Rundfahrten 2016


Angliru

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Eben ist die große Bergankunft zu Ende gegangen, zum Schluss ging es gut 18km bergauf. De Gendt mit einer tollen Solofahrt - nachdem Weening aus der Spitzengruppe angriff und schon fast eine Minute Vorsprung hatte, zog der Belgier wie einst am Stelvio an, ließ Weening stehen und kam als Solist ins Ziel. Hinten wartete man wieder bis kurz vor dem Ziel mit Attacken, zuerst war es BMC mit TVG und Porte, dann setzten sich Contador und Quintana ab. Der Kolumbianer holte sich dann den zweiten Platz, Contador musste im "Sprintduell" mit Porte um Platz 3 noch den kürzeren ziehen. Froome mit 37 Sekunden Rückstand auf Quintana, der nun die Gesamtwertung anführt.
 

Angliru

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Da ich heute auf den englischen Eurosport-Stream angewiesen war, haben mich die Kommentatoren auf ein Talent aufmerksam gemacht, der sein erstes richtiges Statement im Peloton abliefert - Hugh Carthy.
21-jähriger Brite im Dienste der spanischen Caja Rujal-Mannschaft. Gestern Etappen-10., heute auf Rang 11 und damit vor Uran, Rodriguez, Aru, etc. Damit jetzt Gesamtneunter.

Mal ein wenig die Karriere angeschaut. Mit 19 hat er immerhin schon die Korea-Rundfahrt gewonnen, vergangene Saison 26. beim Giro del Trentino, 16. Asturien-Rundfahrt. Erstes richtiges Ausrufezeichen der 9.Gesamtrang bei der Tour of Colorado. wo er einmal Etappendritter wurde. Am Ende der Saison dann noch 9. bei der Tour du Gevaudan Languedoc-Roussillon, die mit zwei Bergetappen auch nicht einfach ist. Und jetzt bei der Katalonien-Rundfahrt schon im Konzert der ganz großen mit dabei. Nicht schlecht.

Die Vuelta ist wohl das große Ziel dieses Jahr. Danach würde es mich nicht wundern, wenn er nächstes Jahr in einen der ganz großen Teams fährt.
 

Onkel

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Habe mich auch schon gewundert, wer dieser Carthy ist, der sich bei dieser topbesetzten Rundfahrt unter den Top 10 platzieren kann. Vor der Volta war er mir ehrlich gesagt noch kein Begriff.

Quintana:thumb::jubel:
 

Obmann

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Kameraführung war heute bei der letzten Etappe der Katalonien Rundfahrt blanke Katastrophe. Weiß nicht ob der spanische Regisseur gestern zuviel getrunken hat, aber das war sehr wirr. Irgendwann wusste man gar nicht mehr wo wie u. was wer war. Natürlich ist so ein Rundkurs nicht einfach zu handhaben, aber zumindest wer führt sollte doch irgendwie noch klar sein.

Schöner Sieg für Tsatevich, der ganz gut über Hügel kommt u. dies die ganze Rundfahrt gezeigt hat u. natürlich relativ endschnell ist!

Jetzt noch bischen Criterium als Nachschlag u. eine tolle Kulisse. Kompliment an Eurosport, dass sie heute so einen Radsporttag einlegen, auch wenn kein Gent Wevelgem bei ist.
 

Angliru

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Zwischen den beiden großen Klassikern im Norden findet im nördlichen Spanien wieder eine der interessantesten Rundfahrten des Jahres statt - die Vuelta Ciclista al Pais Vasco.

Die Etappen sind wie gehabt äußerst abwechslungsreich mit vielen Anstiegen und Bergwertungen. Am Montag geht es auf dem Weg nach Markina schon hügelig los, 8 Bergwertungen, die letzte ist dabei ca. 8km vor dem Ziel. 2014 konnte sich Ben Swift bei einer sehr ähnlichen Etappe in Markina den Etappensieg aus einer arg geschrumpften Spitzengruppe holen. Um das Klassement gleich mal zu sortieren, ist so eine Etappe gerade richtig. Die zweite Etappe wird dann richtig knackig und ist eine ideale Vorbereitung für die hügeligen Klassiker in Belgien und den Niederlanden. Die Zielankunft in Garrastatxu ist nicht mal 3km lang, aber im Schnitt gut 12% steil. Die Etappen 3 und 4 könnten dann etwas für die bergfesten Sprinter sein, es gibt zwar kurz vor den Zielen jeweils noch Bergwertungen, aber die Ankünfte sind dann flach. Die vorletzte Etappe ist dann die bekannte Bergankunft in Eibar, der Klassiker bei der Baskenland-Rundfahrt. Der kurz vor dem Ziel zu überquerende Alto de Usartza ist mit 5,4km Länge und durchschnittlich 8,2% Steigung der Scharfrichter der Rundfahrt. Im Vorjahr siegte Rodriguez hier oben. Zum Abschluss gibt es dann wieder ein Zeitfahren, gut 16,5km lang mit einem Anstieg, der nach etwa einem Drittel der Strecke erreicht wird.

Das Teilnehmerfeld ist natürlich wieder erstklassig. Titelverteidiger Rodriguez ist dieses Jahr noch nicht so gut in Form, wird aber die Titelverteidigung anstreben. Mit Spilak und Van den Broeck hat er zwei starke Helfer dabei, dazu die Russen Silin und Chernetsky, die heute beim GP Indurain stark waren. Sky kommt mit der Doppelspitze Landa und Sergio Henao, wobei insbesondere letzterer eine super Form hat. Topfavorit dürfte der Sieger von 2013 Quintana sein, der zuletzt die Katalonien-Rundfahrt gewann. Auch hier steht u.a. mit Moreno und dem Sieger des GP Induran, Ion Izagirre, ein äußerst starkes Team zur Seite. Orica hat die beiden Yates am Start, wobei insbesondere Simon Yates nach dem fünften Platz im Vorjahr zu den Mitfavoriten zählen muss. Dazu kommen mit Albasini und natürlich Gerrans zwei Leute für die mittelschweren Etappen. BMC kommt mit Sammy Sanchez, der seine 15.Baskenland-Rundfahrt fährt :eek:. Atapuma und insbesondere Caruso sollten hier ebenfalls zu beachten sein.

Wie schon in Katalonien dürfte Contador einer der härtesten Konkurrenten für Quintana sein. Die Form ist sehr gut, wobei Quintana im Anstieg aktuell ein Stück stärker ist. Der dreifache Sieger der Baskenland-Rundfahrt bringt u.a. Kreuziger mit, der bei Tirreno-Adriatico schon Zehnter wurde.

Weitere Favoriten sind der Sieger des Critierium International, Thibaut Pinot, der dieses Jahr schon verdammt gut drauf ist. Ex-Weltmeister Rui Costa, Diego Ulissi, Bauke Mollema, Robert Gesink und Dan Martin dürften auch alle vorn mitmischen. Fabio Aru war in Katalonien bei den Bergetappen weit weg von der Spitze, mal schauen, ob er diesmal bei den Besten mithalten kann.

Komisch übrigens, dass Hugh Carthy bei Caja Rujal fehlt! 9.Platz in Katalonien, beim GP Indurain als 8. wieder gut platziert und dann nicht ab Montag am Start? Was denn da los?

Interessanter Parcours, starkes Teilnehmerfeld - das verspricht wieder eine Menge Spannung. Eurosport überträgt wieder komplett jeden Tag ab 15:30 Uhr.

Da wir nicht tippen - das wäre mein *** gewesen:
*** Quintana
** Contador, Pinot
* Henao, Rodriguez, Costa
 
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Onkel

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Ich freu mich drauf! Allein schon Quintana und Contador werden am Berg sicherlich wieder viel Betrieb machen. Pinot sah beim Criterium sehr stark aus, da darf man gespannt sein, wie er sich bei einem noch etwas stärker besetzten Rennen schlägt.
 

Obmann

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Baskenland Rundfahrt ist definitiv schöne Rundfahrt. Viel Auf u. Ab. :D

Gutes Teilnehmerfeld natürlich in der Spitze, wie gewohnt. Paar nicht so bekannte Fahrer sind aber auch dabei. Bei AG2R fährt auch Latour wieder mit. Muss gestehen, dass der mir von den ganz jungen Fahrern schon sehr gut gefällt.

Fiel mir letztes Jahr bei der Route de Sud auf als er zeitweise mit Contador u. Quintana bei der Königsetappe den Berg hochfuhr.

Beim Criterium auf Korsika hatte er auch wieder attackiert u. wurde Zweiter bei der schweren letzten Etappe.
Selten einen Fahrer gesehen, wo man so mitleidet, wenn er den Berg hochfährt.


FDJ mit Pinot am Start. Bin aber auch gespannt, wie sich Reichenbach bei ihnen schlägt. Der macht sich finde ich sehr gut.

Von einem anderen jüngeren Fahrer, den ich gerne habe mit Verona, erwarte ich zudem den Versuch in Ausreissergruppen zu hüpfen.

Zur Gesamtwertung: Hier bin ich gespannt wie sich der König der ein Wochen Rundfahrten Spilak sich schlägt.
 
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Angliru

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Kann leider nix sehen, da ich diese Woche beruflich unterwegs bin. Sky hat ja gestern schon mal gezeigt, dass Froomes Helfer stärker sind als die Kapitäne der anderen Mannschaften :crazy:

Quintana hätte ich nicht mit Rückstand erwartet, Reichenbach setzt seine starke Saison fort. Wäre schon gut, wenn Pinot bei der Tour einen richtig starken Helfer hätte.
Bin mal gespannt, was der 22-Jährige Vervaeke noch zeigen kann. War schon 20. bei der Katalonien-Rundfahrt. 2014 immerhin Sieger der Königsetappe bei der Tour de l'Avenir und Gesamtfünfter.
 

Obmann

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Bin auch erst am Wochenende bzw. ab Freitag wohl aktiv am Schauen. Berichte scheinen aber wirklich sehr interessant zu wirken.

Heute gab es in jedem Fall einen echten Cummings. Eine Fähigkeit, die es leider nicht mehr oft gibt, bringt er mit. Attacken auch noch am letzten Kilometer um einen Sprint aus einer kleineren/größeren Gruppe zu verhindern. Stark!
Schade ist es um Navarro. Der zweimal stark attackiert hat u. zweimal hat es nicht gereicht. Heute nicht u. dann vor allem gegen LL Sanchez knapp nicht. Sieht aber recht gut in Form aus wohl.

Vervaeke ist auch sehr interessant. Das stimmt. Nun kommen dann schon die entscheidenden Etappe. Morgen geht es über einen Berg, den man aus San Sebastian kennt u. am Ende den Berg vom Bergeinzelzeitfahren aus dem letzten Jahr. Aber man geht ihn von der leichteren Seite an.

Übermogen dann die Köingsetappe um dann noch das Zeitfahren zu haben.

Mit Latour bin ich aber extrem zufrieden bisher. Gestern bei der schweren Ankunft sogar 13ter, obgleich er an längeren Anstiegen sogar noch stärker ist. Dazu bei beiden hügeligen Etappen in der größeren Grupe.
 
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theGegen

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Starke Königsetappe gerade bei der Baskenlandrundfahrt. Mit Schmuddelwetter und extrem steilen Rampen zwischendrin.

Ein toller Soloritt von Diego Rosa (80 Kilometer?), den er bis zum Ende durchzog. Einer meiner Lieblingsfahrer seit einigen Jahren, ein super Stylist berghoch / bergab. :thumb: Bekam von Astana freie Fahrt nach Sturz bzw. Aufgabe von Fabio Arú.
Die 1. Verfolgergruppe mit zweimal Lotto-Soudal hielt er alleine über Rampe rauf / Rampe runter auf Distanz und selbst die größere Favo-Gruppe kam nicht mehr in Siegnähe.
Dort gab es zum Arrate hin und hoch den Schlagabtausch der Favoriten. Sky setzte an der vorletzten Rampe den Ballon mit Landa, das brachte den Leader Kelderman in Probleme. Contador setzte unter Mithilfe seines Kollegen Kreuziger und der Movis (für Quintana) nach. Als Eibar und die Schlussteigung erreicht waren, konnte Contador (mit Henao im Schlepp) aufschließen und Landa hatte nix mehr im Tank. Henao und Contador zogen durch, kein Favo konnte mehr folgen. Kelderman konnte berghoch nicht mithalten, Trikot weg.
Henao und Contador sicherten sich Platz 2 und 3. Allerdings waren Purito Rodriguez und Pinot nicht weit hintenher. Sammy Sanchez, Quintana, Rui Costa schon mit mehr Abstand, Kelderman verlor gegenüber Henao / Contador über 'ne Minute.

Das morgige Zeitfahren muss die Rundfahrt entscheiden. Das ist nicht bretteben und mittelmäßige 16 km lang, aber von daher auch relativ offen um den Gesamtsieg. Contador? Pinot? Oder hält Henao die Führung? Kann ein anderer Fahrer (auf dem Kurs) einen Rückstand von bis zu circa 1 Minute wettmachen?
 

Obmann

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Wenn ich tippen müsste, würde ich auf Pinot tippen. Ich glaube er wird morgen das erste so wirkliche Statement bringen, wie er sich verbessert hat in Punkto Zeitfahren. Ja das morgen ist alles andere als ein flaches Zeitfahren. Es mag sogar vergleichbar sein mit dem im letzten Jahr, wo es fast schon eine Überraschung war das damals Dumoulin gewann. Damals war er noch nicht einmal als echter Bergfahrer bekannt. ;)

Aber gerade in der Mischung schwerer Berg u. dann doch noch power Sektion sehe ich ihn als Sieger der Baskenland Rundfahrt. Danach würde ich zwei Sterne Henao u. Contador geben. Dann kämen bei mir Sanchez u. Kelderman, der heute wohl gestürzt(?!) ist. Da weiß ich nicht, wie fit er ist. Ansonsten sehe ich Sanchez als einzigen Fahrer, der da vorne wirklich noch reinkäme mit sehr geringen Chancen. Aber außer Henao, Contador u. Pinot u. sehr bedingt Sanchez sehe ich niemanden als Sieger. Wetter ist natürlich immer noch so ein Fragezeichen bei dieser Rundfahrt.

Für morgen hoffe ich das Reichenbach seine verbesserten Zeitfahrkünste zeigt. Dazu kann Spilak in so einem Zeitfahren um den Sieg mitfahren.
U. vielleicht haut van den Broeck noch einen heraus.

Bei meinen "Jungs" muss ich Latour loben. Das war fantastisch bisher. Platz 13 ist mehr als ich je erwartet hätte.

Dazu war Verona fast nur am Ausreißen. Gerade gestern hätte ich es ihm sehr gegönnt, weil der Sieg mir paar Euros gebracht hätte. Paar mehr wohl besser formuliert. :D Nja sollte nicht sein......
 
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Angliru

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Contador holt sich das Zeitfahren und den Rundfahrtsieg. Henao hat am Ende 12 Sekunden Rückstand, Quintana vervollständigt das Podium vor Pinot und Rodriguez. Kelderman verlor noch einiges an Zeit und wird am Ende nur 10. Vor ihm platziert übrigens noch ein interessantes Talent, der 24-jährige Amerikaner Lawson Craddock, der schon 16. bei Paris-Nizza war. War ja vergangenes Jahr schon der einzige bei Giant, der Dumoulin ansatzweise in den Bergen bei der Vuelta helfen konnte, aber da scheint er nochmal einen Schritt gemacht zu haben. Mal schauen, wo sein Jahr noch hinführt, Cannondale hat mit Uran, Talansky, Rolland und Slagter einige gute Rundfahrer, da könnte er als Edelhelfer in den Bergen wichtig werden.

Vervaeke am Ende 11., Latour auf 14.
 

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Ja Contador sah heute auch stark aus. Quintana hat nochmal das Rad ganz am Ende gewechselt, das hat ihm den Etappensieg gekostet in meinen Augen.

Pinot war nicht schlecht, aber ich hatte mir mehr erhofft. So das echte Zeitfahren Coming out war das nicht.

Kelderman wurde von Migels noch einmal so richtig abgewatscht. So nach Motto habe immer gesagt, dass er die Rundfahrt nicht gewinnen kann, im Zeitfahren auch mies. Normal ist Kelderman kein mieser Zeitfahrer. Natürlich war das kein echtes Zeitfahren heute, aber wenn er top fit ist, kann er so ein Ding schon auch sehr gut bestreiten. Ihm liegen Steigungen mit hohen Prozenten, ansonsten wäre er auch nicht beim Fleche Wallone schon ordentlich plaziert gewesen u. an Etappe 2 dieser Rundfahrt.

Craddock hat sehr gut gefahren kein Thema. Auch einer der sein Potenzial langsam auf die Strecke bringt.
 

theGegen

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Starke Vorstellung von Contador.
Man muss ihn nicht mögen, aber er tut den Rennen gut, weil er immer auf Krawall fährt und nie aufgibt, solange er eine theoretische Siegchance hat.

Schönes Ergebnis für einen Langzeit-Lieblingsfahrer von mir: Kamikaze-Sammy gehört immer noch nicht auf's Altenteil. Konnte gut mithalten an den steilen Rampen und eine Etappe bei seiner Lieblings-Rundfahrt holen.
Womöglich wird er bei einer großen Rundfahrt dieses Jahr mal wieder der letzte BMC-Trumpf sein, wenn sich seine Kapitäne schon vom Rad geschossen haben.
 

Angliru

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Nach dem verschneiten Prologsieg von Ion Izagirre konnte sich gestern Kittel den Etappensieg in der Romandie holen :thumb:
Heute erste Bergetappe, mit Porte hat schon einer der großen Namen mit Magen-Darm-Virus aufgegeben.
 

Angliru

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Froome mit Schaden und bis auf Nieve, der ihm sein Rad gibt, hilft ihm keiner, um ins kleine Feld zurückzukommen. Somit kommt er nicht mehr an die Spitze ran. Ist halt die Frage, ob außer Thomas noch jemand vorn ist, aber schon interessant, dass man ihn nicht bis zum letzten unterstützt.
 

Angliru

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Quintana mit einer feinen Attacke, welche dann Zakarin konterte. Die beiden sind dann bis ins Ziel gefahren, wo der Russe den Sprint mit einem ordentlichen Schlenker für sich entschied. Quintana wäre wohl nicht mehr vorbeigekommen, aber gefährlich war es trotzdem. Dahinter eine gut 10-köpfige Gruppe um Costa, Pinot, Van Garderen, Uran,... Thomas mit etwas Rückstand, Bardet mit Schaden auch weit zurückgefallen, Froome am Ende im Touristentempo hoch. Da fallen für die Neuner schon mal einige Leute raus.

Zakarin sieht bärenstark am Berg aus. Bin echt gespannt, ob er die Konstanz für 3 Wochen besitzt, inzwischen entwickelt er sich für mich immer mehr zu einem ganz heißen Eisen für den Giro. Wenn ich in die bisherige Startliste schaue, sehe ich eigentlich keinen, den ich jetzt auf jeden Fall vor ihm setzen würde. Nibali ist z.B. noch nicht in Topform, Valverde ist stark drauf, sicherlich zu beachten. Landa am Berg momentan wohl der stärkste, aber 50km Zeitfahren muss er auch überstehen. Ansonsten Pozzovivo, Majka, Chaves, Uran - die können alle aufs Podium fahren, aber formtechnisch ist der Russe da aktuell stärker. Dumoulin ist wohl wieder ohne Team für die Berge unterwegs, wenn er überhaupt die Form bzw. das Ziel hat, ganz vorn reinzufahren.
 

Obmann

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Bei Dumoulin hört man, dass er nur auf Zeitfahren schaut, da eins auch in der Heimat stattfindet. Halte es für nahezu ausgeschlossen, dass er in Richtung Gesamtwertung schaut. Nächstes großes Ziel soll Olympia bei ihm sein. Natürlich ist immer möglich, dass sich da etwas ändert, wenn es in einem Rennen so oder so läuft. Aber das wäre Stand jetzt.

Zur Romandie. Habe nur Twitter Ticker schauen können auf der Arbeit. Aber Zakarin war schon am Sonntag bockstark u. nur das Kopfsteinpflaster hat ihm zugesetzt. Fraglich bleibt wie er eben die drei Wochen kompensiert u. Hitze. Ich habe schon Eindruck, dass ihm es leichter fällt bei eher kühleren(muss nicht nass sein) Wetter zu brillieren.
 

Angliru

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Bei Dumoulin hört man, dass er nur auf Zeitfahren schaut, da eins auch in der Heimat stattfindet. Halte es für nahezu ausgeschlossen, dass er in Richtung Gesamtwertung schaut. Nächstes großes Ziel soll Olympia bei ihm sein. Natürlich ist immer möglich, dass sich da etwas ändert, wenn es in einem Rennen so oder so läuft. Aber das wäre Stand jetzt.

Hatte ich auch noch im Hinterkopf, dass das große Ziel Rio in dieser Saison ist. Hab eben mal die Startliste überflogen und die markanten Namen rausgeholt. Bin mal gespannt, ob sich Nibali fangen wird oder ob Astana nicht nach den ersten Bergetappen auf Fuglsang / Kangert setzen wird. Die sind ja aktuell in deutlich besserer Form.
 
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