Ricky Hatton meldet sich zurück


Rocco

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Wenn in Manchester ein Hatton-Fight angekündigt wird und in 2 Tagen praktisch blind 18.000 Tickets verkauft wurden besteht wohl die Vermutung auf englische Boxdefizite seit Hattons Vorruhestand. ;)
 

Mopedfahrer

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glauibe gegner wird magliani = der perfekte gegner = kein großer punch, macht alles sehr viel sinn für mich

außérdem hat er den mal geschlagen, also mental ist das der richtige gegnger für ihn
 

Rocco

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Ich hoffe es eigentlich nicht, den überrollt er doch wieder wenn er halbwegs an die alte Form anknüpfen kann.
 

nobbylenz

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Wenn in Manchester ein Hatton-Fight angekündigt wird und in 2 Tagen praktisch blind 18.000 Tickets verkauft wurden besteht wohl die Vermutung auf englische Boxdefizite seit Hattons Vorruhestand. ;)

Diesen Zusammenhang sehe ich nicht, der englische Boxsport scheint mir sehr intakt und es gibt regelmäßig gute Paarungen zu sehen.

Es gibt allerdings dieses Phänomen, dass bestimmte Sportler einfach viel mehr Menschen mobilisieren als es ihrem sportlichen Leistungen entsprechen würde. In bezug auf's Boxen zehrt z.B. ein Axel Schulz in Deutschland heute noch davon und ist bis heute populär.
Wenn ich mal nach England schaue, so ist mir ein Spruch über den legendären Fußball-Beatle George Best im Gedächtnis geblieben der besagt, dass das Stadion in Manchester ausverkauft gewesen wäre, wenn Best nach Abschluß seiner Karriere nochmal über den Rasen gelaufen wäre...

Hatton konnte sicher durch seinen attraktiven Kampfstil die Massen begeistern und eine große Fangemeinde gewinnen. Sein Kampf gegen Mayweather war von der Atmosphäre her legendär, weil die englischen Fans das ganze fast in ein Heimspiel und eine große Party verwandelt haben...

Auf der anderen Seite ist jede Party auch mal vorbei. Es scheint mir so, dass Hatton seine immer noch gegenwärtige Popularität nochmal nutzen möchte, um daraus Kapital zu schlagen. Seine salbungsvollen Interviews würde ich da nicht überbewerten - es ist sicher auch etwas Kalkül dabei.
Ich glaube nicht, dass er an seine alte Leistungsstärke anknüpfen kann, aber vermutlich kann er mit bedachtem Kampfaufbau nochmals gutes Geld verdienen. Und es ist vielleicht gerade jetzt besser für ihn, sich im Box-Training zu schinden, als sich mit 33 Jahren irgendwie ziellos gehen zu lassen. Zwischenzeitlich sah er wirklich furchtbar aus...
 

masula

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Oh nein. Nicht schon wieder ein Boxer der Geld braucht.
Warum schmeissen gerade die guten ihr Talent so deart in die Tonne?
Ist für ihn aber bestimmt lukrativer, als mit dem Gabelstapler durch die Gegend zu fahren.
 

Rocco

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Diesen Zusammenhang sehe ich nicht, der englische Boxsport scheint mir sehr intakt und es gibt regelmäßig gute Paarungen zu sehen.

Ja nun, es ist wohl nicht von der Hand zu weisen wer die meisten Fans in England generiert wenn Tickets schneller verkauft als gedruckt werden.

Auch wenn ich mich wiederhole: Hatton hat nicht gegen irgendwen verloren und dann aufgehört. Er hat gegen die damaligen Topboxer verloren, nicht mehr und nicht weniger. Das hat ja nie bedeutet, dass er nicht hätte die anderen 10 dahinter schlagen können, zu denen gehörte er ja auch praktisch selbst.
 

Voldemort27

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Hatton wird nächsten Monat 34 Jahre alt. Da kann man doch noch mal locker ein Comeback starten. Muss ja nicht unbedingt an Geldproblemen liegen. Vielleicht liebt er einfach seinen Sport ?

Die zwei üblen KO-Niederlagen waren gegen die zwei besten p4p-Fighter der Welt. Er hatte aber mit Pacquiao´s Niederlage länger zu kämpfen. Aber er will halt laut "seiner" eigenen Aussage nicht nach so einer Niederlage abtreten.

Im Halbwelter - würde ich Zab Judah oder den absoluten Kracher in England Amir Khan als Gegner empfehlen. Würde ihn gegen Judah klar favorisieren und auch gegen Khan gebe ich ihm reale Chancen. Khan müsste sich dem aufbauenden Druck von Hatton die ganze Zeit entziehen. Das würde schwer werden für ihn.

Im Welter - Würden sich doch Kendall Holt oder wieder England-Fighter anbieten. Etwas leichter wäre wohl Lee Purdy. Und ein Kracher wäre natürlich Kell Brook.

Gegen die ersten Beiden dürften die Karten gut stehen für Ricky, aber gegen Brook könnte evt. voll nach hinten losgehen.
 

Rocco

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Nach den letzten Ergebnissen ist wohl jeder geneigt zu denken, dass Khan dabei schwer KO gehen würde. Bevor das kommt werden sicher noch 1/2 Fights für beide dazwischen liegen denke ich.
 

Lord Krachah

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Hatton wird nächsten Monat 34 Jahre alt. Da kann man doch noch mal locker ein Comeback starten. Muss ja nicht unbedingt an Geldproblemen liegen. Vielleicht liebt er einfach seinen Sport ?

Die zwei üblen KO-Niederlagen waren gegen die zwei besten p4p-Fighter der Welt. Er hatte aber mit Pacquiao´s Niederlage länger zu kämpfen. Aber er will halt laut "seiner" eigenen Aussage nicht nach so einer Niederlage abtreten.

Im Halbwelter - würde ich Zab Judah oder den absoluten Kracher in England Amir Khan als Gegner empfehlen. Würde ihn gegen Judah klar favorisieren und auch gegen Khan gebe ich ihm reale Chancen. Khan müsste sich dem aufbauenden Druck von Hatton die ganze Zeit entziehen. Das würde schwer werden für ihn.

Im Welter - Würden sich doch Kendall Holt oder wieder England-Fighter anbieten. Etwas leichter wäre wohl Lee Purdy. Und ein Kracher wäre natürlich Kell Brook.

Gegen die ersten Beiden dürften die Karten gut stehen für Ricky, aber gegen Brook könnte evt. voll nach hinten losgehen.

Hatton soll mal lieber irgendeinen soliden Mann aus der 3. Reihe boxen, um zu gucken, wo er steht. Die von dir genannten Gegner erscheinen mir alle deutlich zu schwer.
 

Rocco

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Das hat man von VK auch behauptet, nur mal am Rande. Die Situation war da ja ähnlich. Ich hatte nur beim letzten Kampf den Eindruck, dass Hatton irgendwie der Siegeswillen fehlte, schon als er die Hallte betrat.
 

Big d

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Diesen Zusammenhang sehe ich nicht, der englische Boxsport scheint mir sehr intakt und es gibt regelmäßig gute Paarungen zu sehen.

Es gibt allerdings dieses Phänomen, dass bestimmte Sportler einfach viel mehr Menschen mobilisieren als es ihrem sportlichen Leistungen entsprechen würde. In bezug auf's Boxen zehrt z.B. ein Axel Schulz in Deutschland heute noch davon und ist bis heute populär.
Wenn ich mal nach England schaue, so ist mir ein Spruch über den legendären Fußball-Beatle George Best im Gedächtnis geblieben der besagt, dass das Stadion in Manchester ausverkauft gewesen wäre, wenn Best nach Abschluß seiner Karriere nochmal über den Rasen gelaufen wäre...

Hatton konnte sicher durch seinen attraktiven Kampfstil die Massen begeistern und eine große Fangemeinde gewinnen. Sein Kampf gegen Mayweather war von der Atmosphäre her legendär, weil die englischen Fans das ganze fast in ein Heimspiel und eine große Party verwandelt haben...

Auf der anderen Seite ist jede Party auch mal vorbei. Es scheint mir so, dass Hatton seine immer noch gegenwärtige Popularität nochmal nutzen möchte, um daraus Kapital zu schlagen. Seine salbungsvollen Interviews würde ich da nicht überbewerten - es ist sicher auch etwas Kalkül dabei.
Ich glaube nicht, dass er an seine alte Leistungsstärke anknüpfen kann, aber vermutlich kann er mit bedachtem Kampfaufbau nochmals gutes Geld verdienen. Und es ist vielleicht gerade jetzt besser für ihn, sich im Box-Training zu schinden, als sich mit 33 Jahren irgendwie ziellos gehen zu lassen. Zwischenzeitlich sah er wirklich furchtbar aus...

Mit einem hatton kann sich der durchschnittliche englische hooligan auch einfach mehr identifizieren als mit nem metrosexuellen typ wie haye oder nem typ wie calzaghe.

generell finde ich das englische boxen aber gut aufgestellt im moment. froch ist ein weltklasse mann und cleverly auch ein guter. dazu ist man im HW mit haye, chisora, price und fury echt gut aufgestellt, bald kommt anthony noch dazu. außerdem hat man noch leute wie khan, groves und degale. davon kann das deutsche boxen zur zeit nur träumen.

GB hat halt in den letzten 7-8 jahren im hinblick auf london extrem viel ins amateurboxen gesteckt. das zahlt sich jetzt aus. da kann sich der deutsche amateurboxbund mal ein beispiel nehmen. wir brauchen auch mal wieder olympia:).
 

Big d

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Das hat man von VK auch behauptet, nur mal am Rande. Die Situation war da ja ähnlich. Ich hatte nur beim letzten Kampf den Eindruck, dass Hatton irgendwie der Siegeswillen fehlte, schon als er die Hallte betrat.

wobei vitali nicht wie ein hefekloß aufgegangen ist:D

na ja immerhin hat es ein gutes und hatton muss sich nochmal in form bringen:).
 

Rocco

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na ja immerhin hat es ein gutes und hatton muss sich nochmal in form bringen:).

Alternativ bleibt er wie er ist und macht im SMW die fällige Revanche aus Amateurzeiten gegen Brähmer. ;)

Ich kann nicht beurteilen, wer nun der typische Hatton-Fan in England ist. Aber den Level Hattons musst Du Dir als Boxer erst mal erarbeiten. Davon träumen alle anderen englischen Boxer sicher heimlich.

Ob Engländer Fans von walisischen Boxern sind kann ich gar nicht beurteilen. Ist das so?
 

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Wie so oft ein unnötiges Comeback. Was will Hatton erreichen, außer die eigene Rentenkasse zu füllen? Bei so einem Typ Boxer ist es so gut wie ausgeschlossen, dass er auch nur annähernd das alte Leistungsvermögen erreicht. Ich finde es traurig, dass viele Boxer es einfach nicht schaffen, ihr Leben nach der Karriere sinnvoll zu gestalten und die Finanzen so zu regeln, dass sie nicht zu einer Rückkehr in den Ring gezwungen sind. Hatton hatte eine tolle Karriere und noch immer viele Fans, die sich jeden Kampf anschauen. Aber was bringt es, ihn gegen Typen verlieren zu sehen, die er früher beherrscht hätte? Wenn er tatsächlich gegen starke Gegner kämpft, dann könnte das Comeback in einem Fiasko wie bei Schulz enden.

Gab es außer bei VK eigentlich Comebacks, die dauerhaft erfolgreich waren? Nicht meine jetzt nicht solche Comebacks wie Mayweathers, der nach einem Kampf seinen Rücktritt erklärt, um dann ein Jahr später wieder im Ring zu steigen, oder Maske Rückkehr für einen Kampf. Auch im Falle von Ali kann man nicht von einem Comeback sprechen, schließlich war die Pause bis 1970 nicht freiwillig, sondern aufgrund einer Sperre.
 

Voldemort27

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Hatton soll mal lieber irgendeinen soliden Mann aus der 3. Reihe boxen, um zu gucken, wo er steht. Die von dir genannten Gegner erscheinen mir alle deutlich zu schwer.

Ein Purdy dürfte doch schon deutlich zeigen wo er steht und dürfte für Hatton nicht zu schwer sein.

Das hat man von VK auch behauptet, nur mal am Rande. Die Situation war da ja ähnlich. Ich hatte nur beim letzten Kampf den Eindruck, dass Hatton irgendwie der Siegeswillen fehlte, schon als er die Hallte betrat.

@ Rocco - Das mit dem Siegeswillen, das Gefühl hatte ich auch. Wenn man sieht, wie Pacquiao reinmarschiert, voll am grinsen und happy.

Hatton dagegen sah total angespannt aus, nicht konzentriert und ich fande, man erkannte schon dort wer der Sieger sein würde. Dennoch denke ich, es war eher die Ehrfurcht vorm Gegner als der fehlende Wille.
 

Rocco

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Hatton dagegen sah total angespannt aus, nicht konzentriert und ich fande, man erkannte schon dort wer der Sieger sein würde. Dennoch denke ich, es war eher die Ehrfurcht vorm Gegner als der fehlende Wille.

Genau so wirkte das auch auf mich. Der Kampfverlauf hat das ja voll bestätigt.
Aber vielleicht hat er ja wieder Selbstvertrauen erlangt, wirkt ja fast so sonst würde er kein Comeback wagen.
 

Voldemort27

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Genau so wirkte das auch auf mich. Der Kampfverlauf hat das ja voll bestätigt.
Aber vielleicht hat er ja wieder Selbstvertrauen erlangt, wirkt ja fast so sonst würde er kein Comeback wagen.

Ich drücke ihm jedenfalls die Daumen und hoffe sein Comeback wird ein voller Erfolg !
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ricky Hatton vs. Michael Katsidis ist für den 24.November geplant.

Guter Kampf! Katsidis ist shot, aber nicht so sehr, dass er ein Spaziergang wird. Workrate und Biss hat der Mann immer noch. Wenn Hatton keine Substanz mit in den Ring bringt, könnte das eine brutale Nacht für ihn werden.
 
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