Rassismus-Diskussion aus dem SSS-Okhelo-Thread


Harrison

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Buster D schrieb:
und schadet demjenigen, der anscheinend außer Polemik und Smilies nichts zum Thema beizutragen hat.

Eigentlich wollte ich hierzu nichts schreiben, aber dass dies gerade von dir kommt, ist schon komisch. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft du im Non-Sports Forum die Polemik ausgepackt hast, nachdem dir die Argumente ausgegangen sind.
 

Buster D

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harrison schrieb:
Eigentlich wollte ich hierzu nichts schreiben, aber dass dies gerade von dir kommt, ist schon komisch. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft du im Non-Sports Forum die Polemik ausgepackt hast, nachdem dir die Argumente ausgegangen sind.


In der Regel gehen mir nicht die Argumente aus, sondern mir vergeht die Lust an der Diskussion, was häufig (zumindest betreffend einiger Diskussionen mit dir) auch am Diskussionspartner liegt. Das beruht im übrigen in vielen Fällen auf Gegenseitigkeit.

Was bringt es mir zudem, gebetsmühlenartig meine Argumente zu wiederholen bzw. in epischen Postings zu vertiefen? Irgendwann hat man die Argumente in dem Maße ausgetauscht, wie das in einem solchen Forum möglich und angebracht ist (zumindest was Themen außerhalb des Sports angeht) und dann sollte man es gut sein lassen. Ich muss hier niemanden überzeugen und bekomme auch kein Geld dafür, wenn ich hier epische Postings verfasse.
 

Harrison

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@Buster

Das ist alles schon irgendwie richtig. Was bei dir nur auffällt ist dass du sehr oft, bevor du dich von der Diskussion verabschiedest, den Gegenüber und seine Argumentation noch einmal, zumindest war das in den bisherigen Diskussionen zwischen uns beiden meist der Fall, ins Lächerliche zu ziehen versuchst. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass du ein Meister darin bist, dem Gegenüber Worte in den Mund zu legen, mit denen du meinst, ihn in die Defensive drängen zu können. Imo waren dies mit die Gründe dafür, dass die letzten Diskussionen zwischen uns beiden so verlaufen sind, wie sie verlaufen sind. Natürlich habe aber auch ich meinen Betrag zu dem Ganzen geleistet.

Ich sehe das Ganze persönlich trotzdem ziemlich locker. Es muss nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein. So lange es im Rahmen bleibt, kann für mich auch solch eine Diskussion ermunternd sein.
In diesem Thread wurde Dieser imo aber ein wenig gesprengt, wobei schon das Eingangsposting hier nicht zu verachtende Dienste geleistet hat.
 

Combat

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CocaCoala schrieb:
ich hab mich neulich mal mit nem türkischen komilitonen unterhalten und der meinte dass viele, der hier ansässigen türken, keineswegs die verhältnisse in der türkei wiederspiegeln...hier seien und jetzt O-Ton: "viele hinterweltler zugange, die weder in der einen, noch in der anderen welt richtig angekommen sind, die versuchen sich zum teil traditionen zu wahren, die so in der türkei, zumindest in den städten, überhaupt nicht existieren"

ich weiß nicht was da dran ist....vielleicht kann ja mal ein fachmann was dazu schreiben!!

CC

:thumb:

Das sind oft Menschen, die in ihrem eigenen Land nix zu melden haben und meistens auch nicht gerade mit Bildung gesegnet sind.
Dann sind sie hier und sind der Meinung, dass sie verstärkt ihre Traditonen durchsetzen und darstellen müssen obwohl in ihrem Heimatland diese alterstümliche Denkweise meist nicht mehr vorhanden ist.

Und dann kommen hier einige und denken, dass man wegen solchen Halbaffen ein ganzes Volk/Land bewerten kann.
 

Bierchecker

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Tatsache ist, dass einige in Deutschland wohnende Ausländer dermaßen patriotisch und/oder eingeborenenfeindlich sind, dass man sich fragen könnte, warum sie nicht in ihr geliebtes Heimatland zurückkehren bzw. auswandern.
 

Combat

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Man kennt ja die Hintergründe nicht. Politische Flüchtlinge, Armut, ....

Ausserdem so wie man in den Wald ruft so hallt es zurück.
 

Bierchecker

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Combat schrieb:
Man kennt ja die Hintergründe nicht. Politische Flüchtlinge, Armut, ....

Umso dankbarer sollte man doch sein, hier ein friedliches, freies Leben führen zu können...

Wenn ich aus Deutschland vertrieben würde und mir im Staat XY Asyl gewährt würde, sähe ich keine Veranlassung, dort den stolzen Deutschen raushängen zu lassen.
 

Combat

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So einfach ist das nicht, denke dass trotzallem das Nationalgefühl mehr oder weniger stark vorhanden ist, egal welches Regime gerade tätig ist.
Und mit übertriebener Traditionswahrung versuchen sie diesen Verlust zu kompensieren.
Wenn man dann als Fremder auch so behandelt wird, ist klar, dass dies nicht auf Gegenliebe stösst. Teufelskreis eben.
 

Konfuzius

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Zitat von CocaCoala
ich hab mich neulich mal mit nem türkischen komilitonen unterhalten und der meinte dass viele, der hier ansässigen türken, keineswegs die verhältnisse in der türkei wiederspiegeln...hier seien und jetzt O-Ton: "viele hinterweltler zugange, die weder in der einen, noch in der anderen welt richtig angekommen sind, die versuchen sich zum teil traditionen zu wahren, die so in der türkei, zumindest in den städten, überhaupt nicht existieren"

kennnste den

Schröder zu Erdokan: "Warum sieht man den bei Euch in Ankara + Istanbul so wenig Frauen, die ein Kopftuch tragen?"

Erdokan zu Schröder: "Die sind schon alle bei Euch in Deutschland"
 

Konfuzius

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Berlin: Hauptstadt der Korruption
Ich denke nicht, dass die multi-kulturelle Gesellschaft prinzipiell gescheitert ist. Im Gegenteil - in vielen Ländern und Gesellschaften sind sie schon fest verankert.

in den Niederlanden zum Beispiel.

:laugh2: :laugh2: :laugh2: ugh, ugh, ugh, ugh

Es kann nichts scheitern, da nichts entstehen kann. Es ist in der Natur des Menschen nicht vorgesehen, sich moralisch und menschlich fortzuentwickeln. Es kann da keine Entwicklung geben. Deshalb ist heute noch alles so wie es vor 100 oder 1000 Jahren war. Nur die Umwelt, in der der sogenannte Mensch (Affenmensch oder Menschenaffe) lebt, hat sich verändert, sonst nichts. Daneben hat die die Aktivität des Gehirns von den inneren Schichten in die vordere Gehirnhälfte verlagert. Deshalb gibt es mehr den "Nutzen aus etwas ziehen" und eine verkümmerte Intuition. Mehr aber auch nicht.



Nichtsdestotrotz wird es unter Menschen immer auch Abgrenzung geben, vor allem in schwierigen Situationen. Aber die gibt es auch z.B. zwischen Köln und Düsseldorf. Ist also völlig normal und in der Regel auch harmlos.

Jede Gruppe und Gruppierung braucht für ihren inneren Zusammenhalt die Abgrenzung gegenüber anderen. Diese Abgrenzung beinhaltet immer das sich selber stellen über andere. Die Natur des Menschen beinhaltet immer den Trieb sich über andere erheben zu wollen. Deshalb glauben die bärtigen Moslembübchen auch an ihre moralische Überlegenheit. Deshalb glaubt der fundamentalistische Jude mit dem Wackelkopf und dem Krüppelbärtchen auch er gehöre zum von Gott auserwählten Volk. Das ganze nennt man dann Zivilisation. Das Gegenteil von Zivilisation ist Natur.

Rassismuss ist eine pervertierte Triebform der ersten Regel von Charles Darwins Evolutionstheorie. Es gibt keinen reinen freien Willen. Alles ist Trieb.
Überleben + Rassismuss als pervertierte Form des Überlebenstriebes (zum Teil auch des Fortpflanzungstriebes) als Folge der Zivilisation.

Natur schlägt Zivilisation immer. Das ist ein Naturgesetz.
 
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D. Crosby

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Konfuzius schrieb:
Es ist in der Natur des Menschen nicht vorgesehen, sich moralisch und menschlich fortzuentwickeln. Es kann da keine Entwicklung geben. Deshalb ist heute noch alles so wie es vor 100 oder 1000 Jahren war.

Absoluter Unsinn. Nur verändern sich auch moralische Vorstellungen, weshalb man nicht sagen kann, dass es eine generelle Entwicklung zum besseren oder schlechteren gibt. Eine Entwicklung im Sinne von Veränderung findet aber statt. Sie muss nicht zwangsweise kontinuierlich sein und überall gleich verlaufen.
 

Sir

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@ Günther: Die türkische Kultur und die abendländische Kultur müssen ja auch nicht perfekt zueinander passen.
In der heutigen Multi-Kulti-Gesellschaft macht dieses anders sein und das meist friedliche Zusammenleben unterschiedlichster Menschen doch auch einen besonderen Reiz aus.

Allerdings kann ich deinen Standpunkt auch irgendwo nachvollziehen.
Trotzdem finde ich, daß gerade die Türken mittlerweile viel integrierter sind als beispielsweise noch vor 10-15 Jahren.

@ Adam: und die Ungarn sind natürlich auch perfekt integriert hier...siehe mein ungarischer Vizsla Hund ;)
 
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Saygin

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Buster D schrieb:
PS: Die Schlachtruf Theorie glaube ich persönlich nicht, aber für mich ist das Thema jetzt durch. Man gewöhnt sich hier ohnehin an einiges.

:laugh2: :laugh2: :laugh2:

Buster, wie man ihn kennt!

Du solltest mal wieder Deine Kontakte befragen, oder Dich mal auf Berliner Hinterhöfen blicken lassen:

Das "Vur, vur, vur!" begegnet Dir in so ziemlich jedem Kampf genau wie das "Vur, vur, inlesin.....!". Bei Ali Yildirims WBB-Kampf war es sogar besonders beeindruckend. Auch bei Urkal habe ich es schon oft gehört.

Aber wenn Du lieber alle Türken als Rassisten darstellen willst, sei Dir das natürlich ungenommen. Bevor ich wieder mal an "total falscher Front" kämpfe..... :laugh2:

Einige Sachen ändern sich nie! :crazy:
 
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