Brotspinne79 schrieb:
Was ist für einen Linksausleger ein probates Mittel gegen Führhandhaken eines Rechtsauslegers :confused: . Bringt der Rechtsausleger den Haken mit einem Ausfallschritt seines rechten Fußes, ist es schwierig, nicht in Richtung Schlaghand des Rechtsauslegers abzutauchen, da der Weg über die Führhandseite des Gegeners versperrt ist.
Die Möglichkeiten des Blockens bzw. Konterns sind (theoretisch) schon klar, aber wie sieht der richtige Schritt aus, welche Wege geht man am besten?
Da ich selber Rechtsausleger bin verrate ich es ungerne
, aber effektiv ist abducken verbunden mit einem Schritt seitlich nach links (also weg von der Schlaghand, sollte man abducken sowieso immer beachten) auf dem Gegner zu und einem Konter mit der Linken zum Körper. Direkt nach dem Körperhaken lässt sich beim wieder aufrichten auch gut ein Haken mit der selben Hand zum Kopf einbauen.
Der "Schritt seitlich nach links" geht einher mit dem abducken. Es ist quasi eine Bewegung. Im Idealfalls steht man nun abgeduckt vor der ungeschützen rechten Körperpartie des Gegners und kann ihn gut mit dem Körperhaken bearbeiten. Wenn es nicht geklappt hat, ist man ihm halt auf den Fuß getreten oder hat geklammert, aber zumindest vermeidet man so getroffen zu werden.
Bei einem Haken des Rechtsauslegers zum Kopf wohlgemerkt, aber ein Schlag mit der Führhand zum Körper als Initiativschlag ist eh selten und auch nicht ratsam. Macht das ein Gegner, gibt es genug Möglichkeiten das zu bestrafen.
Alternativ kann man auch nur in den "Haken rein gehen" (Klammersprung a la Ottke
) und sich somit dem Schlag zu entziehen, ist aber riskant und würde ich nicht unbedingt empfehlen.