treize
Bankspieler
Zwar auch OT, aber wenn es um Show und Jones Jr. geht, vielleicht doch nicht so unpassend:
Sowohl der Jones- als auch der Hamed-Walk-In wirken gemessen am technischen Aufwand und den Show-Effekten bei einigen Klitschko-Kämpfen aus meiner Sicht recht "einfach". Die Boxer hampeln etwas länger zu irgendwelcher Rap-Musik herum...na und?
Man erinnere sich z.B. an die Hologramme bei einem der Wladimir-Kämpfe (ich glaube es war gegen Haye) oder die Nummer von Eric Prydz bei einem andern Kampf (denke es war auch bei Klitschko). Zumindest was den technischen Aufwand bei den Show-Effekten und die Präsentation im Vorfeld großer Kämpfe anbetrifft hat z.B. RTL und teilweise sogar die ARD die amerikanischen "Vorbilder" bereits um Längen überholt. Hat sicher auch etwas mit der gesunkenen Bedeutung des Boxsports in den USA zu tun, aber man sollte auch enfach anerkennen, dass "frühere" Shows gemessen an heutigen Standards doch etwas bieder wirken. In den 90ern mag das noch herausgestochen haben - heute ist es mir nur noch ein kurzes (wohlwollend den "alten" Zeiten zugewandtes) Lächeln "wert".
Einspruch - die Jungs konnten sich um 1000% besser selbst darstellen, und brauchten die ganze hochunnötige Technik um sie herum halt einfach nicht, die primär den Event-, und nicht den Boxfan begeistern soll.
Die Shows waren deshalb um 1000% besser, und werden es auch immer bleiben, weil die gleichen Leute die diese Show veranstalteten, die Boxer, hinterher im Ring standen und sich 'in die Fresse hauen' liessen.
Es ging um die Person und nicht um periphäre Licht-, Musikshows für's 'gediegene' Kannix-Eventpublikum.