal wieder andere Meinungen... die Deutschen seien aufgrund dieser Versorgung nicht mehr heiß genug auf Erfolge, weil sie ja auch so ihr Auskommen hätten, und würden sich deshalb nicht mehr anstrengen).

Wenn dein Kommentar an mein Kommentar gerichtet ist, haste mich falsch verstanden.. In den einzelnen Verbänden wird größtenteils richtige gute Arbeit geleistet, ich meinte das die Meisten verbände (z.B Deutscher-Schwimmverband) einfach zu wenig Mittel zur verfügung gestellt bekommen...
 

Benjamin

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Ich als Skisprungfan freue mich natürlich darüber, dass Oberhof die Schanzen nicht verfallen lässt sondern sie mit einer ordentlichen Finanzspritze modernisieren kann. Denn für das deutsche Skispringen ist es schon wichtig, wenn es auf mehreren Standbeinen steht.

Aber wie ich im Beitrag zuvor geschrieben habe: Dieses Geld stammt nicht vom DSV und damit nicht aus den Mitteln, die die Springer selbst erwirtschaftet haben, sondern vom Land Thüringen. Und man sieht es ja an den Kommentaren drunter: Damit sind bei weitem nicht alle Bürger einverstanden: Einige hätten es lieber gesehen, wenn dieses Geld gleichmäßiger an viele Gemeinden zur Tourismusförderung oder zum Bau und Unterhalt von Schwimmbädern verteilt worden wäre, statt es für ein einzelnes Großprojekt auszugeben (die Forderung, einzelne Springer sollten das stattdessen von ihren "Millionenverträgen" bezahlen, ist selbstverständlich auch Käse - so viel verdienen die schließlich auch nicht).
 
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